Hallo,
Ich würde hier gerne meine Geschichte Arborica vorstellen. Wie Lateinkenner anmerken könnten, müsste es etwas mit dem Begriff "Baum" zu tun haben, was allerdings nicht so ganz zu trifft. Die genaue Namensbedeutung wird später in der Geschichte erläutert, Rätselfreunde könnte allerdings auch den Prolog und einen speziellen Gegenstand aus dem Verworfenen nehmen und den Titel der Geschichte benutzen...
Aktualisierungen versuche ich nach Möglichkeit jede Woche, was jedoch alles andere als fix ist (Leider gibt es zu viel anderes zu tun und meine Beta-Leser sind ebenfalls oft verhindert). Für Hintergrundinformationen empfehle ich das Anmelden beim Newsletter, auf dem ich Rohfassungen verschicken kann (sozusagen als open-Beta ^^), Einige Grundkonzepte, die alles andere als fix sind und ähniches verschicken werde. Die Informationen auf der Hp empfehle ich allerdings weniger, da sie seit fast einem Jahr nicht mehr aktualisiert wurden und einige fehlerhafte Dinge beinhalten.
Bisher ist nur der Prolog fertig, da ich den gesamten Rest (Die ersten 5 Kapitel + 2 Kapitel handschriftlich) erst einmal streichen musste, da mir der Einstieg viel zu schnell ging und zu viele Hntergrundinformationen fehlten.
Bisherige Kapitel:
Prolog-Schattenhafte Ereignisse
Verworfenes:
Kapitel 1-5 (Link zum Forum)
-->Unter "orenübersicht"->"Verworfenes und Konzepte" gehen. Änderungen kann man unter "Arborica-Der letzte Widerstand" in dem Thread "Änderungen ggÜ Konzept" einsehen. Sry für diese Umständlichkeit, doch das Forum unterstützt leider keine Direktlinks.
Eventuell folgt bis morgen früh noch das verschieben des Verworfenen hier her, was durch den Einsatz zahlreicher VB-Codes jedoch schwer werden könnte.
Ich würde hier gerne meine Geschichte Arborica vorstellen. Wie Lateinkenner anmerken könnten, müsste es etwas mit dem Begriff "Baum" zu tun haben, was allerdings nicht so ganz zu trifft. Die genaue Namensbedeutung wird später in der Geschichte erläutert, Rätselfreunde könnte allerdings auch den Prolog und einen speziellen Gegenstand aus dem Verworfenen nehmen und den Titel der Geschichte benutzen...
Aktualisierungen versuche ich nach Möglichkeit jede Woche, was jedoch alles andere als fix ist (Leider gibt es zu viel anderes zu tun und meine Beta-Leser sind ebenfalls oft verhindert). Für Hintergrundinformationen empfehle ich das Anmelden beim Newsletter, auf dem ich Rohfassungen verschicken kann (sozusagen als open-Beta ^^), Einige Grundkonzepte, die alles andere als fix sind und ähniches verschicken werde. Die Informationen auf der Hp empfehle ich allerdings weniger, da sie seit fast einem Jahr nicht mehr aktualisiert wurden und einige fehlerhafte Dinge beinhalten.
Bisher ist nur der Prolog fertig, da ich den gesamten Rest (Die ersten 5 Kapitel + 2 Kapitel handschriftlich) erst einmal streichen musste, da mir der Einstieg viel zu schnell ging und zu viele Hntergrundinformationen fehlten.
Bisherige Kapitel:
Prolog-Schattenhafte Ereignisse
Der Mond stand schon beinahe 5 Stunden und die Uhren der Stadt läuteten Mitternacht, eigentlich eine gewöhnliche Nacht im kleinen Dorf Sakos auf der Insel Kaitehn, wäre da nicht der Junge gewesen, der vollkommen einsam und mit festen Blick auf den Brunnen starrte, der den Hauptplatz des Dorfes zierte. Nicht eine einzige Sekunde wand sich sein Blick vom Brunnen ab, entweder wollte er es nicht, oder er konnte es nicht, jedenfalls war sein Blick wie angefroren auf diesen Ort fixiert, bis eine hohe, langsame Stimme die Geister des Jungen wieder zusammenrief: „Geh von diesem Brunnen weg! Wecke nicht die wandelnden Toten während ihrer Nachttour oder diese Inselseite wird so enden wie die auf dem Osten!“
Der Junge riss seine Augen auf, ruckartig drehte er den Kopf in alle Richtungen, als ob er den Ursprung dieser Stimme suchte. Langsam ging er mit schweißesnasser Stirn mehrere Schritte rückwärts, zwar nun frei vom Brunnen wegzuschauen, doch seine aufgekommene Angst zwang seinen Blick, weiterhin den Brunnen zu beobachten.
Erneut brach die hohe, langsame Stimme in seinen Kopf, doch diesmal schien sie schwächer, als wäre sie durch einen meterlangen Wall geschrieen worden: „Sieh nicht hin, der Schleier darf nichts von diesem Ort erfahren, wenn dich die giftige Zunge des Schleiers anspricht, musst du dich w…“, dass, was er dann tun sollte, erfuhr er jedoch nie, da nun eine andere, viel mächtigere Stimme auf ihn eindrang, die ihn mit jeden Laut das Gefühl gab, von mehreren schmalen Dolchen gestochen zu werden, zusätzlich zu dem Gefühl, dass sich etwas schlangenähnliches an seinen Eingeweiden zu schaffen macht: „Wer bist du, Unwürdiger“, drang sie in dunklen Tönen auf ihn ein. Die unbekannte Macht zog ihren Griff fester, es schien als wollte sie ihn erdrücken, doch plötzlich ließ sie los, während ein unscharfes Rauschen den gesamten Platz erfüllte.
Der Junge bekam Panik, er war weder fähig zu sprechen, noch sich zu bewegen und die Stimme ging ihm immer wieder durch den Kopf.
Er wollte schreien, er musste schreien, um irgendwen aus seinem Bett zu holen, „Irgendwen“, dachte er sich, „Irgendwer, der mir helfen kann.“
Gerade als er mit seiner verbliebenen Kraft in die Dunkelheit schreien wollte, erklang ein anderer Schrei in den Grundfesten des Dorfes, weit dunkler und kräftiger, als des Jungens Schrei je sein könnte. Dieser Schrei schien alles anzuhalten: Das Rauschen stoppte, kein Schatten oder reflektierter Lichtstrahl erhellte das dunkle Gebiet mehr und weder das nervöse Fußgetrippel, noch das laute Atmen schienen mehr zu erklingen, einzig das Echo des Schreis klang noch über das Dorf.
Während der Junge schweißgebadet und mit weit aufgerissenen Augen wieder auf den Brunnen schaute, stieg grüner Rauch aus diesem auf, der ungefähr auf halber Mannesgröße schwebte und den unheimlichen Eindruck dieses Hauptplatzes noch verstärkte.
Die magische Stille, die der Schrei besiegelt hatte, schien auf einmal in sich zusammenzubrechen, stumpfe Gegenstände kamen in regelmäßigen Abständen auf den Boden, feurige Abbilder traten aus dem Nebel und der Schatten eines übermannsgroßen Recken fiel auf den Jungen, welcher hastig zurückwich, doch über eine Bank fiel und auf allen vieren liegen blieb. Der übermannsgroße Recke bewegte sich langsam auf ihn zu, bald schon hatte er ihn erreicht, nun sah der Junge deutlich, dass diese Gestalt einen schwarzen Mantel mit Umhang trug, unter dem ein riesiges Schwert verborgen war.
Während er auf dieses schaute, sprach der Fremde: „Gruß Schattenbote, wie ich sehe, bist du gekommen, um unsere Befehle für den Sturm auf den Palast und die Höhlen zu erhalten.“ Noch während des Sprechens schien er zu merken, dass die Gestalt vor ihm nicht der Bote war, denn sein Gesicht verzerrte sich und seine Stimme änderte sich zu einem Zischen: „Gag’kar, dies ist nicht der Bote, beweg deine armseligen Überreste hier rüber“, zum Jungen gewand fuhr er fort: „Wer bist du, Misthaufen? Deine Aura ähnelt der unseres Boten, doch deine Gefühle verraten, das du es nicht bist.“
Mit jedem Wort schienen unzählige Dolchstiche auf den Körper des Jungens zu wirken, doch kein Schrei konnte ihm entweichen, denn sein Mund war wie zugeklebt und allein die Nähe zu dem Geschöpf vor ihm raubte ihm die Fähigkeit irgendetwas zu tun.
Die riesenhafte Gestalt schaute weiter abschätzig auf ihn herab, bis ein anderes Geschöpf neben ihm auftauchte, weder so groß, noch so breit wie er, aber trotzdem um einiges furchteinflößender: Seine Augenhöhlen waren leer, seine grünliche, modrige Haut hing an vielen Stellen herab und große Hautteile waren mitsamt Knochen aus seinem Kopf verschwunden. Nebenbei hinterließ es einen giftigen, verfaulten Gestank, bei dem es jedem Normalsterblichen den Magen umgedreht hätte, doch weder dem dunkel Gekleideten, noch seiner Armee schien es etwas auszumachen, selbst der Junge schien es an diesem Ort nicht zu spüren. Doch an welchem Ort war er überhaupt? Sein Dorf? Schwachsinn, da gibt es keine Untoten und wie sollte er aus dem Haus gekommen sein? Eine Parallelwelt? Jeder weiß, dass so etwas nicht existiert und die einzigen, die an Dinge dieser Art geglaubt hatten, wurde eindeutig nachgewiesen, dass geistesgestört waren, doch würde er anders sein, wenn er lebend aus diesem Ort entkommen könnte?
Die verfaulte Gestalt bewegte seinen toten Mund, doch kein Laut schien daraus zu entweichen, stattdessen schien ein dunkles Keuchen aus der näheren Umgebung zu kommen, was schnell über Dinge wie „Schleierbestimmungen“, „vernebelte Aura“ und „Bote des Schicksal“ und andere Dinge, die Außenstehende nicht verstehen können sprach.
Nachdem er ausgesprochen hatte, riss der große Recke seinen Mantel rum und blickte nun seinem untoten Gefolgsmann ins Gesicht, der keuchend zu Boden sackte. Mit zorneserfüllter Stimme sprach er: „Verdammte Made, du hast mich das letzte Mal enttäuscht!“ Und eher irgendeiner der anderen Gefolgsleute, der Junge oder irgendwer anders auch nur blinzeln konnte, hatte er sein Schwert gezogen und den Untoten mit einem Schwung enthauptet. Im Sekundenbruchteil hatte er sich wieder dem Jungen zugewandt und eine Leere schien sich in seinem Kopf breit zu machen, die alle Gedanken und Gefühle, die zuvor unter einer Art magischen Verschluss gehalten wurden verbannte, sodass er nur noch das Geschehen beobachten konnte, ohne zu wissen, was vorgefallen oder warum jemand fast doppelt so großes mit gezogenem Schwert vor ihm steht..
Mit spottenden Worten begann er zu reden, die Worte sorgten im Gegensatz zu den letzten nicht für körperliche Schmerzen, sondern sorgten für viel unangenehmere Qualen: Jeder Laut strahlte eine Aura der Kälte aus, die sowohl Geist, wie auch Seele des Jungen angriffen und ihm das Gefühl gaben, dass beide im Sekundenbruchteil wie ein Eissplitter zerschellen könnten.
„Wie es aussieht musst du jetzt wohl auch gehen, nachdem unser kleiner Freund hier dich mit unserem vertrauten Boten verwechselte. Doch vorher muss ich dir diese kleine Frage stellen: Willst du dich dem Schleier anschließen? Nicht dass deine Antwort schon feststehen würde, als du meine Anwesenheit das erste Mal gespürt hast“, mit einem durchdringenden Blick fuhr er kalt und spöttisch fort: „Nein? Dabei hatten wir so fest mit dir gerechnet, wie es mir scheint, sollte so ein Kampftalent wie du so kurz vor seinem Tod nicht einfach so am Boden liegen, wie es aussieht, muss ich dir wohl ein Schwert leihen und dich zum Kampf herausfordern.“
Er führte eine peitschenartige Bewegung mit seiner Hand aus und der Junge wurde wie von unsichtbaren Stricken wieder auf die Füße gehoben und ein gut drei Meter großes Schwert lag in seiner Hand , was ihn wieder zu Boden zerrte, unfähig seine Hände vom Griff zu lösen. Sein Gegner hob seine Waffe, einen winzigen Dolch, den er lässig in die Luft warf und wieder auffing. Langsam bewegte er sich nach vorne, seine Waffe hoch erhoben, nur war sie jetzt kein einfacher Dolch mehr, sondern ein Schwert von stattlicher Größe, das an den Schneiden rot aufleuchtete und mit dunklen Runen beschrieben war.
Er holte zum Schwung aus, doch gerade als er sein Schwert heruntersausen ließ, brach der Himmel auf und gleißendes Licht erfüllte das Gebiet.
„NEIN“, brüllte er und hieb sein Schwert in Richtung des Jungen , doch gerade als es in die Nähe seiner Brust kam, wurde es vom sich ausbreitenden Licht erfasst und in die Leere gezogen, doch die Klinge glitt noch kurz ihr Ziel, wo sie einen Schnitt hinterließ, der sich sofort zusammenzog und eine gebogene Narbe hinterließ, wo an beiden Enden eine kreisförmiges Einbuchtung zu erkennen war.
In dem Moment, wo die Klinge die Haut des Jungen berührte, verschwand die Leere in seinen Kopf und er schien wieder sprechen und laufen zu können, nur gab es nichts, was er damit anfangen könnte, denn er stand auf einer weißen Fläche, wo nirgendwo etwas anderes zu sehen war.
Nun, als die große Gefahr erst einmal gebannt schien, sprach wieder die hohe, langsame Stimme: „Der Schleier wird wieder kommen, suche nach Jeakks’do Can, er wird dir weiterhelfen können und vergesse nicht: Du wi…“, was genau erfuhr er jedoch nicht, da plötzlich die Erde erbebte und einzelne Risse den Himmel durchkreuzten.
Der Junge riss seine Augen auf, ruckartig drehte er den Kopf in alle Richtungen, als ob er den Ursprung dieser Stimme suchte. Langsam ging er mit schweißesnasser Stirn mehrere Schritte rückwärts, zwar nun frei vom Brunnen wegzuschauen, doch seine aufgekommene Angst zwang seinen Blick, weiterhin den Brunnen zu beobachten.
Erneut brach die hohe, langsame Stimme in seinen Kopf, doch diesmal schien sie schwächer, als wäre sie durch einen meterlangen Wall geschrieen worden: „Sieh nicht hin, der Schleier darf nichts von diesem Ort erfahren, wenn dich die giftige Zunge des Schleiers anspricht, musst du dich w…“, dass, was er dann tun sollte, erfuhr er jedoch nie, da nun eine andere, viel mächtigere Stimme auf ihn eindrang, die ihn mit jeden Laut das Gefühl gab, von mehreren schmalen Dolchen gestochen zu werden, zusätzlich zu dem Gefühl, dass sich etwas schlangenähnliches an seinen Eingeweiden zu schaffen macht: „Wer bist du, Unwürdiger“, drang sie in dunklen Tönen auf ihn ein. Die unbekannte Macht zog ihren Griff fester, es schien als wollte sie ihn erdrücken, doch plötzlich ließ sie los, während ein unscharfes Rauschen den gesamten Platz erfüllte.
Der Junge bekam Panik, er war weder fähig zu sprechen, noch sich zu bewegen und die Stimme ging ihm immer wieder durch den Kopf.
Er wollte schreien, er musste schreien, um irgendwen aus seinem Bett zu holen, „Irgendwen“, dachte er sich, „Irgendwer, der mir helfen kann.“
Gerade als er mit seiner verbliebenen Kraft in die Dunkelheit schreien wollte, erklang ein anderer Schrei in den Grundfesten des Dorfes, weit dunkler und kräftiger, als des Jungens Schrei je sein könnte. Dieser Schrei schien alles anzuhalten: Das Rauschen stoppte, kein Schatten oder reflektierter Lichtstrahl erhellte das dunkle Gebiet mehr und weder das nervöse Fußgetrippel, noch das laute Atmen schienen mehr zu erklingen, einzig das Echo des Schreis klang noch über das Dorf.
Während der Junge schweißgebadet und mit weit aufgerissenen Augen wieder auf den Brunnen schaute, stieg grüner Rauch aus diesem auf, der ungefähr auf halber Mannesgröße schwebte und den unheimlichen Eindruck dieses Hauptplatzes noch verstärkte.
Die magische Stille, die der Schrei besiegelt hatte, schien auf einmal in sich zusammenzubrechen, stumpfe Gegenstände kamen in regelmäßigen Abständen auf den Boden, feurige Abbilder traten aus dem Nebel und der Schatten eines übermannsgroßen Recken fiel auf den Jungen, welcher hastig zurückwich, doch über eine Bank fiel und auf allen vieren liegen blieb. Der übermannsgroße Recke bewegte sich langsam auf ihn zu, bald schon hatte er ihn erreicht, nun sah der Junge deutlich, dass diese Gestalt einen schwarzen Mantel mit Umhang trug, unter dem ein riesiges Schwert verborgen war.
Während er auf dieses schaute, sprach der Fremde: „Gruß Schattenbote, wie ich sehe, bist du gekommen, um unsere Befehle für den Sturm auf den Palast und die Höhlen zu erhalten.“ Noch während des Sprechens schien er zu merken, dass die Gestalt vor ihm nicht der Bote war, denn sein Gesicht verzerrte sich und seine Stimme änderte sich zu einem Zischen: „Gag’kar, dies ist nicht der Bote, beweg deine armseligen Überreste hier rüber“, zum Jungen gewand fuhr er fort: „Wer bist du, Misthaufen? Deine Aura ähnelt der unseres Boten, doch deine Gefühle verraten, das du es nicht bist.“
Mit jedem Wort schienen unzählige Dolchstiche auf den Körper des Jungens zu wirken, doch kein Schrei konnte ihm entweichen, denn sein Mund war wie zugeklebt und allein die Nähe zu dem Geschöpf vor ihm raubte ihm die Fähigkeit irgendetwas zu tun.
Die riesenhafte Gestalt schaute weiter abschätzig auf ihn herab, bis ein anderes Geschöpf neben ihm auftauchte, weder so groß, noch so breit wie er, aber trotzdem um einiges furchteinflößender: Seine Augenhöhlen waren leer, seine grünliche, modrige Haut hing an vielen Stellen herab und große Hautteile waren mitsamt Knochen aus seinem Kopf verschwunden. Nebenbei hinterließ es einen giftigen, verfaulten Gestank, bei dem es jedem Normalsterblichen den Magen umgedreht hätte, doch weder dem dunkel Gekleideten, noch seiner Armee schien es etwas auszumachen, selbst der Junge schien es an diesem Ort nicht zu spüren. Doch an welchem Ort war er überhaupt? Sein Dorf? Schwachsinn, da gibt es keine Untoten und wie sollte er aus dem Haus gekommen sein? Eine Parallelwelt? Jeder weiß, dass so etwas nicht existiert und die einzigen, die an Dinge dieser Art geglaubt hatten, wurde eindeutig nachgewiesen, dass geistesgestört waren, doch würde er anders sein, wenn er lebend aus diesem Ort entkommen könnte?
Die verfaulte Gestalt bewegte seinen toten Mund, doch kein Laut schien daraus zu entweichen, stattdessen schien ein dunkles Keuchen aus der näheren Umgebung zu kommen, was schnell über Dinge wie „Schleierbestimmungen“, „vernebelte Aura“ und „Bote des Schicksal“ und andere Dinge, die Außenstehende nicht verstehen können sprach.
Nachdem er ausgesprochen hatte, riss der große Recke seinen Mantel rum und blickte nun seinem untoten Gefolgsmann ins Gesicht, der keuchend zu Boden sackte. Mit zorneserfüllter Stimme sprach er: „Verdammte Made, du hast mich das letzte Mal enttäuscht!“ Und eher irgendeiner der anderen Gefolgsleute, der Junge oder irgendwer anders auch nur blinzeln konnte, hatte er sein Schwert gezogen und den Untoten mit einem Schwung enthauptet. Im Sekundenbruchteil hatte er sich wieder dem Jungen zugewandt und eine Leere schien sich in seinem Kopf breit zu machen, die alle Gedanken und Gefühle, die zuvor unter einer Art magischen Verschluss gehalten wurden verbannte, sodass er nur noch das Geschehen beobachten konnte, ohne zu wissen, was vorgefallen oder warum jemand fast doppelt so großes mit gezogenem Schwert vor ihm steht..
Mit spottenden Worten begann er zu reden, die Worte sorgten im Gegensatz zu den letzten nicht für körperliche Schmerzen, sondern sorgten für viel unangenehmere Qualen: Jeder Laut strahlte eine Aura der Kälte aus, die sowohl Geist, wie auch Seele des Jungen angriffen und ihm das Gefühl gaben, dass beide im Sekundenbruchteil wie ein Eissplitter zerschellen könnten.
„Wie es aussieht musst du jetzt wohl auch gehen, nachdem unser kleiner Freund hier dich mit unserem vertrauten Boten verwechselte. Doch vorher muss ich dir diese kleine Frage stellen: Willst du dich dem Schleier anschließen? Nicht dass deine Antwort schon feststehen würde, als du meine Anwesenheit das erste Mal gespürt hast“, mit einem durchdringenden Blick fuhr er kalt und spöttisch fort: „Nein? Dabei hatten wir so fest mit dir gerechnet, wie es mir scheint, sollte so ein Kampftalent wie du so kurz vor seinem Tod nicht einfach so am Boden liegen, wie es aussieht, muss ich dir wohl ein Schwert leihen und dich zum Kampf herausfordern.“
Er führte eine peitschenartige Bewegung mit seiner Hand aus und der Junge wurde wie von unsichtbaren Stricken wieder auf die Füße gehoben und ein gut drei Meter großes Schwert lag in seiner Hand , was ihn wieder zu Boden zerrte, unfähig seine Hände vom Griff zu lösen. Sein Gegner hob seine Waffe, einen winzigen Dolch, den er lässig in die Luft warf und wieder auffing. Langsam bewegte er sich nach vorne, seine Waffe hoch erhoben, nur war sie jetzt kein einfacher Dolch mehr, sondern ein Schwert von stattlicher Größe, das an den Schneiden rot aufleuchtete und mit dunklen Runen beschrieben war.
Er holte zum Schwung aus, doch gerade als er sein Schwert heruntersausen ließ, brach der Himmel auf und gleißendes Licht erfüllte das Gebiet.
„NEIN“, brüllte er und hieb sein Schwert in Richtung des Jungen , doch gerade als es in die Nähe seiner Brust kam, wurde es vom sich ausbreitenden Licht erfasst und in die Leere gezogen, doch die Klinge glitt noch kurz ihr Ziel, wo sie einen Schnitt hinterließ, der sich sofort zusammenzog und eine gebogene Narbe hinterließ, wo an beiden Enden eine kreisförmiges Einbuchtung zu erkennen war.
In dem Moment, wo die Klinge die Haut des Jungen berührte, verschwand die Leere in seinen Kopf und er schien wieder sprechen und laufen zu können, nur gab es nichts, was er damit anfangen könnte, denn er stand auf einer weißen Fläche, wo nirgendwo etwas anderes zu sehen war.
Nun, als die große Gefahr erst einmal gebannt schien, sprach wieder die hohe, langsame Stimme: „Der Schleier wird wieder kommen, suche nach Jeakks’do Can, er wird dir weiterhelfen können und vergesse nicht: Du wi…“, was genau erfuhr er jedoch nicht, da plötzlich die Erde erbebte und einzelne Risse den Himmel durchkreuzten.
Kapitel 1-5 (Link zum Forum)
-->Unter "orenübersicht"->"Verworfenes und Konzepte" gehen. Änderungen kann man unter "Arborica-Der letzte Widerstand" in dem Thread "Änderungen ggÜ Konzept" einsehen. Sry für diese Umständlichkeit, doch das Forum unterstützt leider keine Direktlinks.
Eventuell folgt bis morgen früh noch das verschieben des Verworfenen hier her, was durch den Einsatz zahlreicher VB-Codes jedoch schwer werden könnte.