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Die Universität von Gwylim (auch Gwilym)[1] ist eine berühmte Institution tamrielischer Gelehrter. Sie unterhält auch einen bekannten Verlag für eigene Publikationen.
Forschung und Veröffentlichungen
- „Neuland, Eroberung und Anpassung“, 2Ä 344 (bzw. 3Ä 344) vom Universitätsverlag veröffentlicht, ist ein Standardwerk zur Geschichte der menschlichen Besiedlung Tamriels. Im Gegensatz zur ideologisch verbrämten Vorstellung, wonach sich die Menschheit ausschließlich von Atmora verbreitet habe (z.B. Kleiner Reiseführer, 3. Auflage), werden die Nedier hier als lange vor der nordischen Rückkehr schon in Tamriel einheimisches Menschenvolk begriffen, eine Lesart, der die meisten Gelehrten entschieden zustimmen.[IET 1][IET 2] Es wird herausgearbeitet, dass ein friedliches Zusammenleben mit den Elfenvölkern erst durch die nordische Kolonisierung und die Expansion Himmelsrands erschüttert wurde.
- Marobar Sul (= Gor Felim) begründete seine größtenteils fiktionalen, aber lange Zeit als authentische Zwergenstoffe aufgefassten „Alten Sagen der Dwemer“ mit angeblichen eigenen Forschungen in den Archiven von Gwylim. Später besorgte die Universität eine kommentierte Neuauflage der Werke, auch durch die Wiederauffindung einer dwemerischen Schriftrolle in den Archiven angeregt, die eine neue Variante der Erzählung von Azura und der Kiste enthielt und zu einigem akademischen und theologischen Aufruhr führte.
- Um die Wende zur Zweiten Ära unterrichtete der Ayleïdengelehrte Tjurhane Fyrre in Gwylim über sein Volk und dessen Literatur:
„Die Natur der Ayleidstämme ist vielschichtig, ihre Persönlichkeiten unterscheiden sich oft sehr von ihren Nachbarstämmen.“
– Fyrre, T., Das Wesen der ayleidischen Dichtkunst, S. 8, Verlag der Universität von Gwilym, 2Ä 12[1]- Der Gwylimverlag hat eine „Definitive Enzyklopädie von Tamriel“ herausgebracht, die unter anderem die mythische Geburt und das Erscheinungsbild Remans II. beschreibt.[IET 3]
- Das „Opusculus Lamae Bal ta Mezzamortie“, eine Legende über den Ursprung der Vampire, wurde durch Mabei Aywenil von Universität übersetzt und 2Ä 105 publiziert.[2]
- „Die Gwylim-Praxis“ von der Goldenen Schlange ist ein in der Bibliothek der Dämmerung aufbewahrtes, seltenes Buch, das Methoden beschreibt, intelligenten Kreaturen im Moment ihres Todes Magicka zu entziehen.[3]
- Divayth Fyr hat, wie der Marukhati Xal und der Psijik Gosleigh, einige Zeit in Gwylim studiert.[IET 4]
- Der Historiker Reginus Buca forschte mit seiner Partnerin Verita Numida an den nedischen Ruinen von Himmelsgriff in den Drachenschwanzberge. Die Universität finanzierte die archäologische Expedition und sicherte sich im Gegenzug das Exklusivrecht für die Veröffentlichung von zwei Büchern zu diesem Thema, weshalb Buca umfangreiche Tagebuchaufzeichnungen anfertigte.[4] Mederic Vyger, ein Nedier-Experte der Universität, half dem Schuppenhof in Himmelsgriff mit seinen Forschungen, sagte sich aber von dem Kult los und unterstütze 2Ä 582 den Seelenlosen.
- Midara Salviticus, Historikerin aus Gwylim, verfasste um 2Ä 582 zahlreiche Werke über die jüngste colovianische Geschichte, darunter Lokalgeschichte der Goldküste[5], ein Werk über den Varenswall[6], zwei Bücher zu den gespannten Beziehungen zwischen Kvatch und Anwil im Interregnum[7] sowie eine mehrbändige Biographie über Akatoshs Bischof Artorius Ponticus.
- Seif-ij Hidja beschreibt Doktor Intricatus' Forschungen zum urtümlichen Kleidungsstil der Goblins. Er untersuchte 57 Kluften massakrierter Messerbeißer-Goblins und erkannte das erstaunliche Alter ihrer Ausrüstung.[8]
- Gabrielle Benele, die 2ä 582 der Magiergilde von Dolchsturz angehörte, war früher in Gwylim angestellt, kritisiert die Lehrpläne der Gilde und schlägt stattdessen eine Ordnung der magischen Schulen nach dem Vorbild der Akademie von Shad Astula vor.[9]
- Der Gelehrte Homfrey hat 2Ä 455 einen Abhandlung über die Ayleïdenstädte von Valenwald verfasst.[10]
- In einer siebenbändigen Reihe untersucht Velenca Arvina die drei Kampagnen des unter den Remanen geführten Schwarzwasserkrieges in Argonien.
- Phrastus von Elinhir hat einmal in Gwylim gelehrt und nutzt sein Beispiel (er arbeitet nun in Elinhir), um die Entvölkerung Cyrodiils zu erklären.[11]
- In Ganpheril Kimeths Geschichte „Stille“ tritt ein alter Mann namens Erer Darothil auf, der an der Universität von Gwylim Illusionszauberei gelehrt hatte und dem Helden Oristian Silberdorn - einem Abenteurer, der den Beschwörer Egroamaro in Indoranyon bezwingen will - nun den Stillezauber beibringt.[12]
Trivia
- Die Universität wurde erstmals TES II: Daggerfall[1] erwähnt und wird seither vielfach als Hintergrund für Gelehrtentexte verwendet. Gwylim selbst wurde noch in keinem Spiel dargestellt. Der Name ist typisch für Daggerfall, wohingegen Lawrence Schick im ESO-Rollenspiel suggerierte, dass sie in Cyrodiil liegt.[11] Das Vorbild einer Universität als immer wiederkehrender Referenzpunkt ist mit HP Lovecrafts Miskatonic University vergleichbar.
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Die Wildelfen
- ↑ Opusculus Lamae Bal ta Mezzamortie
- ↑ Die Bibliothek der Dämmerung: Seltene Bücher
- ↑ Erforscher von Himmelsgriff, Band I
- ↑ Piratenkönigin der Goldküste
- ↑ Der Varenswall
- ↑ Der Wolf und der Drache
- ↑ Kulturelle Stile der Völker 13: Die Wilden
- ↑ Vorschlag: Schulen der Magie
- ↑ Online:Die Ayleïdenstädte von Valenwald
- ↑ 11,0 11,1 RP-Interview mit Phrastus von Elinhir
- ↑ Stille
Anmerkung: Die folgenden Referenzen finden sich nicht in den Spielen oder im offiziellem Begleitmaterial. Vergleiche auch die Hilfeseite.