Al Quaida droht mit Terror

Es gibt milliarden Menschen auf der Erde. Was juckt es mich als jemand, der keine Menschen mag, wenn da ein paar oder auch hundert sterben?


Wie kann man denn nur so Kalt sein für alles was um einen herum passiert? Was wäre wenn jemand aus deiner Familie bei so einem Anschlag draufgeht? Würde es dich auch nicht jucken?

Solch eine Einstellung kann ich echt nicht verstehen.

Ich bezweifel das diese Ankündigung im Internet eine wahre Wende hevorbringt, viel zu wenig Menschen die wählen können werden diese Nachricht lesen, es sei denn Deutsche Fernsehsender sind so dumm und strahlen diese Nachricht aus, damit machen sie sich nur zum Werkzeug für die Terroristen. Und wenn die Anschläge doch wahr werden, so denke ich wird das für die Urheber eher Kontraproduktiv, da die Deutsche Bevölkerung dann eher noch entschlossener gegen ebenjene Terroristen vorgehen wird...

Aber sollen die ruhig sehen wohin sie das bringt.
Nur bemitleide ich jetzt schon diejenigen die die Opfer spielen müssen bis man endlich merkt das diese Einstellung der Terroristen nur mit aller Gewalt bekämpft werden kann.


MfG,
Adma
 
Und wenn sie so'n Anschlag wirklich machen, dann schürt das doch nur den Hass und die Wut auf diese Menschen! Nach der Trauer um die Toten kommt der Rache Gedanke, der Hass. Ich finde, solche Drohungen zeigen deutlich warum Deutsche in Afghanistan sind. Meiner Meinung nach sollte man so eine Sache ganz oder garnicht machen. Die Aufbauhilfe in Afghanistan war gestern, jetzt heisst es Krieg.

Argh im ersten Satz erklärst du noch warum wir aus Afghanistan verschwinden sollen, verstehst aber anscheinend schon im zweiten Satz deine eigene Aussage nicht mehr -.-
Hass schürt immer nur mehr Hass. Und wenn in Afghanistan ein Zivilist von einem deutschen Soldaten erschossen wird (und das passiert öfter als berichtet) dann hat dieser Zivilist Verwandte und Freunde die sich rächen wollen.
Der Unterschied zwischen Denen und Uns ist, dass wir angefangen haben und dass sich dieser Krieg auf deren Gebiet abspielt. - Also sollten wir uns da endlich mal verpissen und ihnen Zeichen eines Waffenstillstandes geben.

E:
Es gibt milliarden Menschen auf der Erde. Was juckt es mich als jemand, der keine Menschen mag, wenn da ein paar oder auch hundert sterben?

Schön pubertär :)
 
Zuletzt bearbeitet:
You really didn't get it. Da der Vorstellungshorizont bei manchen Leuten für Polemik, Sarkasmus und Ironie nicht ausreicht, wird man wohl in Zukunft groß und rot dranschreiben müssen was es ist... :?

Oh, er reicht aus. Allerdings nur dort, wo sie angebracht ist. Deine war lediglich ein verzweifelter Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen und das Thema kaputt zu schlagen. Wenn du nicht ernstgemeint hast, was du gesagt hast, wieso sagst du es überhaupt?

Redlichkeit ist eine preußische Tugend ... wo du dich für nen tollen Sergeant hältst, kannste gleich dieses Kapitel wiederholen.

Ich meine: Es gibt milliarden Menschen auf der Erde. Was juckt es mich als jemand, der keine Menschen mag, wenn da ein paar oder auch hundert sterben?

Du bist genauso sterblich. Eine Kugel, ein Messer oder eine Bombe tötet dich genauso wie jeden anderen Menschen. Was versprichst du dir von Amokläuferethik? Und wenn dir alle Menschen egal sind, wieso ist es dir dann nicht egal, das die User hier deine Haltung erfahren?
 
Terrorwarnungen sollte man schon Ernst nehmen, aber nicht in Panik verfallen.
Es ist und war klar, das wir durch den Auslandseinsatz, ebenfalls in das Ziel der Terroristen gerückt sind.
Und natürlich befinden wir uns in einer Art von Kriegzustand. Das kann man nun schönreden, wie man will, unsere Soldaten sterben mittlerweile ebenfalls da draussen. Wir haben uns für eine Seite entschieden, somit braucht es keine offizielle Kriegserklärung, wobei das Wort an sich schon ein Witz ist. Denn eine Gruppierung egal wie mächtig sie auch ist, repräsentiert kein Land und kann somit auch keinen offiziellen Krieg erklären.
Zurückziehen? Jetzt, ist es sowieso zu spät dafür und ausserdem wäret den Anfängen. Die Terrorgruppen mögen ein zusammengewürfelter Haufen von kranken Träumern oder fanatischen Religiösen sein, aber wenn man denen keine Grenzen aufzählt, dann könnte es wirklich etwas mit den "Gottesstaat" werden.

Eternus schrieb:
Gähn.

Ehrlich, mich jucken diese Terroristen nicht.
Terrorismus baut darauf, dass er Schrecken erzeugt. Und wenn der Schrecken ausbleibt, hat der Terrorist umsonst gebombt. Und mir jagen sie keinen Schrecken ein...

Mal sehen, wie Deine Meinung dazu ist, wenn Du mittel- oder unmittelbar betroffen bist. :roll:


Oh nein, sie sprengen einen Bus in Berlin hoch.

Snow Wolf schrieb:
Oh nein, sie sprengen einen Bus in Berlin hoch.


--- Ja, ääh... tut mir leid für die Opfer, aber... mich interessiert das auch nicht so ganz..

Wenn Dir dieser Beitrag am Interesse vorbei geht, frage ich mich, warum Du Deine bescheidene Meinung uns kundtun musst.


Sgt. Fontanelli schrieb:
ch schließe mich mal den anderen an, ich habe gar keine Angst vor Terroranschlägen und könnte mir sogar fast vorstellen, dass diese Meldung eine typische False Flag Aktion ist - wer von sowas profitiert ist logisch.
Mal sehen was die bösen Terroirsten machen ...ANGST!

Es geht hier nicht nur um Angst. Es geht darum, die Leute zu verunsichern und natürlich einzuschüchtern. Keine Angst vor Terroranschlägen, lächerlich. Wenn ich das höre, frage ich mich, ob ich hier von Helden oder einen Haufen dekadenter gleichgültig gewordener Menschen umgeben bin.

Gartenzwerg schrieb:
Ich fürchte mich ebenfalls nicht vor Terroranschlägen - wenn ich ehrlich bin, sind sie mir sogar ziemlich egal. Und damit meine ich alle in den letzten 10 Jahren.
Ich meine: Es gibt milliarden Menschen auf der Erde. Was juckt es mich als jemand, der keine Menschen mag, wenn da ein paar oder auch hundert sterben?
Das ist in etwa so für mich wie für euch, wenn von einer bedrohten Tierart, von der es nur noch, sagen wir, einhunderttausend gibt, EINS von einem Jäger erschossen wird.
Das stört euch nicht - aber mich.

Solche Aussagen will ich von Dir in Zukunft nicht mehr sehen, nicht einmal ansatzweise sowas. Ich frage mich wirklich, wenn jemand so menschenverachtend wie Du bist, was er in einer Community wie dieser hier überhaupt verloren hat? Und ich überlege mir ebenfalls, ob Du mit diesen Aussprüchen überhaupt noch für dieses Portal tragbar bist.
Selbst wenn Du nur provozieren wolltest, sprengt sowas bei weiten die Grenze der Geschmacklosigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach hat Scrib völlig recht. Wie ich auch schon oben
bemerkt habe, halte ich seine Aussage für völlig krank und geschmacklos.
Freiheit in Diskussionen sollte herrschen, aber nicht, wenn es diese Schiene
abdriftet. :?
 
Oh, er reicht aus. Allerdings nur dort, wo sie angebracht ist.
Sicherlich in den seltenen Fällen, wo du sie verstehst?

Deine war lediglich ein verzweifelter Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen und das Thema kaputt zu schlagen.
Klar, habe riesiges Interesse daran das Thema zu "zerschlagen" (lolwut?) - bin nämlich auch ein Anhänger von Achmed dem Terroristen.

Wenn du nicht ernstgemeint hast, was du gesagt hast, wieso sagst du es überhaupt?
Zur allgemeinen Belustigung? So wie man es meistens mit diesen sprachlichen Mitteln tut...

Redlichkeit ist eine preußische Tugend ... wo du dich für nen tollen Sergeant hältst, kannste gleich dieses Kapitel wiederholen.
Aha. Und Arno Schmidts "Intelligenz lähmt, schwächt, hindert? Ihr werdet Euch wundern!" ist auch wahr. Solltest dich mit dem Thema vielleicht auch mal auseinandersetzen. :)

@ Scrib
Ich weiß zwar nicht genau was dekant bedeutet / glaube das Wort gibt es nicht (vermute aber mal es war ein Tippfehler und du meinst dekadent) - aber wozu sollte ich vor einer nicht existenten Bedrohung Angst haben? :?
 
Sgt. Fontanelli schrieb:
@ Scrib
Ich weiß zwar nicht genau was dekant bedeutet / glaube das Wort gibt es nicht (vermute aber mal es war ein Tippfehler und du meinst dekadent) - aber wozu sollte ich vor einer nicht existenten Bedrohung Angst haben?

Danke für Hinweis auf den Rechtschreibfehler. :)
Ansonsten antworte ich, diesmal kurz und knapp. Deine Antwort haben auch damals die Amerikaner gesagt.
 
Kein Problem, wir gehören zum Glück ja nicht zu den Leuten, die sich wegen einem Rechtschreibfehler in die Haare kriegen. ;)

Hm, 11. September war (wie sagt man so klischeebehaftet?) ein Insidejob - von daher ist der Bezug, falls du das meintest, für mich nicht so relevant. Und betrachtet man die Zahl der echten Anschläge, müsste ich mehr Angst davor haben: a) mit Kollegen ein Bier trinken zu gehen b) auf der Straße von einem Auto angefahren zu werden c) auf der Straße erstochen zu werden, oder d) bei der Ausübung meines Berufes getötet zu werden. ;)
 
Ich finde es richtig, dass zB die Polizei oder der Zoll zu einer erhöhten Aufmerksamkeit angehalten sind. Möglich wäre ein Anschlag schließlich und wenn er sich durch erhöhte Aufmerksamkeit verhindern ließe, warum nicht.

Allerdings lasse ich mich nicht von solchen Videos, oder 'Warnungen' verrückt machen.
Wenn es knallt, dann knallt es, dagegen kann man nichts machen. Egal wie wachsam man ist, wie sehr man sich abschottet, wie viele Kameras man installiert, wie viele Menschen man in diversen Datenbanken erfasst hat.

Meinetwegen soll unsere Bundeswehr tun was sie kann, um die Terroristen in Afghanistan mit Stumpf und Stiel auszurotten. Inwieweit das mit nationalen und internationalen Gesetzen vereinbar ist, das muss unsere Regierung wissen, meinen Segen haben sie jedenfalls. Mir ist es lieber, sie erwischen sie dort, als hier.

Die Präsenz in einem Bürgerkriegsgebiet ist also keine Einmischung ...? :roll:
Doch, das ist sie, aber es ist nunmal kein Krieg.
Das hat einen Grund, der sich aus dem von dir bereits erwähnten Völkerrecht ergibt.
Würde die Deutsche Regierung von einem Krieg sprechen, würde sie die Terroristen als reguläre Truppe anerkennen und das widerum hätte weitreichende Konsequenzen die den Einsatz unserer Truppen nicht nur noch schwieriger, sondern de facto unmöglich machen würde.
Darum ist das schlicht und einfach kein Krieg, sondern ein Einsatz zum Wiederaufbau, zur Unterstützung. Durchaus auch verbunden mit Kampfhandlungen, aber nicht im Sinne eines Krieges, sondern einzig zur Verteidigung der eigenen oder angeschlossener Verbände.

Ich finde das auch ziemlich bekloppt, aber wenn man mal drüber nachdenkt, macht das durchaus Sinn.
In der Öffentlichkeit kommt das natürlich nicht gut rüber, wenn da unsere Jungs in die Luft gejagt werden und unsere Regierung nicht von Krieg sprechen kann, auch nicht darf.
 
Mal sehen, wie Deine Meinung dazu ist, wenn Du mittel- oder unmittelbar betroffen bist. :roll:
Angenommen, in meinem Dorf ginge eine Bombe hoch, mit Todesopfern.
Was soll ich da tun? Mich in meinem Keller verkriechen und Angst haben, rauszugehen?
Es ist einfach... widersinnig, jetzt in Panik auszubrechen, weil jemand gesagt hat, er wird Bomben werfen, wenn die Wahl nicht zugunsten der Parteien ausgeht, die einen Auszug aus Afghanistan in die Gänge setzen wollen.
Es gibt ungefähr 80 Millionen Menschen in Deutschland. Sagen wir mal, bei einem Anschlag würde eine Zahl zwischen einer und fünfzig Personen sterben oder verletzt werden. Die Chance, einem Anschlag zum Opfer zu fallen, darf sich jeder selbst ausrechnen.

Scrib schrieb:
Es geht hier nicht nur um Angst. Es geht darum, die Leute zu verunsichern und natürlich einzuschüchtern. Keine Angst vor Terroranschlägen, lächerlich. Wenn ich das höre, frage ich mich, ob ich hier von Helden oder einen Haufen dekadenter gleichgültig gewordener Menschen umgeben bin.
Wie gesagt, wenn wir jetzt in Panik ausbrechen, spielen wir den Herren Terroristen nur in die Hände. Da hat man die Wahl: lasse ich mich verrückt machen, oder behalte ich einen kühlen Kopf. Ich würde in jeder Lage letzteres vorziehen, soweit möglich.
Ich finde es richtig, dass zB die Polizei oder der Zoll zu einer erhöhten Aufmerksamkeit angehalten sind. Möglich wäre ein Anschlag schließlich und wenn er sich durch erhöhte Aufmerksamkeit verhindern ließe, warum nicht.

Allerdings lasse ich mich nicht von solchen Videos, oder 'Warnungen' verrückt machen.
Wenn es knallt, dann knallt es, dagegen kann man nichts machen. Egal wie wachsam man ist, wie sehr man sich abschottet, wie viele Kameras man installiert, wie viele Menschen man in diversen Datenbanken erfasst hat.
Das kann ich einfach nur unterschreiben.
 
Angenommen, in meinem Dorf ginge eine Bombe hoch...
Wo du das grad so schreibst fällt mir etwas ein an das ich sonst überhaupt nicht denke:
Ich sitze eigentlich permanent auf einer oder mehreren Bomben...

Die letzte fand man keine 50 Meter von hier entfernt.
WW II Überbleibsel, ziemlich dicker Brocken, schlummerte relativ dicht unterm Asphalt und wurde bei Straßenarbeiten gefunden.
Wenn das Ding geknallt hätte, wäre von unserer Hütte nicht all zu viel übrig geblieben - und ich war zum Zeitpunkt des Auffindens im Hause.


Wenn man so will, könnte man also sagen, man kann sich an alles gewöhnen, auch daran, dass es jederzeit knallen kann.
Irgendwie hab ich grad kein wirklich gutes Gefühl in der Bauchgegend...
 
Wäre nicht die 1. Terrorwarnung, allerdings kein Grund das nicht ernst zunehmen.

Ob Wir jetzt im Krieg sind oder nicht, mmmh naja kommt darauf was man unter Krieg versteht.

Zekha: Die Taliban sind keine Afghanen sondern Pakistani, die haben da eigentlich auch nichts nichts zu suchen, daher sollen wir ja den Afghanen ja unter die Arme greifen damit sie die irgendwann mal selber loswerden, wird wohl noch ein paar Jahre dauern.
 
Zekha: Die Taliban sind keine Afghanen sondern Pakistani

Und das ist falsch.

Die Taliban sind eine paschtunische nationalistisch-islamistische Organisation. Die Paschtunen sind das Staatsvolk Afghanistans bzw. die zahlenmäßig und kulturell dominierende Ethnie in demselben. Der Name Afghanistan leitet sich vom Namen der Afghanen ab, die mit den Paschtunen identisch sind.

Die Taliban sind AUCH in Pakistan aktiv, weil es auch in Pakistan ethnische Afghanen/Paschtunen gibt, die separatistische Bestrebungen wie zum Beispiel in Waziristan unterstützen. Der Ursprung der Bewegung liegt aber in Afghanistan.

Es gibt keine pakistanische Ethnie, falls du das zu suggerieren versuchst, höchstens die pakistanische Staatsbürgerschaft. Pakistan ist eine Föderation aus mehreren vormaligen islamisch-indischen Staaten/Völkern aus der Zeit des britischen Kolonialismus, von denen die Paschtunen eines sind.
 
Wieso befindet sich die Bundesrepublik nicht im Krieg? Das UN - Mandat für humanitäre Einsätze ist die eine Seite, wogegen es wahrscheinlich auch den wenigsten Wiederstand geben dürfte.
Aber da sind noch diese Bündnisverpflichungen gegenüber der Nato. Und das ist kein humanitärer Einsatz mehr, denn mit der Sicherung und Schutz vonNachschtransporten und -wegen wird aktiv ins Kriegsgeschehen eingegriffen.Ohne dieser "Dienstleistung" wäre es den Natostreikräften, nicht möglich, Kampfhandlungen durchzuführen. Deutschland hat schon viel eher in Kriege gegen islamische Kriege eingegriffen, zB. beim letzten Irakkrieg als unser Luftraum und Flugplätze für Militärtransporte geöffnet wurde.

Irgendwie verstehe ich auch die " geht mir am Ar....vorbei" Meinung einiger nicht.Das die Al Quaida kein solch Video braucht um Bekanntheitsgrad zu erhöhen, beweisen die Anschläge von New York, Bali , Madrid und (London) und unterstreicht auch, das solche Videos ernst genommen werden müssen, da es sich sicher nicht um Scherze handelt. Deutschland besteht ja nicht nur aus Berlin, sondern auch aus einigen anderen Ballungsgebieten und Orten mit großer Menschenansammlungen die für einen Anschlag geeignet sind. (Stadien, Messen, Konzerte, große Werke, Unis usw)
Auch sollte man jetzt nicht gleich in Panik und Weltuntergangsstimmung verfallen. Aber weniger Gleichgültigkeit und ein gesundes Maß an erhöhter Aufmerksamkeit dürfte nicht verkehrt sein.
Aber vieleicht nimmt sich unsere Regierung mal so ein Ereignis zum Anlass, ob es noch sinnvoll ist, Mitglied der Nato zu bleiben. Eigentlich hat sich deren Gründungszweck mit dem Fall des Ostblocks erledigt.
Vieles warum Gründe warum Deutschland in der Nato ist, lassen sich auch über UN-Regelungen erreichen. Das wäre auch für Staaten der dritten Welt glaubhafter weil global, als die Mitgliedschaft in solch einen regional/militärischen Konstrukt.

Ich sehe in der Nato eigentlich nur noch als ein Werkzeug der USA und Großbritaniens an. Die fangen irgendwo einen Krieg an, und wenn mal wieder der Gegner stärker ist als gedacht und sich auch noch wehrt, erinnert man sich plötzlich, daß es noch Bündnisspartner gibt, die Verpflichtungen gegenüber der Nato haben und auch die Kosten des Feldzuges,werden gleich mit weiter geleitet
 
Alles klar, war weil mir ne afghanische Arbeitskollegin mal gesagt die Taliban seien keine Afghanen sondern kämen aus Pakistan.
Wahrscheinlich blicken die da selbst nicht mehr durch.
 
Aber da sind noch diese Bündnisverpflichungen gegenüber der Nato. Und das ist kein humanitärer Einsatz mehr, denn mit der Sicherung und Schutz vonNachschtransporten und -wegen wird aktiv ins Kriegsgeschehen eingegriffen.
Das kann man auch ohne einen Krieg zu führen, das ist ja der springende Punkt.
Per Definition befindet sich die BRD in keinem Krieg, auch wenn der allgemeine Sprachgebrauch und die Medien es Krieg nennen.
Du wirst auch von keinem einzigen offiziellen Vertreter der Bundesrepublik hören, dass die BRD einen Krieg führt.

Den Terroristen würden automatisch Rechte zugesprochen, sie könnten Ansprüche erheben, man müsste sogar offiziell mit ihnen verhandeln und noch ein paar Kleinigkeiten mehr, wenn die Bundesregierung ihnen offiziell den Krieg erklärte. Die Terroristen wären von jetzt auf gleich ganz einfach keine Terroristen mehr.

Da verzichte ich lieber auf eine offizielle Kriegserklärung, beiß mir auf die Zunge bevor ich das Wort Krieg ausspreche, als dass ich bereit wäre mit Terroristen zu verhandeln, oder ihr Tun in irgendeiner ähnlichen Weise gutzuheißen.
 
@Fennighor:

Was ist mit dem Propagandabegriff des 'War on Terrorism'? Da der Begriff aus dem offiziellen Sprachgebrauch der Amerikaner stammt (die zum Beispiel auch einen 'War on Drugs' führen), ist er da nicht auch völkerrrechtlich zu betrachten? Und wenn nicht, warum nicht? :?
 
Du sagst es doch selbst: 'Propagandabegriff'

'Krieg gegen Terror' ist etwas völlig neues, etwas derartiges hat es in der Geschichte zuvor noch nicht gegeben. Da müssen erst neue Gesetze geschaffen bzw angepasst werden, jeweils national wie auch international, um tatsächlich 'Krieg gegen Terror' führen zu können.
Dass den USA sowas relativ egal ist, ist ja nichts neues und es drohen ihnen auch keine Konsequenzen (von wem auch). Für die BRD sehe ich das aber schon anders. Da wäre ich nicht überrascht, wenn es da Haken und Ösen gibt, die uns International bös schaden könnten.
 
Warum nicht von einen Krieg reden der schon einer ist. Die Amis sind in zwei Staaten einmaschiert, weder hatten sie das UN-Mandat noch wurden sie von den jeweiligen Völkern darum gebeten. Das anfangs ganz allein Privatkriege gegen Saddam und Bin Laden.
Die Mandate, und damit den Segen der Völkergemeischaft um den ganzen einen völkerrechtlichen Touch zu verleihen nahmen sie erst in Anspruch als ihre Feldzüge in Schwierigkeiten gerieten und immer mehr US-Soldaten dabei starben.
Beide bewaffnete Konflikte finden auf den Terretorium souveräner Staaten statt.
Ich weiß nicht was da an den Begriff Krieg neu definiert werden soll.
Das muß mal einer der dortigen Zivilbevölkerung erklären, es wird zwar scharf geschossen und es gibt auch Tote,aber von einen Krieg können wir nicht sprechen.
Mir kommt das eher wie eine Schutzbehauptung vor um von der Unrechtmäßigkeit der beiden Kriege abzulenken, denn das würde sie ja auf die selbe Stufe stellen. Um einen Diktator oder einen wie Bin Laden habhaft zu werden müssen nicht Kriege gegen ganze Völker geführt werden.Ein Geheimdienstaktion hätte es auch getan.
Der Irakkrieg wurde zudem auch noch unter Vorspielen falscher Fakten geführt (Atomwaffen- und Bio-Waffenproduktion).
In dem Punkt mit Terroristen verhandelt man nicht, da sie kein Recht dazu haben Forderungen zu stellen, ist die Bundesregierung auch nicht die Glaubwürdigkeit in Person.Oder wie sind Geiselverhandlung und Lösegeldzahlungen sonst zu erklären.

Ein Zeil wurde ja schon erreicht,in dem ihnen Aufmerksamkeit geschenkt wird.Die Drohung läuft heute schon den ganzen Tag in den Medien.
 
Irak und Afghanistan sind 2 unterschiedliche Themen.

Die NATO führt durchaus Krieg gegen die Taliban, das ist natürlich klar nur werden die Taliban deshalb nicht als Soldaten angesehen weil sie defakto auch nie welche waren. (das ist halt nicht die afghanische Armee und wars auch nicht.;) Selbst zu Sowjetzeiten waren die sogar noch Feinde der afghanischen Armee) Das war mal son Regime das hat sich die Macht angerissen, jetzt haben sie die halt nicht mehr.

Die BW war ursprünglich dort um den Wiederaufbau zu sichern, wurden dann aber schnell von den Taliban in den Konflikt mitreingezogen, Das BW-Camp stand auch schon vorher regelmäßig unter Granat-/Raketenbeschuß. (ist in den Medien auch schon oft genug erwähnt worden)
übrigends ist der Einsatz von Aufklärungseinheiten wie Aufklärungsgeschwader und Heeresaufklärer auch Teil von Offensiven Operrationen.

Um einfach wieder abzuziehen ist jetzt einfach zu spät, man kann nicht einfach in ein "Krieg" (ich weiß die CDU hört das Wort nicht gerne) und dann wenns gefährlich wird wieder abhauen, so einfach ist "Krieg" leider nicht. Entweder man geht von Anfang gar nicht hin oder man führt in zu Ende. Das ist zwar bitter, aber wahr.

Warum lieber Lösegeld gezahlt wird anstatt KSK-Kommandos oder Kampfschwimmer (zur Befreiung von Schiffen) einzusetzen, ist schlicht der Grund weil es riskant ist, und Politiker auch aus Wahltechnischen Gründen lieber den einfachen Weg nehmen.
 
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