Ratsherr Eris | Ja? Gibt es etwas, was ich für Euch tun kann, Fremdländer? |
Spieler | Feldwebel Faldrus schickt mich. Er meinte, Ihr bräuchtet Hilfe bei der Suche nach Eurer Tochter. |
Ratsherr Eris | Meine Tochter ist schon zu lange verschwunden, und die Hauswache könnte wohl nicht einmal zwei Mauern in einer Ecke finden. Doch warum sollte ich Euch mit dieser Aufgabe betrauen?
Verratet es mir, Fremdländer. Wie wollt Ihr Erfolg haben, wo meine Truppen ein ums andere Mal versagen? |
Spieler | Es scheint, als würde Eure Tochter Eure Leute und deren Vorgehensweisen kennen. Mich kennt sie nicht. |
Ratsherr Eris | Eine interessante Erkenntnis. Vielleicht könnt Ihr meine Tochter finden. Veya kann auf sich selbst aufpassen, aber ein Vater sorgt sich eben. Ihr versteht schon.
Wie dem auch sei. Ich stimme Eurer Einschätzung zu. Deshalb bin ich überhaupt bereit, Hilfe von außen einzubeziehen. |
Spieler | Erzählt mir, was geschehen ist. |
Ratsherr Eris | Veya ist nach einem … Familienstreit … davongelaufen. Das ist nicht das erste Mal, dass sie ausreißt, aber ich sorge mich, dass sie diesmal ein etwas dauerhafteres Fernbleiben planen könnte. Und ein gefährlicheres.
Veya weiß, wie sie der Hauswache entgeht. Aber wie Ihr schon sagtet: Euch kennt sie nicht. |
Spieler | In Ordnung. Ich werde versuchen, Eure Tochter zu finden. |
Ratsherr Eris | Hauptmann Brivan leitet den Versuch des Hauses, meine Tochter ausfindig zu machen. Ihr solltet mit ihm sprechen und herausfinden, was seine Ermittlungen bisher ergeben haben. |
Spieler | Wo finde ich Hauptmann Brivan? |
Ratsherr Eris | Um diese Tageszeit patrouilliert er wahrscheinlich auf dem großen Platz.
Brivans Soldaten haben versucht, Informationen aus Veyas Freunden herauszuholen, aber diese jungen Männer und Frauen sind beinahe genauso gut darin, der Hauswache auszuweichen, wie meine Tochter. |
Spieler | Ihr erwähntet einen Familienstreit. |
Ratsherr Eris | Das ist eine … Privatangelegenheit.
Falls Eure Untersuchung sich als fruchtbar erweist und derlei Dinge relevant werden, können wir gern solche Einzelheiten besprechen – aber nicht vorher. |
Spieler | Vielleicht wäre Eure Frau gewillt, das mit mir zu besprechen |
Ratsherr Eris | Wie meine Tochter hat auch meine Frau ihren eigenen Kopf. Was Ihr beide miteinander besprecht, ist Eure Angelegenheit.
Ihr solltet allerdings verstehen, dass ich Euch nicht angeheuert habe, um die Probleme meiner Familie zu lösen. Ihr sollt bloß meine Tochter finden. |
Spieler | Ihr erwähntet, dass Veya unter Umständen in etwas Gefährliches verwickelt ist. |
Ratsherr Eris | Veya war schon immer von der Morag Tong fasziniert. Als sie noch jünger war, hat sie einen ihrer Agenten sogar regelrecht angehimmelt. Es ist möglich, dass sie Zuflucht bei diesem Agenten gefunden hat – oder sich sogar dazu entschieden hat, sich dieser Organisation anzuschließen. Obwohl ich mich da hoffentlich irre. |
Spieler | Erzählt mir mehr über die Morag Tong. |
Ratsherr Eris | Die Morag Tong? Das ist eine uralte Assassinengilde, die mit Erlaubnis des Tribunals per Schrieb angeordnete Hinrichtungen durchführt. Wohlweislich ist sie dazu da, einem echten Krieg zwischen den Häusern vorzubeugen, aber ich finde diese Praktik dennoch barbarisch. |
Spieler | Und der Agent, den Veya anhimmelt? |
Ratsherr Eris | Jemand komplett Irrelevantes ohne jede Bedeutung für den erfolgreichen Abschluss Eurer Mission. Abgesehen davon findet man Agenten der Morag Tong nicht. Man wird von ihnen gefunden. Betet einfach nur darum, dass es nicht deshalb ist, weil Euer Name auf einem ihrer Schriebe aufgetaucht ist. Das ist ein Todesurteil. |
Nachdem man Naryu Virian ausfindig gemacht hat:
Ratsherr Eris | Es überrascht mich, Euch hier wiederzusehen, aber ich bin auch erleichtert. Heißt das, Ihr habt Neuigkeiten von meiner Tochter? Ist sie in Sicherheit? Ist sie bereit, nach Hause zurückzukommen? |
Spieler | Veya ist in Sicherheit. Sie hat sich der Morag Tong angeschlossen, und sie arrangieren ein Treffen. |
Ratsherr Eris | Veya hat sich diesem Kult aus Assassinen angeschlossen? Ich hatte ja befürchtet, dass sie etwas Unüberlegtes tut, aber was hat sie sich dabei nur gedacht?
Ich halte die Morag Tong nicht für sicher, aber zumindest ist sie noch am Leben, und ich schätze, das ist wenigstens etwas. Wann werden wir uns mit meiner Tochter treffen? |
Spieler | Nicht wir. Nur ich. Aber sagt mir doch: Was ist mit Veyas Bruder geschehen? |
Ratsherr Eris | Sie will sich nicht mit mir treffen? Nein. Ich schätze, dazu ist sie noch nicht ganz bereit.
Was Veyas Bruder betrifft: Das war alles das Werk des Redoran-Rates. Es ist mir nicht erlaubt, nähere Einzelheiten zu nennen. Aber er ist noch am Leben, falls es das gewesen sein sollte, worum sich Veya sorgt. |
Spieler | Naryu meinte, Ihr sollt diese anderen Außenstehenden zurückpfeifen. Oder sie schnappt sich Veya und verschwindet. |
Ratsherr Eris | Naryu ist zurück in der Stadt? Sie ist genauso stur wie Veya. Na schön. Keine anderen Außenstehenden mehr. Aber die Söldner, die Hauptmann Brivan angestellt hat, kann ich nicht entlassen.
Haus Redoran ist mein Leben. Genau wie Veya. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um sie sicher nach Hause zu bringen. |
Spieler | Eure Tochter ist in Sicherheit. Ich kümmere mich darum und werde versuchen, sie von einem Treffen mit Euch zu überzeugen. |
Ratsherr Eris | Wie Ihr sagt. Keine anderen Außenstehenden. Aber es gibt Regeln, Fremdländer. Ich muss alles Elfenmögliche tun, um die Ehre des Hauses Redoran zu bewahren.
Hier. Eure erste Bezahlung. Doch bald erwarte ich mehr als nur mündliche Zusicherungen, dass Veya nicht in Gefahr ist. |