Dawnguard Meine persönliche Meinung zu Dawnguard (Vorsicht Spoiler)

Luzidas

Reisender
Gutem Abend zusammen,

da mir gerade langweilig ist dachte ich mir das ich mal meine eigene Meinung zu dem DLC loswerde und würde mich freuen eure Meinungen zu dem DLC zu lesen.


Als ich mir das DLC gekauft hatte, war ich voller Erwartungen was den Spielerischen Inhalt angeht. Leider wurde er mMn nicht erfüllt!
Was ich erwartet hatte, war eine Organisation, die Professionell das Böse auf Tamriel Jagd (Jagte) vorzugsweise einen Vampirclan der eine "richtige Bedrohung für Himmelsrand darstellt.
Mein Fehler war wohl das ich meine Erwartungen die ich in der Mod "Der Orden" gesteckt hatte einfach zu hoch für Beth Version ist.
Eine Sache viel mir ganz besonders stark auf! Während der ganzen Zeit die ich mit der Hauptquest befasst habe, hatte ich sehr selten richtigen Kontakt zu Vampiren. Wenn sie mal auftauchten waren sie für mich wie stinknormale 0815 Gegner. Das Questdesign lässt auch nicht unbedingt darauf schließen das es sich um ein DLC handelt in dem Vampire eine tragende Rolle spielen. Meiner Meinung nach füllte der Hauptplot die Geschichte rund um die Falmer und den Schneeelfen ein, statt den Vampiren. Wenn wir mal ehrlich sind hatte man die meiste Zeit damit verbracht das Schneeelfenartefakt ( den Bogen) zu besorgen und hat dabei eine Menge über die Schneeelfen gelernt und gesehen (Dieser Punkt war eigl ganz ok, hätte aber auch ausgebaut werden können, statt die Vampire einzufügen).Irgendwann nach Stundenlanger Pilgereise durch das Vergessene Tal kommt man denn doch ziemlich schnell zum Endkampf...viel zu schnell. Zack, zack bumm und weg ist der Harkon. Nicht wirklich spannend oder Herrausfordernd (Spiele auf dem zweitletzten Schwierigkeitsgrad). Ich habe kein Gefühl in mir aufkommen gespüjrt das mich denken lässt das ich irgendwas großes erreicht habe. Die Burg steht jetzt leer und die ganzen people die mitgekommen sind gehen wieder ihren Altag nach oder jegliche Veränderung. Die Festung Dämmerwacht sieht genauso versifft aus wie zu Anfang( ein Punkt der mich persönlich sehr ärgert da Beth es auch im Original nicht geschafft hat die Städte nach dem Bürgerkrieg wieder aufzubauen. WARUM eigl nicht?)
Die Randomquests sind genauso einfallslos wie langweilig, genauso wie die in den Gilden im Originalspiel( Hier hat Beth wirklich Mist gebaut. Langweiliger geht es kaum. Da kann ich gleich WOW Spielen gehen und kein TES -.-)

Jo ich denke das sind so meine Gedanken dazu:D

lg

Luzidas
 
Sehr interessantes Feedback Luzidas.
Ich hab Dawnguard noch nicht und habe auch nicht vor es in nächster Zeit zu kaufen. Ggf. im Winter Sale als Schnäppchen.
Aber es hört sich schon nicht gut an was du berichten kannst, denn Bethesda hatte ja nun lange genug Zeit um mehr aus dem Addon zu machen als es anscheinend nun geworden ist. Mit Vampiren hatte ich im Hauptquest auch nie groß was zu tun, du hast schon recht. Mit den Falmern hätte man was machen können. Vampire sind ja schon sehr abgedroschen. Das wäre eher was für Oblivion, da ich dort öfters mit Vampiren zu tun hatte und der Graf von Skingrad ja auch ein Vampir ist....

Von all dem was ich aus Videos und Texten/Berichten über Dawnguard weiß, bin ich auch etwas enttäuscht. So aus der Ferne finde ich daher auch den Preis von 20€ etwas zu hoch angesetzt für das was dann unterm Strich wirklich geboten wird. Der große "Aha" Effekt der mich zum "das muss ich haben" Verleitet scheint zu fehlen. Da fragt man sich, was die die ganzen Monate gemacht haben...
Generell finde ich, dass das erste Addon viel zu spät kam. Ich hab heute keine große Lust auf noch mehr Skyrim, nach über 230 Spielstunden ist die Luft halt draußen. Aber wäre das Addon beispielsweise im Februar gekommen wäre ich noch voll im Skyrim Fieber, und hätte laut nach mehr geschrien. Hm hm...naja, vielleicht kommt ja mit dem nächsten DLC ein richtiges Highlight. Dawnguard kommt dann halt zum Wintersale für lau.
 
Mach dir lieber nen eigenes Bild und lass dich nicht von gelangweilten übersättigten Spielern leiten, die sowieso nichts mehr gut finden ;) Ich finde das Addon ziemlich gelungen und kann dem meisten oben nicht beipflichten. Allerdings lass ich mir auch nicht den Spass von irgendwelchen Schreiberlingen nehmen und kann mich auch generell noch erfreuen. Nein ich bin nicht jung ^^ Vampire in Videospielen finde ich auch garnicht abgedroschen und das hier hat mehr zu bieten als in Oblivion. Es gibt bis heute kein tolles Spiel über Vampire (ausser Vampire Bloodlines von 2004) und es fügt sich perfekt ins Hauptspiel ein ohne andere Worldspace-Zwänge und Restriktionen wie Begleiter und Ausrüstung dalassen wie noch in den Fallouts.

Das sichtbare Veränderungen nicht eintreten sollte man inzwischen auch wissen wenn man ein Spiel von Bethesda spielt, da gibt es dann anderes Zeug.. und wer sowas haben will, spielt halt das ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
marex76, das Danke erhältst du aus 2 Gründen:

1. Ich stimme dir voll und ganz zu. Fand Dawnguard auch recht gelungen, die Mainquest auf Seiten der Vampire fand ich bei weitem interessanter und spaßiger als beispielsweise die Gefährten, Diebesgilde, die Magier-Akademie und erst recht den Bürgerkrieg.
Wobei dafür 20€ doch recht happig sind, das muss man zugeben, da hätten sie weniger für verlangen sollen.

2.Du hast mich gerade wieder auf eines meiner damaligen Lieblingsspiele aufmerksam gemacht "Vampires The Masquerade: Bloodlines":-D
War leider wirklich neben dem Vorgänger vielleicht noch das einzig gelungene Vampirspiel. Für mich ein All-Time Titel, den ich alle paar Jahre mal wieder rauskrame^^
 
Dawnguard hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. Klar, wenn man weder Vampire noch Vampirjäger mag ist es vielleicht nichts für einen... aber zu meinem Glück mag ich Beides ;)

Die HQ fand ich wesentlicher spannender und auch besser inszeniert als die der Gefährten, der Magiergilde und die Hauptquest des Hauptsspieles. Teilweise ist sie auch besser als die der Dunklen Bruderschaft in Skyrim, und liegt für mich mit der der Diebesgilde gleichauf (der, meiner Meinung nach, am besten gelungenen Gilde in Skyrim von der ich echt begeistert war). Die Story von Dawnguard lässt sich nicht nur aus zwei Blickwinkeln erleben, sie wartet auch mit der ein oder anderen überraschenden Wendung auf und führt durch wunderschöne und atmosphärische Gebiete.

Außerdem taugen Werwölfe endlich mal auch ohne Mods. Die Armbrust ist eine sinnvolle Ergänzung im Fernkampf. Der Vampirlord macht Spaß :D Vampire können endlich mal auch an wachen Opfern nuckeln... (yeah! Es nervt, als Vampir immer in Häuser einbrechen zu müssen, festzustellen, dass die verfluchten Bewohner noch gar nicht schlafen, raus zu gehen, nach einer Stunde warten wieder zu kommen... nur um von dem NOCH IMMER WACHEN Kind dieser Leute natürlich sofort entdeckt zu werden... >.< kann das Balg nicht schlafen?) Man bekommt außerdem (mit einer NQ) das schnellste Pferd in Skyrim, es gibt neue Zauber und Alchemiezutaten und neue Inhalte im Endgame (neue, hochstufige Drachen). Außerdem ist Serana eine wirklich nützliche Begleiterin... die besser ausgearbeitet ist als alle anderen Begleiter des Hauptspiels zusammen.
 
Also zu erst mal bin ich kein gelangweilter übersättigter Spieler. Und ich finde sehr wohl noch gefallen an vielen Dingen. Man kann mir nicht erzählen das die Story von Dawnguard sich stark an den Vampiren orientiert. Das tut sie nämlich nicht. Die Story war in dem Moment richtig spannend als ich die Schriftrolle lesen konnte und man sich auf die Suche nach dem Bogen begeben musste. Ab den Zeitpunkt hat sich Dawnguard aber in eine ganz andere Richtung verlaufen, nämlich in Richtung der Falmer und Schneeelfen. Schlimm ist es ja nicht, und das was ab dem Moment so passiert ist war ja sehr unterhaltsam und interessant, nur hat es einfach so gar keinen Bezug mehr auf die Vampire genommen. Und daher meinte ich ja auch das sie statt der Vampire die Story noch hätten weiter aufpolieren müssen. Die Geschichte um die Falmer/Schneeelfen ist auf jedenfall ausbaufähig und hätte der Story die ja ohnehin sich eher dahin orientiert hatte nicht schaden können.

Die kleine Begleiterstory nenn ich sie mal, war auch viel besser als diese anonymen Begleiter die man sonst so trifft und nichts über sie weiss. Die Armbrust ist ok aber jetzt nicht unbedingt ein tolles Highlight. Ich mag viel lieber neue Gebiete erkunden und neue Aufgaben lösen.

Wie gesagt, der Storyplot verliert völlig den Faden rund um die Vampire und knüpft eher an die Schneeelfen an und ist zu kurz (ich habe sämtliche Nebenaufgaben mit gemacht und bin nicht durchgerannt). Was sie hätten machen sollen wäre einfach die Vampire weg zu lassen und die Story noch weiter aufbohren rund um die Falmer etc. Die Vampire hätten sie sich lieber für was anderes aufgespart bzw sie Sinnvoller und mit mehr Bezug einbauen sollen.
 
Äh, der Schneeelf Zwischenboss war EIN VAMPIR, die Thematik zieht sich durch den ganzen DLC, ist stetig als roter Faden erkannbar, auch, wenn man nicht ständig böse Blutsauger verkloppt oder irgendwelche vampirhaften Dinge tun muss.
 
die Thematik zieht sich durch den ganzen DLC, ist stetig als roter Faden erkannbar

Öhm...nö! Überhaupt nicht. Wenn ich eine Geschichte über ein Vampirclan erzählen will, dann lasse ich die Handlung sich auch um Vampire drehen. Dazu gehört das man sich in der Thematik der Vampire ordentlich einfügen muss und auch wirklich die Vampire die Hauptbedrohung darstellen sollen (immerhin wollen sie ja die Sonne verdunkeln). Wenn man mal den Anfang weglässt und das kurze Ende, könnte man denken es handelt sich nicht um eine Geschichte mit Vampiren. Wie gesagt hatte ich selten was mit den Blutsaugern am Hut bis auf den Schluss wo man das Schloss überennt. Da macht es den Brei auch nicht mehr fett wenn der Schneeelf ein Vampir ist. Er kann genauso gut Dieter Bohlen gewesen sein. Dennoch merke ich keinerlei verbindungen zu Vampiren.

Ich hatte mir eine Vampirgeschichte erhofft und bekam eine Ansatzweise gut erzählte Schneeelfenstory die Ausbaufähig ist.
 
@Luzidas:

Aber das ist doch der Clou an der Geschichte: die meiste Zeit der HQ denkt der Spieler, das Lord Harkon der grosse Strippenzieher ist. Und dann, beim Showdown mit dem bösen Schneeelfen kommt raus, das der sich die "Prophezeiung" ausgedacht hat, weil er völlig durchgeknallt ist, nachdem die Falmer ihn "verdorben" haben. Das Lord Harkon selber nur eine Marionette war. (Ich fand es schade, das man ihm das nicht auf die Schnauze binden konnte^^).
Nun könnte man spekulieren, wie die das gemacht haben. Das müsste doch eigentlich bedeuten, das da ein Vampir dabei war. Aber mir ist im ganzen Spiel noch kein Vampir bei den Falmern begegnet.
Ich stelle mir das so vor: ein Vampirlord hat sich die Falmer gefügig gemacht, um sie zu benutzen, Auri-El's Tempel zu schleifen, um an den Bogen ran zu kommen. Als er merkt, das das mal eben so nicht funktioniert, denkt er sich einen Langzeitplan aus: er macht den Schneeelfen-Hohepriester zum Vampir und flüstert ihm den Kram mit der Prophezeiung ein. Dann sucht er sich ein gutes Versteck und lagert sich ein um dann, wenn irgendein Vampir in der Zukunft die Prophezeiung erfüllt hat, aufzuerstehen und die Weltherrschaft zu übernehmen. Genau.
 
Eben, ich fand diesen Storytwist super. Das hat so viel mehr Tiefe als ein simples "Vampirjäger vs. Vampire". Und, wie gesagt, Vampire ziehen sich trotzdem wie ein roter Faden durch. Und wenn man Vampire spielt fallen einen immer wieder Dämmerwachtler an, die dich aus deinem ewigen Leben tilgen wollen. Die Nebenquest drehen sich auch um Vampire und "unternehmen wir was gegen die Vampire" etc.
 
Ich muss gestehen, das ich auch ein bisschen vor mich hin fabuliert habe, was die Schneeelfen angeht.
Ich fände es so cool wenn man in einer Quest hopplahopp weit in die Vergangenheit versetzt wird und zwar zu dem Zeitpunkt hin, wo sich die Schneeelfen in die Obhut der Dwemer begeben: bewohnte Dwemerstädte, die keine Ruinen sind, die Dwemer selbst; und ich habe darüber nachgedacht, warum man keine Überreste von Schneelfen-Städten findet. Nur die Reste des Tempels.
Und da habe ich mir überlegt, das die Schneeelfen so eine ganz eigene Magie haben, mit der sie Schnee und Eis dauerhaft in Form bringen können. Wie ein Iglu, nur viel schöner. Ich mein, wenn Jahrhunderte lang Schnee und Eis in ein Eis-oder Schneehaus geweht werden und darauf fallen, ist es klar das man da nichts mehr findet.
Und Questmäßig ist man dann derjenige, der zwischen Dwemern und Schneeelfen verhandelt und die Schneeelfen dazu bringen muss, sich den Dwemern anzuvertrauen. Jetzt weis man ja aber, das das nicht gut geht. Aber: irgend ein Weiser hat einem klar und deutlich gemacht, das man die Vergangenheit nicht verändern darf, auch wenn es schwer fällt, weil sonst das Universum zerstört wird oder so was.....
 
Öhm...nö! Überhaupt nicht. Wenn ich eine Geschichte über ein Vampirclan erzählen will, dann lasse ich die Handlung sich auch um Vampire drehen.
Ich versteh nicht ganz was du dagegen hast wenn man mehr als eine Thematik in einer Story behandelt wird.
Wenn Beth kreativ ist und wieder mal die Tiefe im Spiel hervorhebt, ist das meiner Meinung nach gut.
Hätte Beth eine reine Vampirgeschichte gebracht, wäre die Aufregung wohl groß wie unkreativ und klischeehaft das ganze doch sei :roll:


Meiner Meinung überzeugt Dawnguard, immerhin gibts neue Features, Kampfergänzungen wie Armbrüste, Vampir- u. Werwolfverbesserungen, gute Quests mit einzigartigen Momenten, schöne neue Flecken Natur(fällt natürlich nur richtig auf wenn man nicht durchs Add-On läuft) und vieles mehr, das alles noch dazu mit Lore-Bezug.
Die Qualität passt auf jeden Fall und das DLC übertrifft die Spielzeit und den Wiederspielwert von zahlreichen Spielen die heutzutage auf den Markt geworfen werden.
Noch dazu bereichert Dawnguard das Spiel nachhaltig :)
20€ sind sicher nicht wenig für ein DLC, aber bei dem Inhalt für mich durchaus akzeptabel.

Manche werden mir jetzt vllt vorwerfen ich sei naiv blablabla, aber nein ich hab weder Origin noch irgendwelche 5-Stunden-Schlauchshooter auf meinem PC...


€: Zu den Randomquests: Die sind dazu da das man nach dem durchspielen einer Gilde noch was zu tun hat und nicht das Gefühl entsteht das die Gilde ne Pause einlegt.
Die Aufgabe erfüllen sie doch recht gut, immerhin ist es unmöglich das solche kleinen Quests auch nur annähernd an handerstellte ranreichen, die meisten Spiele haben ja überhaupt keine...
 
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Liegt wohl alles im Auge des Betrachters. Die Argumente die du genannt hast kann ich nur teilweise zustimmen. Für meinen persönlichen Geschmack habe ich halt was anderes erwartet. Ich sage ja auch nicht dass das was gezeigt wurde schlecht ist.

Ich fand die Mainquest im Hauptspiel zb richtig super. Viele sind dieser Ansicht nicht. Das ist nunmal so und mir isses auch ******* egal ehrlich gesagt. Einigen wir uns einfach darauf dass das Spiel für beide Parteien sowohl Vor als auch Nachteile hat :)
 
Also zu Harkon muss ich auch sagen, mit Auriels Bogen und den richtigen Pfeilen lag er sehr schnell und vor allem leicht im Dreck.