Daggerfall:Klassenfragen

Der folgende Artikel verwendet Texte des inoffiziellen Übersetzungsprojekts Daggerfall Deutsch.

Eine der Möglichkeiten, in TES II: Daggerfall die Charakterklasse zu bestimmen, besteht in einem Frage-Antwort-Spiel über 40 Fragen mit jeweils drei Antworten. Auf Basis der Antworten wird anschließend eine Klasse vorgeschlagen. [1]

Klassenfragen

1. Am hellichten Tag trefft Ihr zufällig auf ein seltsames Tier, dessen Bein in der Falle eines Jägers gefangen ist. Der Blutung nach zu urteilen wird es nicht lange überleben. Was tut Ihr?

  • a) Ich ziehe meinen Dolch und beende barmherzig sein Leben mit einem einzigen Stoß.
  • b) Ich mische mich nicht in die natürlichen Kreisläufe des Lebens ein und nutze die verbleibende Zeit, um das Tier zu erforschen, das ich vorher noch nie gesehen habe.
  • c) Ich benutze Kräuter aus meinem Beutel, um es einzuschläfern, befreie es aus der Falle und bringe es an einen sicheren Ort. Ich weiß, dass ich damit wohl einen Jäger und seine Familie um ihren Unterhalt bringe.

2. Eines Sommertages stellt Euch Euer Vater einige Arbeiten zur Wahl, die zu erledigen sind. Was würdet Ihr lieber tun?

  • a) Ich arbeite mit ihm am Schmiedefeuer, um einen neuen Pflug zu formen.
  • b) Ich sammle Kräuter für meine Mutter, die gerade das Essen zubereitet.
  • c) Ich gehe am Fluss mit Netz und Schnur Fische fangen.

3. Euer Vater und Ihr kehrt gerade vom Marktplatz der Stadt zurück, als Ihr einen kleinen Jungen bemerkt, der aus einem Laden gelaufen kommt. Seine Hände umklammern einen Laib Brot. Hinter ihm folgt der Bäcker mit einem Beil in der Hand. Ihr wisst, dass der Junge hungrig sein muss, aber die Stadt leidet unter einer Dürre, wodurch Nahrung kostbar geworden ist. Was tut Ihr?

  • a) Ich stelle mich auf die Seite der Gerechtigkeit und halte meinen Vater an, den Jungen aufzuhalten.
  • b) Ich helfe dem armen Straßenkind, indem ich mich dem Bäcker in den Weg stelle.
  • c) Ich gehe aus dem Weg und vertraue meinem Vater mit seiner Erfahrung, die richtige Entscheidung zu treffen.

4. Euer Vater erzählt Euch eines Nachts die Geschichte der Schlacht im Borimtal, in der seine Männer den Feind zum Rückzug gezwungen hatten. Sie hätten sie alle gefangen genommen, wäre nicht ein junger Unteroffizier in den feindlichen Reihen gewesen, der sich aufopferte, einen Pass lange genug zu halten, damit sich seine Männer geordnet zurückziehen konnten. Er tat dies im Wissen, dass es ihn sein Leben kosten würde. Was hättet Ihr getan, wenn Ihr dieser Mann gewesen wärt?

  • a) Ich wäre geflohen, weil ich erkannt hätte, dass meine taktische Erfahrung auf dem Schlachtfeld zu wertvoll wäre, um sie zu verschwenden und sie später entscheidend sein könnte.
  • b) Ich hätte den Pass ebenfalls gehalten, sodass die Männer unter meinem Kommando hätten fliehen können, auch wenn es mein Leben gekostet hätte.
  • c) Ich hätte einen Weg gesucht, den Feind abzulenken, um meinen Männern die Möglichkeit zur Flucht zu geben, allerdings nicht auf Kosten meines eigenen Lebens.

5. Eure Mutter schickt Euch mit einer Einkaufsliste auf den Markt. Nachdem Ihr die Einkäufe getätigt habt, stellt Ihr fest, dass der Ladeninhaber Euch zuviel Wechselgeld gegeben hat. Was macht Ihr?

  • a) Ich kehre um, gebe dem Händler sein schwer verdientes Geld zurück und kläre ihn über seinen Fehler auf.
  • b) Ich stecke das zusätzliche Geld ein, denn ich weiß, dass alle Händler ihren Kunden für gewöhnlich zu viel berechnen.
  • c) Ich benutze das Geld, um Dinge zu kaufen, die meiner Familie von Nutzen sein werden.

6. Auf einem Marktplatz beobachtet Ihr, wie ein Dieb die Geldbörse eines Edelmannes stiehlt. Während er den Beutel nimmt, bemerkt ihn der Edelmann und ruft nach den Stadtwachen. Auf seiner Flucht verliert der Dieb die Börse in Eurer Nähe. Zu Eurer Überraschung bemerkt niemand den Geldbeutel vor Euren Füßen. Was werdet Ihr tun?

  • a) Ich nehme den Beutel an mich und stecke ihn in dem Wissen ein, dass der unerwartete Glücksfall meiner Familie in schweren Zeiten von Nutzen sein wird.
  • b) Ich nehme den Beutel und gebe ihn der Wache, denn ich weiß, dass es das einzig Ehrenhafte ist, das Geld seinem rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben.
  • c) Ich lasse den Beutel liegen, da man sich besser nicht in fremde Angelegenheiten einmischen sollte.

7. Euer Vater gibt Euch eine Aufgabe, die Ihr verabscheut: Ihr sollt die Ställe säubern. Mit der Mistgabel in der Hand trefft Ihr einen Freund aus dem Nachbarort. Er bietet Euch im Gegenzug für einen Gefallen an, die Arbeit an Eurer Stelle zu erledigen. Was macht Ihr?

  • a) Ich schlage sein Angebot aus, denn ich weiß, dass mein Vater erwartet, dass ich die Arbeit selber erledige und es besser ist, nicht in jemandes Schuld zu stehen.
  • b) Ich nehme sein Angebot an, denn solange die Arbeit getan wird, kümmert es niemanden, wer sie verrichtet.
  • c) Ich bitte ihn, mir zu helfen, da vier Hände die Arbeit schneller erledigen als zwei, und stimme zu, ihm in Zukunft bei einer Aufgabe seiner Wahl zu helfen.

8. Eure Mutter bittet Euch, bei der Reparatur des Ofens zu helfen. Während der Arbeiten rutscht das noch sehr heiße Ofenrohr aus seiner Verankerung und fällt in Richtung Eurer Mutter. Was tut Ihr?

  • a) Ich stoße meine Mutter fort.
  • b) Ich greife mir das heiße Rohr und versuche es wegzustoßen.
  • c) Ich werfe mich zwischen das Ofenrohr und meine Mutter.

9. Während Ihr in der Stadt seid, gibt Euch der Bäcker einen Süßkringel. Freudig nehmt Ihr ihn und geht in eine Gasse, um ihn in Ruhe zu genießen. In der Gasse lauert Euch eine Bande aus drei anderen Kindern Eures Alters auf. Der Anführer verlangt den Süßkringel und droht Euch mit Schlägen, wenn Ihr ihn nicht hergebt. Was macht Ihr?

  • a) Ich lasse den Süßkringel fallen, zertrete ihn und bereite mich auf den Kampf vor.
  • b) Ich gebe ihm den Süßkringel ohne Streit, denn ich weiß, dass ich mir später am Abend, wenn all meine Freunde um mich versammelt sind, alles doppelt und dreifach von ihm zurückholen werde.
  • c) Ich tue so, als würde ich den Süßkringel hergeben. Dann werfe ich ihn kurz vor der Übergabe in die Luft und hoffe, dass ihre Aufmerksamkeit auf dem Gebäckstück weilt und ich so den Anführer der Bande niederschlagen kann.

10. Ihr kommt in eine Stadt und seht, wie ein sehr gut gekleideter Mann vor einer Menschenmenge flieht. Er schreit um Hilfe. Die Menge hinter ihm scheint sehr wütend zu sein. Was macht Ihr?

  • a) Ich eile unverzüglich dem Mann zur Hilfe, obwohl ich die Umstände nicht kenne.
  • b) Ich eile unverzüglich den Stadtbewohnern zur Hilfe, obwohl ich die Umstände nicht kenne.
  • c) Ich trete zur Seite, lasse Mann und Meute passieren und hüte mich davor, mich in fremde Angelegenheiten einzumischen.

11. Ihr und Euer bester Freund kauft Eure ersten Dolche zusammen; Zwillingsklingen. Da er nicht genug Gold hat, leiht Ihr ihm den Betrag und einigt Euch mit ihm darauf, dass er ihn später zurückzahlt. Nachdem Ihr den Laden verlassen habt, setzt Ihr Euch zusammen, um Eure neuen Waffen zu bewundern. Zu Eurem Missfallen bemerkt Ihr eine Kerbe an der Klinge des Dolches, den Ihr ausgewählt habt. Euer Freund bittet Euch, auf seine Waffe aufzupassen, während er einen Botengang erledigt. Was tut Ihr?

  • a) Ich warte die Rückkehr meines Freundes ab, zeige den Makel an meinem Dolch auf und gehe zum Waffenladen, um eine Rückzahlung zu verlangen.
  • b) Ich tausche die Dolche, was ich nur für vernünftig halte, da immerhin ich sie bezahlt habe und deshalb freie Wahl haben sollte und, falls mein Freund die Kerbe jemals bemerken sollte, ich ihn immer noch zurück zum Waffengeschäft begleiten und eine Rückzahlung verlangen könnte.
  • c) Ich bewahre den Dolch meines besten Freundes bis zu seiner Rückkehr gut auf und tausche dann die Dolche mit seiner Kenntnis. Ich rechtfertige mein Handeln mit der Tatsache, dass ich die Waffen bezahlt habe und biete ihm anschließend an, ihn zurück zu dem Waffengeschäft zu begleiten.

12. Ihr seid bei der Waffenübung. Euer Waffenmeister ist inzwischen sehr alt, aber er nimmt seinen Unterricht ziemlich ernst. Ihr habt ihn sagen hören, das sei alles, was er im Leben noch hat. Heute hat er Euch ohne Unterlass für jeden Eurer Fehler verhöhnt. Schließlich weist er Euch an, ihn mit derselben Technik anzugreifen, die Ihr gerade verwendet habt, um Euch die korrekte Ausführung zu zeigen. Was tut Ihr?

  • a) Ich führe die Technik gerade schnell genug aus, dass er sie abblocken kann. Ungeachtet meiner persönlichen Gefühle weiß ich, dass es wichtiger ist, den Meister seine Würde bewahren zu lassen.
  • b) Ich greife ihn mit voller Geschwindigkeit an, wohl wissend, dass ich vermutlich einen Treffer landen und sein unfaires Verhalten mir gegenüber richtigstellen kann, indem ich der Klasse beweise, es eigentlich korrekt gemacht zu haben.
  • c) Ich weigere mich und beende die Übung für heute, da ich meine Wut nicht mit seiner Würde vereinbaren kann und erkenne, dass ich bei jeder Entscheidung entweder den Respekt vor ihm oder vor mir selbst verlieren würde.

13. Als Euer Freund Euch einen Ball zuwirft, zerbricht er ein Fenster an seinem Haus. Sein Vater stürmt heraus und verlangt zu wissen, wer das Fenster eingeschlagen hat. Ihr wisst, dass der Freund Eures Vaters Wert auf eiserne Disziplin legt und er Euren Freund schwer bestrafen würde,wenn er es zugibt. Ihr andererseits könntet, da Ihr nun einmal nicht sein Sohn seid, praktisch unbeschadet davonkommen. Was tut Ihr?

  • a) Ich hebe meine Hand und nehme die Schuld auf mich, bevor mein Freund antworten kann.
  • b) Ich schweige und mische mich nicht ein.
  • c) Ich zeige auf meinen Freund, denn ich weiß, dass alles andere das Unvermeidbare nur hinauszögern und noch schlimmer für ihn machen würde.

14. Euer Waffenmeister bemerkt während einer Unterrichtseinheit über Strategie: „Der größte Sieg ist es, Euren Feind absolut und vollkommen zu demütigen“. Dann wendet er sich zu Euch um und fragt, ob Ihr ihm zustimmt. Ihr wisst, dass der Waffenmeister zahlreiche Konflikte auf Leben und Tod erlebt hat und über die Erfahrung eines gestandenen Kriegers verfügt. Was tut Ihr?

  • a) Ich stimme seiner Bemerkung in dem Wissen zu, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht über genügend Erfahrung verfüge, um eine andere Haltung als vollständige Zustimmung mit den Aussagen meines Waffenmeisters zu rechtfertigen - eines Mannes, der sich sein ganzes Leben lang dem Studium der Strategie verschrieben hat.
  • b) Ich widerspreche dem Waffenmeister in der Annahme, dass er mich auf die Probe stellen will und dass er die Wahrheit nur teilen wird, wenn man seiner Meinung kritisch gegenübersteht und sie nicht wie ein Schaf einfach hinnimmt.
  • c) Ich weigere mich, seine Frage zu beantworten und entscheide mich, meine Meinung zurückzuhalten, bis ich über mehr Erfahrung verfüge und mich mit ihm auf Augenhöhe über dieses Thema unterhalten kann.

15. Ein älterer Schüler hat Euch bei den Waffenübungen über Jahre hinweg gnadenlos verprügelt. Heute findet der Wettkampf der Schüler statt und Ihr stellt zu Eurem Schrecken fest, dass Ihr in Eurem ersten Kampf gegen ihn antreten müsst. Während Ihr Euch vorbereitet, kommt Euer Freund zu Euch und bietet an, Euch von einer Verletzung zu erzählen, die sich der ältere Schüler bei der gestrigen Übungseinheit zugezogen hat, die Ihr verpasst habt. Was tut Ihr?

  • a) Ich nehme das Angebot in dem Wissen an, dass es mir ermöglichen wird, mich auf die verletzte Stelle zu konzentrieren und damit meine Siegchancen erheblich zu steigern.
  • b) Ich lehne das Angebot ab, überzeugt, dass ich lieber durch meine eigenen Fähigkeiten gewinne oder verliere statt durch Zusatzinformationen in einem Kampf, der eigentlich gerecht und ehrenhaft sein sollte.
  • c) Ich nehme das Angebot an und erwäge, dass es besser ist, die Information für den Fall, dass ich sie brauche, zu kennen. Gleichzeitig weiß ich, dass über Wissen zu verfügen nicht zwangsläufig bedeutet, es auch einzusetzen.

16. Auf dem Weg zum Markt begegnet Ihr einem alten Mann, der sagt, er sei ausgeraubt worden. Er liegt auf dem Pfad und scheint schwer verwundet zu sein. Er bittet Euch, in die Stadt zu laufen und den Wachtmeister zu holen. Ihr gebt ihm Euer Wort, dass Ihr Euch auf schnellstem Weg in die Stadt begebt und den Wachtmeister zu ihm bringt. Als Ihr Euch auf den Weg macht, bemerkt Ihr einen verdächtigen Mann, der einen anderen Pfad entlangschleicht. Er scheint Euch noch nicht bemerkt zu haben. Was tut Ihr?

  • a) Ich folge dem Mann, denn immerhin könnte ich, falls er der Räuber ist, den Wachtmeister direkt zu ihm führen und so andere Reisende schützen, auch wenn das bedeutet, dass ich mein Versprechen breche.
  • b) Ich nehme ihn zur Kenntnis, aber gehe weiter, da der Mann auf dem Pfad meines Ermessens nach zu schwer verwundet ist, um anzuhalten, ungeachtet aller sonstigen Überlegungen.
  • c) Ich nehme ihn zur Kenntnis, aber gehe weiter, da ich durch mein Versprechen gebunden bin und dessen Einhaltung allem anderen gegenüber Vorrang hat.

17. Es ist ein sonniger Nachmittag und Ihr angelt, als Ihr plötzlich bemerkt, dass Eure abgelegten Stiefel jetzt voller Ameisen sind, die geschäftig der Straße von einem fallen gelassenen Stück Brot zu ihrem Ameisenhaufen folgen. Was macht Ihr?

  • a) Ich hebe die Stiefel auf und spüle jetzt alle Ameisen ab, auch wenn ich noch bis zur Dämmerung bleibe.
  • b) Ich beobachte die Ameisen, neugierig, wie sie so effizient arbeiten können und bin zufrieden, zu leben und leben zu lassen.
  • c) Ich baue kleine Blätterschiffchen und schicke jede Ameise den Fluss hinab, um mir die Zeit zu vertreiben, bis ein Fisch anbeißt.

18. Während der Waffenübung hört Ihr, wie der Waffenmeister bemerkt: „Die Absicht Eures Gegners lässt sich an seiner Klinge erkennen“. Viele Schüler spotten darüber hinter vorgehaltener Hand. Was tut Ihr?

  • a) Ich denke, dass die Respektlosigkeit der Schüler auf etwas hindeutet, das sie nicht verstehen und bin dadurch nur umso mehr bestrebt, seine Worte zu verstehen.
  • b) Ich glaube er meint, dass die Art und Weise, wie ein Gegner angreift und sich bewegt, erahnen lässt, was er denkt.
  • c) Mir wird bewusst, dass Waffenmeister Festil nicht der Gegenstand von Spott, sondern von Respekt sein sollte, da er ein an Erfahrungen reiches Leben geführt und Dinge überlebt hat, die keiner seiner Schüler sich auch nur vorstellen könnte.

19. Die Stadt hält eine Verlosung ab, bei der gerade das Siegerlos ausgerufen wird. Ihr könnt es gar nicht fassen als die Gewinnnummer mit der auf Eurem Los übereinstimmt! Bevor Ihr etwas sagen könnt, tritt eine andere Familie vor. Ihr habt sie zuvor bereits gesehen und wisst, dass sie extrem arm sind. Eure Familie dagegen könnte auch gut ohne den Preis von 100 Goldstücken auskommen. Was tut Ihr?

  • a) Ich sage nichts und erlaube der anderen Familie, den Preis zu beanspruchen.
  • b) Ich stehe auf und zeige mein Los vor, da ich weiß, dass der Preis rechtmäßig mir gehört.
  • c) Ich stehe auf, zeige mein Los vor und biete an, die Hälfte des Preises mit der anderen Familie zu teilen.

20. Euer Waffenmeister stellt seiner Klasse eines Tages folgende Frage: Eine 100 Mann starke Kompanie versucht, vor dem Feind zu fliehen. Es gibt zwei Wege aus der überrannten Festung. Auf einem Pfad wird die Hälfte der Männer unter dem Kommando des Offiziers ihr Leben lassen, aber die andere Hälfte überleben. Der andere Weg bietet eine fünfzigprozentige Chance, dass alle Männer sterben, aber eine ebenso hohe Chance, dass alle Männer überleben. Was würdet Ihr als der befehlshabende Offizier tun?

  • a) Ich würde den Pfad wählen, der garantiert, dass die Hälfte meiner Männer überlebt.
  • b) Ich würde den Pfad wählen, bei dem eine fünfzigprozentige Chance besteht, dass alle meine Männer überleben und dabei ihren ebenso wahrscheinlichen Tod riskieren.
  • c) Ich überlasse den Männern die Wahl und lasse sie nach Mehrheit entscheiden, auf welchen Pfad sie sich begeben wollen.

21. Ihr habt eine Großtante und einen Großonkel, die in zwei verschiedenen Nachbardörfern leben und Euren Vater beide gebeten haben, Euch zu erlauben, einige Wochen bei ihnen zu verbringen. Euer Vater weiß bereits, zu wem er Euch schicken würde, aber er ist an Eurer Meinung interessiert. Was würdet Ihr vor die Wahl gestellt lieber tun?

  • a) Ich würde bei meiner Großtante leben - einer klugen alten Frau mit beachtlichen Reichtümern. Ein paar Wochen lang in Luxus zu leben könnte nicht nur aufschlussreich, sondern auch sehr interessant werden.
  • b) Ich würde bei meinem Großonkel leben - einem gebrechlichen alten Mann, der mir immer etwas fremd war. Ein paar Wochen mit ihm mögen zwar beschwerlich sein, aber er benötigt meine Hilfe dringender als meine Großtante.
  • c) Ich überlege mir, wie ich meine Zeit zwischen meinem Großonkel und meiner Großtante aufteilen kann. Ich werde vielleicht nicht soviel Ziel mit den beiden verbringen können, wie ich gerne möchte, aber auch keinen vernachlässigen.

22. Ein Freund hat bei verschiedenen Gelegenheiten gesagt, wie sehr ihm ein bestimmter Goldring von Euch gefällt. Eines Tages bemerkt Ihr, dass der Ring verschwunden ist. Nach gründlicher Suche entdeckt Ihr ihn in einem Mantel, den Euer Freund bei Euch in der Speisekammer zurückgelassen hat. Wozu neigt Ihr in dieser Situation am ehesten?

  • a) Ich frage meinen Freund, wie er an den Ring gekommen ist, da er ihn wahrscheinlich gefunden hat und ihn mir zurückbringen wollte.
  • b) Ich konfrontiere ihn wegen des Diebstahls. Ich weiß, dass der Ring unmöglich aus Versehen in seine Tasche fallen konnte und er daher nichts weiter als ein gewöhnlicher Dieb ist, der mich für materiellen Gewinn betrügen wollte.
  • c) Ich sage nichts, sondern warte ab, was mein Freund tut. An seinen nächsten Handlungen werde ich erkennen, ob er schuldig oder unschuldig ist. Dann kann ich ihn mit der Wahrheit konfrontieren.

23. Ein guter Freund von Euch ist in ein Mädchen aus einem Nachbardorf verliebt; ein Mädchen, das ihn kaum kennt. Er ist überaus schüchtern und unerfahren und bittet Euch um Eure Hilfe. Was würdet Ihr vorschlagen?

  • a) Er sollte sofort zu ihr gehen und ihr seine Liebe gestehen. Falls die Beziehung bestehen soll, sollte er von Anfang an ehrlich sein. Ich biete ihm an, ihn zur Unterstützung in das Dorf zu begleiten.
  • b) Er sollte jegliche Kontakte im Dorf des Mädchens ausnutzen, um mehr über sie in Erfahrung zu bringen. Er wird nicht mehr so schüchtern sein, wenn er erst etwas über sie weiß und vielleicht sogar herausfindet, dass sie gar nicht die richtige Frau für ihn ist.
  • c) Er sollte sich von Euch helfen lassen, ihr anonyme Liebesbriefe und Gedichte zu schreiben, um ihre Reaktionen zu beobachten, ohne ihr selbst gegenübertreten zu müssen. Wenn ihre Reaktion positiv ist, kann er mit ihren Freunden im Dorf sprechen und ein „zufälliges“ Treffen einfädeln. “

24. Euer Waffenmeister erzählt die Geschichte von einem großen König, den er in einem fernen Land kannte und dessen Erfinder einen erstaunlichen Ballon von solcher Größe geschaffen hatte, dass er dutzende Personen durch die Luft an jeden Ort ihrer Wahl transportieren konnte. Er fragt Euch, wie Ihr diesen außergewöhnlichen Ballon verwenden würdet, wenn Ihr dieser König wäret?

  • a) Ich würde Regionen erforschen, die davor zu Land gar nicht oder nur sehr gefährlich zu erreichen waren.
  • b) Ich würde den Ballon geheim halten und seine Enthüllung für einen Überraschungsangriff oder die Verteidigung in Kriegszeiten aufsparen.
  • c) Ich würde den Erfinder damit beauftragen, Dutzende dieser „Ballone“ anzufertigen, um damit ein Transportsystem quer durch Euer Reich zu realisieren, das Transportzeiten und den Austausch von Ideen beschleunigen würde.

25. In der örtlichen Taverne gibt es viele erhitzte Diskussionen über eine Gruppe von Leute, die „Telepathen“ genannt werden. Gewisse Könige von Stadtstaaten haben sie angeheuert. Gerüchten zufolge können diese Telepathen die Gedanken der anderen lesen und ihrem Herrn dann berichten, wer Wahres und wer Falsches spricht. Was haltet Ihr davon?

  • a) Das ist schrecklich. Die Gedanken einer Person gehören ihr selbst und niemandem sonst. Keiner hat das Recht, die Gedanken anderer zu lesen, nicht einmal ein König darf auf so hinterlistige Weise in den Verstand eines anderen eindringen.
  • b) Treue Gefolgsleute des Königs haben von einem Telepathen nichts zu befürchten. Es ist wichtig eine Möglichkeit zu haben, Assassinen und Spione aufzuspüren, bevor es zu spät ist.
  • c) In diesen Zeiten ist das ein notwendiges Übel. Obwohl ich die Idee nicht grundsätzlich befürworte, könnte ein Telepath doch in Kriegszeiten oder um jemanden eines Verbrechens für unschuldig zu befinden von Vorteil sein.

26. Euch wird erzählt, dass ein junger Mann von den Wachen im Dorf gefangen genommen und des Mordes angeklagt wurde. Offenbar wurde sein Bruder von vier Raufbolden in einer örtlichen Taverne getötet, woraufhin der junge Mann in seiner Trauer jeden von ihnen aufgespürt und umgebracht hat. Wie denkt Ihr über diesen Vorfall?

  • a) Ich denke, der junge Mann hat ehrenhaft gehandelt, indem er den Tod seines Bruders gerächt hat. Der Dorfherr sollte ihn freilassen.
  • b) Auch wenn ich den jungen Mann verstehe, darf ein solcher Akt der Selbstjustiz nicht geduldet werden, wenn der Frieden gewahrt werden soll.
  • c) Ich denke, der einzige Fehler, den der junge Mann gemacht hat, war es, sich bei seiner Rache erwischen zu lassen. Dafür muss er nun akzeptieren, was auch immer das Schicksal für ihn bereithält.

27. Eines Nachts werdet Ihr auf dem Heimweg von einem jungen Mann angegriffen, den Ihr aus dem Unterricht kennt. Ihr verteidigt Euch gekonnt und setzt ihn außer Gefecht. Was tut Ihr, während er bewusstlos ist?

  • a) Ich fessle ihn in der Absicht, ihn später zu befragen, wenn er aufwacht. Ich will wissen, warum er mich angegriffen hat. Danach kann ich ihn nach Belieben dem Waffenmeister übergeben.
  • b) Ich schlitze ihm die Kehle auf. Ich kenne ihn aus dem Unterricht und denke, er hätte dasselbe getan, wenn unsere Rollen vertauscht gewesen wären.
  • c) Ich füge ihm eine deutliche Narbe zu und lasse ihn mit dem Wissen um seine Niederlage durch meine Hand und der sichtbaren Erinnerung daran zurück. Das sollte als Bestrafung für jemanden, der sich so unehrenhafter Taktiken bedient, ausreichen.

28. Euer Vater erzählt gerne von den Abenteuern, die er auf den Reisen in seiner Jugend erlebt hat. In einer seiner unvergesslichen Geschichten erzählt er Euch von einer primitiven Insel, die er besucht hat und auf der einmal im Jahr ein Kind geopfert wurde, um den Feuergott Arius zu besänftigen. Sollten die Eingeborenen das Opfer versäumen, würde der Inselvulkan ausbrechen und Hunderte Dorfbewohner töten. Was habt Ihr Eurem Vater zu dieser Geschichte zu sagen?

  • a) Ich glaube nicht an einen solchen Vulkangott. Zivilisierte Leute sollten eingreifen, die natürliche Ursache für die Ausbrüche finden und die Opferungen aufhalten.
  • b) Der Gott Arius muss böse sein, wenn er Kinderopfer verlangt. Die Dorfbewohner sollten einen Weg finden, diesen Gott zu bekämpfen, anstatt seinen Forderungen einfach nachzugeben.
  • c) Es ist tragisch, aber der Tod eines einzigen kleinen Kindes ist dem von vielen Dorfbewohnern vorzuziehen. Solange es funktioniert, sollten sie ihre Tradition beibehalten. Mit Göttern ist nicht zu spaßen.

29. Euer Waffenmeister stellt der Gruppe einen neuen Schüler vor - einen kleinen, unbeholfenen Jungen namens Tys, der für nichts ein Talent zu haben scheint. Die Gruppe wird für einen Scheinkampf auf zwei Seiten aufgeteilt und Eure Aufgabe als einer der „Generäle“ ist es, Euren Soldaten Aufgaben zuzuweisen. Tys ist einer von Euren Männern. Welche Aufgabe teilt Ihr ihm zu?

  • a) Ich schicke Tys mit den anderen Kämpfern an die vorderste Front. In einer richtigen Schlacht würde er vermutlich ohnehin zu den Verlusten zählen und manche Opfer müssen gebracht werden.
  • b) Ich setze Tys als Kundschafter ein. Da er so klein ist, eignet er sich möglicherweise für Schleicheinsätze und das Sammeln von Informationen über den Gegner.
  • c) Ich weise ihn im Verlauf der Schlacht verschiedenen Posten zu, bleibe in seiner Nähe und helfe ihm, damit er wertvolle Erfahrung sammeln und sich verbessern kann.

30. Eure Mutter ist furchtbar krank und Ihr wurdet mit ein paar Goldstücken losgeschickt, ein paar seltene Heilkräuter für sie zu kaufen. Als Ihr die Tür des Apothekers erreicht, bemerkt Ihr, dass Euer Geldbeutel ein Loch hat und das ganze Geld herausgefallen ist. Was macht Ihr?

  • a) Ich betrete den Laden, erkläre dem Apotheker mein Dilemma und verspreche bei meiner Ehre, ihm das Geld für die Heilkräuter zurückzuzahlen, die meine Mutter so dringend braucht.
  • b) Ich versuche dem Apotheker die Heilkräuter zu stehlen. Ich weiß, dass der alte Mann, der den Laden betreibt, mich nicht wird fangen können, und schließlich ist meine Mutter krank.
  • c) Ich laufe nach Hause und beichte den Verlust, in der Hoffnung, dass mein Vater mehr Gold hat. Ich weiß, dass ich dafür bestraft werde, aber ich stünde weder in der Schuld des Apothekers, noch wäre ich ein Dieb.

31. Euer Boot wird plötzlich von einem gewaltigen Strudel erfasst. Als die Strömung eine unmögliche Geschwindigkeit erreicht, beginnt das kleine Boot leckzuschlagen und zu sinken. Ihr seht keinen Ausweg, der nicht den sicheren Tod bedeuten würde. Was tut Ihr also?

  • a) Ich schnappe mir einen Kübel und fange an, wie wild Wasser aus dem Boot zu schöpfen, um es nur ein paar Minuten länger über Wasser zu halten.
  • b) Ich lehne mich zurück und finde mich mit meinem Schicksal ab. Ich ziehe es vor mit einem Gefühl von Erhabenheit und Würde zu sterben statt wie ein Bauer, der das Unbekannte fürchtet.
  • c) Ich springe in die tosende Strömung. Auch wenn ich meinen Tod damit nur beschleunige tue ich wenigstens etwas.

32. Ihr nehmt an der Königlichen Jagd teil, einem Wettstreit, bei dem der beste Jäger solche Reichtümer gewinnen wird, dass er den Rest seines Lebens in Luxus verbringen kann. Ihr spürt einen weißen Hirsch auf, auf den viele von Euch vorher Schüsse abgegeben haben. Ihr seid allein, als Ihr den Hirsch begutachtet und den Pfeil als den eines Freundes erkennt. Als Ihr den Pfeil für eine nähere Begutachtung herauszieht, hört Ihr Eure Freunde zu Euch aufschließen. Was tut Ihr?

  • a) Ich behaupte, dass ich den Pfeil abgefeuert habe, der den Hirsch getroffen hat und beanspruche damit die Ehre des Abschusses.
  • b) Ich zeige den anderen den Pfeil und rufe meinen Freund zum Schützen des Tages aus.
  • c) Ich schlage vor, den Preis zu teilen, denn immerhin waren wir alle an der Verfolgung und dem Abschuss beteiligt, auch wenn es der Pfeil meines Freundes war, der den Hirsch letztendlich gefällt hat.

33. In der Nacht nach Haluwyn inspiziert Ihr die Berge von Leckerei, die Ihr gesammelt habt und findet darunter zahlreiche in Schnaps eingelegte Pflaumen; ein Naschwerk, das Euch besonders zuwider ist. Ihr wisst aber, dass Eure jüngere Base sie mag. Was macht Ihr?

  • a) Ich gebe ihr alle eingelegten Pflaumen.
  • b) Ich tausche die eingelegten Pflaumen für etwas, das sie nicht wirklich mag, ich aber schon.
  • c) Ich tue so, als wären die eingelegten Pflaumen hervorragend, und warte ab, ob sie mir nicht im Austausch etwas wirklich Gutes gibt.

34. Ein Vetter gibt Euch einen sehr peinlichen Spitznamen und schlimmer noch, er nennt Euch öffentlich vor Euren Freunden so. Ihr habt ihn bereits gebeten, damit aufzuhören, aber er findet es unglaublich lustig, Euch rot werden zu sehen. Was tut Ihr?

  • a) Ich denke mir einen noch peinlicheren Spitznamen für ihn aus und benutze ihn so lange, bis er seine Lektion gelernt hat.
  • b) Ich denke mir eine Geschichte dazu aus, die ich so farbenprächtig ausmale, dass ich den Spitznamen gerne höre und ich mich seiner nicht mehr schäme.
  • c) Ich verprügele meinen Vetter und sage ihm dann, dass ich ihn, wenn er mich je wieder mit diesem Spitznamen rufen sollte, noch schlimmer zurichten werde.

35. Othisa, eine Freundin, wurde von einem Jungen geschlagen, der einige Jahre älter ist als ihr beide. Sie bittet Euch um Eure Hilfe. Wie würdet Ihr am ehesten reagieren?

  • a) Ich überrasche den Jungen zusammen mit ein paar Freunden und erteile ihm eine Lektion, was das Schikanieren angeht.
  • b) Ich rate Othisa, sich von dem Schläger fernzuhalten - es hat keinen Sinn, die Dinge noch schlimmer zu machen als sie sind.
  • c) Ich fordere den Jungen heraus und weiß, dass ich vermutlich eine Tracht Prügel einstecken werde. Ich bin aber überzeugt, dass er sich ein leichteres Opfer suchen wird, wenn ich nur oft genug einstecke.

36. Eure Eltern veranstalten für ein paar Verwandte eine Feier. Während Ihr im Haus aushelft, beobachtet Ihr, wie Euer Vetter in einem dunklen Raum verschwindet. Neugierig geworden folgt Ihr ihm und beobachtet, wie er einen silbernen Kerzenhalter in seiner Jacke versteckt. Er ist ein ehrlicher Junge, aber Ihr wisst, dass seine Familie kürzlich in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Er hat Euch noch nicht bemerkt. Was tut Ihr?

  • a) Ich räuspere mich, sage ihm, er soll den Kerzenhalter zurückstellen und versichere ihm, dass meine Eltern ihm helfen können, wenn seine Familie in Schwierigkeiten ist, er sich aber nicht zum Stehlen herablassen sollte.
  • b) Ich schließe die Tür hinter mir und sage nichts. Meine Familie kann ohne den Kerzenhalter auskommen, aber die Familie meines Vetters kann es offensichtlich nicht.
  • c) Ich behandle ihn wie jeden anderen Einbrecher. Ich sperre ihn in dem Zimmer ein und rufe meinen Vater. Wenn er entscheidet, wegen der Armut meines Vetters, Gnade vor Recht walten zu lassen, ist das seine Entscheidung. Es ist schließlich der Kerzenständer meines Vaters.

37. Während Ihr mit zwei anderen Abenteurern die Wälder erkundet stoßt Ihr auf eine kleine, verlassene Hütte, die allem Anschein nach einmal einem Magier gehörte. Ein Blick durch die Fenster zeigt Euch die Überreste eines Laboratoriums, die Regale quillen immer noch mit einer Unzahl von Tränken und Schriftrollen über. Geotina, die Euch für einen Feigling hält, schlägt vor, in die Hütte einzubrechen und sie zu durchsuchen. Der andere Kämpfer namens Hunard schlägt hingegen vor, zur Stadt zurückzugehen und mehr über die Hütte in Erfahrung zu bringen. Wozu ratet Ihr?

  • a) Zur Stadt zurückzugehen. Die Einwohner sind besser mit dem Gebiet vertraut und haben womöglich wichtige Informationen über diese Hütte und ihre Umgebung.
  • b) In die Hütte einzubrechen, dabei aber eine Person für den Fall, dass etwas schiefgeht, als Wache zurücklassen. Man sollte neue Dinge untersuchen, nicht vor ihnen davonlaufen.
  • c) Ich forde Geotina auf, als Erste hineinzugehen. Sollten sich in der Hütte Fallen befinden, kann sie sie auslösen. Danach können ich und Hunard die Hütte nach Belieben durchsuchen.

38. Der Unterricht ist diesmal besonders zermürbend. Euer Waffenmeister verlangt von jedem seiner Schüler zu viel, Euch eingeschlossen. Seine Kritik grenzt an Beleidigung und er scheint nicht ein aufbauendes Wort zu haben. Am Ende der Unterrichtseinheit wendet er sich schimpfend an Euch. Über seine Schulter hinweg seht Ihr, wie einige Eurer Kameraden eine angriffslustige, aber ungiftige Schlange in seinen Handbeutel stecken. Was tut Ihr?

  • a) Nichts. Der große Waffenmeister hat dringend eine Lektion in Sachen Demut nötig und das ist eine gute Möglichkeit, es ihm für die heutigen Strapazen heimzuzahlen.
  • b) Ich sage ihm, dass ich eine Schlange in seinen Handbeutel hätte kriechen sehen, aber nicht, dass es meine Kameraden waren. Es gibt keinen Grund, die anderen noch weiter in Schwierigkeiten zu bringen.
  • c) Ich sage ihm sofort, was meine Kameraden getan haben. Es gibt keine Entschuldigung dafür, sich einem erfahrenen Krieger wie ihm gegenüber derart respektlos zu verhalten, ganz gleich, wie er uns an diesem einen Tag behandelt hat.

39. Weil Ihr Interesse bekundet habt, hat Euch Euer Waffenmeister ein paar Hinweise gegeben, um magische Waffen zu erkennen. Später übt Ihr mit ein paar Freunden Bogenschießen. Ein Junge, der nie ein besonders guter Bogenschütze war, ist plötzlich zu einem regelrechten Scharfschützen geworden. Da fällt Euch auf, dass er magische Pfeile benutzt. Was macht Ihr?

  • a) Ich erzähle den anderen von den Pfeilen. Es ist Betrug, in einem freundschaftlichen Bogenschießwettbewerb magische Pfeile einzusetzen.
  • b) Ich sage meinem Freund, dass ich die magischen Pfeile bemerkt habe und dass ich dem Waffenmeister und den anderen den Grund für seine Verbesserung erzählen werde, wenn er mir nicht auch welche besorgt.
  • c) Ich sage nichts. Wenn ich magische Pfeile brauche, kann ich ihm gegenüber auch später noch etwas erwähnen. Im Grunde genommen ist der Einsatz von Magie nicht wirklich Betrug, sondern nur eine andere Fertigkeit.

40. Ihr übt neuerdings gerne alleine und entwickelt einen neuen Kampfstil, auf den Ihr sehr stolz seid. Als Ihr Eurem Waffenmeister davon erzählt, meint dieser nur, dass er in einer richtigen Kampfsituation niemals funktionieren würde. Was tut Ihr?

  • a) Ich wende den neuen Stil mitten in der Kampfübung an. Wenn es funktioniert, wird er zugeben müssen, dass er doch anwendbar ist oder Euch einen guten Grund nennen müssen, warum er ihn nicht akzeptiert.
  • b) Ich stelle ihm weitere Fragen und konzentriere mich auf die Einzelheiten der Kampfform um herauszufinden, woher seine Ablehnung stammt. Früher oder später wird er mir eine ausführlichere Antwort geben müssen.
  • c) Ich akzeptiere sein Wort ohne Widerspruch. Mein Waffenmeister kämpfte seit den Tagen meines Großvaters. Er erkennt einen fehlerhaften Stil, wenn er ihn sieht und es ist besser, keine Zeit damit zu verschwenden, nach dem Grund zu fragen.

Anmerkungen

  1. Die Antworten wurden in der Übersetzung TES III entsprechend in die 1. Person gesetzt.