Ahnenseide wird mit Hilfe eines Rituals von den Ahnenmotten gewonnen. Das Kult der Ahnenmotte hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Anfertigen dieser Seide zu widmen.

Ritual

Es gibt ein besonderes Ritual zur Seidengewinnung, bei dem die Gesänge und hymnischen Geister der Vorfahren eingefangen wurden. Daraus konnten verschiedene einzigartige magische Kleidungsstücke gewoben werden, die bei Bewegungen ein Rauschen von sich gaben, welches als Echo der prächtigen Gesänge der Ahnen galt. Auch unter den Nibenesen verbreitete sich dieser Brauch schnell und hat sich bis heute gehalten.

Mönche der höheren Orden des Kultes verwenden das magische Ritual, um die Seide zu verzaubern. Dabei stimmen sie leise Mantren an und locken die Ahnenmotten mit einem fein verteilte schicht zermahlenden Rindenstaubs aus ihrem Lieblingsbaum. Die Mantren müssen unaufhörlich gesummt werden, da nur mit diesen ein Hautkontakt mit den Ahnenmotten möglich ist. Falls die Mantren durch Gespräche oder ähnliches gestört werden, stoßen sich die Motten von der Haut der Mönche ab und erst bei der Fortsetzung der Mantren landen sie wieder auf dieser.

Literaturverweis