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Dieser Artikel handelt vom Königreich von Orsinium. Für die gleichnamige Stadt, siehe Orsinium (Stadt). |
Königreich von Orsinium | |
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Datei:Lage Orsinium.PNG Lage Orsinium-Territoriums im Jahre 3Ä 405 | |
Wissenswertes | |
Provinz | 3Ä 405: Hochfels Heute: Hammerfell & Hochfels[1] |
Vorherrschendes Volk | Orks[2] Bretonen |
Hauptstadt | Orsinium |
Herrscher | Gortwog gro-Nagorm |
Örtliche Gottheit | Arkay[3] |
Ritterorden | keine |
Heutige Zugehörigkeit | keine |
Das Königreich von Orsinium,[4] früher als Orsinium-Territorium[5] bezeichnet und heute auch als Nova-Orsinium bekannt,[6] ist ein weitgehend autonomes Gebiet an der Iliac-Bucht. Im Jahr 3Ä 405 lag es lediglich auf der Hochfelsseite der Bucht und grenzte - im Uhrzeigersinn - an die Wrothgarian-Berge, das Königreich von Wegesruh und Menevia. Heute zählt es zusammen mit den Königreichen von Daggerfall, Wegesruh und Sentinel zählt das Königreich zu heute den vier mächtigsten Staaten im Gebiet der Iliac Bucht.
Das in den zerklüfteten Wrothgarian-Bergen gelegene Orsinium gilt als die inoffizielle "Provinz" der oftmals lediglich als "Orks" bezeichneten Orsimer. Hauptstadt und Sitz des Orkkönigs ist die Festungsstadt Orsinium in den südwestlichen Gebirgsausläufern der Wrothgarian-Berge, an der Nordostgrenze des einstigen Orsinium-Territoriums.
Geografie
Allgemeines
Orsinium liegt am östlichen Ende der Iliac-Bucht und umfasst heute weite Teile der Wrothgarian-Berge sowie das Bjoulsaetal.[4] Des weiteren hat sich das Orkkönigreich seit dem Wunder des Friedens über die Grenzen von Hochfels hinaus ausgedehnt und besitzt mit Mournoth sogar ein Gebiet in Hammerfell.[7] Des weiteren ist davon auszugehen, dass weite Teile der Drachenschwanzberge unter der Herrschaft Orsiniums stehen.[8]
Die Landschaft Orsiniums ist von den zerklüfteten Hängen der Wrothgarian-Berge geprägt, in denen die Winter - vermutlich aufgrund des Einflusses der himmelsrander Hochgebirge[9] - kalt und unwirtlich sind. Bumph gra-Gash aus Bruma beschreibt diese Winter als so kalt, dass im Vergleich dazu das Klima in Bruma warm und sonnig sei.[10] Die Ausläufer der Gebirge sind nach wie vor noch von Hügellandschaften geprägt, jedoch bei weitem nicht so zerklüftet[11] Das Bjoulsaetal hingegen ist fruchtbar, daher wohl von gemäßigterem Klima geprägt und deswegen wohl auch die "Kornkammer" Orsiniums.[12]
Städte & Dörfer
Das ursprüngliche Orsinium-Territorium, wie es um 3Ä 405 existierte war ein nur spärlich besiedelter Teil der Iliac-Bucht, doch seit sich das Territorium von Orsinium nach dem Wunder des Friedens weiter ausgedehnt hat kamen weiere Ortschaften hinzu. In der folgenden Auflistung sind die Orte, die bereits zum ursprünglichen Orsinium-Territorium gehörten, kursiv hervorgehoben:
- Midpath Hill
- Mournoth
- Orsinium
- Reytry
- Ripwold
- Wrothgaria
Des weiteren zählen noch mehrere dutzend kleinere Dörfer, Gehöfte, Landsitze und Bauerhöfe zum Gebiet von Orsinium.[13]
Geschichte
Das erste Orsinium & dessen Ende
→ Hauptartikel: Belagerung von Orsinium
Über das erste Orsinium, welches etwa in der ersten Hälfte des zehnten Jahrhunderts der ersten Ära[14] gegründet wurde liegen nur sehr wenige verlässliche Informationen vor, da die vorwiegend menschlichen und merischen Geschichtsschreiber in ihren Schilderungen keine objektiven Beschreibungen der orkischen Heimat gegeben haben.[6] So wurden in der 1. Auflage des kleinen Reiseführers von 2Ä 864 beispielsweise die Orsimer mit den Ogern und Gremlins in verwandtschaftliche Beziehung gesetzt[15] oder anderorts als Tierrasse beschrieben.[16] Auch zeichnen die meisten menschlichen und merischen Überlieferungen das Bild Orsiniums als die Heimat einer barbarischen, blutrünstigen und das Umland tyrannisierenden Rasse, während orkische Überlieferungen hingegen eine friedliche, von Handel und Ackerbau lebende Gemeinschaft beschreiben.[6]
Gesichert ist jedoch, dass irgendwann im Verlauf der Ersten Ära der orkische Stammesfürst Torug gro-Igron in den zerklüfteten Wrothgarian-Bergen eine Siedlung gründete. Aus dieser zunächst aus ein paar Hütten bestehenden Anlage entwickelte sich im Laufe der Zeit eine kleinere, dauerhafte Siedlung,[6] welche jedoch in den Augen kaiserlicher Geschichtschreiber gemessen an ihren Standards mehr einem "ärmlichen, dreckigen, notdürftig befestigten Dorf" glich.[15] Torugs Ziel war es, eine abseits der Feinde der mehr oder weniger wie Aussätzige behandelten Orsimer liegende Zuflucht und Heimat zu bieten, weshalb nach der Gründung Orsiniums viele Orks aus ganz Tamriel kamen, um sich in den Bergen Orsiniums niederzulassen.[6]
Mit der Zeit wuchs somit der Einfluss und die Macht Orsiniums, weshalb vor allem das nur wenige Meilen südlicher am Ufer des Bjoulsae und rund hundert Jahre zuvor gegründete Wegesruh sich durch die zunehmende Stärke der Orkstadt bedroht fühlte. Die Orks sollen von den Wegesruhern Tribut für die Nutzung des für den Handel wichtigen Bjoulsae verlangt haben, weshalb die damalige Regionalmacht Daggerfall sich genötigt sah, einzuschreiten.[17] Daggerfall verbündete sich mit dem rothwardonischen Königreich von Sentinel und dem Orden von Diagna und begannen ab 1Ä 950 mit der Belagerung von Orsinium, welche erste dreißig Jahre später im Jahr 1Ä 980 zum Erfolg führte.[17] Die Orkstadt wurde schließlich vollständig zerstört und ihre Einwohner, sofern sie überlebten, zerstreuten sich alsbald.[6]
Der Wiederaufstieg
Die Zerstörung Orsiniums nach der dreißig Jahre andauernden Belagerung der Festung war für die Orsimer der Beginn einer langen Zeit der Heimatlosigkeit und des Umherstreifens. Zwar versuchten die Orks an verschiedenen Orten Tamriels neue Siedlungen zu errichten, jedoch wurden diese stets früh von den den Umherstreifenden feindlich gesinnten Nachbarn zerstört.[6] Zwar kam Orsinium während der Potentatenzeit kurzzeitig unter direkte Reichshoheit, was darauf schließen lässt, dass die Stadt nach der Zerstörung wieder aufgebaut wurde und noch von Orsimer besiedelt wurde, jedoch endete diese kurze Phase mit dem Tod des letzten Potentaten Savirien-Chorak im Jahr 2Ä 431.[15]
Die restliche Zweite Ära und nahezu die gesamte Dritte Ära über versank Orsinium wieder in der Bedeutungslosigkeit und wurde vermutlich einmal mehr zerstört oder aufgegeben.[18] Im Jahr 3Ä 399 erhoben zwei Personen Anspruch auf das Territorium des alten Orsinium, welches zwischen den Gebieten Menevia, Wegesruh und Wrothgarian-Berge lag. Der eine war der bretonische Fürst Bowyn, der andere der Orkkriegsfürst Gortwog gro-Nagorm. Beide hatten aufgrund von rechtskräftigen Dokumenten Anspruch auf das Gebiet, weshalb ein vermittelnder Richter dem kaiserlichen Gesetz folgend ein Duell zwischen beiden ansetzte, welches der Orsimer am Ende klar gewann.[19] Gortwog entschied, dass nun unter seiner Herrschaft stehende Gebiet nach dem Land seiner Vorfahren "Orsinium" zu nennen,[19] womit zum ersten Mal seit der Zerstörung des ersten Orsinium wieder ein Königreich der Orks entstand.
wird fortgesetzt
Nach dem Wunder des Friedens
Bevölkerung
→ Hauptartikel: Orks
Politik
Allgemeines
Status von Orsinium
Beziehungen zu Hammerfell & Hochfels
Literaturverzeichnis
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Wilde Regionen - Orsinium
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Orsinium
- Die Schweinekinder von Tyston Bane
- Die Verwerfung im Westen von Ulvius Tero
- Die wahre Natur der Orks von einem unbekannten Autor
- Geschichte von Daggerfall von Odiva Gallwood
- Wegesruh, Juwel der Bucht von Sathyr Longleat
- Wie Orsinium an die Orks fiel von Menyna Gsost
Anmerkungen
- ↑ vgl. hier für genaueres
- ↑ de facto (in The Elder Scrolls II: Daggerfall zählten die Orks noch nicht zu den intelligenten (heißt spielbaren) Rassen)
- ↑ zumindest gibt es in The Elder Scrolls II: Daggerfall in der orsinischen Ortschaft Reytry einen Arkay-Tempel
- ↑ 4,0 4,1 vgl. Die Verwerfung im Westen
- ↑ in The Elder Scrolls II: Daggerfall wurde die Region "Orsinium-Area" genannt
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 6,6 vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Orsinium
- ↑ vgl. Die Verwerfung im Westen, wo es heißt, dass sich Sentinel "von Abibon-Gora über die Drachenschwanzberge bis hin zur Grenze von Mournoth im Gebiet von Orsinium" ausdehnt
- ↑ Vermutung basierend auf der offiziellen Rassenbeschreibun der Orks (vgl. u.a. Handbuch zu The Elder Scrolls IV: Oblivion, Seite 17), dass die Orks aus den "Wrothgaria- und Drachenschwanzbergen" stammen sowie der in Die Verwerfung im Westen erwähnte Tatsache, dass Orsinium heute auch die Mournoth-Region an den westlichen Ausläufern der Berge (vgl. dazu diese Karte und Mournoth (Gebiet) für genaueres) beherrscht
- ↑ wie gesagt: vermutlich
- ↑ vgl. TES IV-Dialogoption "BrumaTopic" (unter "Topics")
- ↑ vgl. das Bild zur Landschaft des Orsinium-Territoriums
- ↑ bezüglich der Fruchtbarkeit, vgl. Die Verwerfung im Westen; der Rest sind Vermutungen des Autors
- ↑ deren Aufzählung die Kapazitäten dieses Artikels sprengen würden
- ↑ vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Orsinium. Bezüglich der Ära heißt es jedoch anstelle von "Erster Ära" fälschlicherweise "Zweite Ära", und dass es in der ersten Hälfte der Ära geschah ist eine Vermutung darauf basierend, dass ab 1Ä 950 die Belagerung Orsiniums (vgl. weiteren Artikel für genaueres) beginnt.
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Wilde Regionen - Orsinium
- ↑ vgl.Die wahre Natur der Orks
- ↑ 17,0 17,1 vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Wilde Regionen - Orsinium, Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Orsinium, Geschichte von Daggerfall und Wegesruh, Juwel der Bucht
- ↑ Vermutung basierend auf der Tatsache, dass Gortwog gro-Nagorm das Land erst erwerben musste und eine neue Festung bauen lies (vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Orsinium und Wie Orsinium an die Orks fiel)
- ↑ 19,0 19,1 vgl. Wie Orsinium an die Orks fiel