Die olympischen Spiele in China

Spiele ja/nein?

  • NEIN, man sollte sie China aberkennen

    Stimmen: 26 59,1%

  • JA, sie sollten stattfinden

    Stimmen: 18 40,9%
  • Umfrageteilnehmer
    44
Black Mordred

Black Mordred

Vertrauter
sollten die olympischen spiele in china wirklich stattfinden, oder sollte man sie absagen?



kurz was dazu:

Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte, Günter Nooke, sagte gegenüber dem "Tagesspiegel": "Es darf keine Spiele geben, die als Jubelkulisse die Sicht auf die permanenten Menschenrechtsverletzungen verdecken". Er ist der Meinung, ein Olympia-Boykott könnte unter bestimmten Umständen notwendig sein. Grünen-Chefin Claudia Roth dazu: "Die Olympischen Spiele dürfen keine schillernden Fassaden sein, hinter denen China systematisch Menschenrechtsverletzungen begeht". Viele andere Politiker sehen einen solchen Schritt lediglich als letztes Mittel an, falls sich die Situation in Tibet weiter verschärfen sollte.
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( quelle: http://www.gulli.com/news/china-youtube-nach-blutigen-2008-03-17/ )
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm das in Tibet grade fast ein Aufstand ausbricht? Ist auch kein Wunder wenn in den Großstädten dort mittlerweile mehr Chinesen sind als Einheimische.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre für einen Boykott. China verletzt(oder ignoriert) einfach zu viele Menschrechte. Und wie schon mehrmals erwähnt eben der Konflikt bezüglich Tibet.
 
China ist schätze ich mal, unter dem einfluss der KP(kommunistische partei)-China so runter. nagut, ok , vernöstliche Sitten usw. auch aber diese Partei ist nicht lustig!
Ich hab nen Referat darüber gehlaten und son paar unschöne sachen erfahren.
 
Man sollte da den Sport nicht mit reinziehen.
Das Problem mit den Menschenrechten in China ist nicht erst seit kurzem bekannt. Und der Konflikt zwischen China und Tibet auch nicht. Wenn, dann hätte man die Spiele gar nicht erst nach China vergeben sollen. Jetzt nen Rückzieher zu machen fände ich nicht gut. Und daher bin ich gegen einen Boykott. Die sollen was anderes boykottieren, aber nicht die Olympischen Spiele. Außerdem sehe ich keinen Nutzen in einem Boykott der Spiele.

Diese Konflikte sollen auf diplomatischen Wege bzw. auf politischer Ebene gelöst werden, nicht auf Kosten von Sachen die damit nichts zu tun haben.

Wie hieß der Titel eines Artikels (den ich nicht gelesen hab)? "Sport als Spielball der Politik".
Wenn die Politik kein Machtmittel findet, versucht sie andere Methoden. Irgendwie kommen mir da gerade die Wörter "Geiselnahme" und "Erpressung" in den Sinn.

Auch wenn ich das Verhalten der chinesischen Regierung nicht gut heißen kann, trotzdem sollen die Politiker die Finger von den Olympischen Spielen lassen.
 
Ergänzung:
Außerdem empfinde ich einen Boykott der Olympischen Spiele als Verrat an den Sportlern. Es ist das Ziel vieler Leistungssportler dort teilzunehmen und eine Medallie zu erringen. Viele trainieren dafür lange. Und für viele sind die Olympischen Spiele wichtiger als Weltmeisterschaften.
Und dann soll die Politik den Sportlern das vermiesen?

Wenn Sportler von sich aus eine Teilnahme an den Spielen aus politischen Gründen ablehnen, ist das ihre Entscheidung. Aber ansonsten hat die Politik die Sportler nicht zu beformunden.
 
Wesen d. N. schrieb:
... Nur zur Erinnerung für alle die denken das man Sport und Politik immer trennen kann...
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Davon mal abgesehen, dass Flaggen so oder so beim Sport auftauchen (die Atlethen starten für ihr Land) wurde damals alles was sich für Propaganda eignete auch dafür verwendet, abern heißt aber nicht, dass es richtig ist und sich das so gehört. Und ein Beispiel muss sich davon schon gar nicht nehmen.

Unabhängg von der Geschichte bin ich der Meinung, dass Sport und Politik 2 getrennte Sachen zu sein haben und lehne eine Einmischung der Politik in den Sport ab.

Außerdem geht es um eine INTERNATIONALE Veranstaltung (nämlich die Olympischen Spiele), nicht um eine nationale.
 
Black Mordred schrieb:
trotzdem wird's in China wieder zu Propagandazwecken missbraucht ;)
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Solche Aussagen solltest du belegen oder klar als deine Meinung kennzeichnen.

Olympische Spiele sind immer Werbung für ein Land.

Was ist mit Sochi 2014? Sicherlich ein ähnliches Problem.

Ich geh aber schon davon aus, dass das IOK versucht, Politik und Sport zu trennen bzw. die Spiele eher für friedliche Signale zu verwenden, Signale zur Verständigung. Immerhin sind bei den letzten Sommerspielen Nord- und Südkorea gemeinsam unter einer Flagge ins Stadion zur Eröffnungsfeier einmarschiert. Ich fand das sehr schön.
 
Cheecat schrieb:
Außerdem geht es um eine INTERNATIONALE Veranstaltung (nämlich die Olympischen Spiele), nicht um eine nationale.
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Naja, das Bild zeigt ja auch die Olympischen Spiele 1936 ;)

Ich finde es jedenfalls traurig das der Sport so oft missbracht wird, und finde auch es sollten zwei paar Stiefel sein, aber davon muss man erstmal die Chinesen überzeugen. Ich zweifle nicht daran das es zu Propaganda Zwecken missbraucht wird!!!
 
Wesen d. N. schrieb:
Naja, das Bild zeigt ja auch die Olympischen Spiele 1936 ;)
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OK, war nicht klar erkennbar. Dennoch finde ich es nicht gut Politik und sport zu vermischen. Aber hab ich ja schon geschrieben.

Nur weil man das politische China nicht mag (ich mags auch nicht), muss man China nicht gleich komplett verdammen. Oder werden wir demnächst beginnen, kein 'chinesisches' Essen mehr zu essen, Tai Chi zu verbieten, uns nicht mehr mit gebürtigen Chinesen unterhalten?
 
Aber auf irgendeinem Weg muss die Westliche Welt China ja klar machen das sie ihre Politik nicht toleriert. Und das am besten "friedlich" durch mittel wie Sport...
 
Ob irgendeine (praktisch) unbedeutende Sportveranstaltung in irgendeinem Land stattfinden oder nicht stattfinden sollte, interessiert mich herzlich wenig.
Das gilt für die olympischen Spiele, genauso wie für eine WM oder EM, bei der 22 Leute versuchen, ein Stück rundes Material an eine bestimmte Position zu bringen. Wobei mich letzteres schon mehr interessiert, da die unwerte FIFA mittlerweile Züge von diesen herrschenden gesetzgebenden Konzernen aus Sci-Fi-Filmen annimmt (Ich sag nur die FIFA-Bannmeile)
 
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Reaktionen: CountCuthalion
Wesen d. N. schrieb:
Aber auf irgendeinem Weg muss die Westliche Welt China ja klar machen das sie ihre Politik nicht toleriert. Und das am besten "friedlich" durch mittel wie Sport...
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Nur dass ich der Meinung bin, dass das nichts bringt. Das leidtragende ist nicht China. Die wirtschaftlichen Einbußen werden die nicht von den Konflikten abhalten, die Sportstätten werden die anderweitig verwenden. Das muss auf anderer Ebene geschehen. Es gibt genügend Bündnisse/Gemeinschaften/internationale Organisationen.

Im übrigen gibt es mehrere Länder wie China und Konflikte gibt es weltweit.
 
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