Feste Sphinxfalter

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Feste Sphinxfalter

Die Sphinxfalter-Festung war eine Festung der Kaiserlichen Legion in Elsweyr an der Grenze zu Valenwald, in der Nähe der Stadt Düne. In ihr war die Sphinxfalter-Legion stationiert.[1]

Lage

Die Feste Sphinxfalter stand an strategischer Stelle zwischen den drei Provinzen Valenwald, Elsweyr und Cyrodiil, weswegen es nicht verwunderlich ist, dass in unmittelbarer Nähe verschiedene andere Siedlungen und Verteidigungsanlagen zu finden sind. Die Ältesten sind die Ayleïdenruinen von Fardirs Torheit und Silorn nördlich bzw nordwestlich von Sphinxfalter. Direkt südöstlich befand sich das Westtor nach Elsweyr.

Geschichte

Die Feste Sphinxfalter wurde zur Zeit des Zweiten Kaiserreichs,[2] genauer gesagt unter der Reman-Dynastie (1Ä 2703 - 1Ä 2920),[3] als Legionsfestung errichtet und dort eine neu gegründete Garnison[2] von Kaiserlichen Grenzkundschaftern[4] eingesetzt. Ihre Aufgabe war es die grenzüberschreitenden khajiitischen und bosmerischen Räuberbanditen in Schach zu halten.[2] Vor allem in der Endzeit des Kaiserreichs galt es auch die aufmüpfigen Einheimischen zu kontrollieren, damit der wichtige Grenzhandel nicht gefährdet wurde. Zwar konnten Grenzüberschreitungen und Konflikte zwischen Einheimischen nicht ganz verhindert werden, doch blieben die Straßen zwischen Düne und Arenthia weitestgehend banditenfrei.[4] Mit dem Fall des Kaiserreichs (ca. 2Ä 431) wurde die Feste von den Legionen verlassen.[3]

Nach Fall des Kaiserreichs wurde die Feste vor allem von Plünderern bewohnt.[2] Über eine Generation lang wechselten die Ruinen häufig ihren Besitzer, weil sich abwechselnd khajiitische und bosmerische Banden einnisteten.[3] Besonders der Klan der Darkaner und die Dämmerranken nutzten Sphinxfalter als Quartier, um von dort aus Dörfer und Handelskarawanen zu überfallen.[4]

Zu einem unbekannten Zeitpunkt fand die Schlacht von Sphinxfalter statt, in die Khajiit unter Anführer Adlerauge gegen die Bosmer verloren. Auf seinem Rückzug in den Südwesten wurden Adlerauges Truppen in die Schlacht von Falinesti verwickelt.[5]

Als ein Erdrutsch einen Großteil der oberen Anlagen beschädigte, verlor die Feste ihren strategischen Wert und wurde für Besatzer uninteressant.[3] Mit der Gründung des Ersten Aldmeri-Dominions 2Ä 580 kehrte sowieso Ruhe zwischen den Bosmern und Khajiit ein.

Krokodilsgrube

Die Ruinen sollten allerdings nicht lange unbewohnt bleiben. Der Silberhaarige Schatten erkannte die Möglichkeiten der Ruinen als Unterschlupf. Er reiste nach Bravil und aktivierte alte Kontakte. Gemeinsam mit den Trübwasser-Banditen kam er zurück und nistete sich in Sphinxfalter ein.[4][6] Die Sphinxfalter-Banditen, wie sie sich fortan nannten, setzten alte Fallen instand, um mögliche Eindringlinge abzuhalten. Octavia kümmerte sich dabei um die magischen Fallen.[6] Ein Durchbruch zu einer Krokodilsgrube nutzten sie um unliebsame Gefangene zu beseitigen.[7]

Hauptmann Accalia, Anführer der Banditen, schloss eine Vereinbarung mit dem Steinfeuerkult, um den Kelch von Mara aus der Kapelle von Mara in Bravil zu stehlen.[6] So überfielen die Banditen 2Ä 582 die Kapelle und stahlen neben dem Kelch mehrere Artefakte der Göttin der Liebe,[8][9] die Accalia seinen getreuen Leutnants als Belohnung gab.[10] Die Banditen wurden auf dem Rückweg nach Sphinxfalter allerdings von Priesterin Marcella Ammianus und einigen Tempelwachen verfolgt.[11][8] Talania Priscus, Veranus Macatus, Decanus Vulso und Eliana Salvius drangen in die Ruinen ein,[8] wurden jedoch von den Banditen überwältigt.[12] Ein Fremdling bot Priesterin Marcella Hilfe an. Er rettete die überlebenden Tempelwachen[13] und barg die Relikte Maras.[14] Die Kaiserlichen kehrten daraufhin nach Bravil zurück.[7][12] Was aus den restlichen Banditen wurde, ist nicht bekannt.

In der Dritten Ära wurde die Anlage wieder als Legionsfestung für die gleichnamige Legion genutzt. Während des Fünfjährigen Krieges (3Ä 395 - 3Ä 399) zwischen Valenwald und Elsweyr lag sie nahe des Kampfgebietes zwischen den beiden Provinzen, wurde jedoch nicht in den Kampf mithineingezogen. Während dieser Zeit war hier auch der Autor Codus Callonus stationiert, der ein Buch über die Kampftaktiken der Khajiit verfasste.[1]

Anmerkungen