Ulthorn der Bluthund

In dem Artikel Ulthorn der Bluthund geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:

Ulthorn der Bluthund (* ???; † 2Ä 582), oft nur als Bluthund bezeichnet, war ein bosmerischer Kultist Hircines und Verehrer von Gwaering.

Leben

Kindheit und Jugend

Ulthorn in jungen Jahren

Ulthorn wurde in Wildingslauf geboren,[1][2] wuchs aber in Tiefwalden auf. Anfänglich Spielgefährte von Gwaering,[3] wurde er ihr ein treuer und enger Begleiter. Die beiden spielten gerne am Wasserfall, wurden aber eines Tages von Senchetigern umzingelt. Wie sich Oraneth, die die Situation beaobachtete, später noch dran erinnerte, schaffte es Gwaering, die Senchetiger zu vertreiben.[4]

Gemeinsam mit Gwaering und Lanwaen übte Ulthorn bereits früh am örtlichen Schießstand. Obwohl Ulthorn früher angefangen hatte, übertraf Gwaering bald alle anderen. Aufgrund solcher Fähigkeiten war Ulthorn stolz auf Gwaering und verliebte sich in sie.[4] Seine Fertigkeiten mit dem Bogen nutzte er bei seiner Berufung als Jäger.[5] Als er eines Tages mit Gwaering auf der Jagd war, besiegten sie zusammen einen mächtigen Panther. Aus seinem Schädel fertigte Ulthorn ein Zeichen seiner Zuneigung für Gwaering.[6]

Der Verlust

Ulthorn und Gwaering verlobten sich. Als Gwaering jedoch als künftige Grüne Dame offenbart wurde, musste Ulthorn zurücktreten und die Verbindung wurde gelöst.[4] Während Gwaering sich zum Wohle ihres Volkes ihrem Schicksal fügen wollte,[7] verfiel Ulthorn im Gedanken daran, ohne seine Geliebte leben zu müssen, in Verzweiflung[8][9] und verließ Tiefwalden.[4] Er bat um Vergessen, den Tod oder ein Wunder, das ihm helfe, doch war alles hoffnungslos. Er wandte sich auf der Suche nach Hilfe gar an die Geschichtenweber von Talwacht.[8]

Ulthorns Weg führte jedoch zurück nach Wildingslauf. Dort wurde Hircine auf den Verzweifelten aufmerksam. Der daedrische Fürst schloss Ulthorn in den Kerker des Geistes ein und schmiedete aus ihm eine Waffe. Ulthorns Liebe wandelte sich dabei in pure Besessenheit. Ein Echo wurde aus seinem Geist gerissen und an den Kerker gebunden. Als Ulthorn schließlich zur Waffe geformt wurde, trieb ihn der Jagdeifer auf die Grüne Dame voran, so wie Hircine es geplant hatte.[5] Er wurde zum eingeschworenen Diener des Fürsten der Jagd.[10][11]

Kampf gegen den Silvenar

In den Gewändern des Bluthunds

In Ulthorn brannte die Eifersucht, weßhalb er Ränke schmiedete, um Gwaering an seine Seite zu bekommen, auch wenn er dafür die bosmerische Tradition brechen und die Handreichung mit den Silvenar verhindern musste. Er wollte notfalls sogar die Geschichte der Bosmer ändern.[5][12][13] Als Verbündete fand er die Meutenmannen,[10] denen er das Geschenk der Lykanthropie gab.[13]

Der Bluthund suchte Verbündete bei den Drublog-Waldorks, um die Grüne Dame, ohne dass ihr ein Haar gekrümmt werden sollte, zu fangen.[14] Tatsächlich konnte Gewaering in Dra'bul gefangen werden. Der Bluthund tauchte selbst als Erscheinung auf. Sein Plan wurde jedoch zunichte gemacht und Gwaering von einem Unbekannten befreit.[15] Nach dem Ereigniss wollte Gwaering Ulthorn nachstellen und ihm die Chance geben, sich zu erklären.[16] Ein Versuch der Drublog aus Jathsogur, auf Betreiben Ulthorns den Silvenar dauerhaft zu fangen, misslang ebenso.[17]

Der Bluthund beeinflusste Weberin Indraseth[14] und versuchte ihre Geschichte und damit die Wirklichkeit so zu verändern, dass der Silvenar und die Grüne Dame nicht vereint werden.[18] Stattdessen wollte er selbst den Platz als Gefährten der Grünen Dame einnehmen.[16] Ein Abenteurer drang in die Geschichte ein und vereinigte Silvenar und Grüne Dame, um die Pläne des Bluthunds zu durchkreuzen.[19]

Kurz vor der geplanten Handreichung besetzten Ulthorn und seine Meutenmannen die heilige Stadt.[20] Er rief eine neue Ordnung aus,[21] erklärte den Silvenar zu einem Unterstützer eines ausbeuterischen und verhassten Dominions und setzte eine Belohnung auf seine Unterstützer aus.[22] Die drei Geschichtenweber der Stadt wurden eingesperrt und durch Rätsel, die sich aus der Kraft ihres eigenen Wesens formten, gefangen. Durch Kontrolle über die mächtigen Weber konnte Ulthorn die Verteidigung Silvenars gegen Indaenir richten.[13] Seinem treuen Untersützer in der Stadt Gwilgoth Zweigbrecher versprach er, ihn zum Baumthane zu erheben.[21] Vor der Stadt platzierte Ulthorn Faldethil, die nach wichtigen Mitgliedern des Dominions Ausschau halten sollte.[23] Als Gwaering in die Stadt kam, gaukelte Ulthorn ihr vor, dass sie ihn zur Vernunft bringen würde. In Wirklichkeit durchströmte Hircines Magie die Worte des Bluthundes und weckte so die urtümliche, wilde Seite der Grünen Dame.[16] Der Bluthund schlug die Grüne Dame so in den Bann, wodurch die Bande der Stadt nochmals verstärkt wurden.[13] Dennoch schaffte es ein Abenteurer, den Wächter von Silvenar zu besiegen und in die Stadt zu gelangen. Dort befreite er die drei Geschichtenweber aus ihren magischen Gefängnissen und brach so den Schutz Silvenars. In der Audienzhalle des Silvenars kam es zum Showdown: An Seiten des Bluthundes kämpfte die Grüne Dame bis der Silvenar sie an den Gesang Y'ffres erinnern konnte. Der Abenteurer erschlug Ulthorn den Bluthund.[24]

Die Reue eines Schattens

Der Schatten Ulthorns, der an den Kerker des Geistes gebunden war, wollte Wiedergutmachung machen. Wildhüterin Ozzai nutzte den Kerker mittlerweile, um in Wildingslauf eine Armee von Untoten zu sammeln.[5] Kurz nachdem in 2Ä 582 ein Trupp der Fäuste des Thalmor bei Wildingslauf von den Untoten überfallen wurde, tauchte ein Abenteurer auf und wollte Hauptmann Trelano aus Ozzais Klauen befreien. Der Schatten Ulthorns öffnete dem Abenteurer einen Weg in den Kerker des Geistes. Dieser drang tiefer ein und besiegte Ozzai schließlich im Kampf.[25] Anschließend wollte Ulthorns Schatten alles versuchen, um den Kerker zu zerstören.[5]

Anmerkungen