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Version vom 7. Februar 2008, 14:15 Uhr
Kaiser von Tamriel | ||
Vorgänger Uriel VII |
Martin Septim | Nachfolger Ocato (Übergangsregierung) |
Martin Septim (* ???, † 3Ä 433[1]) war ein Sohn von Uriel Septim VII und im Jahre 3Ä 433 kurzzeitig Kaiser von Tamriel. Mit ihm erlosch das Haus Septim und somit die Dritte Ära. Seine Nachfolge trat eine durch den Ältestenrat gebiltete Übergangsregierung unter der Führung von Lordkanzler Ocato an.
Frühe Jahre
Wann genau Martin Septim geboren wurde ist unklar. Er war ein uneheliches Kind von Kaiser Uriel Septim VII und einer Unbekannten, höchst wahrscheinlich einer Bediensteten im Kaiserpalast. Der Kaiser beauftragte Jauffre, seinen damaligen Hauptmann der Leibwache und heutigen Großmeister der Klingen, das Baby aus dem Palast zu bringen und dafür zu sorgen, dass es sicher und wohlbehütet aufwuchs. Jauffre tat, wie ihm befohlen und brachte das Kind zu einem Bauern, bei welchem Martin fortan aufwuchs. Der Kaiser erkundigte sich bei Jauffre ab und zu, wie sich das Kind entwickelte.
In seiner Jugend verfolgte Martin Septim wie viele Lehrlinge der Magie aus reiner Neugier und jugendlicher Torheit auch den verruchten Pfad der daedrischen Magie. Erst, als einige seiner Freunde bei magischen Experimenten ihr Leben verloren, lies Martin von diesem Pfad ab und wandte sich seinem Theologiestudium zu. Nach Abschluss dieses Studiums wurde er schließlich zu einem Priester des Akatosh geweiht und kam in dessen Große Kapelle in Kvatch.
Die Oblivion-Krise
Dieser Abschnitt enthält Informationen über den Spiel- oder Romanverlauf. Es werden eventuell noch unbekannte Handlungsstränge vorweggenommen oder Rätsel gelöst.
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Hauptartikel: Oblivion-Krise
Als die Stadt im Jahre 3Ä 433 kurz nach der Ermordung von Uriel Septim VII von den Daedra angegriffen wurde, rettete Martin einige der Bewohner in die Kapelle von Akatosh, wo sie aufgrund der Tatsache, dass Daedra keinen geweihten Boden betreten können, auf Rettung ausharrten. Diese kam schließlich in Form des später als Helden von Kvatch bezeichneten, mysteriösen Helden und der Stadtwache von Kvatch unter der Führung von Hauptmann Matius. Martin begleitete die Überlebenden aus der Kapelle von Akatosh in das am Fuße des kvatcher Berges gelegene Flüchtlingslager, während die Stadtwache und der Held von Kvatch die Stadt von den Daedra befreiten und zurückeroberten.
Nach der Schlacht eröffnete ihm der Held von Kvatch, dass er ein uneheliches Kind von Kaiser Uriel Septim VII sei und er deshalb schnellstens in Sicherheit gebracht werden müsse. Aus diesem Grund machten sich Martin und der Held auf zu Jauffre. Als die Weynon-Priorei von den Agenten der Mythischen Morgenröte angegriffen wurde und diese das Amulett der Könige raubten, beschlossen Jauffre und der Held von Kvatch, Martin in den sichereren Wolkenherrscher-Tempel zu bringen.
Von dort aus koordinierte der zukünftige Kaiser die Rückbeschaffungsmaßnahmen für das Amulett der Könige, welches Mankar Camoran mit in sein Paradies genommen hatte. Aus diesem Grund lies sich Martin zum ersten Mal seit seiner Jugend wieder auf die daedrische Magie ein und studierte das Mysterium Xarxes, welches der Held von Kvatch aus dem Schrein von Dagon geborgen hatte.
Mit der Hilfe des Mysterium Xarxes konnte der Held von Kvatch schließlich die für die Öffnung eines Oblivion-Tores zu Camorans Paradies benötigten Gegenstände beschaffen und so das Amulett der Könige nach der Vernichtung Mankar Camorans zu seinem rechtmäßigen Besitzer zurückbringen. Mit dem Amulett war Martin Septim bereit, die Drachenfeuer zu entzünden und den Kaiserthron zu besteigen.
Die Ereignisse in der Kaiserstadt
In der Hauptstadt angekommen, wurde Martin Septim umgehend von Lordkanzler Ocato im Namen des Ältestenrates zum Kaiser ausgerufen. Doch bereits während dieser Zeremonie wurde die Kaiserstadt durch die Schergen Mehrunes Dagons angegriffen. Der frisch gekrönte Kaiser durfte keine Zeit verlieren. Zusammen mit dem Lordkanzler, dem Helden von Kvatch sowie einigen wenigen verbliebenen Soldaten machte er sich umgehend auf, die Drachenfeuer im Tempel des Einen zu entzünden.
Dieses Vorhaben ging allerdings im entscheidenden Moment schief, da Mehrunes Dagon in seiner Dämonengestalt erschien. Die Grenzen zwischen Mundus und Oblivion waren verschwunden. Das Ende des Kaiserreiches schien gekommen. Da jedoch hatte der Kaiser die alles entscheidende Idee, wie er Tamriel vielleicht doch noch retten könnte. Zusammen mit dem Helden von Kvatch betrat er den Tempel des Einen.
Was nun geschah ist bis heute eines der größten Rätsel in der Geschichte Tamriels und ein Streitpunkt zwischen Gelehrten, Historikern, Theologen und Literaten. Als nämlich Mehrunes Dagon die Kuppel des Tempels zerbrach, erschien plötzlich ein riesiger, feuriger Drache, welcher gegen den Daedra-Fürst kämpfte und diesen besiegen konnte. Viele behaupten, dass Martin das Amulett der Könige zerstörte und Akatosh heraufbeschwor, welcher Mehrunes Dagon besiegte. Andere wiederum sagen, dass Martin selbst zu einem Avatar des Akatosh wurde und Mehrunes Dagon vernichtete.
Nachwort
Was auch immer letztlich die Wahrheit war, man wird es nie erfahren, was sich in diesen letzten Momenten in Martin Septims Leben im Tempel des Einen abgespielt hatte. Das Einzige, was man genau sagen kann, ist, dass mit Martin Septim der letzte der Septime sein Leben für Tamriel und dessen Bewohner gab. Obgleich Martin Septim nur kurze Zeit Kaiser von Tamriel war, gilt er doch als der größte aller Kaiser nach Tiber Septim selbst.
Die Dritte Ära war vorbei, das Haus Septim erloschen. Nach Martins scheinbarem Tod übernahm eine Übergangsregierung des Ältestenrates unter der Führung von Lordkanzler Ocato erneut die Regierungsgeschäfte. Es bleibt abzusehen, wie lange sie sich ohne einen legitimen Thronfolger halten kann.
Als Andenken an den großartigen Kaiser steht nun in den Ruinen des Tempels des Einen in der Kaiserstadt eine gewaltige Statue von Akatosh. Martin Septim rettete durch sein Leben Tamriel vor der Zerstörung. Eine Heldentat ohnegleichen.
Einzelnachweise
- ↑ es ist unklar, ob er tatsächlich im letzten Kampf in der Kaiserstadt sein Leben gab. Diese Frage ist bis heute ein Streitpunkt verschiedenster Parteien (Historikern, Theologen und Literaten)