Schöpfungsmythos? Hoho, Junge! Erstmal schmeckt der ganze Ausdruck nach Affengeschwätz - und wir danken Talos bis zu diesem Tag für ihre Wende bei Glenumbria - oder dem radäugigen Wunderwerk der östlichen Teufel - die zumindest den Radteil richtig haben, aber das ist so offensichtlich wie Eurem eigenen Nabel zu nahe zu treten, was sozusagen bedeutet, selbst die Zeit von vergeudeter Zeit zu verschwenden - aber ich nehme an, dass Ihr davon wirklich hören wollt: Zeit. Unser Platz in ihr heute, unser Platz in ihr einst. Nun, dann habt Ihr Euch die Wahrheit darüber verdient: Ihr habt Euren ersten Stoßzahn genommen und seid von einer Kynefrau geküsst worden, also schön.
Die Nord, die ihr kennt, sind die Nord die einst waren, und jede Formalisierung darüber hinaus ist südliche Bequemlichkeit. Seit dem Ende des Anbeginns des letzten Endes kommen wir aus Himmelsrand ... und so weiter, wie die Ysgrimskalden der Welt singen. Was heißt das nun? Stammen wir von den Göttern ab? Was muss das also bedeuten, dass sie an irgendeinem Punkt fortgingen und wir dann anfingen? Sicher, das ist alles wahr, und ja, es gab einen Krieg mit den Göttern der Alten Mary, in dem Shor starb, und ja, die Geschichten der Alten Mary darüber „wie alles begann“ sind genauso wahr wie unsere. Das Entwirren von alldem ist jedoch die Stelle, an der die Betrachtung des Baumes nichts für den Korb abwirft, weil die Frucht in der Zeit, da Ihr nach einer sinnvollen Schlussfolgerung gesucht habt, schon ganz tot ist. Was sozusagen bedeutet, dass es keine Schlussfolgerung gibt, mein Junge, es gibt nur das Erzählen, und nur Zeit wird den Tod erzählen, denn nur durch den Tod können wir die Zeit erzählen und so muss natürlich alles zusammenpassen, alle Versionen jedes letzten Erzählens, wo und wann immer sie auch herkommen. Ja? Andernfalls hätten wir nie und nimmer Zeit, sie noch einmal zu erzählen.
Seht Ihr jetzt, warum die Nord nach ihrem Schöpfungsmythos zu fragen für sie so unleidlich anzuhören ist wie ihre Nie-wirklich-eine-Antwort für Euch? Wir werden nie auf diese Weise denken oder zumindest nicht lange genug für das, was manche als die richtige Zeitmenge betrachten würden - so wurden unsere Schädeldecken einfach nicht gemacht. Als Regel, wir wandeln unseren Geist häufig und das richtigerweise, was die weitere Annahme von Richtighaftigkeit in den Irrsinn führt. Es wohnt unserem Wesen inne; im Norden zu leben bedeutet mit einem Geist zu leben, der nahe beim Herdfeuer tanzt, damit er nicht verlangsamt wie der Haufen des alten Herkel. (Das ist übrigens auch, was den Zwergen passiert ist: ihr Geist gefror zu Tode, indem sie eine Sache über- und überdachten, bis sie, schwupps, alle im Aufstoßen eines Berges verschwanden.)
Aber ich kann an Euren hängenden Schultern sehen, dass nichts davon zu Eurer Zufriedenheit getroffen hat. Dann lasst mich Euch den richtigen Weg zeigen, sich bei den Nord nach ihrem richtigen Platz in der Geschichte zu fragen: bittet sie, Euch die älteste Geschichte zu erzählten, die sie kennen, die auch die beste ist. Das wird Euch einem Schöpfungsmythos so nahe bringen wie sonstwas, selbst wenn es das nächste Erzählen ein bisschen verändert, aber das liegt neben dem Punkt, der Punkt zu sein.
Nur weil wir in Himmelsrand Zeitverschwendung hassen, haben wir eine Menge davon ohne andere Beschäftigung aufzuwenden, und es gibt keine bessere Möglichkeit zum Zeitgebrauch als eine gute Geschichte zu erzählen. Und die beste der ältesten Geschichten, die wir immer noch kennen, ist [unübersetzbar], was Ihr, wie ich wohl annehme, hören wollt, nachdem Ihr mir noch eine Runde verschafft habt.[2]