Handreichung

Symbol der Handreichung

Die Handreichung ist ein bosmerisches Ritual, welches jede Generation stattfindet. Bei der Handreichung werden die beiden rituellen Oberhäupter der Bosmer vereint. Durch die Vereinung der spirituellen Seite der Bosmer, verkörpert durch den Silvenar, und der wilden körperlichen Seite, verkörpert durch die Grüne Dame, entsteht so ein Gleichgewicht.[1][2] Die inneren und äußeren Sinne der Bosmer werden miteinander ausgeglichen.[3] Weiterhin verdeutlicht die Vereinigung von Silvenar und Grüner Dame, die Vereinigung von Bosmer und Valenwald.

Nach der Handreichung sind Silvenar und Grüne Dame unumgänglich vereint. Wenn einer von beiden stirbt, zieht es den anderen mit in den Tod.[4]

Riten

Das Ritual der Handreichung wird durch ein Totem verkörpert, das unter dem Schutz der Geschichtenweber von Talwacht ruht[5] und zur Handreichung nach Silvenar gebracht wird.[6]

Die Audienzhalle in Silvenar ist Ort der Austragung der Handreichung. Unter den Worten der Geschichtenweber der Stadt werden Silvenar und Grüne Dame vereint:[7]

Beim Blute, das wir verzehren, bei den Hügeln und Tälern, die wir beschützen, lasst den Geist des Silvenars und den Körper der Grünen Dame eins werden. Vor Y'ffre und allen Versammelten, für diese Generation und jene, die davor kamen und noch kommen werden, seid vereint!

Ritual der Handreichung[8]

Die Handreichung ist nur das erste Ritual einer mehrtägigen Ablaufs, bei der das Band von Silvenar und Grüner Dame nach und nach stärker wird.[9] Die Feierlichkeiten selbst dauern bis zu Monate an.[10] Wie bei Hochzeiten der Bosmer[11] wird auch bei der Handreichung traditionell Faulmet serviert.[12]

Ursprung

Handreichung von Indaenir und Gwaering

Die Handreichung wurde von erstem Silvenar gefertigt.[5]

Die Geschichte für die Ewigkeit erzählt, wie der Silvenar auf die wilde Gestalt der Grünen Dame traf, die gegen ihn kämpfte. Der Silvenar öffnete ihre Augen dem grünen Gesang Y'ffres. Durch die Vereinigung beider wurden sie eins und lernten die Wege und Wehen des Waldes kennen.[5] Es wird angedeutet, dass diese Verbindung gleichzeitig den Grünen Pakt besiegelte. Die Eidbrecher wurden weggesperrt.[13]

Die Handreichung zwischen Indaenir und Gwaering

In 2Ä 582 fand die Handreichung zwischen Silvenar Indaenir und Grüne Dame Gwaering statt. Diese Handreichung stellt aus zwei Gründen etwas Besonderes dar:

  1. Die Handreichung fand in der Anfangszeit des Ersten Aldmeri-Dominion statt. Als solche wurde der bosmerische Ritus und die Feierlichkeiten allen Völkern der jungen Allianz zugänglich gemacht. Baumthane Thalrinel stellte eine Einladungsliste zusammen, die viele Khajiit und Altmer umfasste.[14] Zur musikalischen Unterhaltung diente ein Quartett aus den Barden Laen die Torschreiterin, Buzul, Dadazi und Alanaire.[15] Es wurde für Bier, Ale und Met als alternative Getränke bereit gestellt. Diese Getränke wurden allerdings getarnt, um traditionell eingestellte Bosmer nicht zu beleidigen.[16] Das Dominion gab für Altmer einen Leitfaden heraus, um sie über die Handreichung, die Hintergrunde und ein respektvolles Verhalten aufzuklären.[17]

  2. Ulthorn der Bluthund versuchte die Handreichung zu manipulieren, da er selbst die Grüne Dame Gwaering heiraten wollte. Aus deisem Grund wurden mehrere Versuche, den Silvenar und die Grüne Dame zu entführen, verübt. Schließlich besetzten der Bluthund und seine Meutenmannen die heilige Stadt Silvenar selbst. Ulthorn versuchte durch Geschichtenweber den Lauf der Dinge so zu manipulieren, dass die Handreichung nicht stattfände.[5] Auch versuchte er das in Silvenar versteckte Symbol der Handreichung zu finden.[18] Die Pläne des Bluthunds wurden durchkreuzt und die Handreichung konnte verzögert stattfinden.[7]

Wissenswertes

  • Bei einer vorangegangenen Handreichung lieferte der khajiitische Händler Naral als Versorger eingestellt. Er achtete dabei nicht auf die Einhaltung der Gebote des Grünen Pakt, sodass er die Fleischbrühe etwa mit Gemüsebrühe streckte. Der von ihm gebackene Kuchen, der statt Mehl und Butter eine Mischung aus Kreide, Leinsamen und Fett enthielt schlug allerdings auf die Verdauuung der Gäste. Naral wurde anschließend gnadenlos gejagt und sein Schwanz rasiert.[19]

Anmerkungen