Die hängenden Gärten

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Die hängenden Gärten
Buchtext
Autor Nbthld
Art Buch
Genre Reisebericht, Übersetzung

Die hängenden Gärten von K'rallwasten ist der Reisebericht eines Dwemer über das altmerische Sommersend der frühen Erste Ära. Er entstand wohl zwischen der Gründung von Resdayn 1Ä 416 und dem Krieg des Ersten Rates 1Ä 668, einer Epoche, in der einige Dwemerbücher auch ins Aldmerische übersetzt wurden. In den Hängenden Gärten sind beide Sprachen enthalten.[1] Ein ebenfalls im Originaltext erhaltener Kommentar hält diesen Versuch allerdings für gescheitert, dwemerische Sprache und Denkweise könne mittels einer solchen Übersetzung nicht richtig fehlinterpretiert werden.[2]

Trotzdem wurden die Hängenden Gärten in späterer Zeit (ähnlich wie Calcelmos Stein) als Übersetzungsschlüssel genutzt: Gelehrte, die des Aldmerisch mächtig waren, konnten mit diesem Buch Teile anderer Dwemertexte übersetzen.

Inhalt

Die fragmentarische Überlieferung und Obskurität der Übersetzung lassen vieles im Unklaren. Auch die Hintergründe der antiken Weltreise eines Dwemer auf die Sommersend-Inseln sind nicht bekannt oder ob es sich überhaupt um einen Tatsachenbericht handelt.

Der Altmer Estrial führt den Dwemer Nbthld „mit Fußflammen“ in die berühmten, quadratisch angelegten hängenden Gärten von Korallwasten, die allerdings als tot beschrieben werden. Nbthld erkundigt sich bei seinem Führer abstrakt nach den „Orten der Benennung“ von Fundamenten, Ketten und Gefäßen (offenbar der Gärten) und weshalb sie nicht, im Sinne dwemerischer Klangarchitektur, solide Töne einsetzten, um „Flucht vor den Erdknochen“ (Naturgesetzen) zu lehren und die Gärten mit „gefrorenen Flammen“ zu nähren. Nbthld attestiert den „niederen Verwandten“ allgemein eine „bewundernswerte Ignoranz“, sieht aber auch sonderbare und schreckliche Formen, sich den „vergänglichen Regeln unserer Vorfahren zu widersetzen“, also tiefgehende metaphysisch-weltanschauliche Differenzen zwischen den merethischen Hochkulturen von Alinor und den Dwemern.[2]

Die Übersetzung schließt mit dem Kommentar eines anderen Dwemer, der sich direkt an Nbthld richtet: Er rät ihm, seine „glühenden Schneidekugeln“ niederlegen, denn wenn sein Aldmerisch auch die richtigen Worte gebrauche, sei eine angemessene Fehlinterpretation - das, worauf es den Dwemern mit ihren notorischen Gegennegationenen eigentlich ankommt[3] - in dieser Sprache unmöglich. Nbthlds Übersetzung ist für diesen Kritiker also vergebliche Mühe.[2]

Trivia

Anmerkungen

  1. Dialog mit Baladas Demnevanni über die Dwemer-Sprache und die Hängenden Gärten.
  2. 2,0 2,1 2,2 Die hängenden Gärten
  3. Vgl. Dialog mit Baladas Demnevanni über das Verschwinden der Dwemer oder dieses Dwemeri-Kindlied.