Ich- oder Er-Erzählung, was bevorzugt ihr?

Heledir

Bürger
Ich wüsste ganz gerne von euch was ihr beim Schreiben von Geschichten bevorzugt, Geschichten in der Er oder in der Ich-Perspektive. Ich kenn zwar ein paar Vor- und Nachteile, aber nunja ich wollte halt dazu eure Meinung mal gehört haben.

Herzlichen Dank im Voraus.:)

MfG Heledir
 
Ich bevorzuge Geschichten in der dritten Person, da man so viel mehr Einzelheiten wie Gedanken von den jeweiligen Charaktären erfahren kann. Außerdem ist die Geschichte dann nicht so extrem auf ein und die selbe Person gebunden.
 
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Reaktionen: Heledir
Ja, das ist auch einer der Gründe warum ich eher zur dritten Person neigen würde..nur in der ersten Person kann ich den Hauotcharakter deutlich besser charakterisieren.

MfG Heledir
 
Also ich bin auch eindeutig für die dritte Person. Auch dort kann man aus der Sicht eines Darstellers berichten. Der ich-Stil gefällt mir einfach nicht. Es fehlt einfach die nötige Distanz des Erzählers. Außerdem wird nicht so ein Objektivität herübergebracht. Der Er-Erzähler kann während des Buches durchaus zwischen verschiedenen Position hin und her wechseln. Das hilft einem sich auch in andere Personen zu versetzten.
 
Kommt für mich wirklich sehr auf die Art der Geschichte und den Hauptcharakter an.
Normalerweise schreibe ich aus der Ich-Perspektive, weil ich es mag, mich mit der Figur beim lesen identifizieren zu können, und vor allem kann man so besser Humor in ein Buch bringen. (Durch den Charakter)
 
Ich schreibe bevorzugt in aus der Ich-Perspektive, weil ich ansonsten den Charakter, aus dessen Sicht man die Geschichte erlebt beschreiben muss ... So kann man die Details einfach langsam einfliessen lassen ...
 
bei mir kommts ganz auf das buch/den Text an. Je nach Thematik, aufbau usw. passt eben das eine oder das andere besser.
 
Ich stimme Et zu... es liegt ganz am Buch und an der Hauptperson.
Wenn die z.B. eine gespaltene Persönlichkeit hat, dann ist es einfacher und besser in der Ich-Perspektive darzustellen.
Wenn man eine Gruppe als Hauptpersonen hat, dann ist "Er" besser, weil sich so die Gedanken und Gefühle der Anderen mitdarstellen lassen.
Insgesamt bevorzuge ich jedoch die Er-Perspektive.
 
Ich finde grade bei einer gespaltenen Persönlichkeit eignet sich eher die Erzähöform der 3. Person. Schliesslich handelt es sich streng genommen um eine Gruppe von Persönlichkeiten. Möchte man jedoch diese Schizophreie von Anfang an klar stellen, eignet sich sicherlich eher die Ich-Form.

Ich mag jedenfalls die Ich-Form. In der 3. Person schreibt es sich zwar leichter, aber dafür bietet die Ich-Form viele Möglichkeiten. So hat man zum Beispiel nur einen sehr begrenzten Blickwinkel und vieles wird bis zum Schluss spannend bleiben.
 
Ich würde die Ich-Form nur nutzen, wenn mein Text nicht ganz so ernst gemeint ist. So lassen sich die Gedankengänge der Figur besser darstellen. Allerdings kann man dadurch das, was gerade andere Figuren machen, nicht so schön beschreiben. Denn wer erinnert sich beim erzählen schon an jede Handbewegung eines Anderen?
 
Ich bevorzuge beim schreiben, wie beim lesen die 3.Person, weil ich mich, so komisch es auch klingt, in der 3.Person besser mit der Hauptfigur, aber auch mit den anderen Charakteren, besser identifizieren kann. Die 1. Person zwingt mir sozusagen eine Rolle in der Geschichte auf, die 3. lässt mir (wenn auch begrenzt, da es selten mehrere Hauptpersonen gibt) die Wahl.
 
Ich lese sehr viel lieber Bücher in der dritten Person.
wenn ich sehe dass ein Buch in der ersten Person geschrieben ist, dann habe ich meist schon gar keine Lust mehr überhaupt damit anzufangen.
Die erste Person ist nicht schlecht, aber ich finde die dritte wesentlich besser, weil ich über alles und nicht nur den Hauptcharakter umfangreich informiert sein will.
 
wenn ich irgend nen fantasyschund schreibe, amch ich dies in er, wenn ich ne böse/zynische/gemeine/kranke art eines aufsatztes schreibe, dann in ich. aber eine form mag ich besonders: DU:lol:
 
Ich mag es wenn es eine Sicht auß der dritten Person ist da man als ichperson nur eine eingeschrenkte sichtweise hat die manchmal sehr lässtig werden kann
 
Bei Kurzgeschichten bevorzuge ich die Ich-Perspektive. Man kann sich für diese kurzen Zeitraum dadurch besser in die Hauptperson hineinversetzen. Bei langen Romanen ist natürlich die 3. Person die wesentlich bessere Wahl, aber ich fände es mal äußerst interessant, einen Roman in der Ich-Perspektive zu lesen. Vor allem einem Horrorbuch oder zumindest einem Buch mit einer grotesken Story tut die Ich-Perspektive verdammt gut. Außerdem ist dann, wenn die Vergangenheit des Protagonisten unklar ist, noch mehr Spannung drin, wenn man in der Ich-Perspektive schreibt.
So gesehen kann ich mich nicht genau entscheiden...

mfG TM