Ausrüstung während der Schlacht am Roten Berg

ähm, wenn sie nicht schmiedeten und auch Knochen und Chitin das Schmieden erfordern, woher hatten sie dann ihre Schwerter?

also, auch wenn kein direkter Hinweis auf Bögen zu finden ist, find ich es am wahrscheinlichsten, dass eine solche Schlacht nur mit Fernwaffen (oder mit mächtiger Magie) zu gewinnen war.

Wenn die Waffentechnik ausgeglichen ist (was hier wohl kaum der Fall war), kann bei einem Angriff auf eine Stellung davon ausgegangen werden, dass die Angreifer etwa drei mal so viele Leute brauchen wie die Verteidiger.


für mich bleiben zwei Schlüsse:
a) Nerevar und Almalexia waren mächtig genug um die Schlacht zu entscheiden; diejenigen die ihnen volgten wurden von ihrem Kampfgeist beseelt und um einiges Stärker als sonst

oder b)
Auch ohne zu schmieden, lassen sich aus Holz, Horn und Knochen äußerst effektive Bögen herstellen, mit denen schon die Hunnen die Römer und Germanen das Fürchten lehrten. Es finden sich zwar keine direkten Hinweise auf den Gebrauch von bögen, aber für mich ist es die einzige logische Möglichkeit (Sofern sie nicht irgendwelche andren, mächtigen Waffen hatten, von denen wir nichts wissen). Einige das Material der Pfeilspitze macht mich ratlos, aber es wäre sicher möglich einfach SPitze Chtitin und Krabbenpanzersplitter zu verwenden. Die würden in eine Dwemerische Rüstung vermutlich nicht weit eindringen, aber wenn sie irgendwie vergiftet wurden reicht das auch.
Ein leichtes und schnell bewegliches Heer von Bogenschützen wäre sicher in der Lage eine zahlenmäßig unterlegenes Heer Schwergepanzerter Kämpfer zu schlagen.
Ich sehe keine Möglichkeit wie sie sonst eine Schlacht hätten führen sollen, allenfalls dass sie die Dwemer mit bloßer Masse überannte, aber dazu hätten sie schon 100:1 überlegen sein müssen.
 
na der nerevar hat ja den großteil der dwemerarmee weggelockt und somit haut deine ausführung eigtl hin. ;)
die chimer waren doch daedraanbeter und magier oder?wieso haben sie sich dann nicht einfach waffen und oder rüstungen beschworen?
 
Ich denke mal nicht alle Chimer solche mächtige Magier waren, dass sie eine komplette Daedra-Rüstung beschwören konnten, das auch noch die ganze Schlacht lang hielt und nicht nach eine Minute (oder wie lange bleiben beschworene Sachen?) wieder verschwanden. Und wenn ich eine Armee schwergepanzerte Dwemer, die auch noch Ballisten haben, die mehr oder weniger ziemlich mobil sind, würde ich lieber eine leichtere Rüstung haben. Die Ballisten haben eine sehr hohe Durchschlagskraft, da hilft keine daedrische Rüstung.
 
deswegen das und/oder ;)
aber ein echtes argument gegen daedrische bögen bzw. nahkamfwaffen gibt eigtl nicht zu mal die beschworenen versionen nix wiegen da sie ja nicht an ebenerz gebunden sind.
wie gesagt das wäre meine beste erklärung für waffen die einem gepanzerten gegner zu leibe rücken könnten(man kann ja auch mit einem holzstöck versuchen die gegnerische rüstung einzudreschen,wenn der stock lang genug hält)
was auch sein kann das sie einfache in der natur vorkommende "waffen"(stoßzähne,hörner,fangzähne usw) mit magie wiederstandsfähiger gemacht haben.
 
Eines darf man bei der Betrachtung nicht vergessen:

1.
Auf Seiten der Chimer kämpfte eine der mächtigen Daedra mit: Azura

2.
Nerevar wurde unterstützt durch das Haus Dagoth. Voryn Dagoth, der später zu Dagoth Ur wurde war anfangs sein bester Freund

3.
Vivec und Sotha Sil, beides begabte Ratgeber und Sotha Sil dazu auch noch mit der seltenen Begabung sich in fremde Technologien einzudenken.

4.
Angehörige aller oder doch fast aller Fürstenhäuser
Die bekanntesten (gem Almanach)

Redoran
Dres
Indoril
Dagoth
Hlaalu
Telvanni


Das Haus Dagoth wurde dann später nach dem Verrat als das Vergessene Haus oder auch das Sechste Haus bekannt.

Alle diese Häuser hatten ihre fähigsten Militärs und Kämpfer unter der Führung von General Nerevar in der Schlacht vereint.
Das gibt schon eine beachtliche Streitmacht. Wenn ich dann noch von meiner These ausgehe, das die größte Stärke in der Beweglichkeit und geordneten Führung und Befehlsgebung lag dann wird klar warum es Nerevar gelang die Dwemer zu täuschen und an einer Stelle zu binden.

Er selbst hat dann ja an einer ganz anderen Stelle angegriffen getreu dem alten Motto der Generalstäbler: Wenn du drei Möglichkeiten hast dann wähle die vierte.
 
Da auch innerhalb der kämpfenden Truppe jeder Einzelne über die Gesamtziele der Führung informiert war und im Einzelfall ohne Führer und Vorgesetzte trotzdem schnell reagieren konnte um sich veränderten Kampfsituationen anzupassen war es vor allem diese Schnelligkeit die ihnen letztendlich den Sieg über die Dwemer ermöglichte.

Mal kurz dazu: Keine Armee überlebt eine Schlacht, wenn jeder den Schlachtplan kennt. Erstens muss ein Plan immer flexibel an eine Situation anpassbar sein, sonst laufen die Soldaten, ihr Ziel vor Augen, blind in den Tod.
Zweitens bräuchten die Feinde nur einen einzigen Gefangenen machen und die ganze Taktik ist hinüber.

Wenn Sotha Sil so ein brillianter Kopf war, hat er bestimmt einiges von den Dwemern gelernt (Er konnte später soger die Maschienen nachbauen). Wenn er ein paar anderen beigebracht hat, wie man schmiedet, haben wir die Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal einige Sachen klar zu stellen:

1. Die Chimer verwendeten hauptsächlich Schwerter und Zerstörungsmagie im Kampf. Dies wird durch verschiedenste Bücher und die Fertigkeiten der Dunmer (die vermutlich die gleichen Fertigkeiten geschätzt haben. Durch die äußerliche Verwandlung wird sich wohl nicht ihre Kampfkunst grundlegend geändert haben.) gestützt.

2. Das Schmieden von Schwertern ist weitaus einfacher als das Schmieden von Rüstungen. Es gibt schon einen Grund dafür, warum schon 3000 v. Chr. Schwerter geschmiedet wurden, aber erste (Schuppen-)Rüstungen aber erst 2000 Jahre später. Etwas vergleichbares zur Dwemer-Rüstung entstand erst um 1000 n. Chr. Somit sehe ich keinerlei Widerspruch darin, dass die Chimer Waffen schmieden konnten, aber keine schweren Rüstungen.
 
Mal kurz dazu: Keine Armee überlebt eine Schlacht, wenn jeder den Schlachtplan kennt. Erstens muss ein Plan immer flexibel an eine Situation anpassbar sein, sonst laufen die Soldaten, ihr Ziel vor Augen, blind in den Tod.
Zweitens bräuchten die Feinde nur einen einzigen Gefangenen machen und die ganze Taktik ist hinüber.

Meine Ausführung, die zitiert wurde als Grundlage für diesen Post ist wohl nicht ganz klar herübergekommen. Ich stimme aber zu: Wenn jeder Soldat den Schlachtplan kennt braucht man erst garnicht anfangen. Der Gegner weiß nach der Gefangennahme des ersten Soldaten alles und kann entsprechend reagieren.

Ich wollte mit meiner Ausführung nie sagen, dass jeder einzelne den strategischen Gesamtplan kennt. Fie einzelnen Gruppen der Chimer Soldaten kannten nur ihren taktischen Auftrag und ggf. noch den ihres rechten und linken Nachbarn.


Strategie bedeutet Heeresführung, Gesamtplan, übergeordnete Ziele. Aus diesem strategischen Gesamtplan werden die Einzelziele abgeleitet und festgelegt, wie diese erreicht werden können.

Dies kann entweder durch Befehls- oder Auftragstaktik geschehen. Bei der Befehlstaktik werden eindeutige Ziele vorgeschrieben, der Weg dorthin, das Verhalten vor Ort und die Art und Weise des Kampfes.

Bei der Auftragstaktik wird das in Auftragsform an die unterstellten Einheiten weitergegeben. Der Führer dieser Einheit ist aber weitgehend frei in seiner Entscheidung wie er den Auftrag erledigt.

Wenn er feststellt das es ihm nicht möglich ist von A über B nach C zu kommen dann wird er von A über E nach C gelangen.

"C" bezeichnet hier das zu erreichende Gesamtziel.

Unter diesen Gesichtspunkten ist es klar, das hier der Fang eines einzelnen Soldaten nicht die Schlacht verlieren läßt.

Dies sollte hinreichend genug Erläuterung sein da wir uns sonst immer weiter vom eigentlichen Thema Ausrüstung bei der Schlacht entfernen
 
Werden Chitin kurzschwerter nicht auch gegossen??? denn wenn ist das schmieden überflüssig, oder? Und zum anderen könnten einige der Chimer waffen und rüstungsteile aus dem krieg der Nord erbeutet haben. Ich persöhnlich würde mir auch vom besiegten feind, die meinem volk überlegenen waffen und rüstung nehmen da sie einen größeren schutz bieten.
Sollten den chimer die Nord rüstungen und Waffen zu schwer gewesen sein kann man ja immer noch bei Rüstungen einige teile entfernen. Bei waffen wüsste ich jetzt nichts was man da machen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum thema beschw rüstungen. Die Chiemer waren ja auch magier und uach in mystik (sofern ich entnohmen habe das dunmer die "nachfahren" der chiemer sind). Ich als magier (ja ganz recht lvl 30 und 70 leben und 600 mana) kann mir ne rüstung beschwören die 2 morro tage hält also 2 mal 24h schlafen
Mit mystik kann man viel anrichten.
und was machen die fetten dwemer wenn da die feuerbälle ne ganze armee zerschlagen; falls der magier verletzt ist einfach mystik grppe lebensenegie absorben; oder heim teleporten...
schätz mal die dwemer versuchten einfach nicht die chimer selber zu töten sondern ihre behausung...
 
Und was hat jetzt Mystik mit einer beschworenen Rüstung zu tun?

Sämtliche Beschwörungen gehören zur Schule der Beschwörung (irgendwie logisch, oder :p). Außerdem besaßen die Dwemer selber sehr mächtige Magier. Am eheten aus dem Gebiet der Mystik, da sie Telepathie beherrschten und das am ehesten von Teleport und Telekinese passt. In so fern kann man annehmen, dass sich Dwemer schon vor dem einfachen "reinteleportieren" der Chimer schützen konnten. Außerdem waren die Dwemer bekannt dafür, gut Zauber abwehren zu können (Zauberbrecher, Beschreibungen von Animunculi). Ein einziger "Leben absorbieren"-Zauber hätte also garantiert nicht die gesamte Dwemerarmee getötet.

Nebenbei waren die Dwemer nicht die Aggressoren dieses Krieges. Sie verteidigten sich gegen die Angriffe der Chimer, die das Numidium vor seiner Fertigstellung zerstören wollten.
 
Ja Die Rüstung beschwören gehört zur Gruppe der Beschwörungen.

Die Dwemer waren den Chimer in punkto Technologie ja weit voraus. Die haben sicher so eine Maschine erfunden von denen ihre Magier ihre Kräfte nahmen. Und sie vllt. hatten die Dwemer auch schon so ein Art Radar wo sie die Feinde schon gleich sehen konnten.
 
Jetzt geht es so langsam in den Bereich der Fantasie. Der Einwand ist zwar nicht schlecht, aber ich empfehkle trotzdem die Lektüre des Almanach.

Ich gebe zu, auch ich kenne dieses Werk nicht komplett, aber eines weiß ich: Die Dwemer waren Anhänger der Robotik und begeistert von Technologie. Von Elektronik steht da nicht viel.

Ich gebe aber zu, wenn man die Hauptquest in Tribunal macht und dann den Auftrag erhält einen Aschesturm zu produzieren...mit was war jetzt dieser Dwemer Apparat geladen? Magie? Einer Art Magischer Energie?


Ich sehe schon, das gibt wieder einige Diskussionen
 
Sry das ich zu weit in die Phantasie gegangen bin. ;)
Aber jetzt sollten wir wieder über das Topic reden.
 
Ich gebe aber zu, wenn man die Hauptquest in Tribunal macht und dann den Auftrag erhält einen Aschesturm zu produzieren...mit was war jetzt dieser Dwemer Apparat geladen? Magie? Einer Art Magischer Energie?

Dass die Dwemer mit Dampf/Wasser elektrische Energie erzeugt haben, spricht dafür das es mit elektrische Energie funktioniert. Es kann aber auch sein das der Kohärer mit magische Energie geladen ist, weil Almalexia es einem gibt. Es spricht ja eigentlich nichts dagegen das die Dwemer Behälter zum speichern von Magie hatten.
 
Dass die Dwemer mit Dampf/Wasser elektrische Energie erzeugt haben, spricht dafür das es mit elektrische Energie funktioniert. Es kann aber auch sein das der Kohärer mit magische Energie geladen ist, weil Almalexia es einem gibt. Es spricht ja eigentlich nichts dagegen das die Dwemer Behälter zum speichern von Magie hatten.

Wer sagt denn, dass magische Energie aus dem TES-Universum nicht mit unserem Strom indentisch ist ;)

Ein Kohärer (in unsere Welt) ist (war) ein Gerät zum Nachweisen von elektromagnetischen Wellen. Die Dwemermaschinen sehen aus wie Dampfmaschinen und heißen laut dem CS Riemenantrieb (beltdrive), Dynamo, Dampfmaschine und ein gewisses Tranny (zu deutsch Transvestit, im Almanach habe ich es wegen dem Aussehen als Turbine bezeichnet). Die Beleuchtung sieht ebenfalls sehr stark nach Gasentladungs- (Vvardenfell) bzw. Glühlampen (Bamz Amschend) aus.

Das deutet alles darauf hin, dass Dwemer elektrischen Strom kannten. Da die anderen Rassen dieses Konzept nicht kannten, bezeichneten sie es auch als Magie.

Daraus darf man aber nicht den Schluss ziehen, dass die Dwemer nicht magisch begabt waren. Dwemer waren definitv auch mächtige Zauberer, sie kannten aber zusätzlich auch "moderne" Technologie.
 
Magie kann kein Strom sein, oder wie soll ein Magier sich mithilfe von Strom unsichtbar machen oder Kreaturen/Sachen beschwören? Oder ist magische Energie was anderes als Magie?

Tranny ist eine nicht nur eine Abkürzung für Transgender (Transvestit) sondern auch für Transformer (zu Deutsch Transformator);)

Wenn die Beleuchtung auf Vvardenfel mit Gasentladung funktioniert, wieso funktioniern manche Lampen noch, wo die Glasabdeckung kaputt ist? Ich dachte immer die Glasabdeckung wäre eher eine Schuzmaßnahme, damit die Dwemer sich nicht an den heißen "Leuchtringen" (soll anscheinend sowas wie ein Glühfaden sein) verbrennen.
 
killfetzer hat glaub ich gemeint das der strom der dwemer,auf vardenfell fälschlicherweiße für magische energie gehalten wird ;)