Helgen | |
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Die Ruinen von Helgen im Jahr 4Ä 201 | |
Provinz | Himmelsrand |
Region | Fürstentum Falkenring |
Regierung | keine |
Gewerbe | keines |
Bevölkerung | |
Einwohner- schichten |
keine (außer einigen Banditen) |
Sonstiges | |
Baustil | Dorfstil |
Lage | |
Helgen war ein kleines kaiserliches Garnisionsdorf im Fürstentum Falkenring im Süden von Himmelsrand, nahe der cyrodiilischen Grenze. Helgen erlangte traurige Berühmtheit durch seine Zerstörung während der Drachenkrise von 4Ä 201.
Lage
Helgen lag in den Bergen, genauer in den nördlichen Ausläufern des Jerallgebirges, etwas südwestlich des Hohen Hrothgars. Durch den Ort verlief eine der Straßen nach Cyrodiil, was es zu einem wichtigen Knotenpunkt machte, da von Helgen aus auch Straßen anch Falkenring, Riften und Flusswald und somit ins Herz Himmelsrands verliefen. Aufgrund dieser Lage und der damit erfolgenden Bedeutung für den Handel trug Helgen auch den Beinamen "das Tor nach Himmelsrand".[1]
Geschichte
Wann genau Helgen gegründet wurde ist nicht bekannt. Es ist anzunehmen, dass es als kaiserliche Garnison in Himmelsrand zur Zeit der Einigungskriege unter Tiber Septim errichtet wurde, jedoch ist dies nur Spekulation.
Im Jahr 4Ä 201 wurde Jarl Ulfric Sturmmantel von Windhelm mit einigen seiner Anhängern von kaiserlichen Soldaten gefangengenommen und nach Helgen gebracht, wo er und seine Männer für den Verrat am Kaiserreich hingerichtet werden sollten.[2] Mit ihnen wurden auch der Bandit Lokir und der Dovahkiin gefangen genommen und zum Schaffot in Helgen gebracht. Während der Hinrichtungen erschien jedoch wie aus dem Nichts ein schwarzer Drache und griff die Ortschaft an. Zwar versuchten die Soldaten, den Angriff abzuwehren, jedoch gelang es ihnen nicht, die Stadt zu retten, woraufhin Helgen ein Raub der Flammen wurde. Ulfric Sturmmantel und mindestens einem seiner Gefolgsleute gelang in diesem Chaos darüber hinaus die Flucht.[2]
Nach dem Angriff wurde das zerstörte Helgen nicht wieder aufgebaut und blieb als Ruine zurück. Ein paar Banditen haben sich daraufhin in den ausgebrannten Resten der einstigen Häuser niedergelassen.
Aufbau
Helgen bestand aus einem von einer Mauer umgebenen kleinen Dorf. Die drei Stadttore befanden sich im Süden, Osten und Norden der Mauer. Den gesamten nordöstlichen Teil Helgens machte die Festung Helgen aus, welche aus dem eigentlichen Festungsgebäude und einem kleinen, ummauerten Innenhof.
Südlich der Festung befand sich ein Gebäude, vermutlich ein Wohnhaus oder ein Laden, das lässt sich aufgrund der Zerstörungen nicht mehr sagen. Gegenüber des Südtores liegen die Reste zweier weiterer Gebäude, welche ebenfalls durch den Angriff vollständig zerstört wurden. Folgt man der Straße weiter kommt man an der Ruine eines weiteren vermutlichen Wohnhauses vorbei in Richtung des Hauptplatzes von Helgen vor dem westlichen Tor in die Festung. An diesem Platz liegt im süden ein kleiner Wachturm, vor dem sich die Exekutionsplattform befand. An der Westseite liegt die Ruine des Gasthauses von Helgen, welches neben den Ruinen von Festung Helgen das einzige Gebäude ist, welches den Angriff Alduins nahezu unbeschädigt überstanden hat. Die Nordseite des Platzes schließlich wird von einem hohen Wachturm flankiert, welcher auch gleichzeitig das höchste Gebäude Helgens bildete.
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Helgen vor dem Angriff
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Das Gasthaus vor dem Angriff
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Das Gasthaus während des Angriffs
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Festung Helgen während des Angriffs
Bewohner
Es folgt eine kurze Auflistung der namentlich bekannten Bewohner Helgens beziehungsweise der Personen, welche sich kurz vor dem Angriff auf Helgen nachweislich im Ort aufgehalten haben.
Name | Geschlecht | Rasse | Bemerkung |
---|---|---|---|
Gunnar Stein-Auge | Männlich | Nord | Einwohner, Mitglied der Kaiserlichen Armee[3] |
Hadvar | Männlich | Nord | Kaiserlicher Soldat |
Haming | Männlich | Nord | Einwohner (Kind) |
Ingrid | Weiblich | Nord | Einwohnerin |
Lokir † | Männlich | Nord | Gefangener, Dieb |
Ralof | Männlich | Nord | Gefangener, Sturmmantel |
Torolf † | Männlich | Nord | Einwohner |
General Tullius | Männlich | Kaiserlicher | General und kaiserlicher Militärbefehlshaber in Himmelsrand |
Ulfric Sturmmantel | Männlich | Nord | Gefangener, Jarl von Windhelm und Anführer der Sturmmäntel |
Vilod | Männlich | Nord[3] | Einwohner, Wacholderbeerenmetbrauer[4] |
Anmerkungen
- ↑ Siehe offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 571.
- ↑ 2,0 2,1 Dies ist Teil der Haupthandlung von The Elder Scrolls V: Skyrim
- ↑ 3,0 3,1 Vermutlich
- ↑ Wird im Gespräch über Helgen von Ralof erwähnt: "Ob wohl Vilod immer noch seinen Wacholderbeeren-Met braut?"
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