A n d o r r a
Autor: Max Frisch
Autor: Max Frisch
( quelle: http://members.aon.at/stevenet/aufgaben/deutsch/buecher/andorra.html )Das Stück handelt von einem Dorf in Andorra. Die Bedrohung durch die „Schwarzen“, die Spanier, wächst zunehmend. Die Lage ist gespannt. Der Lehrer, ein Säufer, hat mit einer Spanierin ein Kind, was allerdings als das schändlichste in diesem Dorf angesehen wird. Aus Feigheit vor den Anderen, überlegt er sich eine Lüge und er gibt seinen Sohn Andri für einen Juden aus, den er an der Grenze zu Spanien vor den antisemitischen Spaniern gerettet hat. Er sagt niemandem die Wahrheit, auch nicht seinem Sohn.
Dieser wird von allen Dorfbewohnern ausgeschlossen. Es gibt für diese Handlungen zwar keinen Grund, aber das Leben wird ihm erschwert. Ständig machen sie ihn auf seine „jüdischen“ Eigenschaften aufmerksam, und Andri glaubt schon selbst, dass er ein Jude sei, und er nimmt das ihm geschilderte jüdische Verhalten an. Trotz der Probleme gelingt es Andri, das Leben zu bewältigen. Doch als er sich in die Tochter des Lehrers, also seine Ziehschwester verliebt und die beiden heiraten wollen, erlaubt es der Lehrer nicht, da er ja weiß, dass die beiden Halbgeschwister sind. Andri glaubt, dass der Lehrer ihm seine Tochter wegen seiner jüdischen Abstammung nicht zur Frau geben wolle. Daher schleicht er vor das Zimmer der Barblin, wie seine Verlobte heißt, und schildert ihr seine Fluchtpläne. Doch bald merkt er, dass der Soldat, der schon lange ein Auge auf Barblin geworfen hat, in ihrem Zimmer ist. Andri glaubt, dass Barblin ihn betrogen hat, doch sie wurde nur vergewaltigt. Nach diesen Ereignissen verliert Andri sein Vertrauen in seine ganze Ziehfamilie. Da kommt Andri’s Mutter, die Spanierin in das Dorf. Sie und Andris Vater wollen ihm die Wahrheit sagen, und sie hoffen, dass sich dadurch auch die Situation Andris verbessert und dass er nicht mehr ausgeschlossen wird. Andri glaubt den beiden die Geschichte nicht, und auch der Pater scheitert bei seinen Vermittlungsbesuchen. Andri greift aus Eifersucht den Soldaten an, wird dann aber brutal niedergeschlagen. Währenddessen wird die leibliche Mutter Andris ermordet und Andri wird für die Tat beschuldigt. Doch bevor diese Angelegenheit geklärt werden kann, fallen die Spanier in Andorra ein. Sie treiben alle Bewohner auf den Dorfplatz zusammen, um eine Judenschau durchzuführen. Jeder muss ein schwarzes Tuch über sein Gesicht ziehen. Da behauptet der Judenschauer, dass Andri ein Jude ist, und bevor er sich wehren kann, wird er ermordet.
Ich hab mir die version der Suhrkamp Basisbibliothek gekauft (s.o.) und sie inzwischen 2x gelesen
(das zeite mal, weil bus und zug überhaupt nicht abgestimmt sind :thunder
Ich muss sagen, Andorra ist echt lesenswert (und auch die kommentare im hinteren teil sind sehr intressant)
wer kennt das buch noch und/oder hat es schon gelesen?
kurz zur obigen inhaltszusammenfassung: der autor selbiger hat das buch sicher nicht richtig gelesen, da nie die rede von spaniern ist (frisch will weder spanier noch deutsche hier als die 'schwarzen' nennen, er versucht auch genau das gegenteil und schreibt extra noch, dass weder spanier noch deutsche direkt damit gemeint sind). Also überlest das spanien einfach mal
hier gibts noch ein paar Infos: http://members.aon.at/stevenet/aufgaben/deutsch/buecher/andorra.html
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