Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Sprache der Drachen
Version vom 12. August 2012, 16:18 Uhr von Calarathon(Diskussion | Beiträge)(ein paar neue Begriffe aus Dawnguard)
Die Sprache der Drachen ist die von den Drachen gesprochene Sprache. Neben diesen wird sie auch vor allem von den Graubärten gesprochen, und auch einige Draugar sollen in der Lage sein, sie zu verwenden.[1]
Die Sprache der Drachen verwendet ihr eigenes Alphabet aus 34 runenartigen Schriftzeichen.
Grammatik
Satzbau
Das Drachische verfolgt im Satzbau der so genannten SPO-Regel (Subjekt, Prädikat, Objekt).[2]
NAFNI WAHLAAN QETHSEGOL BORMAHII VAHRUKT ROGNVALD
Nafni errichtete diesen Stein für seinen Vater Rognvald[3]
Flexion
Die Sprache der Drachen ist eine nicht flektierte beziehungsweise gebeugte Sprache. Das bedeutet, dass Worte nicht an beispielsweise Genus (grammatikalisches Geschlecht), Numerus (Ein- oder Mehrzahl) und Kasus (grammatikalischer Fall) angeglichen werden.
Somit bedeutet zum Beispiel das Wort vahlok sowohl der Wächter als auch die Wächterin (Singular), aber gleichzeitig auch die Wächter und die Wächterinnen (Plural). Hinzu kommt, dass das selbe Wort in allen grammatikalischen Fällen verwendet wird. Es ist somit unerlässlich, den jeweiligen Kontext, in dem der Satz gesprochen wurde zu beachten.
Ausnahmen
Es gibt einige Ausnahmefälle, in denen Wörter doch nach bestimmten Kriterien doch flektiert werden und nicht in allen Fällen das selbe Wort verwendet wird.
Ein Beispiel für eine solche Ausnahme im Bezug auf das Genus bilden die Wörder für Prinz und Prinzessin. Anstatt das für beides ein Wort verwendet wird bedeutet Prinz in der Drachensprache (kulaan), während Prinzessin (kulaas) lautet.[4] Im Fall Numerus gibt es das Wort (mun) für Mann. Der Plural lautet in diesem Fall nicht wie normal ebenfalls mun, sondern (muz).[3] Und ein Beispiel für eine Flexion hinsichtlich des grammatikalischen Falles bildet (zind). Im Genitiv wird an das Wort eine Endung angehängt, wodurch man das Wort (zindro) erhält.[3]
Plural
Bei einsilbigen Nomen wird häufig eine Pluralform gebildet, wenn diese auf einen Konsonaten enden. In diesem Fall wird der Konsonant verdoppelt und ein e angehängt um die Mehrzahl zu erhalten. Ein Beispiel hierfür ist das Wort für Seele, (sil), dass in der Mehrzahl zu (sille) wird.[5] Weitere Beispiele sind:[6]
drog (Herr) - drogge (Herren)
joor (Sterblicher) - joorre (Sterbliche)
mey (Tor) - meyye (Tore)
ven (Wind) - venne (Winde)
Zeiten
Da Verben im Drachischen nicht flektiert werden gibt es faktisch keine unterschiedlichen Zeiten. Tatsächlich jedoch kennt die Drachensprache je nach Kontext eine Vergangenheit und eine Gegenwart.
In diesem Fall ist alleine anhand des Verbs dir (sterben) nicht ersichtlich, ob es sich um Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft handelt. Der Satz könnte somit theoretisch auch mit Hier stirbt die wilde Wölfin Ulfeidr übersetzt werden. Es ist somit auch in solchen Fällen somit unerlässlich, den Kontext, in welchem der Satz gesprochen wird, zu beachten, um so Rückschlüsse darauf zu ziehen, welche Zeit gemeint ist.
Es gibt jedoch auch deutlich erkennbare Verwendungen der Vergangenheit, wie in folgedem Satz:
NAU DAAR REVAK GOLT DREY FREDA ZAHRAHMIIK EK LAAS
Auf diesem heiligen Grund opferte Freda ihr Leben[3]
Das Verb zahrahmiik (opfern) kann theoretisch auch als Gegenwartsform angesehen werden, jedoch wird in diesem Satzbeispiel durch das Hilfverb drey (hat) eine deutliche Vergangenheitsform gebildet: drey zahrahmiik ? hat geopfert
Eine Ausnahme bildet das Verb (wahl; errichten, bauen). Dieses Verb wird in der Vergangenheit flektiert und lautet somit in selbiger (wahlaan; errichtet, gebaut)
Vokabeln
Es folgt nun eine Auflistung aller bekannten Vokabeln aus der Sprache der Drachen.[7]
↑Der Begriff sille wird mehrfach von Paarthurnax verwendet. Aus dem Kontext wird klar, das in diesen Fällen immer die Mehrzahl Seelen gemeint ist.
↑Alle Begriffe kommen in Dialogen mit Drachen vor. Aus dem Kontext wird jeweils klar, dass hier die Mehrzahl der bekannten Begriffe gemeint sind.
↑Sofern nicht anders angegeben stammen alle folgenden Worte aus dem offiziellen Lösungsbuch von The Elder Scrolls V: Skyrim, Seiten 645-647. Die Transkripitonen in die Drachenschrift erfolgten entweder basierend auf den Inschriftenwänden, dem Drachenschreiinventar oder anhand des Drachenalphabets
↑Aus einem Dialog mit Durnehviir in The Elder Scrolls V: Dawnguard. Zitat: Ich fing an, das zu erforschen, was die dovah "Alok-Dilon" nennen, die uralte, verbotene Kunst der Totenbeschwörung.
↑Aus einem Dialog mit Durnehviir in The Elder Scrolls V: Dawnguard. Zitat: Ehrt mich auf diese einfache Art und Weise und ich werde an Eurer Seite als Euer Grah-Zeymahzin kämpfen, Euer Verbündeter, und Euch mein Thu'um lehren.
↑Nach dem Sturz Alduins sagen die Drachen Alduin mahlaan. In der Kombination mit der Bedeutung von mah = fallen wird auf diese Übersetzung geschlossen. Ebenfalls gibt es eine Verbindung zur Vergangenheitsform von wahl --> wahlaan.
↑Aus einem Dialog mit Durnehviir in The Elder Scrolls V: Dawnguard. Zitat: In meiner Sprache ist der Qahnaarin der Sieger, jemand, der einen Gefährten und dovah im Kampf geschlagen hat.
↑Das Wort wird zweimal verwendet. Einmal von Tsun, wenn dieser den Spieler nach Abschluss der Quest "Drachentöter" mittels Drachenschrei von Sovngarde nach Nirn zurückschickt. Der Schrei lautet "Nahl Daal Vus", wobei sich die ersten beiden Begriffe mit "lebendig" (nahl) und "zurückkehren" (dahl) übersetzen lassen. Die zweite Verwendung des Begriffes erfolgt durch den Drachen Durnehviir in The Elder Scrolls V: Dawnguard, wenn man diesen zum ersten Mal durch den Schrei Durnehviir beschwören nach Tamriel gerufen hat. Daraufhin sagt dieser: "Ah, endlich! Die freie Luft von Vus!" Da sowohl "Tamriel" als auch "Mundus", aber auch "Himmelsrand" bereits Begriffe haben käme nur noch "Nirn" als etwaige Bedeutung in Frage, jedoch ist dies nicht genau festmachbar, da auch die "Script Notes" in beiden Fällen keine Bemerkung zur Bedeutung von "vus" enthalten.