Eigenes Werk Geschichten

kh234261

Ehrbarer Bürger
Ja ich würde mich freuen, wenn ihr mal ein paar Geschichten aus eurer Feder hier postet :D.
Ich lese und schreibe selbst ganz gerne, wobei das schreiben noch sehr stümperhaft von dannen geht ;)

EDIT: Hier mal das erste Kapitel, einer neueren Geschichte von mir:

Kapitel 1: Der erste Blick

„Athyr“, verächtlich guckte Mustrack auf die große Stadt. Überall waren Bettler und Diebe, und die Exkremente der Bewohner, die einfach am Rand der Straße hinab flossen, stanken erbärmlich. Mustrack hasste die Stadt! Er kam nur her, wenn er mal wieder Ware zu verkaufen hatte. Er war kein gewöhnlicher Händler, das sah man ihm direkt an. Er trug einen silbernen Brustharnisch, einen Dunkelroten Umhang und zwei kunstvoll gefertigte Langschwerter. Die Schwerter waren sein Ein und Alles, da er sie von seinem Vater geerbt hatte. Der hatte mit ihnen im großen Krieg gekämpft und zahlreiche heimtückischen Elben erschlagen. Der große Krieg, zwischen Elben und Menschen tobte immer noch, und Rüstungen und Schwerter waren der letzte Schrei für alle reicheren Honoristen geworden. Außerdem brachten einem hier Elb-Ohren ein wahres Vermögen ein. Die dicken Städter, die es eigentlich nicht mal mit einem Elbenkind aufgenommen hätten trugen sie als Ketten, um zu zeigen was für große Kämpfer sie waren.
Mustrack verabscheute ihre Art zu leben. Mit ihren kleinen Problemen, die sie jedoch für den Untergang der Welt hielten. Sie wussten nicht, was es für ein Gefühl war, Neben sich einen Kumpan zusammensacken zusehen, drei Elbenpfeile in der Brust. Sie wussten nicht, was es für ein Gefühl war, in ein komplett ausgerottetes Dorf zu kommen, alle Bewohner in der Mitte aufgehäuft. Sie wussten es nicht, aber Mustrack, er wusste es. Er wusste, dass die Elben grausam in diesem Krieg wüteten, doch er war einer der wenigen, die verstanden, dass die Grausamkeiten auf Gegenseitigkeiten beruhten.

So zog er durch die Straßen, völlig in Gedanken und bemerkte, erst zu spät, dass er in eine abgelegene Gasse gekommen war, und dass vor und das sich hinter ihm jeweils zwei Männer anschlichen. Als er sie bemerkte, rief er ihnen zu: „ Lasst mich besser in Ruhe, ihr wisst nicht mit wem ihr euch anlegt und werdet es spätestens in der Hölle bereuen.“ Da lachten sie, und zogen Schwerter. Sie hielten ihn wohl für einen Städter, der nur leere Worte sprach. Achselzuckend zog er seine beiden Waffen, und stellte sich ihnen entgegen. Den ersten von ihnen, der von vorne kam, trickste er lässig mit einer Drehung aus und schob sein Schwert mit einer schnellen Bewegung zwischen seine Rippen. Ein erstickter Schrei, und er lag am Boden, in einer schnell größer werdenden Blutlache. Der nächste kam von hinten, er dachte wohl Mustrack würde ihn nicht hören, doch so viel Glück hatte sie nicht. Er riss sein Schwert mit Wucht nach hinten, und schlitzte ihm den Oberkörper auf. Der Dieb schrie auf, fiel zu Boden und Mustrack stieß ihm das Schwert durch den Rücken.
Die beiden anderen flohen, und Mustrack folgte ihnen. Einer der beiden Banditen hatte das Glück fliehen zu können, aber der andere war in eine Sackgasse gerannt. Er fiel beim rückwärtslaufen zu Boden, und Mustrack wollte ihn gerade töten, als seine Kapuze herunterfiel, und ein wundervolles, zartes, schneeweißes Gesicht preisgab. Mustrack war wie gelähmt. Er konnte die Maid, die da zum Vorschein gekommen war nicht töten, ausgeschlossen. Sie nutzte die Gelegenheit, und rannte an ihm vorbei. Er ließ sie passieren, und der Geruch, den sie zurückließ blieb ihm immer im Gedächtnis.
Den Rest des Tages verbrachte er damit, seine „Ware“ zu verkaufen und ein paar Vorräte, wie Bier und Fleisch einzukaufen. Seine Kumpane an der Kriegsfront würden sich sicherlich über ein wenig Abwechslung von dem wässrigen Gesöff freuen.
Er verbrachte die Nacht in einer billigen Unterkunft, die Läuse und Flöhe, offenbar als Luxusunterkunft betrachteten. Am nächsten morgen brach er noch vor Morgengrauen auf, da es unerträglich war in dieser Jahreszeit bei Mittag zu laufen, eine schwere Karre im Schlepptau. In etwa drei Stunden dürfte er wieder an der Front sein, wo man ihn sicherlich schon erwartete.
 
Zuletzt bearbeitet:
is doch ned ma so schlecht. abba ein bisschen lässt du dich schon von herr der ringe beeinflussen, oder?? (elben...)
 
Lol natürlich, ich kenn kaum eine fantasy-Roman der das nicht tut ;), aber ich versuche viele Elemente von herr der Ringe umzukehren, wie zum Beispiel Elben = böse und böse? gibbet das überhaupt. Außerdem lasse ich mich sehr von chinesischen und japanischen Märchen inspirieren.

Kapitel 2: Der Weg zurück zur Front

Mustrack erwartete nicht, auf dem Weg irgendjemand zu treffen. Die Tatsache, dass alle Soldaten an der Grenze gebraucht wurden und so düstere Geschöpfe aus ihren Höhlen hervor kriechen konnten, machte den Bewohnern Angst. Mustrack hatte sich auf seinen zahlreichen Reisen, schon zweimal mit einem Basilisk herumschlagen müssen. Die waren richtig gefährlich, weil man sie niemals angucken durfte. Man musste blind gegen sie kämpfen, was natürlich für fast jeden ein Ding der Unmöglichkeit war. Doch Mustrack war beide Male siegreich gegangen, den Körper hatte er dann jeweils höchstbietend verkauft. Die waren die Mühe wirklich wert. 37 Goldstücke hatte er bekommen!
Doch leider gab es auch Geschöpfe, die noch gefährlicher waren: Die Riesen, die eigentlich nur noch in den hohen Gebirgen lebten, sie waren zwar langsam, aber Schwerter prallten an ihren dicken Häuten einfach ab.
Dann gab es noch Greife, die zwar alleine leicht zu besiegen waren, aber man traf sie normalerweise in größeren Rudeln an.
Die Drachen, die einst selbst eine der stolzen Rassen waren, waren inzwischen fast gänzlich ausgestorben. Einen von ihnen zu töten, hätte nicht einmal Mustrack gewagt, da sie zu weise, schön und stark waren. Es wäre ein Verbrechen gewesen.

Nachdem Mustrack ungefähr eine Stunde den Weg entlang gelaufen war, traf er auf einen kleinen, alten Mann, der erschöpft am Wegesrand saß. Mustrack hatte gelernt, dass Höflichkeit und Freundlichkeit fast immer belohnt wurden, und außerdem sah der Mann nicht besonders schwer aus. So fragte er ihn:
„Mein Herr, wollt ihr euch auf den Wagen setzen, ich kann euch ein Stück den Weg mitnehmen.“
Der Alte grinste breit und antwortete:
„Du wirst es nicht bereuen! Nimm mich ein paar Meilen mit, und ich werde dich entlohnen.“
Mustrack freute sich, dass ihm der Alte sogar eine Entlohnung anbot und ließ ihn aufsitzen. Die nächsten Minuten schwiegen beide, bis Mustrack fragte wohin der Alte denn wolle. „Ich möchte meinen Sohn besuchen. Er lebt in einem Dorf hier in der Nähe. Es heißt Strataar.“
Augenblicklich blieb Mustrack stehen. Der alte Kerl war ein Vampir! Die Vampire waren den ganzen Krieg über unparteiisch geblieben, hatten den Menschen sogar manchmal geholfen, aber sie waren den Menschen immer unheimlich geblieben. Schon alleine weil sie Blut tranken. Es gab immer einige Kutchu in den Dörfern der Vampire. Die Kutchu waren Menschen, die den Vampiren ihr Blut gaben, und dafür Schutz, Nahrung und Wissen der Vampire bekamen. Die Vampire töteten nie Menschen durch das Blut trinken. Sie saugten ihnen nur ein wenig Blut aus, das reichte ihnen.
Der Alte bemerkte, das Mustrack wusste wer er war, und sagte: „Ja ich bin ein Vampir, aber ich habe erst gestern Blut getrunken, und brauche heute ganz bestimmt keins mehr. Dir droht keine Gefahr, und mein Sohn wird dich wirklich entlohnen, mit einer Sache, die dir wohl mehr Wert sein wird als alles Gold.“
„Was sollte das denn schon sein?“
„Das wirst du sehen, und ich verspreche dir, dass es dich überzeugen wird.“
Der Alte hatte Mustrack überzeugt. Er zog den Karren wieder hinter sich her, in Richtung Strataar. Das ungleiche Paar kam bald in einen dunklen Tannenwald, in dem nur noch ein kleiner Pfad den Weg wies. Mustrack hatte wieder ein ungutes Gefühl. Von klein auf wurden allen Kindern beigebracht niemals einem Vampir zu vertrauen.
Doch seine Furcht war unbegründet. Sie kamen tatsächlich in das besagte Dorf, worauf ihn der Alte direkt auf das Haupthaus zusteuern ließ.
„Warte bitte draußen bis man dich ruft. Es wird nicht lange dauern“, sagte der Alte und verschwand im innern des großen Steinhauses.
Nach einer Weile kam ein hagerer, bleicher und groß gewachsener Mann zu Mustrack und sagte ihm er könne jetzt eintreten. Drinnen war es behaglich warm. Der Alte saß in einem hohen Sessel, und ein jüngerer Mann stand am Fenster.
„Mein Name ist Asstra und ich bin das Clanoberhaupt der hier lebenden Sith-Vampire. Mein Vater hat mir bereits erzählt, dass du ihn hierher getragen hast. Du musst wissen, dass wir Vampire schon immer sehr Natur- und vor allem Traditionsgebunden waren. Das war der Grund warum wir uns nicht in den Krieg eingemischt haben. Um uns zu entscheiden zu wem wir halten sollten führten wir seit Beginn des Krieges gewisse Tests durch. Jedoch schlossen Elben, sowie Menschen immer ungefähr gleich ab. Bis jetzt! Die Elben hatten keine Zeit mehr, um den Bedürftigen zu helfen. Du jedoch hast zwar an den Krieg gedacht, aber auch an die Pflichten jedes Bürgers. Dank dir helfen wir jetzt den Menschen im Krieg gegen die Elben. Außerdem werden wir an bestimmte, ausgewählte Menschen unser geheimes Wissen weitergeben. Die Vorbereitungen werden bereits getroffen. Botschafter sind auf dem Weg zu eurem König und zu allen anderen Vampirstädten, mit denen wir noch Kontakt haben. Außerdem rüsten sich unsere Krieger und werden auf dem schnellsten Wege an die Front gehen.“
Mustrack konnte es kaum fassen. Das könnte die entscheidende Wendung in diesem Krieg sein. Asstra fuhr fort: „Wir halten dich würdig, in die Geheimnisse der Vampire einzutauchen. Ich persönlich werde deine Ausbildung leiten. Mein Vater ist kein normaler Vampir. Er hat eine Gabe, die Gabe die Seele der Menschen zu erblicken. Er sagte, dass deine Seele größer sei als alle Seelen die er bis jetzt bei einem Menschen gesehen hatte.
Wen du zustimmst deine Ausbildung hier anzufangen, müsstest du natürlich deinen Weg unterbrechen, aber ich denke meine Krieger müssten dich entschuldigen können. Was sagst du?“
Was sollte er schon sagen? Er hatte gehört, dass in der ganzen Geschichte der vier Völker nur zwei Menschen jemals komplett an den Geheimnissen der Vampire teilhaben durften.
„Ich stimme zu“, sagte Mustrack feierlich.
 
Deine Texte lesen sich im großen und ganzen recht angenehm, wobei einige stilistische holperer drin sind. ;) Worauf du aber viel mehr achten solltest ist das du nicht ins Klischee abrutschst - du bewegst dich sehr nahe an der Grenze.
 
Ja ich weiß, die Geschichte hab ich übrigens gestren angefangen zu schreiben, als ich nach ner schweren Gehirnerschütterung aus dem Krankenhaus hekommen bin. Die Fehler werden noch behoben, wär aber nett wenn du sagen könntest was dir nicht gefallen hat, bzw. was holprig war ;)

Kapitel 3: Die Ausbildung beginnt

Es wurde ein Bett für Mustrack hergerichtet, und er aß mit dem Alten, der sich selbst Tutas nannte und Asstra zu Abend. Mustrack hätte erwartet, dass es vielleicht rohes Fleisch gab oder ähnliches, aber er täuschte sich einmal mehr. Sie aßen rein vegetarisch. Mustrack fragt Asstra danach.
„Seit wir uns aus den Städten der Menschen vollständig zurückgezogen haben gibt es allerlei seltsame Gerüchte über uns.
Wir essen nur zu festlichen Anlässen Fleisch, und trinken Blut nur bei Vollmond. Es hält unsere Naturkräfte aufrecht. Deswegen ist es uns heilig. Wir nennen es normalerweise nur das Elixier des Lebens.
Über die Naturkräfte wirst du aber morgen etwas lernen. Jetzt sollten wir uns ausruhen und das leckere Essen genießen.“
Naturkräfte? Was sollte sich Mustrack denn da drunter vorstellen? Aber er war jetzt zu erschöpft um zu fragen, und wenn er schon morgen etwas darüber lernen würde wäre es ja nicht allzu dringend.
Nach dem Mahl musste Mustrack seine Gürtelschnalle um zwei Löcher weiten, und konnte kaum noch die Treppe hochsteigen und in sein Bett gehen.

Am nächsten Morgen ließ Asstra, Mustrack ausschlafen. Mustrack war jedoch trotzdem schon recht früh wach. Er blieb in dem gemütlichen Bett liegen und dachte über die Ereignisse des gestrigen Tages nach. Er hatte als Kind immer voller Faszination den Geschichten der Alten aus seinem Dorf zugehört. Wenn es um Vampire ging, wurden sie als ausgezeichnete Krieger und Schmiede gezeigt, die nur für den Krieg lebten. Hier hatte Mustrack aber gesehen, dass sie auch großartige Architekten und Künstler waren. Er freute sich darauf, mehr über dieses für ihn fast gänzlich unbekannte Volk herauszufinden.
Nach einer Weile rafft er sich auf und schlüpfte in ein für ihn bereitgelegtes Hemd und in eine schöne rote Hose. Er wurde unten schon von Asstra erwartet.
„Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“ Mustrack bejahte. „Das ist gut, denn du wirst all deine Kraft heute brauchen.“
Asstra führte sie an den Häusern vorbei, auf eine Art Trainingsplatz. „Hier wirst du den Großteil der nächsten Tage verbringen. Das ist der Übungsplatz, auf dem die Ausbildung jedes Vampirs des Landes beginnt. Ich werde dich heute einweisen, aber danach wirst du mit anderen Schülern trainieren müssen.
Wir beginnen heute mit dem Waffenlosen Kampf.“
Den restlichen Tag zeigte er mir Kampftechniken, elegant und tödlich zugleich. Die Vampire konnten mit Händen genauso einen Menschen töten, wie mit einem Schwert oder einem Bogen. Für ihre Techniken brauchte man Kraft, aber mindestens genauso viel Wendigkeit. Das war es woran es Mustrack noch am meisten fehlte. Er musste gelenkiger werden.
Am Abend war er vollkommen erschöpft, aber auch zufrieden, weil er das Gefühl hatte schon an diesem ersten Tag mehr gelernt zu haben, als in einem ganzen Jahr bei dem Militär.
Die nächsten Tage steigerten sich noch, was die Anstrengungen anging, die er verkraften musste. Abends fiel er wie ein Stein ins Bett, und schlief sofort ein. Doch es lohnte sich, nach knapp einer Woche hatte sich seine Technik schon soviel verbessert, dass er fast mit den anderen Schülern mithalten konnte. Außerdem war er in alle Seiten biegsam, und konnte Sachen, die er davor niemals für möglich gehalten hätte.
Trotzdem war er sich bewusst, dass bis seine Ausbildung abgeschlossen war, noch Monate wenn nicht gar Jahre vergehen konnten. Das stimmte ihn fast ein wenig traurig, da ihm seine Freunde an der Grenze fehlten, und er wissen wollte, ob es ihnen noch gut ginge.
Die nächsten drei Wochen verbrachte er weiterhin mit trainieren, und er half jetzt auch den Bewohnern, bei kleineren Reperaturen und ähnlichem.
Nach dem er fast einen vollen Monat in dem Dorf trainiert hatte, sprach ihn Asstra auf dem Trainingsfeld an: „Ich weiß, dass du jetzt schon eine Weile trainierst, und die anderen haben mir berichtet, dass sie nicht erwartet hätten, dass sich ein Mensch so gut schlagen würde. Deswegen werde ich heute beginnen, deine Ausbildung fortzusetzen. Du wirst jeden Tag drei Stunden kämpfen üben, die restliche Zeit werde ich dich in gewisse Künste der Vampire einweisen. Dafür musst du wissen, dass du niemals die Mächte der Natur so gut beherschen wirst wie einer von uns, aber Ansätze durchaus schaffen kannst.“
 
Richtig geil. Ich glaub auch das die Idee mit den lieben Vampiren, die mir wie die besseren Elfen vorkommen, richtig geil is. Ich würd dir ja gerne sagen was ich net so gut finde, aber ich glaub ich find nichts:-D Ich schreib grad mit meinem Freund (Éranon) an einer Buchreihe, deshalb kannste mir glauben, Autoren gibt es viele, aber Kritiker sind ein aussterbendes Volk (Steht auch so in meinem Buch, cooler spruch oder?)
 
doch so viel Glück hatte sie nicht.

Sie? Danach sprichst du wieder mit Er...

Mustrack hatte gelernt, dass Höflichkeit und Freundlichkeit fast immer belohnt wurden, und außerdem sah der Mann nicht besonders schwer aus sah der Mann nicht besonders schwer aus.

Klingt nach sehr schlechtem Deutsch. Schreib vllt. so: „Mustrack lernte von Beginn an seines Lebens das Höflichkeit und Freundlichkeit eines der Grundprinzipien im Leben eines Kriegers war. Der Mann sah in seinen Lumpen sehr erschöpft aus und ohne viel Worte zu verlieren, sprang er vom Karren und ging auf den Mann zu....“

Er lebt in einem Dorf hier in der Nähe. Es heißt Strataar.“
Augenblicklich blieb Mustrack stehen. Der alte Kerl war ein Vampir!

Hilfe! Was für ein Sprung Schrecklich, warum merkt Mustrak das es ein Vampir ist? DA kann man fast noch ne Seite drauf ausbauen...

„Was sollte das denn schon sein?“
„Das wirst du sehen, und ich verspreche dir, dass es dich überzeugen wird.“
Der Alte hatte Mustrack überzeugt.

Viel zu schnell überzeugt, ein Krieger ist Mistrauisch, also ich würde dem nie glauben, sry


SW lässt grüßen ;)

Ansonsten allgemein zu viele Sprünge, du versuchst es ausführlich zu gestalten, gelingt dir aber nur mäßig. Versuch mehr Details hineinzubringen. Die Inspiration bei LotR ist nicht abzustreiten ist aber wie oben schon gesagt überhaupt nicht schlimm und so derbe kommt es dann auch nicht rüber. Das du jedoch Asiatische Märchen mit einbeziehst ist nicht zu sehen. Es kommt keinerlei Flair auf, man hat als leser keine Beweggründe der charaktere. Die Geschichte hat paar gute Ansätze, ist jedoch noch stärker auf den Sprung klitscheehafter zu werden... Ach ich will dich jetzt nicht kritisieren, du gibst dir mühe das merkt man, du hast ideen das merkt man, aber es muss jetzt noch so rüberkommen, und das wird dein großes Problem. Also du kannst die 3 Kapitel jetzt vom Potenzial mindestens auf 15 A4 Seiten (12, Times New Roman) bringen. Also Wünsch dir viel Erfolg weiterhin, lass dich von nichts abbringen.

(Ich weis das ich immer sehr viel Kritik äußere, nehms nicht so hart bitte, ich habe schon deswegen nicht den ganzen Text umgekrempelt, was man an mancher Stelle tun müsste).
 
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Ergo:

Nicht schlecht wie gesagt ein paar gute ansätze aber irgendetwas fehlt obs das Flair ist was Deep angesprochen hat oder die beweggründe...da solltest du dich rein hängen das wird noch was.

"Um eine gute Gesichte zu schreiben sollte man mindestens Tausend seiten schreiben, das geschriebene wegwerfen und neu anfangen, dann wird es gut"
- Zitat Wolfgang Hohlbein

...lol dan müsste ich ja schon ein meister des schreibens sein
abgesehen von der rechtschreibung die is unter aller ***:p
 
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Cool cool =D Hab deine Geschichten noch nicht durchgelesen, mach ich aber gleich ^^ ich hätte auch 3 Kurzgeschichten anzubieten.

Ich setz sie in nen Spoiler, damits ned zu lang ist.

Achja.. es spielt im Firefly Universum und "Cho Shen" ist mein P&P Rollenspiel-Chara. Das hier sind drei Geschichten zu seiner Vergangenheit.

Wer mehr über Firefly wissen will -> Google.

Das, was nicht Deutsch ist, sind Chinesische Flüche *G*

Cut

“Mr. Shen, was tun-“
“Nenn’ mich Cho…”
Sie stöhnte.
„Cho, du kannst doch nicht- einfach... wenn uns jemand erwischt?!“
„Uns wird niemand erwischen, vertrau mir.“

Sie machte sich die Haare zurecht, zupfte ihren Anzug straff, räusperte sich und verlies das Klassenzimmer. Sie drehte sich um und wartete auf Cho, der kurz nach ihr das Klassenzimmer verließ.
„Gut, dass du es nun verstanden hast, wir sehen uns dann zur nächsten Biologiestunde wieder.“
Sie lächelte.
Er grinste und nickte.

* * *

Ein Fighter stürzte ein paar hundert Yards hinter ihm ab. Die Kampfgeräusche dröhnten, doch er musste sich konzentrieren. Cho fühlte den Puls des Soldaten, sah auf sein Multiband und zählte mit.
Wieso musste er sich gerade jetzt an seine alte Biologielehrerin erinnern? Er schüttelte den Kopf, versuchte dadurch die Erinnerung beiseite zu schieben.
Der Puls war schwach. Er horchte nach der Atmung. Dann setzte er sich über den verwundeten Soldaten, dessen Namen er nicht kannte, und begann mit einer Herzmassage.
Einer seiner beiden „Beschützer“, zwei Scouts die nicht älter als 19 waren, sah mit einem Fernglas auf eine Stelle. Er drehte sich zu Cho um.
„Shen, dort kommen 3 Tóngméng Trooper, wir müssen verschwinden!“
Cho schüttelte seinen verschwitzten Kopf und drückte weiter im Rhythmus.
Der andere Scout namens ‚Bob’ meldete sich zu Wort:
„Cho, wir haben keine Chance gegen die! Wir müssen weg!“
Cho warf seinen Kopf zurück, ein paar nasse Haarsträhnen rutschten aus seinem Gesicht.
Hwoon dahn, also gut, Bob, hilf mir ihn tragen, Jon, gib uns Deckung!“
Beide murmelten ein ‚Shi a’ und taten wie ihnen geheißen.
Sie hörten Projektile an sich vorbei schießen.
Bob schrie auf.

* * *

Cho blinzelte. Die Straßen waren gefüllt. Eine Schar von Kindern mit blauen Mützen, auf denen ein ‚Blue Sun’ –Logo thronte, lief hinter einer hübschen Frau her. Die Kinder lachten und zeigten auf einen großen, recht stämmig gebauten Mann.
Cho blickte zur Lehrerin, die in dem Moment ebenfalls zu ihm blickte und lächelte. Er zwinkerte ihr zu worauf sie verlegend lächelnd zu Boden sah.
Er rückte seine lila Sonnenbrille zurecht und schlenderte die Straße entlang.
Er war lange nichtmehr auf Persephone, seiner Heimat gewesen.
Und er musste seinen Arztkoffer auffüllen, oder gleich einen neuen kaufen, sein jetziger war kaputt, hatte Risse und ein Einschussloch.
Cho ging zu dem Laden in dem sein Vater früher den Hausbestand an Medizin auffüllte.
//Ob der alte Chan noch den Laden leitet...//,
dachte er grinsend und betrat den Laden.
Die Türglocke läutete.

Nicht der alte Chan, sondern eine junge Chinesische Dame stand dort hinter dem Tresen und verbeugte sich leicht „Ching Jin
Auch Cho verbeugte sich und musste schmunzeln. Sie hatte Schulterblatt- langes, schwarzes Haar, wovon ein Teil am Hinterkopf mit einem Lederstreifen und Stäbchen zusammengehalten wurde.
Nîhâo“, lächelte er.
„Was kann ich für sie tun?“
Cho stellte seine alte Arzttasche auf den Tresen, nahm aus der Innentasche seines Browncoats seinen Arztausweis und einen Zettel, auf dem verschiedene Arzneimittel notiert waren, heraus und gab ihm der hübschen Verkäuferin.
„Das bitte.“
Sie nickte und verschwand hinter einem Regal.
Kurze Zeit später erschien sie mit einigen Medikamenten und Spritzen, tippte alles in die Kasse ein und nannte ihm den Betrag.
„Darf es sonst noch etwas sein?“
Cho grinste schief und rieb an seinem Kinn, das einen 3-Tage-Bart trug.

* * *

Sie keuchte, nahm eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und lächelte ihm zu.
Das kleine Büro roch nach Schweiß und anderen Körperflüssigkeiten.
Cho lächelte ihr zu, streichelte über ihre Wange, küsste sie auf die Stirn und zog seine Hose wieder an.
„Du gehst schon? Chur ni-duh!“
Cho zog die Augenbrauen hoch:
Shen me?! ... Hai, ich kann nicht anders, das musst du verstehen. Meine Schwester braucht mich. Ich muss zu ihr zurück, sie ist schwer krank“
log er.
„Oh... das wusste ich nicht, es tut mir leid“
Cho lächelte ihr zu, umarmte- und küsste sie ein letztes mal.
Nachdem er seine restlichen Kleidung angezogen hatte und auch seine Arzttasche mitgenommen, ging er breit lächelnd aus der Apotheke.
Der junge Arzt beschloss seine Tasche reparieren zu lassen und keine neue zu kaufen, zu viele Erinnerungen hingen an ihr.


* * ENDE * *

Nightmare
VORISCHT! GEWALTTÄTIG UND NICHT LEICHT ZU VERDAUEN!
Die Sonne schien. Vögel zwitscherten. Cho hielt die Hand seiner Mutter und summte vor sich hin. Sie, Cho, seine Mutter und sein Vater machten einen Familienausflug auf Pesh . Sie bummelten durch die Stadt und entdeckten ein kleines Café.
’, sein Vater, beschloss das sie vorerst dort rasten würden.

* * *

Mehrere, nicht flugtauglich aussehende, Schiffe hingen in der Luft. An einem Rumpf der Schiffe waren Menschliche Skelette an Stacheln aufgespießt. Überall war Blut.
Menschen schrieen.
Reaver.
Lú packte seinen Sohn, schmiss ihn über die Schulter und flüchtete in das Café.
„Wo ist Mutter?“

* * *

Es stank bestialisch nach Exkrementen. Cho stand hinter einem kleinen Abflussgitter und konnte auf die Straße sehen. Überall liefen diese Monster herum. Sie packten jeden Menschen den sie in die Finger bekamen und ermordeten ihn auf grausame weise.
Dann sah Cho sie.
Seine Mutter.
Sie lief verwirrt auf der Straße herum, es schien als ob sie ihre Familie suchte.
Sie duckte sich, presste sich an eine Wand als 3 Frauen sie fast niedertrampelten.
Chaos.
Cho schrie:
! ! Wir sind hie-“
Doch sein Vater hielt ihm den Mund zu.

* * *

4 Reaver. Sie packten sie, warfen sie zu Boden. Einer zog ein rostiges, Blutverschmiertes Messer aus seinem Hosenbund, schnitt sich damit einmal quer über sein Gesicht, stieg über sie, quetschte die Wunde so das Blut auf ihr Gesicht tropfte. Sie schrie panisch. Er ging auf 5 cm vor ihr Gesicht, zeigte ihr seine kaputten, hässlichen Zähne, sprang dann von ihr herunter und schnitt eine art Kreis in ihren Bauch.
Sie schrie so fürchterlich.
Ein anderer Reaver vergrub seine Hände in der frischen Wunde und zog den Hautlappen ab. Er nahm ihn und warf ihn einer Leiche, die neben ihm lag, ins Gesicht.
Blut, überall Blut.
Eines der Monster saß nun auf ihr, packte sein verstümmeltes Glied aus
und rammte es zwischen ihren Dickdarm.
Blut spritzte nur so, was die Reaver scheinbar nur noch rasender machte. Ein anderer zog eine art Beil und lachte sie irre an.
Er holte aus.
Cho kniff die Augen zusammen, tastete nach seinem Vater, doch dieser lag bewusstlos und zuckend im Abflusswasser.
Tränen kullerten über Cho’s Wangen.
Die Schreie, das merkwürdige Lachen der Reaver und das trampeln von Füßen.

Das hässliche Geräusch brechender, zerschmetternder Knochen.

Stille. Nur noch Trampeln von Füßen in der Ferne und der Lärm von Triebwerken.

Der kleine Cho machte ein Auge auf.
Vor ihm lag der Unterkiefer seiner Mutter.
Der Atem stockte ihm. Er wollte weggucken, doch es ging nicht.
Er übergab sich.
Hustend und Tränen aus den Augen wischend sah er noch einmal an die Stelle, an der seine Mutter lag.
Die Leiche brannte. Im Hals stecke ein Teil ihres Unterarmes.

Er war doch erst 7.

* * *

Cho schrie und saß schweißgebadet neben seinem Bett auf dem Boden. Sein linkes Bein zuckte noch immer. Er hatte wieder einen Anfall gehabt. Sie wurden in letzter Zeit weniger, doch war dies ein besonders schlimmer.
Er konnte und wollte nicht schlafen, also zog er sich ein Hemd über, ging aus dem Zimmer auf den Flur zur Toilette.
Der Wasserhahn spuckte kaltes, dreckiges Wasser aus. Cho bildete mit seinen Händen eine Schale, fing das Wasser darin auf und spritzte es sich ins Gesicht.
Er keuchte, sah in den Spiegel und wischte sich mit einer Hand über das Gesicht, mit der anderen stütze er sich am Waschbecken ab.
Aiya, denk an was anderes, lenk dich ab. Geh runter in den Saloon und trink was,“ dachte er.
Hai“, sagte er zu seinem Spiegelbild.
Der Saloon war für die späte Uhrzeit recht gut gefüllt. Er setzte sich auf einen Barhocker und bestellte sich ein Ale...

* * ENDE * *

Warstory

Er sah sich um. Wo war Jon? Egal, er musste nur in Sicherheit kommen. „gou cao de Tóngméng hwoon-dahn!“
Ein Schützengraben.
Cho sprintete noch einmal, lief mit aller Kraft die er noch mobilisieren konnte.
Kugeln schlugen links und rechts neben ihm ein.
Feuerwerk.
Ein neuer Luftkampf hatte begonnen.
Der junge Arzt lief weiter, sah nach vorne.
Zwei Fighter die sich gegenseitig jagten,
kämpfende Menschen,
Erde.
Ein Aufschrei.
Cho war gestolpert.
Er drehte sich hastig um, wo waren diese gorram Tóngméng Trooper?
Doch was er sah, waren keine Alliance Trooper sondern ein schwarzer, großer Mann der ihn anlächelte.
„Au,“ sagte dieser und guckte auf die Arzttasche von Cho.
„Du bist Medic? Wow, ich hab ein Glück!“, strahlte er.
Cho sah ihn verwirrt an, musterte ihn. Er hatte eine schlimme Fleischwunde am rechten Bein.
„Äh, ja. Du bist verwundet, lass mich dir helfen, aber wir müssen schnell machen, da kommen 4 Tóngméng Trooper.
Der Mann nickte grinsend.
Cho blinzelte kurz, schmiss seinen Arztkoffer in den Schützengraben, der hinter ihm lag und Cho kniete sich zu ihm, packte ihn an den Armen. „Gorram is der schwer“
„Hilf mit!“
Der große Mann drückte mit seinem linken Bein und stöhnte leicht.
Gemeinsam schafften sie es über den kleinen Hügel in den Graben. Cho machte seinen Arztkoffer auf und holte Desinfektionszeug und alles andere für einen Druckverband heraus.
„Ok... wie heißt du großer?“
„Chucker, und du? Was machst du da?“
„Mein Name ist Cho. Ich lege dir einen Druckverband an, damit die Blutung aufhört. Du musst mir Rückendeckung geben, ich habe keine Lust von hinten erschossen zu werden.“,
sagte Cho zu Chucker, der mit einem kurzen „Shi a“ antwortete, während Cho seiner Tätigkeit weiter nachging.
Xiong mao niao...
“Hier gibt es keine Pandas.”
Cho guckte ihn kurz verwirrt an.
„Ja, aber die Wunde ist sehr tief, du hast gorram viel Blut verloren.“
„Und das heißt...?“
„Ich muss dich auf eine Krankenstation bringen. Wo ist dieser verdammte Scout?!“
„Ui“
Chucker schoss. Ein Mann hinter Cho schrie auf.
Cho wirbelte herum, zog seine Pistole und feuerte in die Richtung aus der der Schuss kam.
3 Trooper.
Er verfehlte einen knapp.
Cho schoss weitere male und streckte einen mit einem Glückstreffer nieder. Doch dann war keine Patrone mehr in der Trommel und er hatte keine Munition bei sich. Für solche Fälle waren seine beiden Scouts da, bzw. Jon; Bob starb.
Er sah sich verzweifelt um. Chucker schoss ein weiteres mal und traf einen weiteren Trooper zwischen die Augen.
Etwas silbernes blitzte aus Cho’s offener Arzttasche heraus.
Ein Skalpell. Cho stürzte sich darauf, nahm es heraus, rollte sich auf den Rücken, zielte und warf es.
Augengelee spritzte.
Das Skalpell steckte im Auge des letzen Trooper’s, der daraufhin zuckend zu Boden fiel.

* * *

Cho drückte sich die Augen mit Zeigefinger und Daumen am Nasenbein.
Er nahm das Glas in die Hand, sah sich den Ale darin an, seufzte und Extee den Rest aus.
Cho schob den Barkeeper das leere Glas hin und bedeutete ihm mit einer Geste er solle es füllen.
Der Barkeeper brummelte etwas in seinen Vollbart hinein, füllte das Glas und schob es Cho zurück.
Die Stimmung im Saloon war ruhig. An einem Tisch spielten zwei stämmige Männer Billard, einer von ihnen war groß und schwarz.
„Chucker... dich vergisst man nicht, so freundlich und fröhlich zu bleiben, selbst in der Situation damals...“
„Chucker...“, murmelte er und musterte den großen schwarzen Billardspieler.
Cho blinzelte und sah nochmals hin.
Hwoon dahn, das ist Chucker!“

* * ENDE * *


So, ich hoffe sie gefallen euch und nun lese ich die anderen Geschichten hier :D

Zeis

EDIT:

Sooo... hab deine Geschichten gelesen... Dein Schreibstil kann mich noch nicht fesseln und ist noch sehr roh, aber es liest sich angenehm. Was ich recht vermisst habe, ist Spannung - die hat irgendwo ganz gefehlt. Auch die Charaktere wirken noch sehr unausgereift, ich hätte mir Asstra (?) irgendwie Arroganter vorgestellt. Aber an und für sich finde ich, ist es schonmal ein guter Anfang.

Zeis
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Geschichte ist auch eher mal nur ein Test, und eine Schreibübung für mich
Ja mir gefallen sie gut

Edit: Ich bin gerade dabei alles zu verbessern.

Zitat:
Sith-Vampire


SW lässt grüßen

Ansonsten allgemein zu viele Sprünge, du versuchst es ausführlich zu gestalten, gelingt dir aber nur mäßig. Versuch mehr Details hineinzubringen. Die Inspiration bei LotR ist nicht abzustreiten ist aber wie oben schon gesagt überhaupt nicht schlimm und so derbe kommt es dann auch nicht rüber. Das du jedoch Asiatische Märchen mit einbeziehst ist nicht zu sehen. Es kommt keinerlei Flair auf, man hat als leser keine Beweggründe der charaktere. Die Geschichte hat paar gute Ansätze, ist jedoch noch stärker auf den Sprung klitscheehafter zu werden... Ach ich will dich jetzt nicht kritisieren, du gibst dir mühe das merkt man, du hast ideen das merkt man, aber es muss jetzt noch so rüberkommen, und das wird dein großes Problem. Also du kannst die 3 Kapitel jetzt vom Potenzial mindestens auf 15 A4 Seiten (12, Times New Roman) bringen. Also Wünsch dir viel Erfolg weiterhin, lass dich von nichts abbringen.
(Ich weis das ich immer sehr viel Kritik äußere, nehms nicht so hart bitte, ich habe schon deswegen nicht den ganzen Text umgekrempelt, was man an mancher Stelle tun müsste).
1. Ich freue mich sehr über Kritik, weil man nur durch sie lernen kann
2. Muss ich dich leider enttäuschen. Da hat SW von schottischen Sagen geklaut. Nämlich die Baobhan-Sith-Vampire, die da angeblich vor 1600 Jahren gelebt haben.

EDIT2: Ich schreibe die Geschichte bald nochmal ganz neu, kümmere mich jetzt erstmal genauer, um die Welt, damit die Geschihcte nachher authentischer wirkt, und die Welt auch mehr Platz als nur für eine Geschichte birgt.
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Ja dann empfehle ich dir den Thread weiter http://www.scharesoft.de/joomla/forum/showthread.php?t=6557
(hehe ich denke dadurch biste erstmal drauf gekommen deine Welt zu gestalten ;) )

Dort kannst du dann auch deine Geschichte mit Posten, denke da steht sie nicht so alleine dar.

Ich finde es gut das du dich jetzt erstmal etwas um die Welt kümmern willst. Das ist ein kluger Gedanke, so lässt sich dann später auch bestimmt leichter die Geschichte schreiben, glaub mir ;) Also wir schreiben uns :)

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passt zwar nicht zur Jahreszeit...aber wayne interessierts~

Weihnachtsgeschichte

Mit dem Lauten Knall einer Tür verließ der letzte Mensch die Strasse. Der bitterböse Winter tanzte nun ganz alleine auf den Dächern den Allen und sogar den kleinen Gassen. Überall wo er hinkam, hinterließ er das graue verzerrte Abbild von Schnee. Ein einsames Auto fuhr die Strasse entlang und schleuderte etwas von dem Matsch an ein unbeleuchtetes Fenster.
Hier wohnte Felix. Er lag mitten in der Wohnstube und schlief schon fast. Plötzlich hörte er ein Geräusch. „Das muss der Weihnachtsmann sein.“ dachte er sich, unfähig aus dem wegdämmernden Zustand zu erwachen. Kurz darauf betrat eine Gestalt ganz in rot die Wohnstube. „ Weihnachtsmann?“ fragte Felix. Die Antwort konnte er nicht verstehen, für ihn klang sie aber so: „Begleite mich Felix. Wir gehen auf eine Reise.“ Andere Wesen betraten die Wohnstube. „Seid ihr die Elfen?“ fragte Felix mehr sich selbst als die Wesen. Sie führten ihn heraus und kurz darauf begann die Reise unter dem lauten Klingeln der Glocken. In unregelmäßigen glaubte er durch den Glockenlärm Worte wie Paris, London oder New York zu hören. Irgendwann war die Reise vorbei und um Felix wuselten noch mehr dieser Wesen. „Hier muss die Werkstatt des Weihnachtsmanns sein“ dachte sich Felix und fiel endgültig in den Schlaf. Als er wieder aufwachte, lag er in einem komplett weißem Zimmer. „Träume ich?“. Eilig krämpelte er seinen Ärmel hoch, betrachtete den darunter liegenden Verband, öffnete diesen schnell und betrachtete die Schnittwunde, die seinen ganzen Unterarm entlanglief. Nein das war kein Traum. Er war noch immer am Leben.
 
Mal zwei Sachen zum Einstand ;)

# Ein Schrei

Der Schritt der schweren Stiefel hallte durch den in Stein geschlagenen Gang. Aras blickte auf, sah mit müden Augen durch den Nebel der feuchen Zelle. Ein Klirren des Schlüsselbundes riss ihn jäh aus seiner Lethargie, schutzsuchend presste er sich gegen den nackten Fels während eine mächtige Hand die Ketten vor der den rostigen Gittern entfernte und die Zellentür auftrat. Auf einen Fingerzeig des hochgewachsenen Kerkermeisters hin traten zwei Soldaten hinein und positionierten sich links und rechts vom Gefangenen. Früher noch hätte Aras sich gegen ihren festen Griff, der ihn hartherzig nach oben zog, gewehrt, doch heute wusste er, dass es keinen Sinn hatte. So schob er sich schweigend an der Mauer nach oben und streckte in ohnmächtiger Kooperationsbereitschaft seine geschundenen Handgelenke nach vorne. Einen Moment darauf spürte er ein kühles Eisen auf seiner Haut, welches ihn an die beiden Soldaten band, die ihn kurz darauf aus der Zelle zerrten. Unter den kalten Blicken des Kerkermeisters führte man ihn durch den Gang, jenen Gang, den Aras in den letzten Wochen schon so oft durchquert hatte. Wie lange war er überhaupt hier? Weswegen war er hier? Wer war er überhaupt? Eine Vielzahl von Fragen drängte sich auf, Schmerzen benebelten den hängenden Kopf, der mitsamt des nutzlosen Körpers über den Stein trottete, möglichst darauf bedacht das Klagen und Wimmern der restlichen Gefangenen zu ignorieren.
Ein plötzlicher Ruck machte deutlich, dass das Quartett ihr Ziel erreicht hatte. Der schwarzhaarige Kerkermeister schloss eine dunkelgraue Tür auf, die Bewaffneten stießen Aras hinein, so hart, dass er über eine Stufe stolperte und auf den teilweise mit Streu ausgelegten Boden knallte. Der Kerkermeister folgte ihm, schloss die Tür hinter sich und Aras hörte nur wie die beiden Wachen den einzigen Ausgang beidseitig flankierten. Bevor er sich weiter Gedanken um das endlose, folgende Prozedere machen konnte, traf ein harter Tritt seine Flanke und ein Keuchen entwich dem Liegenden.
"Es könnte schon vorbei sein", höhnte der Kerkermeister während er nach einer Zange griff, die mitsamt aller möglichen Utensilien in einer Ecke aufgebahrt war. Bevor dem Gefangenen ein zynisches Lachen entfuhr, schmiegte sich etwas an seine Nase. Einen Moment darauf drückte der Folterknecht zu und zwang Aras aufzustehen. Wie ein gefangenes Tier wurde er mit eingeklemmter Nase zu einem Holzgestell geführt auf welches er sich in einem mehr oder minder erzwungenen freien Willen legte. Die Kette zwischen den Schellen wurde gegriffen und auf einem Haken fixiert während ein ledernder Spanngurt den Torso des Mannes auf das Holz band und zwei weitere Schellen die Fußgelenke jeglicher Freiheit beraubten.
Der Druck um die Nase löste sich während der Peiniger pfeifend die Zange gegen anderes Werkzeug eintauschte. "Ich weiß nichts", spie Aras, wohlwissend, dass diese Worte in diesen Mauern keinerlei Sinn. Er sprach sie trotzdem, wie er es immer tat. Anfangs hatte er geglaubt, das könne ihm helfen, doch mittlerweile hatte er seine Lektion bitter erlernen müssen. Immer noch pfeifend riss der Kerkermeister die Lumpen, die Aras' Brust bedeckten, bei Seite. Narben, Striemen, eiterne Wunden und unzählige Blutergüsse zeigten sich, während der Peiniger ein geschwungenes Messer geschickt in der Hand auf und abwirbeln ließ - eine groteske Darbietung seiner Geschicklichkeit, die jeder der Gefangenen irgendwann zu spüren bekommen hatte. "Es könnte schon vorbei sein", wiederholte er trällernd und setzte die Klinge an die wunde Brust. Den Schnitt spürte Aras kaum, dieser war lächerlich mild im Gegensatz zu dem was noch kommen sollte. Hätte er sich noch erinnern können was Geschlechtsverkehr eigentlich war, hätte er wohl einen zynischen Vergleich zum ersten Akt des Liebesspiels gezogen. Die Liebe des Messers war eine eigene und der Liebesbeweis des Folterknechts bestand aus zwei langen Schnitten. "Wer? Woher? Weshalb?", fragte er nur. Diese Fragen hatte Aras schon so oft vernommen, dass er ihre Intention längst vergessen hatte. Als ob er das noch wusste. Dachte man ernsthaft, dass er so ein harter Kerl war und jetzt noch aus Überzeugung schwieg? Als er sich noch seiner Freiheit erfreute, war er besonders stolz auf seine Fähigkeit gewesen Schmerzen zu ertragen. Diese Fähigkeit wurde ihm hier zum Verhängnis denn leider blieb eine erlösende Ohnmacht ihm deutlich länger entsagt als den anderen armen Schweinen, die hier Stunde um Stunde durch die Mangel gedreht wurden. Stattdessen hatte er mittlerweile einen galgenhumorartigen Spaß daran gefunden seine Schmerzensschreie so lange es ging zu unterdrücken - eine Art Spiel mit seinem Peiniger. Ein krankes Spiel, doch etwas anderes außer diesem "Zeitvertreib" und dem Sitzen in der Zelle gab es hier nicht. Im Grunde zählte man nicht die Tage sondern die vergangene Zeit von Folterung zu Folterung. "Du wirst schreien", flüsterte eine grausame, von dem erbärmlichen Gestank faulender Essensreste untermalte, Stimme. Der Kerkermeister legte seine Klinge bei Seite. Summend richtete er das Holz, auf welchem Aras lag, auf. "Wer? Woher? Weshalb?", wiederholte er nur, fast schon singend. Dieses Lied, zusammengesetzt aus sich ewig wiederholenden Fragen und untermalt von den Schreien der Opfer war die einzige Musik, die Aras noch kannte. Weiterhin beharrlich schweigend blickte er auf den Haken, welcher die Kette um seine Handgelenke hielt. Gleich würde man an ihm zerren, die Muskeln und Sehnsen würden sich spannen. Ein Wechselspiel aus kaltem und heißem Schmerz würde sich schauerartig über seine Wirbel ziehen. Das Lachen des Kerkermeisters würde anschwillen zu einem Sturm, der die zuckenden Lichtblitze vor seinen Augen durchbrach. Aber er würde nicht schreien. Er würde standhaft bleiben, seinen letzten Rest Würde bewahren und heute ohne nachzugeben wieder in seiner Zelle landen. Er biss die Zähne so fest zusammen, dass es schmerzte. Er stellte sich vor, er sei woanders. Früher war dieses Woanders bestimmt durch Wiesen, Wälder und die Nähe geliebter Personen. Heute war es nur seine Zelle. Ein leises Rasseln der Ketten kündigte die kommende Pein an. Die Hand des Folterers schloss sich um ein Drehkreuz, welches den Haken nach oben ziehen würde. Aras war bereit. Er würde nicht schreien. Fast schon entspannt schloss er die Augen und lächelte in sich hinein. Dieser Tag würde sein Tag werden. Durch einen kleinen Sieg gegen den Kerkermeister. Aras konnte dessen triumphales Lächeln nicht sehen, er hörte auch nicht wie er langsam nach dem Drehkreuz griff, er spürte nur den Effekt. Erträglich. Er würde nicht schreien. Heute war sein Tag!
Sadistisch kichernd sah der Peiniger den sich anbahnenden Kampf in Aras' Gesicht. Mit einem festen Ruck drehte er das Kreuz. Und Aras schrie ...

# Pater Noster

"Pater noster qui es in caelis ..."
Die fast schon feierliche Stimme wurde durchbrochen von dem Klicken als Isaac das Magazin in die silberne Magnum schob. Langsam hob er die Waffe und richtete sie auf die kauernde Gestalt, die blutüberströmt an der Mauer lehnte. "Sanctificetur nomen tuum", setzte der Priester sein Gebet fort und trat einige Schritte nach vorne. Ihr Hall ließ das sündige Opfer erschauern. "Adveniat regnum tuum", die Stimme klang schauerlich, der Lauf der Waffe richtete sich auf das Herz seines Zieles. Mondlicht tanzte auf dem Silber, zerbrach in seine Strahle und ergoß sich im kalten Licht über das feuchte Gestein. "Fiat voluntas tua", waren die nächsten Worte - dein Wille geschehe. Ja, der Wille des Herrn würde geschehen.
"W-warte!", das Flehen war zwecklos, der Ungläubige war sich dessen nur noch nicht bewusst.
"Sicut in caelo", sprach Isaac unbeirrt weiter, langsam und unerbittlich wie ein grausamer Morgen auf den Winselnden zugehend. "Was ist, das du willst?! Geld?"
Lächerlich. Wollte er ihn schmieren? Einen Mann Gottes? Der Teufel steckte im Geld. Der Teufel steckte überall in dieser Welt, strich unter dem Deckmantel der Gesellschaft umher und nistete sich in die Seelen der Sünder. "Et in terra."
"Warum tust du das?", plärrte der Mann den Schwarzhaarigen an. "Panem nostrum cotidianum da nobis hodie." Das Abendbrot würde die Henkersmahlzeit des zu Richtenden sein.
"Et dimitte nobis debita nostra", sprach Isaac, die Schusswaffe mit beiden Händen umfassend.
Diese Welt war eitrig, durchzogen von dem Pestgeschwür, welcher sich Mensch nannte. Sein schales Abbild der einst göttlichen Schöpfung. Und Isaac sah sich als einer der wenigen, der dem drohenden Dunkel seine vom Weihwasser benetzte Stirn bot.
Den Teil mit "sicut et nos dimittimus debitoribus nostris" sprach er nicht. Es gab keine Vergebung, keinen Erlass. Vorbei war die Zeit, in der ein einfacher Ablassbrief das Seelenheil sicherte. Vergebung ließ sich so wenig erkaufen wie die heilige Hand Isaacs. Nicht heute. Niemals. "Et ne nos inducas in tentationem!", seine Stimme verlor den drohenden, schleichenden Klang. Sie wurde laut, klar, stark. Fest entschlossen das Böse vom Antlitz Gottes Erde zu tilgen. Der Mann schob sich die Hände abwehrend vor seine Brust haltend, an der Mauer nach oben. In einem letzten verzweifelten Versuch seine Existenz zu retten sprang er schreiend auf den Priester zu. Isaac wich mit einer einfachen Drehung aus und ließ den Sünder ins Leere laufen.
"Sed libera nos a malo", flüsterte er und zielte. Der Schuss peitschte durch die einsame Kirche. Er hallte noch lange nachdem der Körper tödlich getroffen in den Staub gefallen war. Isaac ließ seine Waffe sinken, sah dem Blut zu wie es seine abstrusen Muster in den Furchen des steinernen Ganges zog. Gottes Werk war vollbracht, er bekreuzigte sich und ließ die Magnum in dem schwarzen Mantel verschwinden. Ein weiterer Schritt war getan. Er erschuf eine bessere Welt.
"Amen."


.Cyp
 
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Ich bin immer wieder erstaunt wie virtuos du mit unserer Sprache umgehst. ^^

Bei Pater Noster ist dir ein kleiner Fehler im letzten Satz unterlaufen: "erschaffte" gibt es als Form nicht, es lautet hier "erschuf". ;)

MfG,
Ryu Kazuha
 
Ich wollte mal ne Geschichte zum Orkkrieg schreiben, die is mir aber verlorengegeangen... Neuer Versuch...

Der Himmel war dunkel. Gerade war die Sonne untergegangen und hatte Tamriel ohne ihre Wärme zurückgelassen. In einer Bucht, die unter einem bewaldeten Hang lag, stieg Rauch auf. Er rührte von einer gewaltigen Feuerbrunst her, die eine Stadt unter sich begraben hatte und deren unbarmherzige Flammenzungen am Holz der Häuser hafteten und sie nicht mehr losließen. In schmalen Gassen rannten Menschen um ihr Leben. Große, kräftige Wesen mit groben Lederrüstungen, Claymores und Äxten verfolgten sie, und wen sie erreichten, dem hackten sie brutal in die Magengrube, suhlten sich im warmen Schwall Blut, schrieen manisch. Verstümmelte und verbrannte Körper lagen auf dem versengten Boden und in Häuserruinen. Blut war an Wände und Decken gespritzt, Möbel und Habseligkeiten lagen zerschmettert und verbrannt überall verstreut…
BUMM. BUMM. BUMM.
Odrenos schlug die Augen auf. Ein tiefes Grollen hatte die Erde erschüttert und ihn aus dem Schlaf gerissen. Sein dunkelgrüner Umhang, in den er sich wegen der Kälte gewickelt hatte, hatte sich mit seinen Gliedmaßen verheddert, als er im Schlaf um sich geschlagen hatte. Nun, als er sich in der Senke im Dunkelforst, in der er sich schlafen gelegt hatte, umsah, bemerkte er, wie sich in der Dunkelheit in etwa fünfzig Meter Entfernung etwas bewegte. Als ein erneutes dumpfes Schlagen an seine Ohren drang, saß er kerzengerade. Er kannte dieses Grollen, er hatte es schon oft gehört, allerdings war er dabei immer vorbereitet gewesen. Jetzt allerdings, da sich der Minotaurus auf ihn zu bewegte und er sich nicht auf ihn, durchfuhr ihn ein heißer, stechender Adrenalinstoß. Er nahm einen Pfeil aus seinem Köcher, einen Jagdpfeil, dessen Spitze so geformt war, dass man ihn nur wieder herausziehen konnte, wenn man ihn etwas drehte. Er griff nach seinem Bogen, der neben ihm lag, dann legte er den Pfeil an, stellte sich aufrecht hin und murmelte währenddessen „Visionis Infra!“ Sofort weiteten sich seine Pupillen, bis sie seine gesamten Augen ausfüllten. Die schwarze und blaue Dunkelheit, die um ihn herum wie ein Schleier lag, nahm er jetzt als Welt in verschiedenen Grauabstufungen wahr. Der Himmel war nun fast weiß, und etwas Gehörntes zeichnete sich zwischen den Bäumen dagegen ab. Ein Minotaurus. Würden die Energieentladungen zwischen seinen gewaltigen Hörnern ihn treffen, würden seine Rippen splittern und sich in seine lebenswichtigen Organe bohren.
Odrenos zielte punktgenau, wie nur ein Waldläufer wie er es konnte, spannte die Sehne, bis sie seinen Mundwinkel berührte und ließ los.
Ein Surren, ein knackendes Geräusch, ein ohrenbetäubendes Brüllen, ein dumpfer Aufschlag – Stille. Odrenos wartete und lauschte. Kein rasselndes Atmen. Der Minotaurus war tot. Odrenos lief vorwärts und spürte, während seine Schritte auf dem Gras sanfte Erschütterungen erzeugten, wie sein Adrenalinspiegel sank und er weniger konzentriert wurde.
Der Pfeil hatte dem Minotaurus – Wie von Odrenos beabsichtigt – die Stirn durchbohrt. Dieser Pfeil war allerdings verloren, da es keine Möglichkeit gab, ihn aus der verhornten Stirn des Tieres zu ziehen. Odrenos zog stattdessen sein Claymore aus blankem Stahl von seinem Rücken und trennte die Hörner ab. Dann zog er aus seiner Umhängetasche einen Mörser und Stößel und zerrieb das Horn zu einem feinen Pulver. Er zog einen Beutel aus seiner Tasche und füllte das Pulver hinein, dann packte er alles wieder weg und richtete sich auf.
Er dachte nach. Was hatte er geträumt? Von einer brennenden Stadt. Warum interessierte ihn das? Es war ein Traum gewesen. Doch irgendetwas in ihm sagte, dass ihn dieser Traum zu interessieren hatte. Was war es gewesen.
Der bewaldete Hang.
Er kannte diesen Hang. Darauf thronte oben das Sumpfwasser-Lager. Wo er schon oft übernachtet hatte. Wo er gestern übernachtet hatte.
Es war ein paar Meilen südlich von der Senke, die er im Moment als Schlafplatz nutzte.
Aber warum bei Azura sollte er eine brennende Stadt an einem Hang aufsuchen?
Weil es in einer brennenden Stadt von Gegenständen zum plündern nur so wimmelte.
Odrenos stand auf, schaute auf die Stelle, wo der Himmel noch hauchzart hellblau war, machte dort die gerade untergegangene Sonne aus und schloss daraus, dass dort Westen sein musste. Er wandte sich nach links und stieg einen Hügel hinauf, auf dessen Spitze eine alte Festungsruine thronte, die er erst gestern ausgeplündert hatte. Er begann, in seiner Pelz- und Lederrüstung etwas zu schwitzen, vor allem, da der Stahlbeschlag auf seinen Beinschienen seine Muskeln stark strapazierte.
Er stieg eine halb eingestürzte Treppe hinauf und schaute über die zerstörte Brüstung des Festungsturms. Im Süden konnte er dank seines Infravisionszaubers einen schwachen Dunst ausmachen.
Es stimmte also tatsächlich.
Neue Lebenskraft in Form einer Welle der Gier durchströmte ihn und gab ihm neue Kraft. Er nahm Anlauf und hechtete über die Brüstung des Turms, sechs Meter in die Tiefe. Er landete auf den Zehenspitzen, rollte sich ab und rannte der Rauchwolke zu, die hinter dem Hang vor ihm wartete.
Er erreichte das Lager nach einer Stunde. Er ging bis an den Rand des Hangs und sah hinunter.
Es war ein unglaubliches Feuer. Ein regelrechtes Flammenmeer bedeckte die Dächer und Balken der Häuser, die unten auf einer Landzunge standen. Ein gewaltiger, rußgeschwärzter Turm wachte über die Häuser, und schlagartig erinnerte sich Odrenos an den Namen der Stadt: Watchawiin.
Eilig hechtete er den Hang hinunter, zog währenddessen sein Claymore vom Rücken und konzentrierte sich mit aller Kraft darauf, schnell und leise zu sein.
Er erreichte eine schmale Gasse, die von überdachten Gängen von Haus zu Haus überschattet wurde, sodass kein Licht hineindrang. Doch Odrenos konnte durch die Infravision blutbespritzte Wände und herumliegende rostige Dolche ausmachen. Gerade schlcih er in die Gasse hinein, als am anderen Ende eine Gestalt hervorgestürmt kam.
Was immer es war, es war einem Ork sehr ähnlich. Ein paar spitzer Eckzähne ragte aus dem Unterkiefer, eine grobe, versengte, schmutzige Stahlrüstung bedeckte seinen gesamten Körper, der ungewöhnlich schlank, doch kräftig war und ein stacheliger Helm verdeckte fast das gesamte Gesicht, das schwarze und rötliche Haut aufwies. Graue Augen stachen förmlich aus ihren dunklen Höhlen hervor und fixierten Odrenos. Das Geschöpf schrie mit einer dunklen, rauen Stimme, zückte eine blutbefleckte Henkersaxt und stürmte auf ihn zu. Odrenos hob sein Claymore. Die Henkersaxt surrte auf seinen Kopf nieder, er parierte, doch dann ging das Wesen blitzschnell zu einem brutalen Angriff auf seine Magengrube über. Odrenos, überrascht, konnte gerade noch so den Schlag abwehren, doch die Wucht bracht ihn aus dem Gleichgewicht und ließ ihn zurücktaumeln. Wieder musste er einen Angriff parieren, dann wieder. Er konnte die Oberhand nicht gewinnen. Es gab jedoch einen Ausweg.
„Pyroclasti!“, schrie er und hob die Hand.
Der Zauber wirkte. Stichflammen züngelten aus dem Boden und bildeten einen Kreis um ihn herum, dann erschütterte eine feurige Druckwelle die verbrannten Balken der Häuser.
Der Ork oder was immer er war, wurde zurückgeschleudert. Doch lange nicht so weit, wie Odrenos erwartet hatte. Zwei Meter flog das Wesen zurück, prallte gegen eine Wand und knickte ein wenig ein, doch im nächsten Moment stand es wieder aufrecht und stürmte erneut heran.
Odrenos hatte keine Chance. Das wusste er. Es gab nur eine Möglichkeit.
Mit aller Kraft konzentrierte er sich auf das, was er gleich tun würde.
„Ego nocturn!“, schrie er.
Dann spürte er, wie die Farbe aus seinem Körper floss, wie er durchsichtig wurde unds schließlich gänzlich unsichtbar.
Der Ork sah sich um. Unnatürlich schnell für einen Ork wirbelte er herum, lief die Gasse hinab und suchte.
Es war Odrenos’ Chance. Er erklomm eine Hauswand mit schnellen Handriffen, zog sich an einem halb eingestürzten Dach hoch und rannte über den Dachfirst. Ein Hechtsprung brachte ihn auf das nächste Dach, wo er in einer kleinen, fast unversehrten Kammer landete und verschnaufte. Er steckte das Claymore weg und zog seinen Bogen und einen Pfeil von seinem Rücken. Dann erklomm er das Dach erneut und sah sich um.
Er sah einen Ork auf einer Plattform eines Daches stehen und mit einem Bogen in die Gasse darunter zielen. Er hatte Odrenos nicht bemerkt.
Das war die Gelegenheit, ihn zu überrumpeln. Odrenos zielte direkt auf das Gesicht des Orks, das einzige, was an ihm nicht gepanzert war. Es surrte und der Ork stürzte hinab in die Gasse, wo er mit einem unangenehmen Knacken aufschlug. Odrenos wusste, dass sein Genick gebrochen sein musste, also hechtete er weiter auf den Turm zu, über Dächer, Plattformen und Balken.
Es war eine schlechte Idee gewesen, hierher zu kommen, aber wenn er einmal hier war, dann wollte er auch etwas erbeuten. Das wertvollste würde wohl im Turm sein – Waffen, Rüstungen und so weiter.
Er stieg durch ein kleines Fenster in den Turm ein. Waffenständer lagen zerborsten herum, mittendrin ein grau schimmerndes Schwert, ein Claymore, das jemand vergessen oder übersehen zu haben schien. Odrenos nahm es in die Hand. Es war mit Schlangenornamenten verziert und viel leichter als sein Claymore. Er berührte die Klinge mit seinem Zeigefinger und keuchte auf vor Schmerz.
Sein ganzer Finger war aufgerissen und Blut quoll heraus. Es brannte, als würde sein zerschnittenes Fleisch mit einem glühenden Schürhaken malträtiert.
Rasch sprach er einen Heilzauber. Sein Finger wuchs wieder zusammen und hörte auf zu schmerzen. Fasziniert ließ er sein altes Claymore fallen und schnallte stattdessen das neue auf seinen Rücken. Dann stieg er den Treppengang an der Seite des Raumes hinauf.
Er fand sich auf der Spitze des Turms wieder. Kein Geländer. Gerade hatte Odrenos zur Kenntnis genommen, dass es hier nichts mehr zu holen gab, da sah er eine Gestalt mit dem Rücken zu ihm gewandt am Rand des Turms stehen. Odrenos wollte sich anschleichen und ihm sein Schwert inden Rücken rammen, als sich die Gestalt umwandte.
Es war ein weiterer Ork, mit einem grausam aussehenden Schwert, von dessen Klinge Blut tropfte.
Diesmal war Odrenos gefasst. Er wich dem Schwertschwung mit einer komplizierten Drehung aus und stand nun hinter dem Ork, dann trat er blitzschnell zu und traf sein Rückgrat. Der Ork stolperte nach vorne, doch sofort wandte er sich rasend vor Zorn um und hämmerte brutal auf Odrenos ein, der gerade so parieren konnte, geschweige denn zurückschlagen.
Dann schoss ihm eine Idee durch den Kopf.
Er wich zurück, bis an den Rand des Turms. Wie erwartet surrte ein Schwertstreich auf ihn nieder, der nicht zu parieren war, da sich der Ork nach vorn lehnte. Odrenos wich zur Seite aus. Der Ork fiel vornüber und stürzte den Turm hinunter, ohne zu schreien oder auch nur ein Geräusch von sich zu geben.
Odrenos hatte ihn besiegt. Der Raubzug war nicht umsonst gewesen – Er hatte ein gutes Schwert gefunden. Schwer atmend richtete er sich auf, doch dann hörte er einen dumpfen Krach, spürte einen stechenden Schmerz im Hinterkopf und seine Sinne schwanden…
 
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Vor geraumer Zeit -als ich noch am Anfang meiner OGame-Spielereien stand- war ich derart motiviert über OGame, oder zumindest mit dessen Inhalt eine Geschichte, oder sogar ein Buch zu schreiben :lol:
Naja, da ich keine Geduld habe, ist die Geschichte nicht sehr lang geworden bisher...ich schaue sie mir aber grade an, verbessere einige Dinge und überlege, ob ich daran weiterarbeiten sollte...
Hier mal ein kleiner Auszug aus der Geschichte:

Kapitel 1 X-481


Commander Williams schaute verträumt aus dem Fenster seines Quartiers. Wie hell die Sterne doch funkeln, dachte er bei sich. Und all dies haben wir Menschen immer versäumt. Wir hatten keine Ahnung, wie schön es hier oben sein würde. Alles was wir bisher kannten, waren Satellitenbilder und Aufnahmen von Weltraumteleskopen. Himmel, wie lange ist das jetzt her? Drei ein viertel Jahrhunderte? Und ich erinnere mich daran, als wäre es erst gestern gewesen. Und nun, was ist nun anders? Wir reisen in ferne Galaxien mit immer größer werdenden Schiffen, jedoch nur, um unseren Feinden zu entkommen. Es herrscht Krieg im Universum. Jeder muss eben sehen, wie er am Leben bleibt, das ist die einzige Chance. Aber-, jäh wurde Williams aus seinen Gedanken gerissen, denn die Stimme des Steuermanns ertönte von der Brücke durch das Bordfunksystem: „Sir, wir haben die angegebenen Koordinaten in weniger als einer Viertelstunde erreicht. Wir besitzen bereits Sichtkontakt mit dem Objekt.“ „Ich bin unterwegs“, meinte der Commander leicht mürrisch, da er es nicht leiden kann, wenn man ihn aus seinen Gedanken zerrt. Nun ja, vielleicht befindet er sich auch öfter in ihnen, als ihm lieb ist.
Commander auf der Brücke“ sagte einer der Offiziere, als Williams aus der Tür seines Quartiers trat. „Schon gut, setzen sie sich“, meinte er müde. „Nun, was haben wir?“ fragte er nur halbwegs interessiert. „Ein Planet Größe C vermutlich, Sir. Näheres werden wir allerdings erst erfahren, wenn wir gelandet sind.“ Der Commander schloss für einen Moment die Augen und dachte bei sich warum müssen sie immer so bürokratisch daher reden?
Nun gut.“ seufzte er. „Leiten sie die Landesequenz ein.“ Der Steuermann tat, wie ihm gehießen und sogleich sah man auf dem großen Bildschirm, der wohl als eine Art futuristisches Fenster dienen sollte, wie das Schiff zuerst in den Orbit des neuen Planeten eintrat und dann langsam, wie es anfing, durch den Eintritt in die Atmosphäre, zu glühen. „Wie sieht's mit den Schilden aus?“ fragte Williams. „Gut, Sir, sie sind bei hundert Prozent. Diese Schiffe besitzen eine extra modifizierte Panzerung, die für den Eintritt in Atmosphären besser geeignet ist, als bei anderen Schiffen.“ erklärte der Steuermann altklug. Williams schloss die Augen erneut. Ich weiß, wie es um die Panzerung eines Kolonieschiffes bestellt ist, mein lieber Herr Noch-so-klug. So bescheuert bin ich auch nicht, obwohl es das erste Mal ist, dass ich es mit einem solchen Schiff zu tun habe.
So war es auch. Commander Williams und seine Crew bekamen von der Regierung ihres Hauptplaneten Tarsonis den Befehl, eine neue Kolonie zu gründen, die als Flottenstützpunkt und Ressourcenlieferant dienen sollte. Auf Tarsonis wurde langsam der Platz recht knapp. Williams wurde dafür befördert. Vormals war er noch ein einfacher Fähnrich.
Da wird man befördert und der erste Auftrag besteht darin, eine neue Kolonie zu gründen, weit ab von Zuhause, da fragt man sich doch unweigerlich, ob man einem damit einen Gefallen tun-, oder einen einfach nur abschieben und los werden wollte. Bei diesen Gedanken huschte ein Schatten schlechter Laune über seine Gesichtszüge. Er versank wieder einmal in seinen Gedanken und dies mitten auf der Brücke, er hatte sich nicht einmal in seinen Commander-Sessel gesetzt, sondern war einfach stehen geblieben. Doch dies gab sich rasch, als er plötzlich in den Sitz fiel und aus seinen Gedanken gerissen wurde: Das Kolonieschiff (welchem man keinen Namen gab, da täglich hunderte gebaut wurden, man würde nur den Überblick verlieren) setzte auf dem Planeten auf.
Verwirrt erhob sich Williams langsam aus seinem Sitz. „Tja, dann wollen wir uns mal ansehen, was wir hier haben“, meinte er, immer noch ein wenig verwirrt. „Stellt Außenteams bereit, die den Planeten sondieren, ich möchte wissen, ob er sich eignet, eine Kolonie auf ihm zu errichten“, aber insgeheim hoffe ich, dass er es nicht ist, ich will hier nicht bis ans Ende meiner Tage bleiben und auf eine Kolonie aufpassen müssen, dachte er grimmig bei sich.
Die Sondierung des Planeten dauerte ganze vier Tage und mit jedem Tag mehr, der ins Land, oder besser, ins Schiff zog, wurde Williams ungeduldiger. Er wollte nach Hause und nicht hier auf einem völlig fremden Planeten bleiben. Fast war es so, als klammerte er sich an sein „teuer erworbenes“ Kolonieschiff, da sie es ja auseinander nehmen müssten, sollte sich dieser Planet eignen. Und gerade dies wollte er ja ganz und gar nicht. Aber es kam anders, als er es sich erhoffte. Am Abend des vierten Tags kam einer der Geologen, die an den zehn Sondierungsteams beteiligt waren, in sein Quartier und legte ihm mit freudiger Mine einen Bericht auf den Tisch, dann verschwand er wieder. Warum hat der so gegrinst, verdammt? Das gefällt mir nicht. Am besten wäre es wohl, ich würde mir diesen Bericht gar nicht erst anschauen, der enthält ja doch nicht das, was ich lesen will, dachte Williams. Doch er nahm ihn trotzdem und las ihn sich aufmerksam durch.










Bericht über die Sondierung von Planet X-481:
Leiter des Geologenteams 3:
Sergeant Emmerald



Hiermit teilen wir Commander James Williams mit, dass sich der von uns sondierte und aufs Gründlichste untersuchte Planet X-481 für den Aufbau einer Kolonie bestens eignet. Man kann sofort mit der Demontage des Schiffes beginnen.
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Jetzt wo wieder mehr Zeit vorhanden ist,kann ich endlich mein Projekt beginnen;ein eigenes Buch,namens "19".

Genre wird eine Mischung meiner zwei Lieblingsthemen,ScienceFiction und Historik.

Das erste Kapitel ist nun in der BetaVersion fertig;



Kapitel I:
Der Sinn

Geschichten dieser Welt fangen in derRegel mit"es war einmal an"und erzählen von allerlei mythischen und geheimnivollen Begebenheiten.Nun,ich für meinen Teil beginne meine Lebensgeschichte,quasi meine Memoiren,mit einem saloppen"So sollte es sein".
Es begann an einem heißen Sommertag im Jahre 1936 in einer der damals wohl bedeutensten und und agesagtesten Stadt der Welt.Eine man könnnte sagen mondaine Urbanität,die nur vereinzelt ihres gleichen fand.Menschen aus aller Welt tummelten sich auf den riesigen Plätzen und verbargen,die im Hintergund hallenden Spannungen dieser Zeit,durch unbekümmerte Einkaufsausflüge und Bootstouren auf der Spree.
Ja Berlin hatte sich wirklich zu einer Weltstadt heraufgearbeitet und war trotz aller gesellschaftlicher Probleme,die,so muss man ehrlich sagen,den meisten Menschen bis dato verborgen blieben,schlichtweg weil sie diese,aus Angst vor der Vergangenheit,nicht sehen wollten,ein beliebter Reiseort.
Das Wetter war seit Wochen schon unbeschreiblich schön,und nur vereinzelte Brisen,lockerten die Wärme auf angenehme und willkommende Weise auf.
Ich saß in einem kleinen netten Cafe am Potsdamer Platz und trank meinen gewohnten Cappucino,der ebenfalls wie immer unangerührt vor mir den gläsernden Tisch dekorierte.Mein Magen hat eine ablehnende Haltung gegenüber Kofein und beim letzen Versuch in seinen Genuss zu kommen,folgten mehrere Stunden unermüdlichs Erbrechen.Seitdm hatte ich den Entschluss gefasst auf Experimente solcher Art zu verzichten;durchaus verständlich denke ich.Unweigerlich wird sich ihn nun die Frage aufdrängen"Warum zum Teufel bestellt man dann Cappucino?.Die Antwort könnte man mir gewissermaßen an der Nasenspitze ablesen;er riecht einfach gut.Außerdem erweckt er den Eindrck ich wäre ein simpler Gast,wodurch wir nun bei dem eigentlichen Grund für meinen Cafebesuch angekommen wären.
Mittlerweile mussten etwa Stunden vergangen sein,in denen ich alle Zeit dieser Welt hatte,hierbei sei angemerkt das die Welt kaum Zeit hatte,doch näheres dazu an späterer Stelle,um meine Mitmenschen zu beobachten,wobei dieser Terminus wohl etwas unkorrekt ist,da ich nun mal kein Mensch bin.Wie dem auch sei,es tummelten sich allerlei dieser zweibeinigen Lebewesen um mich herum und gingen ähnlichen Beschäftigungen,wie der meinen nach.Sie saßen in gemütlichen Cafes,Bistros,spazierten über den großen Platz,saßen entspannt auf Bänken,bewunderten die Gebäude ringsherum;wie vielseitig die Möglichkeiten des Glücklichseins zu diesem Zeitpunkt auch waren,sie hatten eben dies einen Aspekt gemeinsam,Glück.
"Niemand?Heinrich Niemand?"
Die Nennung meines Namens riss mich aus meiner Beobachtung heraus und lenke meine Aufmerksamkeit auf einen hageren,dunkel gekleideten Mann,der mch aus kühlen blauen Augen ansah.Er trug einen dunkelbrauen Anzug mit passender Krawatte und seine Haare wichen dem eigentlichen Blond eher in das Weiß seins Hemdes aus.
"Ja das bin ich,und wer sind sie?,antwortete ich höflich,aber bestimmend um nicht den Eindruck zu vermitteln ich sei durch sein plötzliches Auftreten in irgendeiner Weise eingeschüchtert.Etwas das ich mir in meinem Beruf unter keinen Umständen leisten kann.
"Ich bin Karl Jedermann",sagte er beinahe spöttisch und nahm gelassen gegenüber Platz.
Seinen Spott konne ich ihm nicht übel nehmen,waren die Decknamen doch wirklich sehr plump und klischeehaft.
"Sie sind spät dran,wohl in den Stau gekommen",witzelte ich zurück um seinem höhnischen Grinsen Einhalt zu gebieten.
"Sie sagen es,sie sagen es.Berlin ist nicht mehr so ruhig wie früher.Die Moderne hat hier Einzug gefunden,und mit ihr kam das Leben.Doch unser Treffen zielt wohl kaum auf die Darstellung der Veränderungen Berlins in den letzen Jahren im Bezug auf seine Bedeutung für die Gesellschaft aus."Seine Lippen verzogen sich enreut zu einem widerwärtig hochnäsigem Grinsen.
Dachte er ernsthaft er könne mich mit solchen Wortkasskaden beeidrucken?
"Lassen sie das unötig verschachtelte Gewäsch und kommen sie zum Punkt.Was können sie mir über Nostalgika erzählen?"
Die Gesichtszüge verspannten sich abrupt und ein scheinbar schwerer Klos drängte sich mühevoll seine Kehle hinab.Offensichtlich hatte ich eine pikante Stelle getroffen.
"Woher wissen sie davon?",fragte er erstaunt und beugt sich mit seinem Oberkörper leicht über den Tisch.Mundgeruch stieg mir in die Nase und löste ein Gefühl von Übelkeit in mir aus.
"Unwichtig.Ich möchte in Erfahrung bringen was sie wissen."
"Das geht sie nichts an.Ich denke dieses Gespräch ist beendet",blaffte er und erhob sich aus dem dünnen Holzstuhl.
"Was würde es kosten,damit es mich etwas angeht",rief ich ihm leise hinteher.
Mit beiden Händen in den Hosentaschen stand er stumm da und trippelte unruhig mit einem Fuß auf dem gepflastertem Untergrund.Mein Angebot hatte seinen Sinn offenbar nicht verfehlt.
"Interessant",sagte er wieder ruhiger wirkend und nahm erneut Plazt,dieses Mal jedoch an meiner Seite.
"100.000 Reichsmark."
"Wie bitte?",entriss es ihn perplex.
"Ich biete ihnen die genannte Summe,für die genannte Information.Simpel nicht?!"
Das Glänzen in seinen Augen verriet mir,dass er von der Zahl mehr als begeistert war und sichtlich darüber nachdachte mir das Wissen durchaus zu überlassen.
"Gut.Reden wir über Nostalgika."
"Was genau ist es und aus welchem Grund wurde es erschaffen?".Meine Fragestellung sollte präzise genug sein um die Basis von Nostalgika zu ergründen,weitere Fragen könnten dnan unweigerlich folgen.
"Nostalgika ist ein Virus mit unvorstellbarer Wirkung.Es wurde erschaffen um alle Lebewesen zu töten und die Struktur des gesamten Planeten zu verändern".Seine Stimme klang eingefallen nd bedrückend,ich denke nicht das er lügte.
"Wozu?Und wie und Wo wird das Virus freigesetzt?".
"Den Grund kenne ich nicht.Doch kann ich zumindestens sagen,dass der Virus durch eine Trägerperson freigesetzt werden soll.Dies wird....".
Ich spürte wie der Realraum sich krümmte und das Rad der Zeit langsam zum Stillstand kam.
<Verdmmt>Ich erhob mich blitzschnell aus meinem Stuhl und entrann so schnell ich konnte aus der eingefrorenen Menschenmenge.Ein roter Lichtimpuls flackerte in meinem Rücken und wenige Milisekunden später,wischte mich die Druckwelle hinfort.Der Klang des Armknochens,als er brach,hallte noch Jahre später in meinem Verstand nach.Für diesen Augenblick jedoch,ereilte mich der höllische Schmerz,des Aufpralls.Die Frontscheibe des kleinen Modeladens zersprang in tausend kristallartig Stücke und verteilte sich glitzernd über den matten Beton des Platzes.
Keuchend lag ich auf dem Rücken inmitten von neusten Designerstücken,Modepuppen und millionen von Glasstücken die teilweise sehr tief in mein Fleisch eingedrungen waren.Blut besudelte den wahrscheinlich unbezahlbaren Teppich und würde den Besitzer wohl später in tiefe Verzweifelung stürzen.
<Ein wenig viel Blut>
Ich richtete mich auf,blickte vorsichtig umher und erkannte,dass der Besitzer wahrscheinlich doch nicht allzu verärgert seien würde.Zusammen mit zwei Kunden oder Mitarbeitern lag sie oder er in nicht länger definierbare Körperteile zerrissen im hinteren Teil der Boutique.
<So eine Schweinerei>
Mit schmerzverzerrtem Gesicht verließ ich das Gebäude und trat vorscichtig auf den Platz hinaus.Routiniert glitt meine Hand an den Halfter in meiner Armbeuge und zog einen Blaster der Kryptoserie hervor.Leicht,handlich und doch genug Durschlagskraft um sich gegen die meisten Feinde zu wehren.
"Heeeeinriiiich.Komm schon wo bist du?Ich weiß das du nicht tot bist,und das muss gändert werden".Ihre süßliche,angenehme Stimme erzeugten erneut Übelkeit in mir und ließ mich würgen.
<Ich hätte es wissen müssen>
Langsam schlich ich zu einer großen alten Eiche und spähte eng an den Stamm gelehnt zu dem kleine Lokal,in dem ich noch vor wenigen Minuten über Informationen verhandelt hatte.
Mein Tisch,mein Cappucino,mein Gesprächspartner und alles andere im Umkreis von mehreren Metern war einem rauchenden,nach verbranntem Fleisch stinkenden Krater gewichen,an dessen Rand eine schlanke atemberaubend schöne Frau in beinahe durchsichtigen Gewändern stand und suchend umherblickte.Wären da nicht der Giftnadler in ihrer Hand und die Tatsache,dass er sich ihrer absoluten Tödlichkeit bewusst war,so wäre sie sicherlich ein Opfer meines Charmes geworden.
Ateria,eine der gefürchtesten Killerinnen der gesamten Galaxie.Fürdie richtige Bezahlung tötete sie alles und jeden auf jede erdenkliche und noch einige weitere Weisen.Mir drängte sich jedoch die Frage auf,warum sie hier war und wer sie geschickt hatte.Langsam entglitt mir der Sinn all dessen was ich bis jetzt in Erfahrung gebracht hatte.
Ein Splitterregen riss mich aus meinen Gedanken und ließ mir gerade noch genug Zeit um den vergifteten Nadeln unbeschadet zu entgehen.Ätzender Dampf entstand dort,wo die Nadeln das Holz der Eiche verletzt hatten und dieses nun langsam unter zischenden Geräuschen auflösten.
Ich lenhte mich über die andere Baumseite hinaus und feuerte auf die Söldnerin,die sich jedoch mit schnellen akrobatischen Manövern aus der Schusslinie rettete.
"Netter Versuch Heinrich",rief sie mir lachend zu,und ich stellte mir vor wie sie sich dabei lüsternd über die Lippen leckte.
"Naja ich lebe ja auch noch",brüllte ich,löste mich aus dem Schutz des Baumes und rannte in richtung dreier massiver Betonblumenkübel.Gerade noch rechtzeitig hechtete ich hinter die schützenden Kolosse und entging dem nächsten Nadelsturm.Ich beendete den Sprung in einer Rolle und kam sogleich in Schussposition,Drei weitere Explosionsprojektile schraubten sich auf ihren Körper zu,bereit den zierlichen und betörenden Körper in eine formlose und ekelerregende Masse zu verwandeln.Danach sollte sie versuchen,den Männern den Kopf zu verdrehen.Ich gebe zu dieser Gedanke machte mich auf eine subtile Art und Weise glüklich.
Meine darauf folgende Enttäuschung,als Ateria erneut kunstvoll auswich,mutierte zu grenzenloser Freude als einer der Patronen nicht zündete,an der Metallkante einer Markise abprallte und den Kopf meiner Widersacherin von hinten durchschlug.Entsetzt und überrascht platzen ihre Augen aus den Höhlen und verteilten sich in eher flüssiger Form mit dem Rest des Schädels auf dem Boden des Potsdamer Platzes.
Erschöpft ließ ich mich auf einen der Blumenkübel sinken und steckte mir eine Zigarette an.Warmer Rauch glitt in die Luft,während ich darüber nachdachte,wie man diese gigantische Sauerrei vertuschen könnte.
Warum hatte sie mich Heinrich genannt?Sie kannte meinen Namen,sie wusste wer ich in Wirklichkeit war.Dies alles ergab wirklich keinen Sinn mehr.
"Reeks,alles in Ordnung?"
Verdutzt drehte ich mich um und blickte in die dunklen müden Augen von Magister Plaran.
"Magus?Was.."
"Schon gut,ich erkläre es später.Jetzt müssen wir ersteinmal das Schlamassel hier beseitigen."

Am 14.06.1936 etwa gegen 15 Uhr ereigneten sich auf dem Potsdamer Platz,zwei Gasexplosionen die auf eine undichte Leitung zurückzuführen sind.Der tragische Unfall forderte 14 Menschenleben.
 
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Das klngt schonmal ziemlich gut, aber es sind einige Fehler drin, zum Beispiel hast du ein paar mal in die dritte Person gewechselt.
Trotzdem gefällt es mir aber von der Idee und dem Stil her sehr gut, würde mich sehr freuen, wenn du noch mehr davon posten würdest :)