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Eine Statue ist eine meist aus Stein gehauene Abbildung eines Gottes oder einer Persönlichkeit.

Statuen dienen der Erinnerung an geschichtsträchtige Personen oder Orte, oder dienen als Götze für Anbetung, wie zum Beispiel Standbilder der Daedra-Kulte oder die Neun Götter des Kaiserlichen Kults. Ebenfalls wird die Heldenverehrung mittels solcher Statuen zelebriert. So befinden sich in vielen Städten Cyrodiils die Abbilder von Helden oder hochrangigen Persönlichkeiten, die mit der jeweiligen Stadt in Verbindung stehen.


Statuen der Städte Cyrodiils

Die Selkie in Anvil

Anvil

Die Selkie von West Skerry ist eine mythische Figur, an Land eine Frau, im Wasser eine Robbe. Ihr an Land lebender Liebhaber wusste, dass die Selkie ihn verlassen würde, sobald sie sich mithilfe ihres Robbenfells in ihre Wassergestalt verwandeln würde. Darum versteckte er das Fell. Die Ehefrau des Liebhaber aber wusste um die Affäre und schnitt das Robbenfell entzwei und legte eine Hälfte zurück, sodass die Selkie es finden würde. Als sich die Selkie verwandeln wollte, war sie aufgrund des halben Fells nur zur Hälfte Robbe; ihr Oberkörper war menschlich geblieben. Entsetzt floh sie ins Meer und kam nicht wieder. Man erzählt dennoch davon, dass die Selkie von West Skerry Matrosen hilft, die in den dichten Nebeln der Goldküste in Seenot geraten.[1]

Datei:DieGluecklicheAlteDame.jpg
Die glückliche alte Dame vor der Kapelle von Mara

Bravil

Die Glückliche Alte Dame ist eine der Hauptattraktionen der Stadt Bravil. Einer Sage nach war sie eine Frau, die durch ungetrübten Frohsinn und Freude zu großen Reichtürmern kam, als sie einen verfluchten Prinzen, dessen Gestalt von einer Hexe verschandelt wurde, trotz dessen hässlichen Aussehens herzlich empfing. Diese Reichtümer verteilte sie unter der notleidenden Bevölkerung und wurde damit eine der beliebtesten Frauen Bravils. Später errichtete man diese Statue zu ihren Ehren. [2]

Die Statue vor Schloss Bruma

Bruma

Auf dem Platz vor dem Schloss Bruma steht die Statue eines in der prächtigen Rüstung der Kaiserlichen Legion gekleideten Nords. Möglicherweise wurde hier Tiber Septim ein Denkmal gesetzt, wie er sein Thu'um einsetzt.

Zu Ehren der Rettung Brumas vor der vollständigen Vernichtung durch die Daedra und ihrer mächtigen Belagerungsraupe wurde vor dem Nordtor eine gewaltige Statue des Helden von Kvatch errichtet. Das Datum seines Erfolgs wurde in den Sockel eingraviert.

Vanus Galerion

Cheydinhal

Die Statue von Vanus Galerion befindet sich direkt gegenüber der hiesigen Magiergilde. Der Begründer dieser magischen Gemeinschaft ist eine der herausragensten Figuren in der Geschichte Tamriels. Aufgewachsen und erzogen auf den Inseln Summersets, war er ein wichtiges Mitglied des Psijic-Ordens, bis er aufgrund der Ordenspolitik nach Tamriel kam. In Tamriel errichtete er die Magiergilde nach seinen Vorstellungen. Aufgrund der Entwicklung, die die Gilde machte, verließ er diese jedoch später ebenfalls. Eine seiner berühmtesten Taten war die Vernichtung von Mannimarco, dem König der Würmer.[1]

Die Statue des Sankt Osla

Chorrol

Die Statue des gefallenen Soldaten am Südtor der Stadt Chorrol stellt St. Osla dar, den Heiligen der alten Stadt Sancre Tor. Dieser war wohl ein Heiler in den Diensten Tiber Septims, der während der Schlacht von Sancre Tor wahre Wunder geleistet hat und dafür heilig gesprochen wurde[1]. Einstmals war die Statue ein Springbrunnen, jedoch ist dieser heute nicht mehr in Betrieb und mit Erde aufgefüllt.

Antus Pinder in den Ruinen Kvatchs

Kvatch

Auf dem großen Platz vor den Toren von Schloss Kvatch steht das Bildnis von Antus Pinder. Auch nach dem Angriff der Daedra bleibt die Statue ein Sinnbild der Entschlossenheit der Bewohner Kvatchs, ihre Heimat zu verteidigen, so wie es Antus Pinder im dritten Jahrhundert der dritten Ära getan hatte, als er gegen Haymon Camoran und eine weit überlegene Armee in die Schlacht zog. Zwar verlor er und Kvatch brannte nieder, jedoch wurde die Stadt wiederaufgebaut und die Statue im Gedenken an jene Zeit errichtet.

Topal der Navigator

Leyawiin

In Leyawiin steht die Statue von Topal der Navigator, legendärer Seefahrer und Entdecker des Niben. Nach seinem Schiff wurde der Niben benannt, nach ihm selbst die Mündung des Niben, die Topal Bucht. Auch wenn das Abbild alles andere als schmeichelhaft ausfällt, so wird der erste Mer, der die Mündung bei Leyawiin durchfahren hat und die Besiedlung Tamriels durch die Mer startete, dennoch in Ehren gehalten.[3]

König Rislav

Skingrad

Rislav, König von Skingrad, hat ein Reiterbild am nördlichsten Punkt der Stadt. [4] Nach einer verheerenden Grippe-Epedemie, bei der der frühere König von Skingrad Mhorus und sechs seiner acht Kinder starben, wurde Dorald neuer König. Dieser schloss sich als erste Amtshandlung dem alessianischen Kaiserreich an, was jedoch bei der Bevölkerung der Stadt selbst und dem Nachbar Kvatch höchste Empörung hervorrief. Daraufhin ritt Rislav mit der Unterstützung von einem Dutzend Ritter seines Schwiegervaters, Justinius von Kvatch, in die Stadt und schlug seinem Bruder den Kopf ab. Immer noch die blutige Axt in der Hand haltend, wurde er zum König gekrönt. Die Bitte um Eingliederung in das Alessianische Kaiserreich wurde zurückgenommen, was in der Schlacht von Colovia mündete. Die Darstellung ist höchstwahrscheinlich zur Erinnerung an jenen Augenblick geschaffen worden, an dem Rislav der alessianischen Armee an der Goldstraße entgegentrat, kurz bevor er mit seinem dressierten Falken den Angriffsbefehl gab.

 


Statuen der Kaiserstadt

Die Statue von Uriel III im Marktbezirk

Die Kaiserstadt beherbergt viele Statuen, die den größten Kaiser und Helden gewidmet sind.

Pelagius im Marktbezirk

Markt-Bezirk

Im Marktbezirk der Kaiserstadt wurden zwei Kaiser des Kaiserreichs verewigt.[1] So lässt sich mit Bestimmtheit sagen, dass die mit Schwert und Schild ausgestattete Statue Uriel Septim III darstellt. Die Statue wurde auf seinen Befehl hin aufgestellt, zum Anlass der Eroberung der Kaiserstadt und der darauf folgenden Krönung zum Kaiser von Tamriel.

Die Identität der zweiten Statue ist leider nicht eindeutig geklärt. So bleibt selbst bei den Gelehrten des Kaiserreichs unklar, ob es sich um Pelagius I oder Pelagius IV handelt, da die Aufzeichnungen sich in diesem Punkt widersprechen.

Alessia

Arena-Bezirk

Im Arena-Bezirk steht die Statue der Kaiserin Alessia.Sie lehnte sich als Sklavin gegen die Ayleidenherrschaft auf, führte die Rebellion der Menschensklaven an und leitete damit den Untergang der ayleidischen Übermacht in Tamriel ein. Dargestellt wird sie in einem edel anmutenden Kleid, während sie noch Fußfesseln trägt.

Die menschliche Form des Morihaus

[1]

Morihaus, mythischer Held und Liebhaber von Alessia, führte die Sklavenarmee der Menschen gegen den Weißgoldturm, eroberte diesen und brach damit entgültig die Herrschaft der Ayleiden. Man sagt ihm nach, er sei ein geflügelter Bulle gewesen, dennoch wird er hier als Mensch dargestellt, der sich seiner Fesseln entledigt.[1]

Der Avatar Akatoshs im Tempel des Einen

Tempelbezirk

Die Oblivion-Krise fand in einem Kampf zwischen dem Daedra-Prinzen Mehrunes Dagon und dem Avatar des Aedra Akatosh im Tempelbezirk der Kaiserstadt ein Ende. Zeugnis dieser epochalen Schlacht ist die riesige Statue, die im zerstörten Tempel des Einen aufragt. Tatsächlich ist diese vermeintliche Statue die Versteinerung des Avatars, der das Kaiserreich rettete.

Akatosh im Talos-Platz-Bezirk

Talos-Platz-Bezirk

Im Zentrum des Talos-Platz-Bezirks, dem Tor zur Kaiserstadt, steht eine Statue des Göttervaters Akatosh in seiner Drachenform. Betritt man die Kaiserstadt, so ist diese Statue mit ihren gespreizten Flügeln, dem gen Himmel gereckten Kopf und dem majestätischen Weißgoldturm im Hintergrund der erste Anblick, den der Neuankömmling sieht.

Tiber Septim im Zentrum des Arboretums

Baumgarten-Bezirk

Im Arboretum wurden alle Neun Göttlichen des Kaiserlichen Kults mit marmornen Statuen verewigt. So reihen sich die acht Aedra in einem Kreis um das Zentrum, der Statue von Talos.

Die Statuen wurden einstmals vom Ältestenrat errichtet. Gläubige kritisieren jedoch die Anordnung der Götter, und beschuldigen den Rat, Talos den Platz in der Mitte nur gegeben zu haben, um sich bei den Kaisern der Septim-Dynastie einzuschmeicheln. Akatosh solle den Platz im Zentrum erhalten, da er der höchste aller Götter sei. [5]

Die Acht im Baumgarten-Bezirk, im Uhrzeigersinn photographiert. Von links nach rechts: Julianos, Stendarr, Mara, Dibella, Arkay, Akatosh, Kynareth, Zenithar
 


Ayleiden-Statuen

Eine der Abbildungen der Ayleiden
Ein Überbleibsel der ayleidischen Herrschaft

Einige der wohl prächtigsten Überbleibsel der Ayleiden sind die reich verzierten Darstellungen von Elfenkriegern. Die markantesten und besterhaltensten Beispiele findet man vereinzelt in den Ruinen alter. Trotz tausender Jahre der Erosion findet man bei den Statuen wenige Beschädigungen. Leider ist nicht überliefert, wer dargestellt wurde; man kann jedoch davon ausgehen, dass es sich dabei um eine Gottheit oder einen über alle Feindschaft hinweg verehrten Helden gehandelt haben muss.

Die erste Statue zeigt einen Krieger mit Harnisch und Helm aus elfischer Fertigung. Er reckt dem Himmel ein Schwert empor, dessen Klinge leider der Witterung zum Opfer gefallen ist. Außer dieser Beschädigung und dem Weinwuchs ist der Zustand jedoch sehr gut.


Die zweite Statue ist ein gewaltiges Abbild eines Ayleids, auf dessen Schultern ein Vogel sitzt und seine Flügel spreizt. Auch dieser Krieger ist mit Harnisch und Helm gerüstet, zudem führt er einen Schild sowie einen Bogen. Auf dem weinumrankten Sockel ist ein bedrohlich wirkendes Gesicht abgebildet.

Der Gesamteindruck ist ein beeindruckender, wenn nicht sogar einschüchternder. Dieser kommt vor allem durch die riesigen und wundervoll verzierten Flügel des Vogels zustande, sowie durch den Eindruck, der Krieger sei mit dem Wesen auf seinen Schultern verschmolzen.verschmolzen.

 


Andere Statuen Cyrodiils

Der Wächter
Sithis in der Ätzhohnsenke

Der Wächter von Cyrodiil ist eine imposante Statue, die im Norden Cyrodiils steht. In der ersten Ära errichtet, sollte er die Nord abschrecken, die in das Land einfallen wollten. Zu Zeiten der akavirischen Invasion wurde der Wächter jedoch als Orientierungpunkt für Boten missbraucht, die zu ihrem Stützpunkt am Fahlen Pass geschickt wurden.[6]

Die Statue von Sithis und die einzige Abbildung des Fürchterlichen Vaters, die bisher gefunden wurde, steht in einer verlassenen Zuflucht der Dunklen Bruderschaft, der Ätzhohnsenke. An der tiefsten Stelle der Ruinen befindet sich das Heiligtum, und zwischen knöchernen Auswüchsen und aus den Wänden wachsenden Steinfiguren befindet sich der Schrein der Gottheit der Bruderschaft.

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Quelle: Offizielles Lösungsbuch, Seite 420. Englisches Original des Herstellers
  2. Siehe Buch: Bravil: Tochter des Niben
  3. Decentius Opsius erzählt die Geschichte von Topal dem Entdecker
  4. Siehe Buch: Rislav der Rechtschaffene
  5. Siehe Buch: Kaiserstadt-Ratgeber
  6. Siehe Buch: Akaviri Tagebuchübersetzung