Volksversammlung

Als Volksversammlung bezeichnet man eine Versammlung der Jarl von Himmelsrand. Sie wird nach dem Tod des Großkönigs einberufen um dessen Nachfolger zu bestimmen.

Geschichte

Das System der Volksversammlung geht bis in die Zeit des ersten nordischen Reiches zurück. Bevor Harald der Handlose im Jahr 1Ä 221 im hohen Alter von 108 Jahren verstarb und bis auf drei alle seine Söhne überlebt hatte wurde eine Versammlung aller Jarl der Fürstentümer Himmelsrands zusammengerufen, um den Nachfolger des Königs zu bestimmen. In der Folge wurde die Volksversammlung dann zu einer ständig tagenden Vertretung. Als im Jahr 1Ä 369 König Borgas von Winterfeste infolge der Wilden Jagd verstarb gelang es der Volksversammlung nicht, den potentiellen Nachfolger Hanse von Winterfeste zu Borgas' Nachfolger zu wählen.

Die Folge war der Ausbruch des bis 1Ä 420 andauernden Erbfolgekrieges, welcher zu massiven Gebietsverlusten Himmelsrands führte. Erst mit der Thronbesteigung von Olaf Ein-Auge im Jahr 1Ä 420 kehrte wieder Ruhe ein. Nach dem Erbfolgekrieg wurde beschlossen, die Volksversammlung nur noch einzuberufen, falls der König keinen legitimen Nachfolger haben sollte. Bis zum Jahr 2Ä 864 soll dies nur drei Mal der Fall gewesen sein.

In der Zeit des dritten Kaiserreiches kommt die Volksversammlung ihrer Rolle bei der Königsernennung zwar wieder offiziell nach, jedoch erfolgte die Ernennung der letzten Großkönige bis einschließlich Torygg nur indirekt durch die Versammlung. Da die letzten Großkönige aufgrund der politischen und kulturellen Nähe des Fürstentum Haafingar ausschließlich durch die Jarl eben jenes Fürstentums gestellt wurden und diese dem Kaiser direkt die Treue schwörten war ihre Ernennung durch die Volksversammlung lediglich rein formeller Natur.

Literaturverzeichnis

• Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Himmelsrand
• Herrschaftssysteme in Himmelsrand von Abdul-Mujib Ababneh