Duell der Prinzen

Bloodraven

Ehrbarer Bürger
Was bisher geschah:

Die letzte Zeit im Leben des Zuhörers Shedoran Rethan war sehr turbulent: Zuerst musste er einen Verräter innerhalb der Bruderschaft, Marcus Kallius ausschalten. Dies gelang ihm, obwohl er während seiner Jagd zwei Wochen im Koma gelegen hatte. Der finale Kampf fand in Balmora statt. In der Stadt starb auch das kleine Mädchen, dass Kallius gerettet hatte.
Kurz nach seinem Triumph gelang Rethan der nächste Coup: Er schwang sich zum Grafen der cyrodiilischen Stadt Kvatch auf. Mit Hilfe des Wurmkönigs Mannimarco gelang es dem Vampir eine gewaltige Streitmacht aus Untoten zusammenzustellen. Doch diesmal musste sich Shedoran Rethan geschlagen geben. Besiegt durch eine handvoll Bauern und seinen eigenen Hochmut. In der Schlacht um Anvil starb die Hülle von Mannimarco sowie Rethans Sprecherin Arquen. Der Graf war gezwungen zu fliehen und ins Exil nach Morrowind zu gehen.
Dort angekommen, heuerte Shedoran Rethan, der von seinen Aufgaben als Zuhörer entbunden wurde, als freier Assassine. Hier traf er Paten von Vvardenfell, Orvas Dren. Für ihn erledigte er eine Auftrag, der ihn auf die Spur des legendären Schwertes des Daedra-Prinzen Mephala. Während er eine Auftrag für das Haus Hlaalu annahm, traf er den Mann wieder, der ihn vom Thron der Grafschaft Kvatch stürzte. In einem Kampf in den Katakomben des Rethan-Anwesens gelang es dem Vampir, Björn Reiffang zu töten.
Shedoran Rethan kehrte kurz darauf nach Cyrodiil zurück, wieder als Zuhörer. Doch schon stand er vor der nächsten Bedrohung. Die Morag Tong wollte die Ebenerzklinge zurück, die Rethan gestohlen hatte. Es entwickelte sich ein Schattenkrieg zwischen den beiden Assassinengilden Tamriels. Gegenseitig setzten sich die Meister der Mörder, Shedoran Rethan und Eno Hlaalu immer wieder zu. Nach einiger Zeit und einigen fruchtlosen Mordversuchen von Seiten Hlaalus, wurde Rethans Privatzuflucht gestürmt. Hier kam es zum Blutbad, dass die Bruderschaft für sich entscheiden konnte. Eno Hlaalu starb kurz darauf während der Folter Rethans.
Dann kam es zum letzten Abenteuer des Dunmers. Auf Vvardenfell unterstüzte er die Revolutionspläne des Verbrecherfürsten Chezidek Hlaalu. Zu erst war die Zusammenarbeit sehr fruchtbar, doch nach der Ermordung des Herzoges Vedam Dren stellte sich Hlaalu gegen Rethan. Dieser zog die Tochter eines der Opfer Bellamonts auf seine Seite, Alana Uvani. Mit ihr besuchte er das Reich Kalthafen und packtierte mit dem Prinzen Molag Bal, um Chezidek Hlaalu zu töten. Während einer Friedesverhandlung zwischen Hlaalu und Helseth schlug Rethan den König von Morrowind nieder und flüchtete dann.
Seit dieser Flucht war ein halbes Jahr vergangen, nun bahnt sich der nächste Konflikt an...

€: Anbei das neue Wappen von Shedoran Rethan. Der Adler unterscheidet sich leicht von dem vorgestellten Wappen in "Die Wiedergeburt von Kvatch". Die Erklärung folgt später.
 

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Ätzhohnsenke
Tirdas, 20 Uhr

Erfreut blickte Shedoran Rethan auf den Fortschritt, den der Bau der Festungsanlage machte. Ein halbes Jahr war seit den turbulenten Ereignissen auf Schloss Ebenherz vergangen. Helseth hatte seinen Streitkolbenstreich überlebt, doch er konnte seinen Arm nie wieder einsetzen. Viel schlimmer als die pysischen Verstümmelungen waren die seelischen Schäden, die Rethan angerichtet hatte.
Der König von Morrowind hatte völlig den Verstand verloren. Er sah in Rethan keinen Feind, sondern seinen Retter. Er war überzeugt, dass der Zuhörer keine Schuld an seinen Verletzungen hatte. Im Gegenteil: Ohne ihn würde Helseth nicht mehr leben, so der Dunmer-König. Aus "Dankbarkeit" überzeugte er Lorkanzler Ocato, sämtliche Verfolgungen von Rethan einzustellen und ihm eine vollständige Amnestie zu gewähren. Der Vampir hatte diese Erkenntnis mit Freuden wahrgenommen und ein rauschendes Fest gefeiert.
Aber viel wichtiger war es Rethan, dass er nun in Ruhe einen lang zurückgestellten Plan ausführen konnte: Den Bau einer Festung auf der sogenannten Ätzhohninsel. Widerwillig hatte ihm Ocato das Land übertragen und die Genehmigung zur Errichtung der Anlage erteilt. Ein Viertel Jahr später war der Bau schon weit fortgeschritten. Die Außenmauern waren nahezu komplett und das luxuriöse Haupthaus wartete nur noch auf seine Einrichtung. "Ist es nicht wunderschön?", sinierte Rethan, der sich nun von Fremden als Fürst Rethan anreden ließ. "Das ist es", bestätigte Alana Uvani, "das ist es." Die Tochter von Alval Uvani hatte nun den Posten eines Sprechers inne, da der Khajit Ma'ahad ja während der Unruhen auf Vvardenfell getötet wurde. "Wann kommen denn die Möbel und die anderen Einrichtungsgegenstände?", fragte die junge Dunmerin den Zuhörer.
Dieser blickte gedankenverloren in den Himmel und antwortete dann: "Sie müssten morgen oder übermorgen hier sein. Sie kommen direkt aus Skingrad, dass ist ein wenig entfernt." Alana nickte. Sie war wunderschön, und was noch besser war: Sie würde ewig leben. Denn die junge Dunmerin war Rethans erste Fangtochter, die erste, die er den dunklen Kuss geschenkt hatte. Sie entwickelte sich prächtig. Zwar war sich noch lange nicht so stark wie er, aber sie war auf einem guten Weg.
Plötzlich wurde die friedliche Idylle von einem raubtierhaften Heulen gestört. Die beiden Dunmer drehte sich um und sahen, wie ein behaartes Etwas einen der Arbeiter in Stücke riss. Schon waren die beiden Mitglieder der Schwarzen Hand kampfbereit. "Was ist das?", fragte Alana Uvani, als das Ungetüm auf sie zukam. Der Zuhörer blickte finster und flüsterte dann: "Das ist ein Werwolf." Verängstigt blickte die Sprecherin zu ihrem Mentor, doch für Erklärungen war keine Zeit. Mit einem gewaltigen Satz war der Werwolf bei den Beiden. Mit seiner riesigen Pranke warf er Alana mehrere Meter durch die Luft. Doch er hätte sich zuerst Shedoran Rethan schnappen sollen, denn der Vampir war eine viel größere Bedrohung. Das Schwert des Zuhörers bohrte sich in die Flanke des Monsters. Jaulend schnappten die gewaltigen Hauer nach Rethan. Aber dieser konnte geschickt ausweichen. Jetzt war er unbewaffnet, da seine Klinge noch im Werwolf steckte.
Shedoran Rethan hatte seine mühe Not, den Schlägen des Werwolfes auszuweichen. Ein Hieb traf ihn mit voller Wucht und es wurde ihm schwarz vor Augen. Der Wolf grinste bösartig und machte sich zum finalen Schlag bereit. Gerade als er Rethans Kopf zerstampfen wollte, kam Alana von hinten angesprungen und rammten dem Monster ihr Schwert in den Schädel. Blut rann aus der Wunde wie aus einem Springbrunnen. Kreischend brach der Werwolf zusammen. Alana spurtete sofort zu ihrem Meister, der immer noch bewusstlos war.
Dies sollte erst der erste Angriff sein...
 
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Ätzhohninsel
Turdas, 21 Uhr

"Meister! Meister!" Die Worte kamen von weit her und es war schmerzhaft ihnen zu lauschen. Shedoran Rethan schlug die Augen auf und wurde von den Schein der Kerzen förmlich geblendet. Ächzend setzte sich der Zuhörer auf und erblickte das besorgte Gesicht seiner Schülerin Alana Uvani. "Wie geht es Euch, erhabener Zuhörer?", fragte die junge Dunmerin angstvoll. Sofort kam die krächzende Antwort: "Bis auf einen dröhnenden Schädel geht es mir eigentlich sehr gut, danke. Sag mir, hast du den Werwolf getötet?" Die Vampir-Frau nickte eifrig und konnte ein stolzes Lächeln nicht verstecken.
Auch Rethan musste jetzt grinsen und tätschelte Alana die Wange. "So ist es gut", sagte er, "so ist es gut." Noch etwas unsicher auf den Beinen stand Rethan auf und begab sich wieder nach draußen, um die Bauarbeiten weiter zu begutachten. Pflichtbewusst folgte ihm die Sprecherin und half ihm die Treppe hinunter.
Auf der Baustelle war es verdächtig ruhig. Irgendetwas stimmt nicht, dachte sich der Fürst von Ätzhohn. Und tatsächlich: Die Luft erkaltete schlagartig und vom Himmel her vernahmen die beiden Dunmer eine düstere Stimme: "Shedoran Rethan! Fürst von Ätzhohn, Graf von Kvatch, Zuhörer der Dunklen Bruderschaft, Vampir! Erhört Euren Herrn! Ich, Molag Bal, Vater der Vampire, will Euch warnen! Die Attacke auf Euer Leben war kein Zufall! Hinter dem Angriff steckt der Daedra der Jagd! Hircine will meine Brut und mich vernichten! Ihre abscheulichen Bestien sollen die einzig wahren Herrscher der Nacht werden! Das müsst Ihr verhindern! Doch alleine könnt Ihr nichts gegen diese Monstrositäten unternehmen! Begebt Euch deshalb zu Graf Janus Hassildor! Ihr kennt ihn und er wird Euch erhören! Auch solltet Ihr in der Kaiserstadt nach einem mächtigem Vampir Ausschau halten! Ihr müsst die Werwölfe aufhalten, Fürst Rethan!"

So plötzlich es kalt geworden war, wurde es wieder warm. Immer noch geschockt von der Offenbarung durch den Sippenvaters Molag Bal, standen Shedoran Rethan und Alana Uvani wie angewurzelt auf dem Vorhof des Herrenhauses. Alana fand als Erste die Sprache wieder: "Wer...wer ist der mächtige Vampir in der Kaiserstadt?" Langsam kam auch Rethan wieder zu sich und gab zurück: "Mir fallen nur Seridur und Graf Imbel ein, doch...doch die beiden sind schon seit einigen Jahren tot. Vernichtet vom Orden des Tugendhaften Blutes. Aber es gibt sicherlich noch mehr Älteste in der Stadt. Wir werden sie finden. Doch zuerst besuchen wir meinen alten Freund Graf Hassildor. Pack deine Sachen. Wir reisen sofort ab." Alana nickte und verschwand unverzüglich im Haupthaus der Insel.
Der Zuhörer blieb alleine zurück und dachte über die Rede des Stammvaters nach. Es war wohl wieder einmal Zeit für einen neuen Krieg. Rethan wusste nicht, ob er sich darüber freuen oder ärgern sollte. Nun wurde er schon wieder von seinen Aufgaben abgelenkt. Aber so war es nun einmal, mächtig zu sein...
 
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Skingrad-Schloss
Middas, 8 Uhr

"Shedoran, wie geht es dir?" Der Graf von Skingrad war hocherfreut, seinen alten Freund Sheodran Rethan wieder zu sehen. "Danke der Nachfrage Janus. Mir geht es momentan nicht sehr gut. Ich hab ein kleines Problem. Können wir irgendwo ungestört sprechen?" Hassildor blickte den Zuhörer stirnrunzelnd an, gab ihm dann aber einen Wink ihm zu folgen.
Die drei Vampire setzten sich an einen Konferenztisch in Janus Hassildors Büro. Als alle saßen ergriff der Graf das Wort: "Nun, mein Freund, wie kann ich dir und deiner entzückenden Freundin helfen?" Charmant blickte der Graf in Richtung Alana Uvanis. Das Mädchen senkte verlegen den Blick und errötete leicht. Nun musste auch Fürst Rethan grinsen. "Janus", wand er sich an den Grafen, "du weißt ja, dass ich mir auf den Ätzhohninseln eine Festungsanlage baue. Als ich gestern den Bau besichtigte, wurde ich und meine Sprecherin von einem der grausamsten Bestien Mundus angegriffen, von einem Werwolf. Noch am selben Tag sprach unser aller Fangvater mit mir. Molag Bal teilte mir mit, dass unser Geblüt von Hircine und seiner Brut bekämpft wird. Er meinte, ich soll dich und einen weiteren mächtigen Vampir in der Kaiserstadt aufsuchen. Zu dritt sollten wir die Bedrohung aufhalten."
Schlagartig verging Hassildor seine gute Laune. Seine Miene verfinsterte sich zunehmens, bis sie komplett ins Negative drehte. "Ich verstehe", murmelte der Magier. Er stand auf und ging in seinem Arbeitszimmer umher. Der Graf blickte in Richtung Rethan: "Mir fallen nur zwei mächtige Vampire in unserer Hauptstadt ein: Seridur und Jak Sprungferse alias Graf Imbel. Und die sind beide tot. Ermordert von diesen Bastarden des Tugendhaften Blutes." Shedoran Rethan nickte und gab zurück: "Genau. Aber wie es der Prinz sagte, muss es einen weiteren geben, der sich entweder gut versteckt oder in den Abwasserkanälen lebt." Bei dem Gedanken an einem Höhlenvampir verzog Hassildor das Gesicht. Er hasste es, wenn sich Blutsauger ihren tierischen Instinkten folgten.
Nun meldete sich auch Alana Uvani zu Wort: "Mein Fürst, mein Graf, wir müssen diesen Vampir finden. Ohne diesen Faktor sind wir dem Prinzen der Jagd hoffnungslos unterlegen. Werwölf sind stark und sie treten meist in Rudeln auf." Jetzt hellte sich die Miene von Janus Hassildor wieder auf. Er musste zu geben, dass sich der Fürst eine listige Fangtochter hatte. Der Graf lehnte sich auf den Tisch und erläuterte seine Plan, den Vampir zu finden...
 
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Kaiserstadt, Talos-Platz-Bezirk
Middas, 12 Uhr

Shedoran Rethan betrachtete noch ein letztes Mal das Schreiben, dass er dem Vampir aushändigen wollte. Es war nicht von Nöten, aber es sollte seine fürstliche Macht und Souverinität unterstreichen. Das Siegelwachs wurde geziert von Rethans Wappen, einem goldenem Adler auf scharlachrotem Grund. Der Vogel hatte in der linken Klaue ein Schwert und in der rechten eine Schriftrolle. Während seiner kurzen Herrschaft über Kvatch besaß der Zuhörer ein ähnliches Wappen. Doch Ocato wollte das selbe Zeichen nicht als offizieles Symbol der Ätzhohninsel zulassen. Also hatte Rethan es etwas verändert.
Alana Uvani kam gerade durch die Tür und setze sich auf das Bett von Fürst Rethan. Die beiden Vampire residierten im Tiber-Septim-Hotel, denn dies war die würdige Unterkunft für einen Mann seines Standes. Heute trug der Zuhörer nicht seine übliche schwarze Robe, sondern blaue Samtkleidung und die dazu passenden Wildlederschuhe. Auch seine Begleiterin war standesgemäß gekleidet. Alana trug ein rotes Kleid mit goldenen Stickerein.
"Mein Zuhörer", begann die Dunmerin, "glaubt Ihr, dass Graf Hassildors Plan funktioniert? Denkt Ihr, wir können diesen mächtigen Vampir so finden?" Mit einer ausschweifenden Geste antwortete der Fürst: "Ich vertraue dem Grafen und seinem scharfen Verstand. Der Plan wird funktionieren. Er ist idiotensicher, aber wir sind nunmal kein Idioten. Ruht Euch noch ein wenig aus. Um Mitternacht starten wir." Uvani nickte pflichtbewusst und ging dann in ihr Zimmer. Auch der Fürst wollte schlafen, doch er war unruhig, er hatte Zweifel. Zweifel ob sie den Vampir finden konnten. Es würde sich zeigen...

Kaiserstadt, Elfengarten-Bezirk
Middas, Mitternacht

Leichtfüßig zog Rethan die bewusstlose Frau in die dunkle Gasse. Er setzte sie aufrecht hin und legte ihr dann eine Flasche Branntwein in die Hand. So, dachte der Dunmer, perfekt. Nun muss ich zu Alana und abwarten. Genau so schnell wie der Zuhörer auftauchte, war er auch wieder verschwunden.
Eine halbe Minute später war Rethan auf dem Dach des Hauses, von wo aus sie die Frau beobachten wollten. Er und Alana wirkten den Zauber "Jägerauge", eine Vampirfähigkeit, die sie im Dunkeln sehen ließ.
Minunten vergingen. 10. 20. 30. Und nichts geschah. Niemand näherte sich dem Opfer. Niemand ging in die Falle. Alana wollte gerade etwas zu ihrem Mentor sagen, als dieser ihr das Wort abschnitt und nach unten deutete. Die Dunmerin sah in die Gasse und erblickte tatsächlich eine Gestalt, die über der Frau gebeugt war.

Blut. Gutes Blut. Aber eines war seltsam. Die Frau hatte zwar eine Flasche Brandy in der Hand, doch sie schmeckte nicht danach. Der Vampir wollte schon gehen, als zwei dunkle Phantome in die Gasse traten. "Wer seid Ihr?", fauchte er mit blutigem Gesicht. Doch statt einer Antwort, trat die größere Gestalt näher und gab ihm ein Schreiben. Skeptisch brach er das Siegel und schlug das Dokument auf: "Geehrter Blutsverwander, Ihr seid der letzte Vampirälteste der Stadt. Ihr seid mächtig. Fast so mächtig wie Hassildor und Ich. Ich mache es kurz: ich benötige Eure Hilfe. Unsere Linie wird von den Bestien Hircines angegriffen. Molag Bal, der Sippenvater, hat mich beauftragt, Euch aufzusuchen, damit Ihr mir helft die Werwölfe zu besiegen. Nun bin ich zu Euch gekommen.
Erhabenste Grüße
Fürst Shedoran von Ätzhohn Rethan"
Der Vampir war verwirrt. Dann sah er, wie Rethan ihm die Hand entgegenstreckte. Zögernd schritt er ihm entgegen und nahm den Handschlag an. Jetzt blickte er in das grinsende Gesicht eines zufriedenen Vampires. Zusammen würden sie siegen...
 
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Hm, gegillt werden, sobald man einen Sonnenstrahl abkriegt oder übermäßiger Kraftzuwachs, unglaubliche Schnelligkeit (Wölfe halt), tödliche Krallen, megamäßige Sprungkräfte und eine Spürnase, die jedes Lebewesen im Umkreis von 4000 Fuß Umkreis (Orig. TES) aufspürt? Noch dazu werden sie von der Rafinesse des Jägers gelenkt. Ich würde sagen, Rethan hat ein fettes Problem, und wenn der Jäger erstmal selbst zu jagen beginnt, hat er ein noch größeres Problem.^^:evil:8)

Edit: Stimmt ja, das Rudelverhalten, ich vergaß...:evil:
 
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Und Chezidek könnte auch noch Probleme machen , er dürstet bestimmt nach Rache . Wahrscheinlich dürfte sowas aber erst später kommen , in Cyrodil oder Morrowind kann er sich eine Zeit lang wohl nicht mehr öffentlich zeigen . Nun , ein Frieden mit Shedoran würde für ihn auch nicht in Frage kommen , außer er zieht daraus einen Vorteil für sich selbst .
 
Kaiserstadt, Elfengarten-Bezirk
Middas, Mitternacht

"Nun wer ich bin wisst Ihr ja nun schon. Aber möchtet Ihr Euch nicht auch vorstellen?" Die drei Vampire standen noch immer in der Gasse und blickte sich gegenseitig an. Auf der einen Seite Shedoran Rethan und Alana Uvani, auf der anderen Seite der unbekannte Älteste, der gerade vom Zuhörer nach seinem Namen gefragt wurde. "Natürlich", antwortete dieser, "mein Name ist Sarrozy. Jean Baptiste Sarrozy. Ich stamme aus dem fernen Hochfels und bin seit der Oblivionkrise in Cyrodiil. Hier gibt es fette Weiber und junge Kinder, die köstlich schmecken. Hmmm....Aber ich schweife ab. Wer ist denn die reizende Dame an Eurer Seite, Fürst Rethan?" Auch dieser Vampir war äußerst charmant. "Das ist Alana Uvani.", antwortete Rethan für seine Schülerin.
Gerade wollte Sarrozy etwas sagen, als alle drei Blutsauger die Köpfe hoben. Sie hörten ein Stapfen in der Gasse, ein raubtierhaftes Anpirschen. Ehe jemand reagieren konnte, waren ein halbes Dutzend Werwölfe aufgetauchten und hatten Rethan, Uvani und den bretonischen Vampir Sarrozy umstellt. "Verdammt!", fluchte dieser und warf einen Silberdolch nach einen der Bestien. Diese konnte nicht mehr schnell genug ausweichen und wurde genau auf der Schnauze getroffen. Jaulend riss der Wolf die Pranken hoch. Seine Brüder blickte ihn kurz an und wollten sich dann wieder den Vampiren zuwenden, doch die Drei waren verschwunden.
Über Tische und Stühle springend, flohen die Blutsauger durch eine Taverne. Verduzt wurden sie von den Gästen beobachtet, aber der nächste Schock folgte auf dem Fuß: Krachend brachen die Werwölfe durch die Wand und wetzten hinter ihnen her.
Die Jagd war eröffnet. Doch Rethan war gewöhnt der Jäger und nicht der Gejagte zu sein. Während er durch die Gassen rannte, schossen tausende Gedanke durch seine Kopf. Er schätzte alle Möglichkeiten ab. Der Fürst wusste, dass die Werwölfe immer näher kamen. Dann traf ihn ein Geistesblitz. "Hier entlang!", rief er. Die Drei näherten sich mit großen Schritten einem Kanaldeckel. Der Zuhörer stemmte ihn auf und sprang als erster in die Brühe, die in den Katakomben floss. Alana und Sarrozy folgten ihm auf den Fuß.

Knapp 30 Sekunden nach den Vampiren tauchten auch die Jäger Hircines auf und schnupperten. Sie versuchten die Spur aufzunehmen, doch sie konnten sie nicht mehr wittern. Das Abwasser verschluckte alle anderen Gerüche. Dieses Mal konnten sie entkommen, doch es war erst der Anfang...
 
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Skingrad-Schloss
Turdas, 6 Uhr

Die Wachen des Grafen rümpften die Nasen als sie die drei übel riechenden Gestalten sahen. "Wer seit ihr?", fragte die Wache. Rethan wedelte mit der Hand und antwortete: "Der Graf erwartet uns. Lasst uns durch!" Ohne auf eine Reaktion des Soldaten zu warten, schritten Shedoran Rethan, Alana Uvani und Jean Sarrozy durch das Portal. Zielstrebig drangen sie in das Arbeitszimmer von Graf Janus Hassildor vor.
Dieser saß gerade vor einem Berg von Dokumenten, die alle seine Unterschrift erwarteten. Auch der Graf wurde von dem beißenden Geruch der kaiserlichen Abwasserkanäle förmlich überrannt. "Puh", schnaubte Hassildor, "wahrt ihr etwa in der Kloake baden?" Mit finsterem Gesicht gab Fürst Rethan zurück: "Nein, Janus. Wir mussten durch die Kanäle flüchten, weil ein Rudel Werwölfe uns verspeißen wollte. Doch das ist egal, denn wir haben den Vampir gefunden. Jean Baptiste Sarrozy. Jean, das ist der Graf von Skingrad, Janus Hassildor." Der Bretone verbeugte sich galant und schüttelte dem Grafen die Hand: "Hocherfreut Euch endlich einmal kennen zu lernen, Graf Hassildor." Mit erleichtertem Gesicht drehte sich Janus zu Rethan um und fragte: "Shedoran, wie geht es nun weiter?"
Statt dem Zuhörer, antwortete eine düstere Stimme aus dem Nichts: "Ahh....meine Kinder. Ihr seid alle versammelt. Schön. Nun kann ich Euch die nächsten Schritte erläutern. Unweit von Skingrad befindet sich das Düsterlager. Hier haußen Orok gro-Losh und Der-mit-dem-Wolf-heult. Der Ork und der Aronier sind Werwölfe. Zwar keine sehr mächtigen, aber immerhin. Tötet sie. Wir müssen Hircine zeigen, dass mit uns nicht zu spaßen ist. Achja und nehmt diese Rüstungen. Viel Glück." Sofort war es wieder still im Zimmer. Auf dem Boden lagen aber jetzt drei Rüstungen. Diese kamen dem Fürsten von Ätzhohn sehr bekannt vor, denn er hatte sie schon bei dem Angriff auf Helseth und Hlaalu getragen.
"Nun", erhob Shedoran Rethan die Stimme, "lasst uns ein paar Riesenköter erschlagen!"

Düsterlager
Turdas, 22 Uhr

Die Sonne hatte sich schon seit einigen Stunden zu Ruhe gelegt. Nun wurde es Zeit für Orok gro-Losh und Der-mit-dem-Wolf-heult auf die Jagd zu gehen. Die beiden Banditen waren noch nicht lange Werwölfe, doch ihre Kräfte begeisterten sie schon jetzt. Ihr Überfälle wurden viel leichter als vorher.
"Komm", knurrt der Ork. Er hatte seine Werwolfform schon angenommen und wartete noch auf den Argonier. Dieser hatte noch einige Probleme mit der Verwandlung. Ächzend und stöhnend begann die Echse mit der Transformation. Seine Zähne wurden länger und das Fell begann zu wachsen. Plötzlich wurde der Prozess gestoppt. Gurgelnd klappte Der-mit-dem-Wolf-heult zusammen. Ein Silberpfeil hatte seinen Hals durchbohrt und ihn sofort getötet. Sofort nahm gro-Losh die Witterung der Mörder auf. Vampire!, dachte er sich.
Von einem nahegelegenen Baum sprangen drei maskierte und gepanzerte Vampire und näherten sich dem einzelnen Werwolf. Der Ork-Werwolf war sichtlich eingeschüchtert. Er war noch zu jung um sich mit drei von Molag Bals Bastarden anzulegen. Trotzedem stürzte er sich auf den kleinsten der Blutsauger, da Hircine es im mental befahl. Doch Alana Uvani sprang zur Seite und jagte dem Monster einen Silberdolch in die Rippen.
Jaulend brach der Wolf zusammen. Als er sich wieder aufrappeln wollte, umzingelten ihn die Vampir und schlugen und stachen mit ihren Silberschwerter auf ihn ein. Der Ork hatte keine Chance. Blut floss über den Waldboden und das Mondlicht schien auf das Gesicht eines diabolisch grinsenden Shedoran Rethans....
 
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Ätzhohn-Insel
Fredas, 12 Uhr

Es war Mittagszeit in Cyrodiil und die vier Streiter des Daedra-Prinzens Molag Bal hatten sich im Esszimmer des Haupthauses versammelt. Endlich waren auch die aus edelsten Hölzern gefertigten Möbel aus Skingrad angekommen. Die Villa war geräumig und gut ausgestattet. Dass war auch das erste, was Graf Hassildor anmerkte. "Danke", gab Fürst Rethan etwas stolz zurück, "das Projekt nimmt immer weiter Formen an."
Nun saßen Rethan, Hassildor, Alana Uvani und Jean Sarrozy am Esstisch und wollten ihren Sieg feiern. Wie immer wurde mächtig aufgetischt. Es gab Wild, Hammel, Käse, Trauben, Brot, Kuchen und natürlich Wein. Doch das beste war die blutjunge Altmerin, die den Vampiren als Blutspenderin diente. Gerade hob Sarrozy seinen Kopf von ihrem Hals, leckte sich die letzten Tropfen Lebenssaft von seiner Lippe und stöhnte: "Ahhh....exquisit. Fürst Retahn, ich muss eingestehen, Ihr habt einen wahrlich guten Geschmack. Nicht nur was Möbel betrifft...." Wieder dankte der Fürst für das Kompliment.
"Wie geht es weiter?" Alana Uvani lenkte die Gespräche direkt auf die aktuelle Lage zurück. Gut gemacht, dachte sich der Zuhörer. Er legte die Hände aneinander und antwortete: "Wie wir alle wissen, wird es nicht lange bis zu dem nächsten Angriff dauern. Dieser Krieg muss beendet werden. Und da Daedra-Prinzen unsterblich sind, könnte sich dieser Konflikt bis in alle Ewigkeit hinziehen. Wir brauchen Frieden. Aber um diesen zu erlangen, müssen wir Hircine so einen harten Schlag verpassen, dass ein Friede unausweichlich scheint. Habt ihr Vorschläge?" Die anderen drei Vampir fingen an zu grübeln und sich eine Lösung für ihr Dilemma zu überlegen. Minuten verstrichen und während sie überlegten, wurde die Altmerin immer blasser. Rethan merkte, das genug von ihr getrunken wurde und schickte sie hinaus.

Plötzlich traf Janus Hassildor förmlich der Blitz. Man konnte es genau an seinem Gesicht erkennen. Er schlug mit der flachen Hand auf den Tisch und rief: "Ja! Jetzt habe ich es! Wir müssen dem Daedra etwas nehmen was ihm unglaublich wichtig ist. Etwas das er so sehr vermisst, dass er Frieden schließt. Oder alles tötet was sich bewegt. Das müssen wir riskieren!" Kritisch blickend fragte Sarozzy: "Und was soll das sein?" "Moment!", gab Alana zurück und rannte zu einem Bücherregal. Zielsicher zog sie einen der Wälzer heraus, die Shedoran Rethan fasst schon fanatisch zusammengetragen hatte. Sie ging zurück zum Tisch schlug das Buch auf und deutete auf eine Seite. Die anderen drei beugten sich über den Band. Rethan laß laut vor: "Harnisch aus Erretters Haut."
 
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Schrein von Hircine
Fredas, 17 Uhr

Langsam senkte sich die Sonne hinter den Horizont und belegte Cyrodiil mit einer tiefen roten Farbe. Am Opfer- und Beschwörungsschrein des Daedra-Prinzen der Jagd waren drei Jäger, die während des Sonnenuntergangs begannen ihren Schutzherren anzubeten. Doch die gegenwärtige Ruhe wurde unterbrochen von dem Angriff der drei Günstlingen Molag Bals. Der erste Pfeil tötete einen der Jäger sofort. Bis die anderen Daedra-Anbeter reagieren konnten, wurden sie von den Vampiren umzingelt und entwaffnet. "So, wo ist der Harnisch", fuhr Shedoran Rethan die Jäger an. "Das erfahrt ihr nie, Bastard von Molag Bal! Der Große Jäger wacht über uns und wir haben uns verpflichtet nur den Würdigen den Harnisch zu überlassen! Ihr bekommt ihn nie, Schurke!" Lächelnd schritt Rethan zu dem anderen Hircine-Anbeter, beugte sich vor und flüsterte: "Denkt Ihr genau so?" Er nickte entschlossen. Seufzend zog der Vampiranführer sein Schwert und weidete den schockierten Jäger aus. Seinem Bruder wurde übel und er erbrach sich.
"Ich warte nicht gerne. Also wo ist der Harnisch?", fragte der Fürst von Ätzhohn ein zweites Mal. Verstört blickte der Kultist zur Statue seines Herren und sagte dann: "Verzeiht mir, Mylord. Ich hatte keine Wahl. Also...Der Harnisch liegt in den verborgenen Katakomben unter dem Schrein. Der Zugang öffnet sich mit einem versteckten Schalter am Schrein selbst." Zufrieden tätschelte Rethan dem Jäger die Wange und schnitt ihm dann die Kehle durch. "Lasst uns die Katakomben suchen", schlug Rethan seinen Mitstreitern vor. Uvani und Sarrozy nickten plichtbewusst.
Die drei Vampir umschritten die Statue und tasteten den kalten Marmor ab. "Hah!", jubelte Alana nach einiger Zeit. Unter ihren Fingern gab ein Block nach. Direkt vor dem Schrein tat sich der Boden auf und gab eine Treppe frei. Triumphierend blickte Sarrozy nach unten, drehte sich zu Rethan und Uvani und sagte: "Los geht es!" Dann sprang der bretonische Vampir in das Loch. Seufzend folgten die andern beiden ihm.

Unten angekommen standen die Günstlinge Molag Bals in einem großen Raum, der überall mit Jagdtrophäen ausgehängt war. Tierischer und menschlicher Natur. Doch ein was stimmte nicht, nirgends war der Harnisch des Retters. War es eine Ablenkung oder eine Falle? Oder ging es noch tiefer in die Katakomben. "Und jetzt?", fragte Jean Sarrozy ungeduldig in den Raum. Shedoran Rethan überging diese spöttische Frage und machte sich auf, den Raum zu untersuchen. Es muss doch etwas hier sein, dachte sich der Vampir, wir brauchen dieses Artefakt dringend. Dann fand er etwas Ungewöhnliches: Eine Werwolfbüste, die nicht so war wie sie seien sollte. Sie starrte den Zuhörer aus leeren Augenhöhlen an. "Alana, geh nach oben und sieh nach, ob die Jäger irgendwelche Edelsteine oder ähnliches bei sich hatten", befahl er seiner Sprecherin. Diese machte sich unverzüglich auf die gestellte Aufgabe zu erfüllen.
Eine knappe Minute später kam sie grinsend zurück. "Hier, erhabener Zuhörer. Sie hatten zwei schwarze Diamanten in ihren Taschen." Vor Stolz fast platzend überreichte Alana Uvani die Steine ihrem Mentor.
Dieser setzte sie in die Büste ein. Sofort gab sich ein weiterer geheimer Raum frei. In diesem befand sich das Objekt ihrer Begierde: Der Harnisch aus Erretters Haut. Nun waren sie bereit, Hircine den entscheidenden Schlag zu zufügen.
 
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Schrein von Hircine
Fredas, 17 Uhr

Natürlich blieb der freche Raub der Gegenseite nicht lange unbemerkt: Kaum hatte Shedoran Rethan den Harnisch an sich genommen, wurden die Katakomben von einem Rudel Werwölfe gestürmt. Es waren gut ein Dutzend dieser Kreaturen und somit konnten die drei Vampire nichts ausrichten. "Das ist das Ende!", provezeite Jean Sarozzy düster. So ganz unrecht hatte er damit nicht, denn schon stürzten sich die ersten Gestaltwandler auf Rethan und seine Mitstreiter. Sie verteidigten sich tapfer, doch es nützte nichts: Der bretonische Vampir wurde zu Boden gerissen und von den Dienern Hircines zerfleischt.
Geschockt wichen die beiden Dunmer in die Geheimkammer des Harnisches zurück. Alana war verzweifelt: "Was machen wir jetzt, mein Zuhörer?" Aber diesmal hatte auch Shedoran Rethan keine Antwort. Das erste Mal in seinem Leben schloss er mit Allem ab. Die Werwölfe kamen immer näher, immer näher. Auf einmal geschah etwas, mit dem keiner gerechnet hatte: Hinter den beiden Mitglieder der Schwarzen Hand öffnete sich ein Portal. Der Fürst von Ätzhohn zögerte keine Sekunde. Er schnappte sich Alana Uvani und sprang durch die leuchtende Tür. Das war die Rettung.

Kalthafen
Fredas, 18 Uhr

Mit einem dumpfen Knall schlugen die Vampire im Weigoldturm auf. "Willkommen", sprach eine kalte Stimme zu ihnen. Ächzend rappelten sie sich auf und blickten in das Gesicht ihres Ur-Fangvaters Molag Bal. "Meine Kinder. Ich habe euch gerettet, da ihr das Artefakt Hircines geborgen habt. Dass Sarozzy fiel, ist sehr bedauerlich. Aber wir haben nun andere Sorgen. Mit dem Harnisch habe ich das entscheide Druckmittel gegen den Prinzen der Jagd. Doch ihr müsst mir beistehen, meine Kinder. Ich fürchte Verrat." Weiter kam der Daedroth nicht mehr. Plötzlich brach in Bals Palast die Höller los: Von allen Seiten strömten Werwölfe herein. Sie umzingelten Rethan, Uvani und den diebisch grinsenden Molag Bal. Kurz darauf tauchte auch Hircine auf: Das Geweih des Jagdfürsten stach aus der Menge der zotteligen Wölfe hervor.
Molag Bal breitete die Arme aus und rief: "Mein Bruder! Schön Euch zu sehen! Wie kann ich Euch helfen?" Zischend befahl Hircine seinen Wölfen den Angriff. Bal wirkte einen Zauber, der die Stärke von Shedoran Rethan und Alana Uvani stark erhöhte. "Helft mir, Vampire!", fauchte der Vampirfürst. Mit gezogenen Schwertern gingen die Blutsauger auf Hircines Brut los. Dank ihrer magisch erhöhten Fähigkeiten waren sie den Werwölfen endlich überlegen. Einer nach den anderen fiel den Klingen zum Opfer. Auch ihr Sippenvater kämpfte mit und zwar gegen Hircine. Es war ein ausgeglichner Kampf.
Nach einigen Minuten war das Spektakel zu Ende: Die Werwölfe waren tot und Rethan und Uvani hatten nur leichte Blessuren davon getragen. "Arghh. Ihr verdammten Schweine! Gebt mir meinen Harnisch wieder!! Ihr seid nicht würdig ihn zu besitzen!", fluchte Hircine. Er war außer sich. "Nein, dass sind wir nicht.", gab Molag Bal ihm Recht, "aber wir werden ihn trotzdem behalten. Und Ihr bekommt meinen Streitkolben. Als Geißel. Denn nur so können wir diesen Konflikt beilegen." Unzufrieden gab sich Hircine mit dem Deal einverstanden. Molag Bal erhob noch einmal die Stimme: "Ich erkläre hiermit, dass der Krieg zwischen mir und Hircine zu

ENDE ist.
 
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Reaktionen: Dunkelherz und Rikash
Eine Super Story!:good: Und schön spannend, mach immer weiter so.
Schade, dass es schon zu ende ist.:( Hoffe du schreibst noch eine.*weiter lesen will*