Amulett der Könige

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Das Amulett der Könige

Das Amulett der Könige, auch unter dem ayleidischen Namen Chim-el Adabal [1] bekannt, ist ein heiliges Artefakt des Kaiserreiches von Tamriel. Zusammen mit der Krone des Roten Drachen und dem kaiserlichen Gewand gehört es zu den kaiserlichen Insignien und ist zugleich deren wichtigster Bestandteil.

Beschreibung

Das Amulett besteht aus einem zentralen, großen roten Diamanten, dem eigentlichen Chim-el Adabal, welcher in einer goldenen Kette eingefasst ist. Um den Diamanten herum reihen sich acht kleinere Edelstein symmetrisch um den zentralen Schmuckstein herum.

Die Kette, in der die Edelsteine eingefasst sind, besteht aus purem Gold und weißt reiche Verzierungen und Gravuren auf, insbesondere am oberen Stück des roten Diamanten. Getragen wird das Schmuckstück an einer langen Goldkette.

Geschichte

Zur Zeit der Vorherrschaft der Ayleiden waren die Barrieren zwischen Mundus und Oblivion nicht so gefestigt wie heutzutage. Dies nutzten die Ayleiden, um die Daedra-Fürsten um Armeen von Daedra zu bitten, damit sie die umliegenden Menschen und Mer versklaven konnten.

Die später als Heilige Alessia bekannt gewordene Sklavin Perrif suchte im Namen der anderen Sklaven um Hilfe und flehte so Akatosh, den Drachengott der Zeit, um Hilfe an. Dieser hatte Mitleid mit den Menschen und versprach, ihnen zu helfen. Er nahm Blut aus seinem eigenen Herzen, segnete Alessia damit und schloss mit ihr einen Pakt: solange Alessia und ihre Verbündeten dem Drachenblut und somit ihm treu blieben, würde er dafür sorgen, dass die Tore nach Oblivion auf ewig versiegelt sein würden und die Ayleiden somit von ihren Verbündeten Daedra abgeschnitten wären.

Als Zeichen für die Bestätigung dieses Paktes, überreichte Akatosh Alessia das Amulett der Könige und sprach zu ihr:

Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält.

Akatosh (laut Die Prüfungen der Heiligen Alessia)

Damit begann der Anfang vom Ende der Ayleiden und der Aufstieg der Ära der menschlichen Kaiserreiche. Bevor Alessia im Jahre 1Ä 266 starb, wurde ihre Seele von Shezarr im zentralen Stein des Amuletts eingeschlossen. Somit wurde Alessia zum "ersten Stein" im Amulett der Könige.[2]

Seitdem wurde das Amulett von Kaiser zu Kaiser weitergegeben. Als das Alessianische Kaiserreich zerbrach und rund zweitausend Jahre später Reman Cyrodiil das Zweite Kaiserreich schuf, gelangte es in seinen Besitz. Reman I schuf das Ritual der Kaiserkrönung, welches fortan beinhaltete, dass der neue Kaiser mit dem Amulett der Könige die Drachenfeuer im Tempel des Einen in der Kaiserstadt entfachen sollte. Dieses Ritual hat bis zum heutigen Tag seine Gültigkeit.

Als mit Reman III der letzte Kaiser von Cyrodiil starb, wurde das Amulett mit ihm in seinem Grab im Grabmal der Reman-Kaiser von Sancre Tor beigesetzt. Dort ruhte es beinahe weitere tausend Jahre lang, bis Tiber Septim es nach der Schlacht von Sancre Tor aus dem Grab Remans III barg und in seinen Besitz brachte. Seitdem legitimiert das Amulett der Könige nur denen, die Nachfahren des Tiber Septim sind, den Drachenthron zu besteigen. Nur, wer von septimischen Blut ist, kann mit das Amulett tragen un die Drachenfeuer entzünden.

Nachdem Uriel Septim VII im Jahre 3Ä 433 ermordet wurde, brach das alte Gleichgewicht zusammen. Da es scheinbar keinen legitimen Erben des Kaiserthrones gab, erloschen die Drachenfeuer und zum ersten Mal seit Jahrtausenden waren die Barrieren zwischen Mundus und Oblivion zerbrochen. Die Oblivion-Krise brach aus, während der das Amulett oftmals den Besitzer wechselte. Zunächst war es im Besitz des später als Held von Kvatch gefeierten Gefangenen, welcher bei der Ermordung von Uriel Septim VII zugegen war. Dieser gab das Amulett dann an Jauffre, den Großmeister der Klingen weiter. Diesem wurde das Amulett schließlich von der Mythischen Morgenröte gestohlen und geriet in die Hände von Mankar Camoran, welcher damit in sein Paradies floh. Dort wurde er später von eben jenem Helden von Kvatch gestellt und das Amulett kam endlich in die Hände des letzten Septims: Martin Septim

Doch als dieser versuchte, die Drachenfeuer im Tempel des Einen wieder zu entfachen und somit seine Thronbesteigung zu komplettieren, erschien Mehrunes Dagon selbst in der Kaiserstadt. Es war nun nicht mehr ausreichend, nur die Drachenfeuer zu entzünden. Da soll Martin Septim zu einem letzten Mittel gegriffen haben: er zerbrach das Amulett und vermischte sein Blut mit dem Akatoshs. Als Dagon durch die Kuppel des Tempels, verschwand Martin Septim in einem gleißenden Feuerstrahl und ein riesiger, feuriger Drache erschien, welcher Mehrunes Dagon besiegte und zurück nach Oblivion schickte. Seitdem sollen die alten Barrieren wieder intakt sein. Doch weder Martin Septim, noch das Amulett, sind seit der Schlacht um die Kaiserstadt wieder gesehen worden.

Bedeutung

Das Amulett der Könige stellt für Tamriel und Mundus eines der wichtigsten Artefakte überhaupt dar. Nur wenn es einen Kaiser gibt, welcher dieses Amulett trägt, bestehen die Barrieren zwischen dieser Dimension und Oblivion. Gibt es keinen Kaiser, zerbrechen die Barrieren wieder, so wie es während der Oblivion-Krise geschehen ist.

Doch das Amulett hat auch noch andere Bedeutungen. Es repräsentierte bis zur Apotheose des Tiber Septim eine vereinfachte Darstellung des Glaubens. Die acht Aedra, welche alle einen der acht Edelsteine für das Amulett gespendet haben sollen und je einen dieser Steine repräsentieren, bilden eine Art Schutzring um den zentralen roten Diamanten, welcher sowohl den Kaiser, als auch das Kaiserreich repräsentiert. Auch wurde der Rote Diamant zum Symbol für die kaiserliche Herrschaft. Alle Wappen der drei Kaiserreiche basieren auf dem roten Diamanten des Amuletts der Könige.

Literaturverweis

Anmerkungen

  1. Laut dem Buch Remanada
  2. siehe unter anderem auch im UESP-Artikel zum Amulett der Könige