| Graf von Vitharn | ||
| Vorgänger Graf Cesrien |
Graf Cirion | Nachfolger --- |
Graf Cirion war der Sohn von Graf Cesrien und letzter Graf von Vitharn.
Als sein vom Inzest gezeichneter, kranker Vater Graf Cesrien starb, war Cirion noch ein junges Kind. Wäre er zum Zeitpunkt des Todes seines Vaters bereits älter gewesen, hätte er den drohenden Untergang Vitharns durch seine friedfertige, ruhige Art vielleicht noch abwenden können. Da er zu jung zum Regieren war, übernahm seine Mutter Gräfin Jideen vorrübergehend die Regierungsgeschäfte Vitharns. Die Gräfin stieß jedoch aufgrund ihrer Herkunft aus Mania bei den Fanatikervasallen Vitharns auf deutliche Ablehnung. Vitharn bemühte sich zwar durch Diplomatie, die Wogen zu glätten, doch war der Hass der Fanatiker auf die Gräfin aus Mania einfach zu groß.
Als Cirion schließlich im regierungsfähigen Alter angelagt war, war das Schicksal von Vitharn bereits besiegelt. Der Graf, welcher so schüchtern und ängstlich war, das selbst der Schatten eines vorbeifliegenden Vogels ihn erzittern ließ, war nicht im Stande, die Fanatikervasallen zu beruhigen, welche sich noch immer über die Herkunft seiner Mutter empörten. Es heißt, er habe sich bei der Ansprache vor den Vasallen gar in die Hosen gemacht, bevor er noch aus der Thronkammer Vitharns fliehen konnte.
Es kam schließlich, wie es kommen musste: die Fanatiker erhoben sich gegen Vitharn und kesselten die Stadt ein. Nach nur einem einzigen Tag fiel Vitharn schließlich, da die Leibwache des Grafen nicht in der Lage war, die Fanatiker zurückzudrängen. Graf Cirion war einer der ersten, der die Flucht ergriff.
Sheogorath war über den schmachvollen Fall Vitharns dermaßen erzürnt, dass er die Stadt und alle dort Gefallenen mit einem Fluch belegte. Bis in alle Ewigkeit sollten sie die Schlacht um Vitharn immer wieder durchleben, bis es den Verteidigern Vitharns gelänge, die Fanatiker zurückzudrängen. Dies sollte jedoch erst mit dem Erscheinen des Helden von Kvatch, welcher nach der Oblivion-Krise auf die Shivering Isles kam, gelingen.
