danke@CreamyCewie
Was hier von Spiritogre falsch verstanden wurde (nicht böse gemeint >.<): WINE wird nicht für alles gebraucht! OpenGL ist, wie von CreamyCewie erwähnt, das DirectX von Linux! Wenn ein Spiel darunter läuft, heisst das i.d.R. auch, dass es insgs. einen Installier bzw. Launcher für Linux gibt - da meist die Grafik das schwere ist.
Äh, ich weiß nicht, wie sehr du dich mit Spielen auskennst aber sorry, nur für sehr wenige OpenGL Spiele gibt es auch native Linux Unterstützung. Auch hier muss man die meisten via Wine oder Cedega starten und wie ich oben schon erläuterte, die Grafik mag die meiste Rechenleistung benötigen, was ja die GPU erledigt, aber auch der Rest, das was die CPU berechnet, muss ja praktisch in Echtzeit vom Windows Programmcode auf Linux konvertiert werden, was Rechenzeit kostet.
zu Lokigames: ich habe lange nichtmehr nachgeschaut, aber neu kaufen muss man da garnichts. da gibt es viele Launcher zum download.
Bin gerade mal auf die Seite gegangen. Sie hat am 31. Januar dicht gemacht. Das man irgendwo kostenlose "Launcher" für kommerzielle Spiele bekommt, bezweifle ich aber, die Spiele kosten ja schließlich Geld. Aber auch auf TuxGames.com finden sich eher olle Kamellen, die zum Teil älter als zehn Jahre sind.
Zu dem Betriebssystem SuSe: ich finde es persönlich nicht so gut geeignet für einen Desktoprechner - ich steh' auf Debian <-- aber das sei Geschmackssache! Doch gerade unter Debian sind die Paketlisten recht gut.
Debian hat halt den Nachteil, dass es eher für Profis gedacht ist und das die Software immer recht veraltet ist, da Debian Wert auf Stabilität legt.
Grundsätzlich denke ich, spielt die Distribution eher nicht so eine große Rolle, es geht doch mehr um den Desktop und welche Komfortfunktionen eingebaut sind.
Suse war da halt viele Jahre Vorreiter und wurde dann von Ubuntu abgelöst.
Eines noch: Man kann viel zwischen den Betriebbsystemen streiten, sorry, dass ich dahin abgedriftet bin - hier geht es eher um die Spielfähigkeit von Linux, nicht, welches System den größeren.... hat...
Das lustige ist, man kann sich auch viel über Linux selbst streiten, welche Distri, welche GUI ...
@Dante2000: Linux kann weitaus mehr, als für "Prorgrammieren, Daten bearbeiten, herumtüfteln" gut zu sein
- Die Zeiten, in denen Linux nur über die Konsole beherrschbar war, sind längst vorbei
Jein - es kommt halt immer darauf an, was man machen will.
als Nutzer von ATI Karten kam ich um die Shell aber nie herum, damit alles vernünftig lief musste ich eigentlich bisher immer die xorg.conf per Hand editieren, meist musste ich schon im Textmodus installieren, weil egal ob Ubuntu oder Gentoo oder was der Screen irgendwann schwarz wurde und nichts mehr ging. Das lag daran, dass meine damalige Grafikkarte aus der Radeon 1900er Serie schlicht nie wirklich unterstützt wurde. Zugegeben, ich habe lange nicht mehr mit 3D unter Linux rumgefummelt.
Ich kann sagen, dass auf meinem alten Laptop (6 Jahre alt) Unreal Tournament sauber läuft. Dafür gab es von Lokigames einen Launcher - alles wunderbar
Ähm, ja, von wann ist UT? 1999 ...
Das läuft auf einem Pentium 2 mit GeForce 1 Grafikkarte ...
Da muss ich dir auch wiedersprechen.
Es kommt doch eher auf die Anforderungen eines Users an. Wenn es in den gehobenen Amateurbereich und raus aus dem reinen Heimanwender- und Gelegenheitsuser-Kreis geht, dann hat Linux durchaus einen eklatanten Mangel an vernünftiger Software abseits von allem was mit Netzwerk, Server oder Computern an sich zu tun hat.
Ich nehme mal als Beispiel Ubuntu (und seine Deviate z.B. Xubuntu, Kubuntum Mint und co...) Eine GUI, die der von windows serh ähnlich ist, einfach zu bedienen.
Wen ich in 3 Jahren 5mal die Shell nutzen musste, war es schon viel
Du redest aber nicht vom neusten Ubuntu, oder? Unity ist doch schon was anderes. Und Gnome ist eher an die Amiga Workbench bzw. Mac OS angelehnt als an Windows. Einzig KDE erinnert von der Bedienung und vom Look an Win.
Wenn du die Shell nur so wenig benutzen musstest, dann hast du sicher auf Linux gut abgestimmte Hardware und hast auch relativ wenig an den vorgegebenen Einstellungen der Installation geschraubt. Ich habe manchmal wochenlang an der xorg.conf rumfummeln müssen bis alles auch nur einigermaßen so lief, wie ich es gerne wollte. Und dann ging der Spaß erst richtig los, wenn es um weitere, spezielle Hardware ging. Aber ich gebe zu, hier hat sich in den vergangenen Jahren sehr, sehr viel zum Guten getan. Aber von der Hardwareunterstützung eines "out of the box" Windows Vista oder 7 ist man noch jahrelang entfernt.
Software-Paketzentrum mit irsinnig viel OOTB-Software (ca 5.000 Programme, davon rund 300 Games)
Sorry, wenn die werte falsch sind, die sind nicht mehr die Aktuellsten
Die meisten Distris werben sogar mit über 10.000
Das Problem dabei, ich brauche keine 10.000 Programme! Außerdem, sei ehrlich, 99 Prozent davon ist absoluter Schrott!
Um zum zurückzukommen, NEIN!
Wie gesagt, es kommt darauf an, welche Ansprüche man an moderne Software stellt!
Ich komme um einen Mix aus Open Source und Closed Source jedenfalls nicht herum, denn ich habe halt gewisse Anforderungen an bestimmte Programme in bestimmten Bereichen.
das war einmal, mittlerweile ist linux mmn. eher für Desktops geeignet als Windows, einfach weil es KOSTENLOS ist, und auch für Office, Multimedia und co bestens geeignet ist.
Das ist quatsch! Ich gebe lieber für eine Software Geld aus und bekomme dafür etwas, dass meinen qualitativen Ansprüchen genügt.
Entsprechend muss ich Linux immer ziemlich anpassen, was auch nervig ist. Als erstes fliegt Open Office runter, ich besitze Softmaker Office 2008, was um Welten besser ist (ob die Linuxversion inzwischen kostenfrei ist weiß ich jetzt nicht). Als Browser ist mir unter Linux Opera lieber, kann auch daran liegen, dass die Schriftdarstellung vom Firefox so mies ist. Unter Win benutze ich jedenfalls beide.
Danach wird es dann auch teilweise schwierig. Keine Frage, Medienplayer für Musik und Video gibt es für Linux sehr gute, auch wenn z.B. Blu-ray nun gar nicht geht. Aber schon bei Fotobearbeitung, Videoschnitt und vor allem DTP komme ich um kommerzielle Software nicht herum, weil es da keine vernünftigen Open Source Programme gibt. Und ja es gibt welche, nur mit denen können meist nur Masochisten was anfangen ... ^^ die (meine) Ansprüche sind heute völlig andere als vor zehn Jahren.
Das ist wie auch bei Windows eine Hardwarefrage... Stichwort Treiber...
haste ne GeForce oder ne ATI wirds höchstwahrscheinlich keine Probleme geben, haste allerdings nen Onboard-Chip (intel oder so) kriegst den nicht zum Laufen.
Trifft auf Ubuntu nicht zu! Ubuntu läuft mit Intel HD Grafik weitaus besser als mit ATI oder NVidia. Der neue Ubuntu Desktop läuft im Live Betrieb (also von CD gebootet) sogar nur(!) wenn ein Intel Chip vorhanden ist. Bei der richtigen Installation muss zwingend der proprietäre Grafiktreiber aus dem Netz nachinstalliert werden, bevor(!) man den Desktop überhaupt zu Gesicht bekommt. Unity verlangt nämlich zwingend 3D Unterstützung, sonst läuft es gar nicht erst.