So ich bin also schon seit langem ein Fantasybücher Sammler, und beschäftige mich etwas mehr mit Tolkien und seinen Welten. Aber natürlich auch mit all den Büchern die auf seinem Hype mitschwimmen. Kommen wir nun zu Der Zwergentrilogie von Markus Heitz, die ich nun in einem kleinen Minireview an euch näher bringen will. Es wird quasi gar nicht gespoilt o.ä. also könnt ihr die Bücher ohne Bedenken noch lesen wenn ihr euch das Review durchgelesen habt :-D
Also die Zwergentrilogie besteht aus den 3 Bänden „Die Zwerge“, „Der Krieg der Zwerge“ und „Die Rache der Zwerge“. Sie wurden von dem deutschen Schriftsteller Markus Heitz geschrieben.
Markus Heitz geboren 1971 studierte Germanistik und Geschichte und arbeitete als Journalist bei der Saarbrücker Zeitung. Mit dem Epos Ulldart scharte er eine große Fangemeinde um sich (bin auch einer geworden). Er schreibt sehr professionell und spannungsvoll.
Zum ersten Buch „Die Zwerge“
Die Zwerge ist der Anfangstitel um die Geschichte von Tungdil, einem Zwerg dessen Herkunft unbekannt ist und der unter Menschen bei seinem Ziehvater Lot-Ionan aufwuchs. Weit von jeglichen Geschöpfen seiner Gattung entfernt hat er sich der Schmiedekunst verschrieben. Doch auch gerade wenn man das Schaf unter Menschen ist wird man desöfteren mal für alles schuldig gemacht. Um das zu unterbinden wird Tungdil von seinem Vatermagier Lot-Ionan auf einen Botengang geschickt der nicht nur sein Schicksal besiegelt sondern auch so ganz nebenbei das Geborgene Land beschützt.
Klingt alles nicht recht spannend, nun ist es am Anfang auch nicht, man merkt sofort das auf der Reise was passieren wird nur ist man gespannt was und diesen Spannungsbogen hat Markus Heitz im Buch sehr gut gemeistert, indem er die beiden Zwillinge Boindil und Boendal recht früh integriert hat. Diese beiden sind ohne zuviel vorne wegzunehmen meines Erachtens die wichtigsten Personen über die ganze Trilogie hinaus, sie klären Tungdil über das auf was er seit seiner Geburt nicht mal in betracht gezogen hätte. Dadurch kommen sehr ulkige Gespräche zusammen, über die man das ein oder andere einmal lächeln muss. Zum Beispiel werden wir aufgeklärt (was ich in LotR noch vermisst habe ) was mit Zwergenfrauen ist? Oder andere Gewohnheiten wie sich besaufen o.ä.
Aber nicht nur da wird der Spannungsbogen hochgehalten nein auch die Trainingsstunden Boindils und das witzige „Oink, Oink“ wenn Orks in der nähe sind, macht die manchmal recht harten Kampfszenen wieder etwas weniger grausam. Den das muss ich sagen die Kampfbeschreibungen sind sehr ausführlich und gründlich erläutert, wenn man es nicht besser wüsste würde man denken das man hautnah dabei ist. Diese Kampfszenen kommen nun recht oft vor und wirken manchmal etwas plastisch. Es gibt mitunter auch Kämpfe die sich über mehr als 4 Seiten hinziehen, was manche erfreut manche aber zum schließen veranlasst... . Das ist also ein wichtiger Aspekt, den wer zuviel Fantasie besitzt, könnte die Nächte eventuell nicht schlafen wollen (keine Bange es gibt durchaus härteres).
Auch meine ich mit wenig Komplexität, das es nicht Kompliziert geschrieben ist dank des Namensglossar hat man jede Person im Griff und trauert, fühlt und freut sich mit den Haupthelden. Zwischen Intrigen und Falschen Freunden wird es immer Spannender und man erwartet nur die Seite herbei die, die Bösen endlich entlarvt.
Der Schreibstil von Markus Heitz gefällt mir ausgesprochen gut, den auch die Ulldart Saga war sehr gut. Die Details sprudeln nur aus jeder Zeile, man kann sich jeden Landfleck so gut vorstellen wie die Schlachtfelder voller Toter. Auch das, dass Buch nicht so komplex ist wie man es sich vielleicht vorstellen könnte (am Anfang 2 Handlungstränge, später nur noch einer) tut nichts zur Sache, den was man ansprechen sollte ist das, dass Buch obwohl es der erste Teil ist eine Abgeschlossene Geschichte hat, was sehr hoch zu bewerten ist, den meistens fragt man sich bei solchen Anfangsbüchern immer: „Wenn ich nun schon mal das erste habe, na dann brauche ich auch das zweite um zu wissen wie es weitergeht“.
Diese Einstellung braucht man hier nicht anwenden, eben weil es abgeschlossen ist und man nicht weiterlesen muss wenn es einem nicht gefallen hat.
Die Ausstattung war für ein Buch dieser Sorte recht groß, die Karte des Geborgenen Landes und ein Namensglossar findet man nicht immer. Es gibt diese Ausgabe nur ohne festen Einband.
Fazit: Man darf an den ersten Teil mit gutem Gewissen und hohen Ansprüchen rangehen. Man wird nicht enttäuscht, das Buch fesselt ab den ersten 50 Seiten und am Ende fragt man sich. „Was? Schon vorbei?“
Zum zweiten Buch „Der Krieg der Zwerge“
Der zweite Band setzt dort an wo der andere aufhörte, nachdem die Freunde um Tungdil noch den Sieg über Nôd'onn feiern braut sich schon das nächste Unheil zusammen. Die letzte verbliebene Ork Armee macht sich heimlich auf den Weg nach Norden um das Zwergenreich der Fünften zu erobern. Das Schwarze Wasser, das Vermächtnis des Toten Landes, hat sie unsterblich werden lassen. Dazu kommt noch das die Albae (Eine Art Dunkelelf), einen zwist zwischen Elben und Zwergen bringt. Von alldem völlig überfordert macht sich Tungdil auf um Verbündete bei den ausgestoßenen Zwergen zu machen, nur dort wird er unweigerlich mit seiner Vergangenheit und einem bösen Zwergenclan konfrontiert. Aber auch das reicht noch nicht, anscheinend war es ein fehler Nôd'onn zu vernichten den eine weiter göttliche Bedrohung steigt hinauf.
Nun ich fasse mich etwas kürzer weil im Grunde hat sich nicht viel verändert. Der Titel des Buches „Krieg der Zwerge“ ist wahrlich richtig gewählt, den wer dachte bei „Die Orks“ gab es viele Kämpfe wird hier eines besseren belehrt. Ob Zwerge gegen Albae, Zwerge gegen Orks, Zwerge gegen Elben und schließlich sogar Zwerge gegen Zwerge. Bei so vielen Kämpfen bleiben die ein oder anderen härteren Detailkampfbeschreibungen besonders am Ende nicht aus. Man fragt sich manchmal wirklich wie die Zwerge überhaupt in seinen Schlachten überleben können.
Der Roman an sich ist spannend und rasant geschrieben, man kann und sollte ihn wie den ersten Teil nicht aus der Hand legen können. Auch wenn am Anfang auf Liebeleien o.ä. verzichtet wird fängt Markus Heitz dann in der Mitte des Buches an, wodurch ich diesem Roman bald ein „Rosamunde Pilcher“ Abzeichen geben könnte. Was der Autor dann für Klitschees raushaut ist aller erste Sahne. Man konnte sich somit den Ausgang der ganzen Sache denken. Trotzalledem, die letzten 100 Seiten haben es nicht nur in sich sondern stellen das ganze Buch in ein total verändertes Licht (b.w. war ich am Ende des Buches so erschüttert das ich noch eine weitere Stunde da lag und nur dachte „wow“) Natürlich war es vorhersehbar in mancher Hinsicht aber meiner Meinung kam es genau im richtigen Moment...
Auch im zweiten Teil findet man eine abgeschlossene Geschichte vor, was sehr vernünftig ist. Aber auch gibt es noch Handlungsstränge die noch nicht abgehandelt wurden wodurch ein drittes Buch Pflicht ist.
Die Ausstattung war wie im Vorgänger recht groß, die Karte des Geborgenen Landes und ein Namensglossar findet man nicht immer. Es gibt diese Ausgabe nur ohne festen Einband.
Fazit: Düsterer, Spannender, Zwergischer. Ein Pflichttitel für alle Zwergenfans und die, die es noch werden wollen, wobei der erste Teil nur zum Verständnis beiträgt.
Zum dritten Buch „Die Rache der Zwerge“
Auch hier geht es etwas flotter. Der dritte und vorerst letzte Teil aus der Zwergentrilogie, lässt sich etwas unkonventioneller lesen. Tungdil und seine Gefährten ziehen erneut aus um gegen die Feinde des Geborgenen Landes anzutreten. Diesmal sind es aber Mixturen aus Albae und Orks die sich mit Todbringenden Maschinen umgeben und mordend durch das ganze Zwergenreich zieht. Aber noch weitere Gefahren liegen vor Tungdil und seinen Gefährten. Die Rache der Zwerge ist bitter, düster und traurig. Am Anfang steht man erst einmal total im Regen da man nicht weiß, wo man sich befindet, bis dann Boindil auftaucht und man langsam wieder eintaucht und man wies jetzt wird alles gut.
Dieses Buch spritzt vergleichsweiße hohe Fontänen, den was hier an Intrigen und Feindansammlungen bestehen ist unglaublich. Dritte werden zu Verbündete aber gleichzeitig zu Feinden, Menschen sind hilflos, Elben werden zu „angeblichen“ Verbrechern. Also soviel Fantasymismus hätte ich keinem Buch zugetraut, glaubt mir ihr werdet vollkommen überrascht werden was die Logik aus allen vorangegangenen Bänden mit diesem verbindet. Alles wirkt am Ende wie ein Buch, nur eben in drei Teilen.
Aber gut von Anfang an. „Die Rache der Zwerge“ beginnt wie angesprochen sehr düster und unser Held aus früheren Tagen ist von Selbstvorwürfen regelrecht, zerschmettert. Hier kommen mitleidende Aspekte ins Spiel den auch seine heiße Flamme erlöscht, Balyndis seine Traumfrau aus früheren Tagen, kann ihm nicht mehr das geben was er sucht (nene nicht an das eine denken So freizügig ist das Buch nun auch nicht). Erst als sein Freund Ingrimmsch aka Boindil seinen alten Gefährten aufsucht kommt der Held der Zwerge wieder ins Leben zurück und nimmt die neue Gefahr auf. Viele Gefährten von einst sind verloren, manche wiedergefunden und manche kehren unverhofft wieder (natürlich kommt das buch nicht ohne unmengen an Klitschees aus).
Das Buch ist an sich nicht schlecht der anfang gibt wohl einige Rätsel auf nur die werden dann im laufe des Buches teils logisch erklärt (Tip: Was sagt meine Deutschlehrerin immer zwischen den Zeilen lesen ). die Maschinen passen zwar nicht rein aber irgendwie dann doch, ist manchmal sehr verzwickt noch alle Gedankengänge zu ende zu spinnen und nicht die Übersicht zu verlieren. Die letzten 100 Seiten zogen sich dann sehr in die Länge und man verspürte nicht die Spannung und Überraschung am Ende wie bei dem zweiten Buch. Auch waren die Kampfszenen gewöhnlich brutal beschrieben, ich empfand fast das es manchmal total sinnlos war, was getan wurde. Dort wo ein Arm abgeschnitten wurde hätte man auch ihn nur brechen können etc.
Ich kann mir auch nicht die Bemerkung verkneifen das Markus Heitz am Ende gar niemanden mehr übrig lassen wollte. Es war einfach ein reines Abschlachten ohne Sinn und Drang.
Obwohl Markus Heitz am Anfang das Buch mit den Worten: „Ich möchte dem Geborgenen Land Zeit für sich lassen, damit sich angelegenheiten zwischen den Völkern im Anschluss an den Roman regeln können. Ohne das jemand zuschaut...“
Tja das Ende ist aber wahrlich offen und somit ist es nur eine Frage der Zeit bis ein vierter Teil erscheint. Glaubt mir das, als alten Fantasy-Fritzen.
Fazit: Düsteres Buch was nicht ganz an die Vorgänger rankommt, aber um allein die Trilogie komplett zumachen muss man sich diesen Band kaufen und lesen.
(C) Geschrieben von Frank Schwalb (aka Deepfighter)
So das wars jetzt ich hoffe ich konnte euch ein paar Einblicke in das Buch geben und wenn fragen sind stellen. Die Qualität ist manchmal vllt. etwas unterschiedlich aber da ich sonst eher Spiele Reviews schreibe, was nun wahrlich nichts mit Büchern zu tun, geht das hoffentlich
Also die Zwergentrilogie besteht aus den 3 Bänden „Die Zwerge“, „Der Krieg der Zwerge“ und „Die Rache der Zwerge“. Sie wurden von dem deutschen Schriftsteller Markus Heitz geschrieben.
Markus Heitz geboren 1971 studierte Germanistik und Geschichte und arbeitete als Journalist bei der Saarbrücker Zeitung. Mit dem Epos Ulldart scharte er eine große Fangemeinde um sich (bin auch einer geworden). Er schreibt sehr professionell und spannungsvoll.
Zum ersten Buch „Die Zwerge“
Die Zwerge ist der Anfangstitel um die Geschichte von Tungdil, einem Zwerg dessen Herkunft unbekannt ist und der unter Menschen bei seinem Ziehvater Lot-Ionan aufwuchs. Weit von jeglichen Geschöpfen seiner Gattung entfernt hat er sich der Schmiedekunst verschrieben. Doch auch gerade wenn man das Schaf unter Menschen ist wird man desöfteren mal für alles schuldig gemacht. Um das zu unterbinden wird Tungdil von seinem Vatermagier Lot-Ionan auf einen Botengang geschickt der nicht nur sein Schicksal besiegelt sondern auch so ganz nebenbei das Geborgene Land beschützt.
Klingt alles nicht recht spannend, nun ist es am Anfang auch nicht, man merkt sofort das auf der Reise was passieren wird nur ist man gespannt was und diesen Spannungsbogen hat Markus Heitz im Buch sehr gut gemeistert, indem er die beiden Zwillinge Boindil und Boendal recht früh integriert hat. Diese beiden sind ohne zuviel vorne wegzunehmen meines Erachtens die wichtigsten Personen über die ganze Trilogie hinaus, sie klären Tungdil über das auf was er seit seiner Geburt nicht mal in betracht gezogen hätte. Dadurch kommen sehr ulkige Gespräche zusammen, über die man das ein oder andere einmal lächeln muss. Zum Beispiel werden wir aufgeklärt (was ich in LotR noch vermisst habe ) was mit Zwergenfrauen ist? Oder andere Gewohnheiten wie sich besaufen o.ä.
Aber nicht nur da wird der Spannungsbogen hochgehalten nein auch die Trainingsstunden Boindils und das witzige „Oink, Oink“ wenn Orks in der nähe sind, macht die manchmal recht harten Kampfszenen wieder etwas weniger grausam. Den das muss ich sagen die Kampfbeschreibungen sind sehr ausführlich und gründlich erläutert, wenn man es nicht besser wüsste würde man denken das man hautnah dabei ist. Diese Kampfszenen kommen nun recht oft vor und wirken manchmal etwas plastisch. Es gibt mitunter auch Kämpfe die sich über mehr als 4 Seiten hinziehen, was manche erfreut manche aber zum schließen veranlasst... . Das ist also ein wichtiger Aspekt, den wer zuviel Fantasie besitzt, könnte die Nächte eventuell nicht schlafen wollen (keine Bange es gibt durchaus härteres).
Auch meine ich mit wenig Komplexität, das es nicht Kompliziert geschrieben ist dank des Namensglossar hat man jede Person im Griff und trauert, fühlt und freut sich mit den Haupthelden. Zwischen Intrigen und Falschen Freunden wird es immer Spannender und man erwartet nur die Seite herbei die, die Bösen endlich entlarvt.
Der Schreibstil von Markus Heitz gefällt mir ausgesprochen gut, den auch die Ulldart Saga war sehr gut. Die Details sprudeln nur aus jeder Zeile, man kann sich jeden Landfleck so gut vorstellen wie die Schlachtfelder voller Toter. Auch das, dass Buch nicht so komplex ist wie man es sich vielleicht vorstellen könnte (am Anfang 2 Handlungstränge, später nur noch einer) tut nichts zur Sache, den was man ansprechen sollte ist das, dass Buch obwohl es der erste Teil ist eine Abgeschlossene Geschichte hat, was sehr hoch zu bewerten ist, den meistens fragt man sich bei solchen Anfangsbüchern immer: „Wenn ich nun schon mal das erste habe, na dann brauche ich auch das zweite um zu wissen wie es weitergeht“.
Diese Einstellung braucht man hier nicht anwenden, eben weil es abgeschlossen ist und man nicht weiterlesen muss wenn es einem nicht gefallen hat.
Die Ausstattung war für ein Buch dieser Sorte recht groß, die Karte des Geborgenen Landes und ein Namensglossar findet man nicht immer. Es gibt diese Ausgabe nur ohne festen Einband.
Fazit: Man darf an den ersten Teil mit gutem Gewissen und hohen Ansprüchen rangehen. Man wird nicht enttäuscht, das Buch fesselt ab den ersten 50 Seiten und am Ende fragt man sich. „Was? Schon vorbei?“
Zum zweiten Buch „Der Krieg der Zwerge“
Der zweite Band setzt dort an wo der andere aufhörte, nachdem die Freunde um Tungdil noch den Sieg über Nôd'onn feiern braut sich schon das nächste Unheil zusammen. Die letzte verbliebene Ork Armee macht sich heimlich auf den Weg nach Norden um das Zwergenreich der Fünften zu erobern. Das Schwarze Wasser, das Vermächtnis des Toten Landes, hat sie unsterblich werden lassen. Dazu kommt noch das die Albae (Eine Art Dunkelelf), einen zwist zwischen Elben und Zwergen bringt. Von alldem völlig überfordert macht sich Tungdil auf um Verbündete bei den ausgestoßenen Zwergen zu machen, nur dort wird er unweigerlich mit seiner Vergangenheit und einem bösen Zwergenclan konfrontiert. Aber auch das reicht noch nicht, anscheinend war es ein fehler Nôd'onn zu vernichten den eine weiter göttliche Bedrohung steigt hinauf.
Nun ich fasse mich etwas kürzer weil im Grunde hat sich nicht viel verändert. Der Titel des Buches „Krieg der Zwerge“ ist wahrlich richtig gewählt, den wer dachte bei „Die Orks“ gab es viele Kämpfe wird hier eines besseren belehrt. Ob Zwerge gegen Albae, Zwerge gegen Orks, Zwerge gegen Elben und schließlich sogar Zwerge gegen Zwerge. Bei so vielen Kämpfen bleiben die ein oder anderen härteren Detailkampfbeschreibungen besonders am Ende nicht aus. Man fragt sich manchmal wirklich wie die Zwerge überhaupt in seinen Schlachten überleben können.
Der Roman an sich ist spannend und rasant geschrieben, man kann und sollte ihn wie den ersten Teil nicht aus der Hand legen können. Auch wenn am Anfang auf Liebeleien o.ä. verzichtet wird fängt Markus Heitz dann in der Mitte des Buches an, wodurch ich diesem Roman bald ein „Rosamunde Pilcher“ Abzeichen geben könnte. Was der Autor dann für Klitschees raushaut ist aller erste Sahne. Man konnte sich somit den Ausgang der ganzen Sache denken. Trotzalledem, die letzten 100 Seiten haben es nicht nur in sich sondern stellen das ganze Buch in ein total verändertes Licht (b.w. war ich am Ende des Buches so erschüttert das ich noch eine weitere Stunde da lag und nur dachte „wow“) Natürlich war es vorhersehbar in mancher Hinsicht aber meiner Meinung kam es genau im richtigen Moment...
Auch im zweiten Teil findet man eine abgeschlossene Geschichte vor, was sehr vernünftig ist. Aber auch gibt es noch Handlungsstränge die noch nicht abgehandelt wurden wodurch ein drittes Buch Pflicht ist.
Die Ausstattung war wie im Vorgänger recht groß, die Karte des Geborgenen Landes und ein Namensglossar findet man nicht immer. Es gibt diese Ausgabe nur ohne festen Einband.
Fazit: Düsterer, Spannender, Zwergischer. Ein Pflichttitel für alle Zwergenfans und die, die es noch werden wollen, wobei der erste Teil nur zum Verständnis beiträgt.
Zum dritten Buch „Die Rache der Zwerge“
Auch hier geht es etwas flotter. Der dritte und vorerst letzte Teil aus der Zwergentrilogie, lässt sich etwas unkonventioneller lesen. Tungdil und seine Gefährten ziehen erneut aus um gegen die Feinde des Geborgenen Landes anzutreten. Diesmal sind es aber Mixturen aus Albae und Orks die sich mit Todbringenden Maschinen umgeben und mordend durch das ganze Zwergenreich zieht. Aber noch weitere Gefahren liegen vor Tungdil und seinen Gefährten. Die Rache der Zwerge ist bitter, düster und traurig. Am Anfang steht man erst einmal total im Regen da man nicht weiß, wo man sich befindet, bis dann Boindil auftaucht und man langsam wieder eintaucht und man wies jetzt wird alles gut.
Dieses Buch spritzt vergleichsweiße hohe Fontänen, den was hier an Intrigen und Feindansammlungen bestehen ist unglaublich. Dritte werden zu Verbündete aber gleichzeitig zu Feinden, Menschen sind hilflos, Elben werden zu „angeblichen“ Verbrechern. Also soviel Fantasymismus hätte ich keinem Buch zugetraut, glaubt mir ihr werdet vollkommen überrascht werden was die Logik aus allen vorangegangenen Bänden mit diesem verbindet. Alles wirkt am Ende wie ein Buch, nur eben in drei Teilen.
Aber gut von Anfang an. „Die Rache der Zwerge“ beginnt wie angesprochen sehr düster und unser Held aus früheren Tagen ist von Selbstvorwürfen regelrecht, zerschmettert. Hier kommen mitleidende Aspekte ins Spiel den auch seine heiße Flamme erlöscht, Balyndis seine Traumfrau aus früheren Tagen, kann ihm nicht mehr das geben was er sucht (nene nicht an das eine denken So freizügig ist das Buch nun auch nicht). Erst als sein Freund Ingrimmsch aka Boindil seinen alten Gefährten aufsucht kommt der Held der Zwerge wieder ins Leben zurück und nimmt die neue Gefahr auf. Viele Gefährten von einst sind verloren, manche wiedergefunden und manche kehren unverhofft wieder (natürlich kommt das buch nicht ohne unmengen an Klitschees aus).
Das Buch ist an sich nicht schlecht der anfang gibt wohl einige Rätsel auf nur die werden dann im laufe des Buches teils logisch erklärt (Tip: Was sagt meine Deutschlehrerin immer zwischen den Zeilen lesen ). die Maschinen passen zwar nicht rein aber irgendwie dann doch, ist manchmal sehr verzwickt noch alle Gedankengänge zu ende zu spinnen und nicht die Übersicht zu verlieren. Die letzten 100 Seiten zogen sich dann sehr in die Länge und man verspürte nicht die Spannung und Überraschung am Ende wie bei dem zweiten Buch. Auch waren die Kampfszenen gewöhnlich brutal beschrieben, ich empfand fast das es manchmal total sinnlos war, was getan wurde. Dort wo ein Arm abgeschnitten wurde hätte man auch ihn nur brechen können etc.
Ich kann mir auch nicht die Bemerkung verkneifen das Markus Heitz am Ende gar niemanden mehr übrig lassen wollte. Es war einfach ein reines Abschlachten ohne Sinn und Drang.
Obwohl Markus Heitz am Anfang das Buch mit den Worten: „Ich möchte dem Geborgenen Land Zeit für sich lassen, damit sich angelegenheiten zwischen den Völkern im Anschluss an den Roman regeln können. Ohne das jemand zuschaut...“
Tja das Ende ist aber wahrlich offen und somit ist es nur eine Frage der Zeit bis ein vierter Teil erscheint. Glaubt mir das, als alten Fantasy-Fritzen.
Fazit: Düsteres Buch was nicht ganz an die Vorgänger rankommt, aber um allein die Trilogie komplett zumachen muss man sich diesen Band kaufen und lesen.
(C) Geschrieben von Frank Schwalb (aka Deepfighter)
So das wars jetzt ich hoffe ich konnte euch ein paar Einblicke in das Buch geben und wenn fragen sind stellen. Die Qualität ist manchmal vllt. etwas unterschiedlich aber da ich sonst eher Spiele Reviews schreibe, was nun wahrlich nichts mit Büchern zu tun, geht das hoffentlich