Schlacht am Moesring: Unterschied zwischen den Versionen

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|}Die '''Schlacht am Moesring''' war eine [[Schlacht]] auf der Insel [[Solstheim]]. In ihr standen sich die aus [[Himmelsrand]] vertriebenen [[Falmer]] und die [[Nord]] von [[Solstheim]] gegenüber.
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==Vorgeschichte==
==Vorgeschichte==


Nachdem die [[Falmer]] von den [[Nord]] unter der Führung von [[Ysgramor]] aus [[Himmelsrand]] vertrieben waren, flohen die letzten Überlebenden dieser [[Elfen]]rasse nach [[Solstheim]]. Doch auch dort waren sie keinesfalls mehr Willkommen als auf dem [[Kontinent]]. Auch auf der [[Solstheim|Eisinsel]] begannen die [[Nord]], die [[Falmer]] zu jagen, um sie endgültig zu vernichten. Als letztes großes Ereignis dieser Hatz auf die [[Schneeelfen]] ging die Schlacht am Moesring in die [[Geschichte]] ein, in welcher sich die letzten [[Falmer]] ihren Feinden zu einer [[Schlacht|Entscheidungschlacht]] stellten.
Nachdem [[Ysgramor]] nach der [[Nacht der Tränen]] mit seinen [[Fünfhundert Gefährten Ysgramors|fünfhundert Gefährten]] nach [[Himmelsrand]] zurückgekehrt war<ref>Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Himmelsrand|Kapitel ''Himmelsrand'']]</ref> wurden die bislang in Himmelsrand heimischen [[Schneeelfen]] oder [[Falmer]] nach und nach von den Nord zurückgedrängt und flohen schließlich auf die Insel [[Solstheim]]. Die Nord folgten den fliehenden Falmern auf die Insel, wo es nach diversen kleineren Scharmützeln an den [[Moesring-Berge]] zur Entscheidungsschlacht kommen sollte.<ref>Siehe [[Quelle:Der Untergang des Schneeprinzen|Der Untergang des Schneeprinzen]]; es wird dort zwar nur von "Elfen" gesprochen, da jedoch in [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Himmelsrand|Kapitel ''Himmelsrand'']] im Bezug auf "Elfen im Himmelsrand" von den Falmern/Schneeelfen gesprochen wird lag dier Schluss nahe, dass es sich um diese handelt. Mit [[Quelle:Die Falmer: Eine Studie|Die Falmer: Eine Studie]] wird dies nun klarer beziehungsweise bestätigt.</ref>


==Schlachtverlauf==
==Schlachtverlauf==


Die [[Schlacht]] begann, wie es nicht anders zu erwarten war. Die überlegenen [[Nord]] metzelten sich durch die Reihen der zahlenmäßig und technisch unterlegenen [[Falmer]]. Viele [[Schneeelfen]] ließen bereits in den ersten Minuten der [[Schlacht]] ihr Leben. Laut [[Lokheim]], dem Chronisten des [[Häuptling]]s [[Ingjaldr Weißauge]] und Autor des einzigen, überlieferten [[Der Untergang des Schneeprinzen|Schlachtberichtes]], waren die Hänge der [[Moesring-Berge]] rot vom Blut der gefallenen [[Falmer]]. Es schien alles so zu laufen, wie es geplant war.
Der einzige erhaltene Bericht über die Schlacht bildet das Werk des [[Nord|nordischen]] Chronisten [[Lokheim]], weshalb nicht ganz genau geklärt werden kann, inwieweit es sich um einen akuraten und objektiven Bericht über die Abläufe handelt und wie viel davon geschönigt oder Fiktion ist.
 
Doch die [[Nord]]krieger bemerkten plötzlich, dass in den Reihen der [[Falmer]] Jubelgeschrei ausbrach. Die [[Nord]] waren verwirrt, waren die [[Falmer]] doch im Begriff, ausgelöscht zu werden. Wieso also sollten sie in Jubelgeschrei ausbrechen?
 
[[Gelehrter (Beruf)|Gelehrte]] auf Seiten der [[Nord]] übersetzten die [[Elfen|elfischen]] Worte in [[Sprache der Nord|ihre Sprache]]. Der Jubelschrei der [[Falmer]] lautete
 
{{Zitat|Der [[Schneeprinz]] ist gekommen! Das Ende ist nah!|Aus "[[Der Untergang des Schneeprinzen]]"}}


Und tatsächlich: durch die Reihen der noch lebenden [[Falmer]] ritt, hoch zu Ross, ein in eine prachtvolle [[Rüstung]] gekleideter und mit einem ebenso prachtvollen [[Speer]] bewaffneter [[Elfen]]krieger direkt an die Front der [[Falmer]]. Dieser [[Krieger]], der [[Schneeprinz]], schien die Hoffnung der bis dahin hoffnungslos unterlegenen [[Falmer]] zu sein. Doch konnte ein einzelner [[Krieger]] das Blatt zu Gunsten der [[Schneeelfen]] wenden?
Die Schlacht lief demnach zunächst zugunsten der Nord, welche sich mit ihren [[Axt|Äxten]] durch die Reihen der [[Falmer]] kämpften.<ref name="Fußnote1">Siehe [[Quelle:Der Untergang des Schneeprinzen|Der Untergang des Schneeprinzen]]</ref> Plötzlich jedoch sollen die Falmer in Jubelschreie ausgebrochen sein, was die anwesenden Nordkrieger zunächst verwirrte. Diejenigen unter den Nord, die der [[Sprache der Falmer]] mächtig waren konnten den Jubelschrei als den folgenden übersetzen


Er konnte, wie die [[Nord]] alsbald feststellen mussten. Plötzlich wendete sich das Blatt. Durch den [[Schneeprinz]]en fielen binnen weniger Minuten zahlreiche [[Nord]]krieger, darunter auch starke [[Krieger]] wie [[Ulfgi Ambossfaust]], [[Strom der Weiße]], [[Freida Eichenstab]] und [[Heimdall der Rasende]]. Sie alle fielen durch die Hand des [[Schneeprinz]]en. Auch die anderen [[Falmer]] sammelten sich nun für einen letzten Ansturm auf die Reihen der [[Nord]]. Die [[Schlacht]] drohte zu kippen, die [[Falmer]] am Ende noch zu siegen.
{{Zitat|Der Schneeprinz ist gekommen|Siehe [[Quelle:Der Untergang des Schneeprinzen|Der Untergang des Schneeprinzen]]}}
Tatsächlich durchschritt ein falmerischer Krieger in einer glänzenden Rüstung und hoch zu Ross die Reihen der Falmer, und plötzlich schien sich das Blatt zu wenden.<ref name="Fußnote1"/> Dem "[[Schneeprinz]]" gelang es, mit seinem Speer und offensichtlich [[Magie]], die Reihen der Nord zu dezimieren und viele [[Nord]]krieger, darunter einige der stärksten [[Krieger]] wie [[Ulfgi Ambossfaust]], [[Strom der Weiße]], [[Freida Eichenstab]] und [[Heimdall der Rasende]]. Es schien, als würden die Falmer durch die Hilfe des Schneeprinzen den Sieg davontragen.<ref name="Fußnote1"/>


Doch da geschah das unerwartete. Ein kleines, zwölf Jahre altes [[Nord]]mädchen namens [[Finna]] sollte die Entscheidung in der [[Schlacht]] bringen. Als der [[Schneeprinz]] in seinem schaurigen Totentanz [[Finna]]s Mutter [[Jofrior]] erschlug und die kleine [[Nord]] somit zur Vollwaise machte, ergriff die von Zorn und Wut gepackte Zwölfjährige das [[Schwert]] [[Jofrior|ihrer Mutter]] und schleuderte es in die Richtung des [[Schneeprinz]]en.  
Was dann geschah entsprang entweder [[Lokheim]]s Fantasie oder hat sich tatsächlich so zugetragen, das lässt sich nicht genau klären. Ein kleines, zwölf Jahre altes [[Nord]]mädchen namens [[Finna]], Tochter der durch die Hand des [[Schneeprinz]]en gefallenen [[Jofrior]], soll das Schwert ihrer Mutter aufgehoben und mit voller Wut in Richtung des hoch zu Ross sitzenden Schneeprinzen geschleudert haben, woraufhin sich dieses in die Brust des [[Falmer]]krieges gebohrt und den Krieger damit getötet haben soll.<ref name="Fußnote1"/>


Plötzlich wurde es still auf dem [[Schlacht]]feld. Alle [[Soldat]]en blickten hinüber zum [[Schneeprinz]]en, welcher noch immer hoch zu [[Pferde]] sas. In seiner Brust steckte das [[Schwert]] der [[Jofrior]]. Tödlich getroffen fiel der [[Schneeprinz]] von seinem [[Pferd]] zu Boden. Die Entscheidung war gefallen.
Wie auch immer sich der Tod des [[Schneeprinz]]en zugetragen haben soll: durch seinen Tod brach die Kampfmoral der [[Falmer]] endgültig zusammen. Diejenigen, die blieben, fielen durch die Hände der [[Nord]].<ref name="Fußnote1"/> Einige Falmer flohen und wurden versprengt.<ref name="Fußnote2"/>
 
Die übrigen [[Falmer]] ergriffen beim Anblick ihres toten Helden die Flucht und wurden auf der selbigen von den [[Nord]] niedergemetzelt. Die [[Falmer]] wurden vernichtet, die [[Nord]] gingen als Sieger vom [[Schlacht]]feld.
 
Nach der [[Schlacht]] streiften die siegreichen [[Nord]] durch die Reihen der Gefallenen. Dabei stießen sie unter anderem auch auf die Leiche des [[Schneeprinz]]en, in dessen Brust noch immer [[Jofrior]]s [[Schwert]] steckte. Selbst im Tode strahlte er immernoch eine gewisse Stärke und Würde aus. Aus diesem Grund entschlossen sich die [[Nord]], nicht nach der alten Tradition, ihre gefallenen Feinde zu verbrennen, zu verfahren. Einen so tapferen und starken [[Krieger]] wollten sie in aller Ehre bestatten.
 
Und so hüllten sie den Leichnam des [[Schneeprinz]]en in feinste Seide und trugen ihn in das leerstehende [[Jolgeirr-Hügelgrab]], südlich der [[Moesring-Berge]]. In diesem [[Grab]] bahrten sie seine [[Rüstung]], [[Speer des Schneeprinzen|seinen Speer]] und eine Abschrift von [[Der Untergang des Schneeprinzen]] auf einem Steinsockel im Zentrum der [[Grab]]kammer auf. Das [[Grab]] füllten sie mit Schätzen, wie es sonst nur einem [[Häuptling]] zuteil wurde. Nur in [[Stalhrim]] wurde der Leichnam des [[Schneeprinz]]en nicht eingeschlossen. Diese Zeremonie war alleine [[Nord]]kriegern vorbehalten. Anschließend wurde das [[Jolgeirr-Hügelgrab]] verschlossen und versiegelt, aufdass der tapfere [[Schneeprinz]], der tapferste und stärkste [[Krieger]] in dieser [[Schlacht]], in Frieden und auf Ewig ruhen konnte.


==Auswirkungen der Schlacht==
==Auswirkungen der Schlacht==


Mit dem Ende der Schlacht am Moesring verschwanden die [[Falmer]] aus den Analen der [[Geschichte]] [[Tamriel]]s. Sie tauchten seitdem nie wieder auf und gelten seit der [[Schlacht]] als ausgelöscht. Die [[Nord]] indess etablierten sich auf [[Solstheim]] als vorherrschende [[Rasse]] und sollten erst mit der Expansion des [[Kaiserreiches von Tamriel]] auf die [[Solstheim|Eisinsel]] wieder Konkurenz bekommen.
Die Niederlage der [[Falmer]] in der Schlacht am Moesring war verheerend. Das Heer der [[Schneeelfen]] wurde vernichtend geschlagen<ref name="Fußnote2"/> und einer ihrer größten Helden fiel in der Schlacht. Der Leichnam des [[Schneeprinz]]en wurde von den [[Nord]] auf dem Schlachtfeld gefunden, in feinste Seide gehüllt<ref name="Fußnote1"/> und mitsamt seiner Rüstung und seinem Speer ehrenvoll im [[Jolgeirr-Hügelgrab]] nahe des Schlachtfeldes bestattet.<ref name="Fußnote1"/><ref name="Fußnote2"/>


Die [[Schlacht]] selbst ist ein Beispiel dafür, dass nichts unmöglich ist. Die [[Falmer]], eigentlich schon geschlagen, kamen plötzlich wieder in die [[Schlacht]] zurück und drohten dank des [[Schneeprinz]]en, diese sogar zu kippen und für sich zu entscheiden. Doch dann wurde der [[Schneeprinz]] durch ein kleines Mädchen, dessen Mutter er getötet hatte, gefällt und somit das Schicksal der [[Falmer]] besiegelt.
Nach der Schlacht schien es, als seien die Falmer vollständig vernichtet worden, und tatsächlich schienen sie vollständig von der Bildfläche verschwunden zu sein. Tatsächlich jedoch überlebten viele Falmer die Schlacht und tauchten in den Tiefen [[Himmelsrand]]s unter.<ref name="Fußnote2"/> Die [[Schwarzweite]] wurde für die Falmer zur Zuflucht, in der das Kapitel der Falmer nach der Niederlage am Moesring weiterging.<ref>Siehe [[Quelle:Die Falmer: Eine Studie|Die Falmer: Eine Studie]] und [[Falmer]] für genaueres</ref>


==Zeugnisse der Schlacht==
==Zeugnisse der Schlacht==
[[Bild:Solstheim, Frykte - Sklette.JPG|thumb|[[Skelett]]e in der [[Höhle]] [[Frykte]] am Fuße des [[Moesring-Berge|Moesring]]]]
[[Bild:Solstheim, Frykte - Sklette.JPG|thumb|[[Skelett]]e in der [[Höhle]] [[Frykte]] am Fuße des [[Moesring-Berge|Moesring]]]]
Noch heute lassen sich auf [[Solstheim]] Zeugnisse der letzten [[Schlacht]] der [[Falmer]] finden. In [[Frykte]], einer [[Höhle]] am Fuße der [[Moesring-Berge]], östlich von [[Hrothmunds Fluch]], finden sich noch heute zahlreiche [[Skelett]]e und beschädigte [[Waffe]]n und [[Rüstung]]steile. Sie sind stumme Zeugen der [[Schlacht]], welche vor unbekannter, langer Zeit hier an den Hängen des [[Moesring-Berge|Moesring]] tobte und eine ganze [[Rasse]] auslöschte.  
Noch heute lassen sich auf [[Solstheim]] Zeugnisse der letzten [[Schlacht]] der [[Falmer]] finden. In [[Frykte]], einer [[Höhle]] am Fuße der [[Moesring-Berge]], östlich von [[Hrothmunds Fluch]], finden sich noch heute zahlreiche [[Skelett]]e und beschädigte [[Waffe]]n und [[Rüstung]]steile. Sie sind stumme Zeugen der [[Schlacht]], welche vor unbekannter, langer Zeit hier an den Hängen des [[Moesring-Berge|Moesring]] tobte und eine ganze [[Rasse]] auslöschte.  


Dank der eisigen Temperaturen, welche das ganze Jahr über auf der [[Insel]] [[Solstheim]] herrschen, sind diese Zeugnisse bis heute in bemerkenswert gutem Zustand konserviert worden und erlauben so den Archäologen, Einblicke in die Zeit der Schlacht am Moesring und die der [[Falmer]] und ihres legendären Helden, des [[Schneeprinz]]en, zu nehmen. Es sind die stummen Zeugen einer verheerenden [[Schlacht]]. Einer [[Schlacht]], welche das Ende der [[Falmer]] besiegelte. Eine [[Schlacht]], welche durch Zufall und durch die Hand eines kleinen, zwölfjährigen [[Nord]]mädchens entschieden wurde.
Dank der eisigen Temperaturen, welche das ganze Jahr über auf der [[Insel]] [[Solstheim]] herrschen, sind diese Zeugnisse bis heute in bemerkenswert gutem Zustand konserviert worden und erlauben so den Archäologen, Einblicke in die Zeit der Schlacht am Moesring und die der [[Falmer]] und ihres legendären Helden, des [[Schneeprinz]]en, zu nehmen.  


==Literaturverweis==
==Literaturverweis==


*[[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Himmelsrand|Kapitel ''Himmelsrand'']]
*[[Quelle:Der Untergang des Schneeprinzen|Der Untergang des Schneeprinzen]] von [[Lokheim]]
*[[Quelle:Der Untergang des Schneeprinzen|Der Untergang des Schneeprinzen]] von [[Lokheim]]
*[[Quelle:Die Falmer: Eine Studie|Die Falmer: Eine Studie]] von [[Ursa Uthrax]]


==Anmerkungen==
==Anmerkungen==


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<references/>
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[[Kategorie:Schlachten und Kriege]][[Kategorie: Geschichte]][[Kategorie: Ereignisse]][[Kategorie:Solstheim]]
[[Kategorie:Schlachten und Kriege]][[Kategorie: Geschichte]][[Kategorie: Ereignisse]][[Kategorie:Solstheim]]

Version vom 3. Dezember 2011, 11:15 Uhr

Schlacht am Moesring

Die Moesring-Berge
Datum: unbekannt
Ort: Solstheim, Moesring-Berge
Ausgang: Sieg der Nord
Konfliktparteien
Befehlshaber
Truppenstärke
  • unbekannt
  • unbekannt
Verluste
  • wenige Mann

Die Schlacht am Moesring war eine Schlacht auf der Insel Solstheim. In ihr standen sich die aus Himmelsrand vertriebenen Falmer[1] und die Nord von Solstheim gegenüber.

Vorgeschichte

Nachdem Ysgramor nach der Nacht der Tränen mit seinen fünfhundert Gefährten nach Himmelsrand zurückgekehrt war[3] wurden die bislang in Himmelsrand heimischen Schneeelfen oder Falmer nach und nach von den Nord zurückgedrängt und flohen schließlich auf die Insel Solstheim. Die Nord folgten den fliehenden Falmern auf die Insel, wo es nach diversen kleineren Scharmützeln an den Moesring-Berge zur Entscheidungsschlacht kommen sollte.[4]

Schlachtverlauf

Der einzige erhaltene Bericht über die Schlacht bildet das Werk des nordischen Chronisten Lokheim, weshalb nicht ganz genau geklärt werden kann, inwieweit es sich um einen akuraten und objektiven Bericht über die Abläufe handelt und wie viel davon geschönigt oder Fiktion ist.

Die Schlacht lief demnach zunächst zugunsten der Nord, welche sich mit ihren Äxten durch die Reihen der Falmer kämpften.[5] Plötzlich jedoch sollen die Falmer in Jubelschreie ausgebrochen sein, was die anwesenden Nordkrieger zunächst verwirrte. Diejenigen unter den Nord, die der Sprache der Falmer mächtig waren konnten den Jubelschrei als den folgenden übersetzen

Der Schneeprinz ist gekommen

Siehe Der Untergang des Schneeprinzen

Tatsächlich durchschritt ein falmerischer Krieger in einer glänzenden Rüstung und hoch zu Ross die Reihen der Falmer, und plötzlich schien sich das Blatt zu wenden.[5] Dem "Schneeprinz" gelang es, mit seinem Speer und offensichtlich Magie, die Reihen der Nord zu dezimieren und viele Nordkrieger, darunter einige der stärksten Krieger wie Ulfgi Ambossfaust, Strom der Weiße, Freida Eichenstab und Heimdall der Rasende. Es schien, als würden die Falmer durch die Hilfe des Schneeprinzen den Sieg davontragen.[5]

Was dann geschah entsprang entweder Lokheims Fantasie oder hat sich tatsächlich so zugetragen, das lässt sich nicht genau klären. Ein kleines, zwölf Jahre altes Nordmädchen namens Finna, Tochter der durch die Hand des Schneeprinzen gefallenen Jofrior, soll das Schwert ihrer Mutter aufgehoben und mit voller Wut in Richtung des hoch zu Ross sitzenden Schneeprinzen geschleudert haben, woraufhin sich dieses in die Brust des Falmerkrieges gebohrt und den Krieger damit getötet haben soll.[5]

Wie auch immer sich der Tod des Schneeprinzen zugetragen haben soll: durch seinen Tod brach die Kampfmoral der Falmer endgültig zusammen. Diejenigen, die blieben, fielen durch die Hände der Nord.[5] Einige Falmer flohen und wurden versprengt.[1]

Auswirkungen der Schlacht

Die Niederlage der Falmer in der Schlacht am Moesring war verheerend. Das Heer der Schneeelfen wurde vernichtend geschlagen[1] und einer ihrer größten Helden fiel in der Schlacht. Der Leichnam des Schneeprinzen wurde von den Nord auf dem Schlachtfeld gefunden, in feinste Seide gehüllt[5] und mitsamt seiner Rüstung und seinem Speer ehrenvoll im Jolgeirr-Hügelgrab nahe des Schlachtfeldes bestattet.[5][1]

Nach der Schlacht schien es, als seien die Falmer vollständig vernichtet worden, und tatsächlich schienen sie vollständig von der Bildfläche verschwunden zu sein. Tatsächlich jedoch überlebten viele Falmer die Schlacht und tauchten in den Tiefen Himmelsrands unter.[1] Die Schwarzweite wurde für die Falmer zur Zuflucht, in der das Kapitel der Falmer nach der Niederlage am Moesring weiterging.[6]

Zeugnisse der Schlacht

Skelette in der Höhle Frykte am Fuße des Moesring

Noch heute lassen sich auf Solstheim Zeugnisse der letzten Schlacht der Falmer finden. In Frykte, einer Höhle am Fuße der Moesring-Berge, östlich von Hrothmunds Fluch, finden sich noch heute zahlreiche Skelette und beschädigte Waffen und Rüstungsteile. Sie sind stumme Zeugen der Schlacht, welche vor unbekannter, langer Zeit hier an den Hängen des Moesring tobte und eine ganze Rasse auslöschte.

Dank der eisigen Temperaturen, welche das ganze Jahr über auf der Insel Solstheim herrschen, sind diese Zeugnisse bis heute in bemerkenswert gutem Zustand konserviert worden und erlauben so den Archäologen, Einblicke in die Zeit der Schlacht am Moesring und die der Falmer und ihres legendären Helden, des Schneeprinzen, zu nehmen.

Literaturverweis

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Siehe Die Falmer: Eine Studie
  2. vermutlich
  3. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Himmelsrand
  4. Siehe Der Untergang des Schneeprinzen; es wird dort zwar nur von "Elfen" gesprochen, da jedoch in Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Himmelsrand im Bezug auf "Elfen im Himmelsrand" von den Falmern/Schneeelfen gesprochen wird lag dier Schluss nahe, dass es sich um diese handelt. Mit Die Falmer: Eine Studie wird dies nun klarer beziehungsweise bestätigt.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 Siehe Der Untergang des Schneeprinzen
  6. Siehe Die Falmer: Eine Studie und Falmer für genaueres