Fanart-Wettbewerb 2011 - Abstimmung Gedichte

Welchem Gedicht gibst du deine Stimme?

  • Wüstenwind und Lichterwechsel (Roastbeef)

    Stimmen: 4 6,1%
  • Der Stein der Fürstin (ramscha)

    Stimmen: 20 30,3%
  • Bruderschaft (AkiRa)

    Stimmen: 25 37,9%
  • Der wahre Held von Kvatch (Lillyfee)

    Stimmen: 17 25,8%

  • Umfrageteilnehmer
    66
Status
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Killfetzer

Super-Moderator
Teammitglied
Hier könnt ihr die eingereichten Gedichte lesen und für euren Favoriten abstimmen. Die Gedichte sind in zufälliger Reihenfolge aufgelistet.

Diese Umfrage wird bis zum 15.10. geöffnet bleiben.


Roastbeef schrieb:
Wüstenwind und Lichterwechsel

Unter dem Auge der Furcht,
der Sand fegt über die Düne.
Der Khajit schärft seine Waffe,
die Mähne betritt ihre Bühne.

Die silberne Scheibe küsst den Horizont,
gesandt vom Gott der Krieger.
Geleitet wird er vom Schicksalslenker,
Talos, Gott der Sieger.

Dünen wandern langsam weiter,
getragen durch den Wüstenwind.
Fegt schneller als der der beste Reiter,
über den Sand einher.

Dem Zorn des Stendarr kommt er gleich,
Oasen weichen seiner Gewalt.
Er trocknet auch den größten Teich,
ist leise und so schnell.

Skorpion sticht,
Licht weicht
Finsternis



ramscha schrieb:
Der Stein der Fürstin

Der volle Mond ist aufgegangen,
schön wie dein Augenlicht.
Ich habe sehr an dir gehangen,
der Schmerz mein Herz zersticht.

Er, mein liebster Himmelstern,
steht über der goldnen Küste.
Mein Herz ist nun am bersten,
unter mir die blaue Wüste.

Wogen brechen an den Mauern,
der stolzen Stadt Anvil.
Du siehst mich im Schatten kauern,
gehst davon ganz still.

Ich laufe dir am Strande nach,
ich strecke aus die Hand.
Meine Finger zittern schwach,
der Schmerz hat mich gebannt.

Du stehst da im Mondenschein,
die Zeit, sie bleibt stehen.
Deine Züge werden Stein,
ich kann es nicht verstehen.

Warum bist du nur gegangen,
ist es meine Schuld?
Ich hab so sehr an dir gehangen,
den Schmerz ich nicht mehr duld.

Ein letztes Mal besuch ich dich,
berühr den kalten Stein.
Ich setz an den letzten Stich,
seh den goldnen Schein.

Tot lieg ich unter dem Felsen,
ein Messer in die Brust.
Nun können wir zusammen reisen,
ich habe es gewusst.


AkiRa schrieb:
Bruderschaft


Im Finster blitzen, still verborgen
Klingen, stet zum Streich bereit
Wer ihren Durst stillt, kennt kein Morgen
Der Bruderschaft gleich Freund, gleich Feind

In schwarzem Leder, kauern wartend
Seelen die Verdammnis eilt
Aus reuelosen Augen starrend
Niemand atmet, alles schweigt

Das Stilett im ledern' Ballen
Nicht ein Schritt die Stille teilt
Glänzend Stahl von Rot durchfallen
Niemand regt sich, weit und breit

Brechen nun des Himmels Pforten
Auf den roten Grunde aus
Demut haucht die Angst vor Morgen,
kalte Tropfen Leben aus

Bruderschaft mit Blut besiegelt
Bruderschaft mit Blut vereint
Bruderschaft durch Blut gewonnen
Bruderschaft durch Blut geteilt



Lillyfee schrieb:
Der wahre Held von Kvatch


Ein süsser Traum
er schlummert selig
weisse Wolken schweben im Wind.
Auf der Wiese
glitzert der Tau
er läuft beschwingt.

Da vorne ein Mädchen
ein Liedchen erklingt
selig vor Glück
er den Weg zu ihr nimmt.

Sehnsüchtig reckt er die Hände
sie wendet ihr Gesicht...

...plötzlich wackeln die Wände
krachend bebt das Gebälk
panisch tasten die Hände..
er sieht
ein Schein
"Feuer" kreischt sein Schrei.

Er taumelt über Decken und Tassen
er schafft es einfach nicht sich zu fassen.
Da, die Tür
er wirft sich hinaus
bei den Neune
welch ein Graus:

So hell das Feuer
es brennt die Stadt
es fällt das Gemäuer
oh, seine arme Stadt.

Allüberall da schreien die Menschen
Entsetzen krallt sich sein Herz
zurück in seinen Traum sich wünschend
treibt er zurück den Schmerz.

Er hört eine Stimme
Das Grauen
Dremora und Daedra
er kann es nicht glauben
wild irrt sein Blick
sein Schwert
weit zurück.

Der Boden bebt
in Rauch und Qualm
die geliebte Gestalt

ein Daedroth

beisst
es spritzt das Blut
der qualvolle Schrei
erstirbt.

Da brüllt er auf
und wirft sich entgegen
mit blossen Fäusten
der Bestie begegnend.

Furchtbarer Schmerz -
ein Reissen

so kalt

dunkel

nichts.

Da liegt er nun,
sein Blut im Staub gerinnt,
nennt töricht Ihr sein edles Tun?
Sein Atem im Wind verklingt.


Arkay, der der Seelen Hirte
hat ihn begleitet in seiner Güte
und Mara, die sein liebendes Herz
geheilt von seinem Wahnsinnsschmerz,
hat die Beiden zusammengegeben
auf das sie für immer und ewig Leben.

Weisse Wolken schweben im Wind
trocken ist nun die Wiese
er rappelt sich auf und lächelt beschwingt
schnuppert die duftende Briese.
 
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