Eure Idole und Ideale

Shah1994

Neuankömmling
Ich möchte hier mal einen Thread eröffnen, in dem ihr eure Idole und Ideale zusammentragen könnt. Aber bitte bleibt ernsthaft und zählt hier nicht sowas wie eure Lieblingssänger oder den Erfinder von TES auf.
Meine Idole/Ideale wären, chronologisch geordnet:
-Siddharta Gautama alias Buddha, wegen seiner weisen Lehren von Toleranz und Respekt vor allen Lebewesen
-Jesus Christus, nicht nur aus religiösen Gründen; er verbreitete seine Lehren von Nächstenliebe und zeigte, was wirklich einen guten Menschen ausmacht, ohne sie nach Herkunft etc. zu bewerten
-Spartakus, weil er den Mut hatte, die Sklaven gegen die Römer zu führen
-Martin Luther (obwohl ich nicht evangelisch bin), weil er den wahren Sinn der christlichen Lehre an die Menschen bringen wollte und endlich den Mut hatte, etwas gegen das ausschweifende Leben des hohen Klerus zu sagen. Aber anscheinend wird seine Auffassung heute etwas falsch verstanden.
-Mahatma Ghandi, weil er gegen die Gewalt und das Kastensystem war
-Einstein, weil er ein kluges Köpfchen war und sich nicht den gesellschaftlichen Normen anpasste
-Martin Luther King, weil er sich für die Gleichberechtigung einsetzte

Dreimal dürft ihr raten: Was haben alle diese Personen gemeinsam?
Na mal sehen, ob das auch bei euren Idolen das besondere ist.

Sicher hab ich jetz noch einige vergessen... Wenn die mir später einfallen, kommen sie noch. Aber nun möcht ich eure Meinung hörn bzw. lesen.

MfG Shah
 
Ich versuche jedwede Idolisierung zu vermeiden. Ein Idol zu haben bedeutet für mich oft bis immer, jemand sein zu wollen, der ich nicht bin. Was nützt mir das, außer, dass meine Existenz ihre ganz eigene "Trveness" verliert?

Wenn ich überhaupt irgendeine Art von Ideal/Idol/Glaubenssymbol habe, dann wäre dieses Idol das des Satans.

Satan, ist für mich ein Symbol des Widerstandes gegen alles und jeden, der Unterwerfung von mir verlangt und dies durch Scheinheiligkeit, angebliche Belohnung im Paradies oder was auch immer zu begründen versucht. Insofern lehne ich jedwede Form von Autorität ab beziehungsweise akzeptiere sie nur insoweit, wie ich an ihrer absoluten Spitze stehe oder wo mir das Respektieren (nicht das Gehorchen) von Autorität einen unmittelbaren Vorteil liefert (zum Beispiel Lehrer).

Satan ist zugleich im Hebräischen ein Wort für den "Ankläger". Satan bedeutet, jedwede Form von Moral/Amoral und insgesamt auch alles Denkbare anzuklagen und zu hinterfragen, bis man sich selbst sicher sein kann, auf die reale, physische Wahrheit gestoßen zu sein, vorausgesetzt, man hat ein unmittelbares Interesse an den zu hinterfragenden Dingen.

Ähnlich lassen sich auch zahllose weitere Namen des "Teufels" interpretieren, Luzifer zum Beispiel ist der Lichtbringer, der, der wirkliche Erkenntnis und nicht hohle, fromme Phrasen zu bringen vermag, Bhelial ist der Zerstörer, derjenige, der die Ungerechtigkeit, Scheinheiligkeit und die religiösen Illusionen zerstört, die unsere Welt versklaven, usw., und so fort.

Ich betrachte Satan-Luzifer-Bhelial nicht als Gott, ich bete nicht zu ihm, da ich nicht an seine physische oder metaphysische Existenz glaube, genauso wenig wie ich an Gott glaube bzw. seine Gebote akzeptiere. Aber er dient mir als Symbol, als Metapher für das, wofür ich eintrete und was ich zu meinen "Idealen" gemacht habe:

- Wahrheitssuche
- Eigenständigkeit
- Demut, weil sie höflich ist, aber nicht Unterwürfigkeit, weil sie mich zur Beute macht.
- Die Erfüllung meiner eigenen Wünsche und Träume, nicht dem blinden Hinterhertrotten hinter einen großen heiligen Geist, dessen Gebote mich nicht befriedigen und dessen Name von Menschen missbraucht wird, um Unrecht zu tun.
 
Ich versuche jedwede Idolisierung zu vermeiden. Ein Idol zu haben bedeutet für mich oft bis immer, jemand sein zu wollen, der ich nicht bin. Was nützt mir das, außer, dass meine Existenz ihre ganz eigene "Trveness" verliert?

@ VinC
Stimme dir da total zu..

Jemanden toll zu finden oder vll. zu bewundern ist eine sache und in einigen Fällen ja auch normal (die meisten haben als Kind oder Jungendlicher ja ein Vorbild).gibt dann ja aber auch so Fälle die am liebsten ein Doppelgänger von irgendwem sein würden und ihren eigenen Styl verliehren oder nie entwickeln (sie "denken" am ende sogar wie ihr Idol :roll: )
Ich denke solche Extremfälle können nur leuten passieren die mit sich und ihrem Leben nicht zufrieden sind -.-*.


@ Shah1994Also vielleicht klingt das komisch aber ich hatte noch nie ein Idol oder wie jemand sein wollen..und habe es in der nächsten Zeit auch nicht vor :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme da auch zu.

Natürlich habe ich auch viele Leute, die ich bewundere. Aber ob ich sie wirklich mag, ist eine andere Sache. Ich weiß, dass ich an Idole wie George Clooney, Nelson Mandela, Aretha Franklin, Henry Maske, die Klitschko-Brüder usw. sehr weit von mir entfernt liegen.
Ich weiß aber auch, dass es nicht nur "saubere" Menschen sind, sondern auch Menschen mit vielen Skandalen in ihrem Leben.
Ein Idol, was ich auch mag, sind meine Eltern und der Rest meiner Verwandschaft.


Cherubion
 
Hmm, ein interessanter Thread.

Idole habe ich keine. Schließlich kennt man den Menschen hinter dem Namen nicht, sondern bewertet nur die Spur, die er zu Lebzeiten hinterließ. Diese ist meist oberflächlich.
Jedoch kann man ihre Gedanken bewahren.

Ich zum Beispiel denke, dass es keine Rolle spielt, wer man ist. Mal ehrlich, schlendert man über einen Friedhof und liest all die Namen auf den Steinen, wird einem schnell klar, dass man nichts über die Menschen weiß.
Menschen, die bestimmt einst ehrgeizig waren und all die Sorgen und Lebensphasen durchlebten wie wir.
Aber es spielt keine Rolle.
Sie werden vergessen.

Und deshalb ist es für mich nur wichtig, dass man sein eigenes Leben so führt, dass man zufrieden ist. Sicher habe ich gewisse Wünsche und Träume und so ich die Mittel habe, setzte ich sie um. Allerdings nicht auf Kosten anderer.

Die Idealen denen ich folge, könnte man so zusammenfassen:

Demut,
einfach weil ich es hinnehmen kann, wenn mich ein anderer angreift. Stolz ist für mich fast ohne Belang. Schließlich weiß ich, dass ich ohne Bedeutung bin. Mich anzugreifen heißt, mich als ebenbürtig anzunehmen und damit selbst bedeutungslos zu werden.

Mitgefühl,
Für die Leute, die mir wichtig sind, bin ich gerne da und versuche sie wirklich zu verstehen.

Opfer,
mich kann man zwar angreifen, ohne das es Spuren hinterlässt. Aber ich stelle das Wohl anderer über meines. Ist mir jemand wichtig, setzte ich mich für ihn ein, auch wenn ich dafür alle anderen Ideale über Board werfe - für kurze Zeit.

Glaube,
im Sinne, dass ich für meine Überzeugung einstehe.

Ansonsten ... ich bin nicht unbedingt rechtschaffen. Missbraucht man meine gutmütige Ader, versage ich im umgünstigsten Moment mit einem „Oh? Hoppala.“.
Mit anderen Worten, weder beuge ich mich einem Druck, noch leiste ich Widerstand. Sondern weiche einfach aus.

Po Lyvia
 
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-Martin Luther (obwohl ich nicht evangelisch bin), weil er den wahren Sinn der christlichen Lehre an die Menschen bringen wollte und endlich den Mut hatte, etwas gegen das ausschweifende Leben des hohen Klerus zu sagen. Aber anscheinend wird seine Auffassung heute etwas falsch verstanden.

Wollte nur mal sagen, das er nicht wirklich beid dir reinpasst, weil er sehr wohl für Gewalt war, zum Beispiel für die Ausrottung der Juden. EEr hat zwar viel großes bewirkt, aber groß muss nicht immer gut sein ;)
 
Ich kann nicht sagen, dass ich Personen sehr bewundere. Das Gedankengut all der großen Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi oder Martin Luther King ist bewundernswert. Sie verkündeten, was sie dachten um zu helfen, nicht umbedingt sich selbst sondern noch so vielen Anderen die sie nicht einmal kannten. Martin Luther King zum Beispiel, er wollte Gleichberechtigung für alle Menschen. Dieser Gedanke lebt auch heute noch und wahrscheinlich nur weil er mutig war und ihn aussprach, das hat er zwar mit seinem Leben bezahlt, aber er hat etwas geschaffen, das der Nachwelt erhalten geblieben ist und für sie so wichtig war. Sein Gedanke wurde respektiert und angenommen, und er hat Millionen von Menschen damit sehr geholfen.
Mit Sicherheit hatte jedoch auch ein Martin Luther King seine "Dunkle Seite" und seine Macken, wie jeder andere Mensch auch. Man kann die Gedanken und Eigenschaften von solchen großen Persönlichkeiten weiterleben, jedoch auf seinem eigenen Weg. Man kann sie weiterdenken und führen und sie nutzen. Man braucht sein Eigenes Selbst, sein eigenes Leben jedoch sollte man auch große Worte, die z.B ein martin Luther King gesprochen hat leben, denn wenn niemand das tun würde, wären seine Worte nur Schall und Rauch gewesen, doch wenn wir sie leben können sie uns verbrüdern und heilen.
 
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Idole?
Mhh..
Jesus natürlich, weil der ja voll knorke is unzo..^^
Nein..

Also..
Da gibts viele.
Thomas Lindberg
Adrian Erlandsson
Jonny Hedlund


Ich hab zuviele, um sie hier aufzulisten, allerdings gibt es ja das Sprichwort, das da lautet: Wer in die Fußstapfen Anderer tritt, hinterlässt selbst keine.
 
Ich denke Dr. House ist mein Idol.
Nur dass ich nicht versuche so zu sein wie er ist sondern dass ich den Eindruck habe das ich schon länger so bin wie er -.-'
 
Ich weiß nicht, ob man es dazu zählen kann, aber bei mir wären es sämtliche Drummer aller Bands die ich so höre, aus dem einfachen Grund: Sie können sehr gut spielen, manche mehr als das und ich will daran arbeiten ebenfalls so spielen zu können.
 
Ich denke Dr. House ist mein Idol.
Nur dass ich nicht versuche so zu sein wie er ist sondern dass ich den Eindruck habe das ich schon länger so bin wie er -.-'


der typ ist ein ...interessanter charakter xD *die sendung absulut dähmlich und unrealistisch findet, sie aber wegen seinen kommentaren trotzem guckt*
 
mein IDOL ? hmm....schwierig denn :

wenn ich euch die wahrheit sagen würde dann guckt mich hier keiner mehr an ;)
aber sagen darf ich ja das ich schon gerne mal hin und wieder zu unseren admins aufsehe (schleim schleim :lol:)
weil man ja selbst gerne admin wäre 8)
also eig ganz normal ;)

derzeitiges IDOL
shrek <<< :p
 
Ich bin nach reiflicher Überlegung darauf gekommen, dass mein Idol wohl die Kombination aus dem Frontsänger der Babyshambles Pete Doherty und dem Poet, Autor und Postbote Charles Bukowski ist.

Pete hat irgendwie dieses extrem coole, ich liebe seine Musik und bewundere seine Texte. Außerdem bewundere ich sein Durchhaltevermögen, dass er immer noch steht, obwohl in die Drogensucht schon so zerstört hat.

Charles Bukowki ist irgendwie eine Art Dr. House in zwei Stufen härter. Wenn ihr ihn nicht kennt, lest euch mal den Wikipedia-Beitrag durch.
Dann werdet ihr verstehen was ich so an ihm mag (oder ihr werdet mich hassen xD)
 
Richtige Idole hatte ich nie oder ich kann mich nicht daran erinnern.

Aber wen ich sehr zu schätzen weiß, ist mein Opa. Er hat bereits in seinem Leben viel durch harte Arbeit, Dickköpfigkeit und Hartnäckigkeit erreicht. Außerdem steht er jedem mit Rat und Tat zur Seite und hilft wo er kann. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne ihn machen würde:D.
 
Meine Idole? Eigentlich keine, ich hoffe nur, dass ich mal für meine Kinder ein Idol sein kann. Ich selbst kenne keine Menschen, deren Leben mich besonders beeindruckt, und wenns einer ist, dann vielleicht Freddie Mercury. Als ich noch jünger war hab ich ihn geliebt, und jetzt mag ich ihn auch noch.
 
:lol::lol: Bill von Tokio Hotel :lol::lol:

Quatsch xD, ne ich finde auch das es oft alte Leute sind, die meine Idole sind, da sie einfach viel Lebenserfahrung haben, und (nach meiner erfahrung) "fast" immer nett sind
 
Ich muss mir neue Vorbilder suchen. Vor allem, da ich BWL studiere. Aber das ist recht schwer, da ich keine dieser "Promi-Bosse", die Millionen oder gar Milliarden einstreichen, mag.
Gut, es klingt zwar verrückt, aber vielleicht mein Professor in BWL.

Cherubion