Cephorus I

Kaiser von Tamriel
Vorgänger Uriel III Krieg des Roten Diamanten	Cephorus I 3Ä 127 - 3Ä 140	Nachfolger Magnus Septim

König von Gilane
Vorgänger  ???	Cephorus I 3Ä ??? - 3Ä 127	Nachfolger Coc

Cephorus I (* 3Ä 77 , † 3Ä 140) war das drittälteste Kind von Pelagius II. Er war bis 3Ä 127 König von Gilane und nach dem Tod seines Neffen Uriel Septim III von 3Ä 127 bis zu seinem eigenen Tod im Jahre 3Ä 140 Kaiser von Tamriel.

Frühe Jahre

Cephorus Septim wurde im Jahre 3Ä 77 als drittes von insgesamt vier bekannten Kindern des Kronprinzen Pelagius Septim geboren. Wie seine ältere Schwester Potema und sein zwei Jahre später geborener Bruder Magnus Septim entstammte er der zweiten Ehe seines Vaters mit Quintilla von Camlorn.

Nachdem er im heiratsfähigen Alter angelangt war heiratete er die rothwardonische Prinzessin Biank-i von Gilane und wurde dadurch schließlich selbst König dieses Reiches. Als sein Vater Pelagius II im Jahre 3Ä 98 schließlich verstarb reiste er gemeinsam mit seiner Gemahlin zur Krönung seines Halbbruders Antiochus Septim in die Kaiserstadt. In der Folgezeit herrschte Cephorus weiterhin gut und erfolgreich über das Königreich von Gilane und wurde der Vater einer großen, gesunden Schar von Kindern.

Nach dem Tod seines Bruders Antiochus Septim im Jahre 3Ä 119 reisten Cephorus und Biank-i erneut in die Kaiserstadt, um der Kaiserkrönung von Antiochus' Tochter Kintyra zur Kaiserin von Tamriel beizuwohnen. Wie auch sein Bruder Magnus unterstützte Cephorus Kintyras Anspruch auf den Kaiserthron, während Potema durch eine ihrer Intrigen versuchte, die Krönung zu verhindern. Sie scheiterte jedoch trotz ihrer legendären Rede vor dem Ältestenrat daran und Kintyra wurde als Kintyra II zur nächsten Kaiserin gekrönt.

Krieg des Roten Diamanten

→ Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten

Im daraufhin ausgebrochenen Krieg des Roten Diamanten schlug sich Cephorus wie auch sein Bruder Magnus auf die Seite von Kintyra II. Er führte von Hammerfall aus seine Armeen ins Feld und versuchte von dort aus, Potemas Streitmacht erheblich zu schwächen. Trotz seines recht erfolgreichen Vorgehens in Westtamriel gelang es Cephorus jedoch nicht, die Gefangennahme von Kintyra II nach dem Hinterhalt von Felsschlucht zu verhindern. Auch konnte er sich nicht rechtzeitig militärisch Fuß in Hochfels verschaffen um die Hinrichtung seiner Nichte am 23. des Monats Eisherbst 3Ä 123 zu verhindern.

Dennoch führte der König von Gilane seine Truppen über die Iliac-Bucht nach Hochfels und eroberte bis 3Ä 125 nahezu den gesamten Westen der potematreuen Provinz. Bis 3Ä 127 wechselte Hochfels schließlich komplett die Fronten und fiel von Potema ab, als sie es versäumte, die von ihr gemachten Versprechungen an den Hochfelsadel einzuhalten. Cephorus sah daraufhin zunächst davon ab, einen direkten Angriff auf das Königreich der Einsamkeit zu unternehmen. Stattdessen marschierte er von Hochfels aus zur Ebene von Ichidag in Hammerfall, wo er sein Heereslager aufschlug. In dieser Ebene sollte es daraufhin noch im Jahre 3Ä 127 zu einem Aufeinandertreffen mit seinem Neffen Uriel Septim III, welcher nach der Eroberung der Kaiserstadt und der daraufhin erfolgten Selbstkrönung Kaiser von Tamriel war.

In der heute als Schlacht von Ichidag bekannten Entscheidungsschlacht des Krieges gelang es Cephorus, dass Heer Uriels zu besiegen und seinen Neffen, den Kaiser gefangen zu nehmen. Um dem Thronräuber und vermeindlichen Kaisermörder den Prozess zu machen ließ Cephorus Uriel III nach Gilane bringen, jedoch wurde der Wagen mit dem Gefangenen auf dem von einem aufgebrachtem Mob aufgehalten und in Brand gesteckt. Uriel III überlebte diesen Angriff nicht.

Cephorus wurde daraufhin zum Kaiser ausgerufen, weshalb viele Historiker und Kritiker behaupten, dass der Angriff auf den Gefangenentransport beabsichtigt war. Der neue Kaiser entsendete daraufhin einen Boten nach Schloss Kogmenthist, wo sich Potema und Magnus in der Schlacht um die Schlossruine gegenüberstanden, um der Wolfskönigin vom Ableben ihres Sohnes und der Kaiserkrönung ihres Bruders zu berichten.

Regentschaft als Kaiser

Nach dem Tod seines Neffen und Vorgängers Uriel III schworen alle zuvor unter diesem kämpfenden Truppen Cephorus als neuem Kaiser die absolute Treue. Auch der Adel der Provinzen Hammerfall, Himmelsrand, Hochfels, Morrowind, Schwarzmarsch, Sommersend und Valenwald versprach dem neuen Kaiser die Treue und Unterstützung, forderten dafür jedoch einige Autonomierechte und weitgehende Unabhängigkeit vom Kaiserreich, was ihnen Cephorus gewährte.

Zwar war dadurch der Krieg des Roten Diamanten de jure beendet, jedoch dauerte er de facto noch zehn weitere Jahre an. Potema, welche den Krieg zwar bereits verloren hatte, kämpfte weiter gegen ihre Brüder und zog sich in ihr Schloss im Königreich der Einsamkeit zurück, von wo aus sie weitere Attacken gegen das Kaiserreich. Erst mit ihrem natürlichem Tod im Jahre 3Ä 137, welcher während der Belagerung von Einsamkeit durch ihren Bruder Magnus Septim erfolgte, war der Krieg des Roten Diamanten offiziell beendet.

Kaiser Cephorus hatte sich derweil den allmählichen Wiederaufbau des vom Krieg verwüsteten Imperiums zur Hauptaufgabe gemacht. 3Ä 131 löste er darüber hinaus durch einen kaiserlichen Erlass den Orden der Ritter der Neun auf, welcher im Krieg des Roten Diamanten sowohl auf Potemas als auch auf seiner eigenen Seite gekämpft hatte. Gerüchten zur Folge soll der Hauptinitiator hinter der Auflösung des Ordens der Ordensritter Sir Berich Vlindrel, welcher auf Cephorus' Seite kämpfte und zu einem Kriegshelden geworden war, gewesen sein.

Cephorus' Kinder waren indess allesamt während des Krieges an Fieber, Hungersnöten und Seuchen verstorben. Seine Frau Biank-i starb 3Ä 136. Und da er bereits auf die 60 zuging, als Biank-i starb war es für viele nur natürlich, dass er nicht mehr in der Lage sein würde, einen Erben zu zeugen. Als der Kaiser schließlich im Jahre 3Ä 140 kinderlos verstarb ging die Kaiserkrone somit an seinen zwei Jahre jüngeren Bruder Magnus Septim weiter.

Kaiser Cephorus I ist bis heute als einer der größten Feldherren in der Geschichte des Kaiserreiches von Tamriel bekannt. Sein Sieg in der Entscheidungsschlacht von Ichidag gilt noch heute als ein Beweis für seine Künste als Feldherr. Zwar galt er aufgrund seiner umsichtigen Herrschaft über das Königreich von Gilane auch als gütiger und wohlwollender Herrscher, jedoch waren es mehr seine militärischen Erfolge, welche ihm seinen Platz in der Geschichte bescherten.

Literaturverweise

• Die Wolfskönigin von Waughin Jarth
• Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich von Stronach K'Thojj III