[ACTA] Anti-Counterfeiting Trade Agreement

ACTA? Deine Meinung!

  • Bin dafür

    Stimmen: 1 1,3%
  • Bin dagegen

    Stimmen: 76 97,4%
  • Interessiert mich nicht

    Stimmen: 1 1,3%

  • Umfrageteilnehmer
    78
Deutschland verzichtet vorerst auf ACTA-Unterzeichnung

Wie einer auf Twitter verbreiteten Eilmeldung der dpa als auch diversen anderen, darauf basierenden Meldungen zu entnehmen ist, soll Deutschland vorerst davon Abstand nehmen, seine Unterschrift unter das Antipiraterieabkommen ACTA zu setzen.

Wie verschiedenen Quellen zu entnehmen ist, soll das deutsche Auswärtige Amt seine schon erteilte Weisung, das Anti-Counterfeiting Trade Agreement zu unterzeichnen, wieder zurückgenommen haben. Diese Information soll aus Regierungskreisen an die dpa durchgesickert sein, genauere Gründe sind noch nicht bekannt. Deutschland würde sich mit dieser Maßnahme in jene Reihe an Mitgliedsstaaten der Union einreihen, die ihre Ratifikationsbestrebungen vorerst ebenfalls überdenken wollen.

Den Anfang machte hierbei Polen, das als eine Reaktion auf breit aufbrandende Proteste der eigenen Bevölkerung zu Februarbeginn das Abkommen noch einmal auf seine Vereinbarkeit mit Grundrechten und den Bedürfnissen der Bevölkerung hin überprüfen wollte. Einige Tage später folgten dann Tschechien, die Slowakei und auch Lettland.

Quelle

Dann lohnt es sich wahrscheinlich nicht mehr auf eine Demo zu gehen, bzw. werden die morgen eigentlich abgesagt?
 
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Das heißt auf deutsch: wenn sich das Wahlvieh beruhigt hat, wird das Ganze klammheimlich durch den Bundestag durchgewunken.

Tägliche Praxis in Deutschland. Beschäftige den Bürger mit so viel verdrießlichem Kleinkram, daß er die Lust verliert.
 
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Jou, gegen ACTA muss ganz klar etwas unternommen werden!
Das Deutschland vorerst nicht unterschreiben möchte, ist ein kleiner Sieg... aber lasst euch davon nicht blenden! Die wissen ganz genau, dass am 11.02.12 (also heute) die ganzen Demos steigen und ich glaube die wollen das erstmal runterköcheln lassen. Und dann wenn sich der Potest etwas beruhight hat... dann wird vllt. doch unterschrieben.

Darum: Trotzdem aktiv werden!

Deshalb habe ich auch meinen Bekanntheitsgrad auf Youtube (wenn ich das mal so unverschämt sagen darf) genutzt und vor knapp 1 1/2 Stunden noch ein Video dazu produziert. Desweiteren werde ich heute auch auf der Demonstration in Göttingen sein.
Falls jemand von euch auch in Göttingen demonstriert, würde ich mich riesig über eine PN freuen damit man sich kurz vorher treffen kann und gemeinsam marschiert. :)

Hier mein Video:
[video=youtube;7_LOLqUEseA]http://www.youtube.com/watch?v=7_LOLqUEseA[/video]
 
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Ich wollt dann doch gleich mal die Gelgenheit nutzen und mich bei allen Mitdemonstranten bedanken! Wir waren über 30.000 in ganz Deutschland!
und der Aufschub dient doch nur dazu, dass niemand zur Demo geht und sie dann sagen können, dass ja nicht mal jemand gegen demonstriert hat etc.

Haben es sogar als erstes in die Tagesschau geschafft. Dort war wirklcih ein toller Bericht! Kurze Zusammenfassung (http://www.tagesschau.de/multimedia/video/ondemand100_id-video1061012.html), gibt später vlt eine längere im Netz
 
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Ich wollt dann doch gleich mal die Gelgenheit nutzen und mich bei allen Mitdemonstranten bedanken! Wir waren über 30.000 in ganz Deutschland!
und der Aufschub dient doch nur dazu, dass niemand zur Demo geht und sie dann sagen können, dass ja nicht mal jemand gegen demonstriert hat etc.
Richtig! Ganz großes Lob auch von mir! Gut gemacht. Gemeinsam kann man alles bewegen - das wurde heute spektakulär bewiesen:
http://www.tagesschau.de/inland/acta146.html
 
Mag sein: Harte Strafen sind das einzige um die Leute davon abzuhalten sich ihre Musik oder ihre Filme Illegal aus dem internet herunterzuladen. Aber ACTA hilft ja nicht dazu den Musikern oder Filmproduzenten geld zu geben! ACTA hilft nur den großen Firmen noch mehr Geld zuzuspielen! Und geld hat in unserer Kapitalistischen Gesellschaft schon viel zu viel Macht! Und genau Diese Macht, also dieses Geld muss mMn eingebremst werden...Und genau deshalb unterschreibe ich auch die Petition gegen ACTA und werde versuchen ACTA zu verhindern...

Auserdem: Einen groß3en Dank an alle Demonstranten, die heute etwas gegen ACTA getan haben! Ich war leider nicht dabei...
 
Ich empfehle diesen Artikel von www.Tagesschau.de. Er ist neutral gehalten und erklärt die Standpunkte der ACTA-Befürworter, sowie der -Kritiker.

Harte Strafen sind das einzige um die Leute davon abzuhalten sich ihre Musik oder ihre Filme Illegal aus dem internet herunterzuladen.
Schreibst du öfters solchen Schwachsinn? Man braucht keine harten Strafen, sondern Prävention.

Edit: Dieser Artikel ist zwar auch in dem oberen Artikel von Tagesschau.de verlinkt, aber ich poste ihn dennoch. Er ist definitiv lesenswert.
Und noch ein kurzer Blog-Eintrag von Internet-Law ist hier zu finden, wurde aber im anderen Internet-Law-Artikel bereits verlinkt.
 
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Schreibst du öfters solchen Schwachsinn? Man braucht keine harten Strafen, sondern Prävention.
Du reist meinen Satz aus dem Zusammenhang. Es stand Mag sein: davor. Und nach meiner Kenntnis der deutschen Sprache bedeutet Mag sein es kann schon sein. Aber Wie weit reicht bitte Prävention aus? DU kannst einem Kind ewig beibringen und es immer so erziehen, dass Musik aus dem Internet herunterladen böse ist...Irgendwann ist ein Mensch alt genug um sich selbst gedanken zu machen und entscheidet selbst, was für ihn richtig oder falsch ist. Oder was meinst du mit Prävention?

EDIT: Trotzdem möchte ich noch einmal unterstreichen, dass ich gegen ACTA bin, nicht dass das jemand falsch versteht...Mit meinem Oberen Post binich nur zuerst auf die Argumente der Befürworter eingegangen!!
 
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@ Dacri: "Mag sein" ist auch schon quatsch, so ist es nicht.

Aber Wie weit reicht bitte Prävention aus? DU kannst einem Kind ewig beibringen und es immer so erziehen, dass Musik aus dem Internet herunterladen böse ist...
Schmarrn. Wen interessiert es denn, ob man "böses" tut? Das Problem ist, dass das illegale Herunterladen von Filmen, Spielen, Musik und weiß der Geier was kapitalistisch gesehen klug ist. Es hat für den Produktpiraten keine Nachteile. Selbst wenn man einmal erwischt wird und ein paar hundert Euro Strafe zahlen muss, lohnt es sich immer noch, da man durch die Masse immer noch mehr sparen kann. Außerdem ist die Sicherheit im Netz für den Illegalen viel größer, als wenn er in einen Laden geht und dort direkt - analog - die Ware stielt. Klauen im Internet gilt zum Einen in der Mentalität der Menschen eher als Kavaliersdelikt (auch, wenn es rechtlich eine Straftat ist). Man fühlt sich zu sicher.
Die Prävention, die ich als richtig erachte, geht daher gleich an die Quelle. Das Abschalten Megauploads war ein sehr richtiger Schrittt. Ob man das nun gut oder schlecht findet ist eine andere Frage. Wenn die Filesharingservices es nicht auf die Reihe bekommen, die meisten Raubkopien von ihren Servern zu löschen, sollten sie dafür drangekriegt werden können. Erst wenn dort dei Kontrolle intensiver und verlässlicher wird, kann man der Produktpiraterie entgegen wirken. Außerdem sollten in den Firmen selbst die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt werden. Viele Spiele sind ja schon vor dem eigentlichen Releasetermin komplett im Netz zu finden.
Erst wenn der kleine Mann keine oder kaum noch Möglichkeiten dazu hat, sich die Dateien illegal aus dem Internet herunterzuladen, ist ein Schritt in die richtige Richtung getan.

Ob die Ansätze des Anti-Counterfeiting Trade Agreements da richtig sind oder nicht ist diskutabel.
 
@ Dacri: "Mag sein" ist auch schon quatsch, so ist es nicht.

Außerdem ist die Sicherheit im Netz für den Illegalen viel größer, als wenn er in einen Laden geht und dort direkt - analog - die Ware stielt. Klauen im Internet gilt zum Einen in der Mentalität der Menschen eher als Kavaliersdelikt (auch, wenn es rechtlich eine Straftat ist). Man fühlt sich zu sicher.
Interessanter Aspekt. Habe ich so noch nicht darüber nachgedacht!

Das Abschalten Megauploads war ein sehr richtiger Schrittt. Ob man das nun gut oder schlecht findet ist eine andere Frage.
Es war einfach nur ein dummer Schritt. Wer glaubt, dass sich dadurch irgendetwas geändert hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Megaupload war früher der Ort wo die meisten ihre Sachen rutnergeladen haben. Doch nach der schließung hat sich der Datenverkehr auf Sharehostern wie Mehaupload nur anders verteilt. Zum Nachteil für die Amerikaner. Jetzt laden die meisten Amerikaner auf europäischen und asiatischen Seiten herunter. Das wird früher oder später die sau teuren Transatlantik Kabel überlasten.
Für den Nutzer, der sich auf solchen Seiten häufig herumtreibt, hat sich wenig geändert. Er muss lediglich etwas längere Download Zeiten in Kauf nehmen.

Wenn die Filesharingservices es nicht auf die Reihe bekommen, die meisten Raubkopien von ihren Servern zu löschen
Selten so gelacht^^. Das ist doch gar nicht deren Interesse. Wer braucht schon die teuren Premium Accounts um sich 1MB Dateien von Freunden runter zuladen^^

sollten sie dafür drangekriegt werden können.
Können sie gerne hab ich nichts dagegen. Aber bitte nicht mit dem Weg von ACTA. Nur weil die Hersteller zu gezig sind für ordentliche Kopierschütze will ich keine Totalüberwachung.



Ob die Ansätze des Anti-Counterfeiting Trade Agreements da richtig sind oder nicht ist diskutabel.
Naja darüber kann man sich streiten. Die möglichen Mittel sind einfach zu heftig und jeder Bürger der normal lebt ist sofort mit betroffen.
Außerdem geht nicht nur um Raubkopie. Eine große Gefahr, die mit ACTA auch unterbunden wird ist die Verbreitung von gefälschter Ware (Uhren etc.)

Abschließen kann ich nur sagen wir brauchen ein neues Urheberrecht. Aber bitte nicht 4 Jahre hinter geschlossen Türen verhandeln und dann so eine ******e bei raus kommen lassen. Die Regierung sollte spätestens durch ACTA gemerkt haben, wie ihnen das Vertrauen durch die Bevölkerung abhanden gekommen ist.
Leider waren die wenigsten Leute über ACTA ordentlich informiert - bis Gestern.
 
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Abschließen kann ich nur sagen wir brauchen ein neues Urheberrecht. Aber bitte nicht 4 Jahre hinter geschlossen Türen verhandeln und dann so eine ******e bei raus kommen lassen. Die Regierung sollte spätestens durch ACTA gemerkt haben, wie ihnen das Vertrauen durch die Bevölkerung abhanden gekommen ist.
Leider waren die wenigsten Leute über ACTA ordentlich informiert - bis Gestern.

Ich denke nicht, dass wir eine Novellierung des Urheber-Gesetzes brauchen. Wenn die Musik-, Filme-, oder auch die Softwareindustrie es nicht hinbekommt, zeitgemäße Vertriebswege für ihre Produkte zu finden, warum sollten die Staaten dann ihre Gesetze ändern? Was wir viel eher brauchen, ist eine bessere Möglichkeit zur Bezahlung und zum Vertrieb digitaler Medien. Das heißt, der Preis sollte angemessen sein, der Vertrieb einfach und komfortabel, die Produkte qualitativ hochwertig und die Menschen, denen in Wirklichkeit die Urheberrechte zustehen (das sind die Künstler oder Produzenten und nicht riesige Konzerne), sollten einen einfachen, schnellen und lukrativen Weg haben, ihre Produkte und Kunstwerke zu verkaufen. Die Möglichkeiten dazu haben wir ja schon. Solche Methoden würden allerdings die großen Konzerne (welche ACTA ins Leben riefen) umgehen, was diesen logischerweise nicht gefällt. Ich bin allerdings der Meinung, dass es mit ihnen einfach nicht funktioniert. Denn anstatt sich über oben beschriebenes Problem zu kümmern, versucht man zuerst die "Kopf-durch-die-Wand-Methode", mit viel Geld, allerdings ohne die eigenen Fehler zu erkennen.

Ein gutes, im Detail aber noch verbesserungswürdiges Modell ist zum Beispiel die "Kulturwertmark".
 
Schritt. Wer glaubt, dass sich dadurch irgendetwas geändert hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Megaupload war früher der Ort wo die meisten ihre Sachen rutnergeladen haben. Doch nach der schließung hat sich der Datenverkehr auf Sharehostern wie Mehaupload nur anders verteilt.
Wenn ein einzelner Hoster abgeschlaltet wird, hast du recht. Darum war es auch nur ein Schritt auf der Strecke zum Ziel.

Zum Nachteil für die Amerikaner. Jetzt laden die meisten Amerikaner auf europäischen und asiatischen Seiten herunter. Das wird früher oder später die sau teuren Transatlantik Kabel überlasten.
Für den Nutzer, der sich auf solchen Seiten häufig herumtreibt, hat sich wenig geändert. Er muss lediglich etwas längere Download Zeiten in Kauf nehmen.
Wieso denn die Amerikaner? Es war kein Amerikanisches Unternehmen!

Das ist doch gar nicht deren Interesse. Wer braucht schon die teuren Premium Accounts um sich 1MB Dateien von Freunden runter zuladen
Dass diese Branche durch Untriebe im Netz profitiert, habe ich nie bezweifelt.
Ich dachte nur, dass man sich die damit verbundenen staatlichen Beschränkungen (erzwungenes Überwachen der Uploads) denken könnte. Naja, falsch gedacht. Um es noch mal klar zu sagen: Filesharing sollte stärkeren Restriktionen unterzogen werden.

Nur weil die Hersteller zu gezig sind für ordentliche Kopierschütze
Auch das würde ich als dämliches Argument ansehen. Die Publisher geben viel Geld für Kopierschutze aus. Doch gerade hier greift dann nur noch ein Argument FÜR die Raubkopiererei. Der legale Nutzer wird unheimlich eingeschränkt, die Illegalen haben jedoch keine/kaum Probleme damit. Doch dies ist ein anderes Thema, welches wir auch gerne per PN oder in einem anderne Thread diskutieren können.

Naja darüber kann man sich streiten. Die möglichen Mittel sind einfach zu heftig und jeder Bürger der normal lebt ist sofort mit betroffen.
Viele der Punkte für die ACTA steht sind in Deutschland bereits Gang und Gebe. Hier ist das ganz ansehnlich erklärt. Den Text hatte ich übrigens bereits verlinkt.
 
Erst wenn dort dei Kontrolle intensiver und verlässlicher wird, kann man der Produktpiraterie entgegen wirken. Außerdem sollten in den Firmen selbst die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt werden. Viele Spiele sind ja schon vor dem eigentlichen Releasetermin komplett im Netz zu finden.
Du kannst die SIcherheitsvorkehrungen so gut machen wie du willst, sie werden immer irgendwann geknackt werden. Wie von meinem Vorposter beschrieben hat es nur Nachteile für die legalen User.
Das Internet gehört nun mal mMn zu den wichtigsten Medien unserer Zeit. Sicherlich ist illegaler Download nicht der Sinn und Zweck des Internets, aber wenn nicht alle Uploads und nicht alle Seiten enthalten Urheberrechtlich geschütztes Material! Und wenn das Internet nun so stark überwacht wird, dann wird alles überwacht. Dann werde ich vioelleicht auf einmal verdächtigt, Illegale Sachen herunterzuladen! Und was geschieht dann? Meine E-Mails werden gelesen! Meine Chatverläufe werden durchsucht! Man überprüft welche Seiten ich besuche und mit welchen Personen ich in Kontakt stehe. Und dann werden vielleicht diese gleich mitüberprüft?
Und was passiert mit all den gewonnenen Daten? Natürlich, sie sind vorerst sicher verwahrt. Gespeichert auf irgendeinem Server. Und dann? Irgendwann gelangen "rein zufällig" diese Daten an Werbeagenturen etc! Und dann hab ich wieder den ganzen lästigen Spam am hals! Natürlich,. das ist ja nicht schlimm, ich bin ja selber schuld, könnte man da jetzt sagen...Für mich schon! Ich werde nicht gerne überwacht!

Aber ein anderes Szenario: Wenn die Websiten überprüft werden auf ihren Inhalt, wer überprüft dann? Und wer entscheidet, was gesperrt wird und wer nicht? Wer sitzt dann da am Hebel? Der staat! Und was geschieht, wenn der Staat überwacht und Entscheidet, was an die Öffentlichkeit gelangt? Schnell werden irgendwelche Websiten mit Sozialkritischen Inhalten gesperrt, weil sie möglicherweise Musik im Hitnergrund laufen haben...Oder Weil sie irgendwelche Urheberrechtlich geschützten Bilder, SPrüche, etc verwenden! Oder aus irgendeinem anderen Fadenscheinigen Grund!

Mag sein, Urheberrechte müssen geschützt werden, dagegen ist rein theoretisch nichts einzuwenden...Aber ACTA wird nicht bei Urheberrechtsschutz bleiben, das würde noch sehr viel weiter führen...

So und jetzt denkt mal drüber nach: In welchem Staat leben wir, wenn Ich überwacht werde, wenn der Staat entscheidet, was ich weis? Das kennen wir doch schon irgendwoher...
 
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Du kannst die SIcherheitsvorkehrungen so gut machen wie du willst, sie werden immer irgendwann geknackt werden. Wie von meinem Vorposter beschrieben hat es nur Nachteile für die legalen User.
Das Internet gehört nun mal mMn zu den wichtigsten Medien unserer Zeit. Sicherlich ist illegaler Download nicht der Sinn und Zweck des Internets, aber wenn nicht alle Uploads und nicht alle Seiten enthalten Urheberrechtlich geschütztes Material!
Sag mal, liest du Posts einfach nur partweise? Pickst dir einzelne Wörter 'raus und kommentierst sie?
Mein Vorschlag war: Die Filesharingunternehmen werden verpflichtet, alle Uploads (ab einer bestimmten Größe?) zu überprüfen. Wenn jemand einen Film oder ein Videospiel hochlädt, ist es normalerweise ein einzelne Parts aufgesplittet und der Downloader lädt dann alle Parts herunter und enptackt zu zu einer Datei, bzw. einem Dateisystem. Sagen wir bei Uploads von zwei Gigabyte oder mehr müssen diese Unternehmen sie also auf ihre Legalität prüfen. Illegales wird dann gelöscht und nach einer gewissen Anzahl an illegalen Uploads müssen die entsprechenden Accounts gesperrt, meinetwegen auch die Behörden eingeschaltet werden.
Wo ist da bitte ein legaler Internetnutzer, (bzw. jemand, der im Netz nichts oder nur wenig Illegals tut) betroffen?

Ich verlange dies nicht für jede einzelne Website. Das wäre nicht nur den Aufwand in keinster Weise wert, sondern auch einschränkend für die normalen User.

Aber ein anderes Szenario: Wenn die Websiten überprüft werden auf ihren Inhalt, wer überprüft dann? Und wer entscheidet, was gesperrt wird und wer nicht? Wer sitzt dann da am Hebel? Der staat!
Entweder eine internationale Behörde oder mehrere profitorientierte Unternehmen. Wenn eine solche Behörde rein nationalen Wirkraum hat, kann man sie auch gleich streichen, es muss international sein. Wenn es profitorientierte Unternehmen sind, die diese Überprüfungen ausführen, müssen es mehrere sein, die von den (inter)nationalen Kartellschutzämtern strengstens überwacht werden. Es ist wichtig, dass hier kein Monopol entsteht, da eine solche Stellung - wie du ganz richtig erkannt hast - extrem machtvoll sein kann.

Und was geschieht, wenn der Staat überwacht und Entscheidet, was an die Öffentlichkeit gelangt? Schnell werden irgendwelche Websiten mit Sozialkritischen Inhalten gesperrt
Stimmt, das Einführen einer solchen Behörte wäre automatisch mit der Abschaffung der Grundrechte verbunden!:idea:

Und was geschieht, wenn der Staat überwacht und Entscheidet, was an die Öffentlichkeit gelangt? Schnell werden irgendwelche Websiten mit Sozialkritischen Inhalten gesperrt, weil sie möglicherweise Musik im Hitnergrund laufen haben...Oder Weil sie irgendwelche Urheberrechtlich geschützten Bilder, SPrüche, etc verwenden! Oder aus irgendeinem anderen Fadenscheinigen Grund!
Wenn ich fünf Leute tot prügel und mich ansonsten sozial engagiere und für die Menschenrechte einstehe, kann ich auch keine Unantastbarkeit erwarten. Wenn ich ein Verbrechenbegehe, ist es doch ******egal, was ich ansonsten zu sagen habe. Für das entsprechende Verbrechen werde ich bestraft und der Rest hat nichts mit dem Thema zu tun.
Wenn deine "Website mit sozialkritischen Inhalten" auch gleichzeitig gegen das Urheberrecht verstößt, brauchen sich die Betreiber nicht wundern, wenn sie dafür bestraft werden. So bescheuert muss man mal sein, dass man auch noch bewusst gegen geltendes Recht verstößt, wenn man sowieso schon unter Beobachtung stehen könnte.

Mag sein, Urheberrechte müssen geschützt werden, dagegen ist rein theoretisch nichts einzuwenden...Aber ACTA wird nicht bei Urheberrechtsschutz bleiben, das würde noch sehr viel weiter führen...
Zum einen ist dies reine Spekulation von dir, zum anderen habe ich mich in diesem Thread ACTA gegenüber komplett neutral gegeben.
 
Aber ein anderes Szenario: Wenn die Websiten überprüft werden auf ihren Inhalt, wer überprüft dann? Und wer entscheidet, was gesperrt wird und wer nicht? Wer sitzt dann da am Hebel? Der staat!

Wer auch sonst?! Wer überprüft denn auch wer ins Gefängnis muss oder wer eine Partei gründen darf.
Wieso denn die Amerikaner? Es war kein Amerikanisches Unternehmen!
Sicher? Soweit ich die Handlungen verstanden habe ja. Noch dazu, wieso ist sonst das FBI berechtigt? Lustigerweise lässt sich im Internet auch nichts über den Standort finden.
Dass diese Branche durch Untriebe im Netz profitiert, habe ich nie bezweifelt.
Ich dachte nur, dass man sich die damit verbundenen staatlichen Beschränkungen (erzwungenes Überwachen der Uploads) denken könnte.
Jetzt hab ichs verstanden!

Meine letzten Worte in der Diskussion:
Dunkelfürst, Du bist einer der sehr wenigen Leute mit denen man ordentlich Diskutieren kann und immer objektive und freundliche Antworten kriegt. Auch, wenn ich davor Mist verzapft habe^^.
Danke dafür!
 
Sicher? Soweit ich die Handlungen verstanden habe ja. Noch dazu, wieso ist sonst das FBI berechtigt? Lustigerweise lässt sich im Internet auch nichts über den Standort finden.
Das Unternehmen hat seinen Sitz in Hongkong (die Quelle ist Wikipedia). Der Gründer Kim Schmitz war ein Deutscher, sowie drei weitere der Angeklagten. Wieso jetzt gerade das FBI die Ermittlungen durchgeführt hatte und nicht Interpol, weiß ich nicht.

/OT