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*[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Atmora'' von der [[Kaiserlichen Geographischen Gesellschaft]]
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*[[Quelle:Das Nirnwurz-Sendschreiben|Das Nirnwurz-Sendschreiben]] von [[Sinderion]]
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*[[Quelle:Magie vom Himmel|Magie vom Himmel]] von [[Irlav Jarol]]
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*[[Die Höllenstadt: Ein Elder Scrolls Roman|Die Höllenstadt]] Teil 3: Verrat, Kapitel 3
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Aktuelle Version vom 20. Mai 2023, 14:21 Uhr

Nirn ist der Planet im Zentrum der sterblichen Ebene Mundus und damit zugleich Mittelpunkt der Aurbis.[1]

Kontinente

Ungefähre Lage der Kontinente[2]

Auf Nirn gibt es sechs Kontinente: Tamriel, Akavir, Atmora, Aldmeris, Pyandonea und Yokuda, wobei letzterer im Meer verschwunden ist. Die meisten der Kontinente sind wiederum in verschiedene Gebiete, wie z.B. Provinzen gegliedert.

Tamriel

Tamriel ist der am besten erforschte Kontinent auf Nirn. Die nördlichen Bereiche Tamriels reichen bis in die Polarregion hinauf, während der südliche Teil schon in Äquatornähe und somit in den Tropen beziehungsweise Subtropen liegt. Auf Tamriel leben verschiedene Elfen- und Menschenvölker sowie die Tierrassen Argonier und Khajiit.

Hauptartikel: Tamriel

Akavir

Im Osten von Tamriel liegt der Kontinent Akavir, was auf aldmerisch[3] für Drachenland steht.

Der Kontinent Akavir liegt ebenso wie Tamriel vermutlich ausschließlich auf der Nordhalbkugel Nirns[4] und ist zwischen 4000 und 7500 Kilometern[5][6] von der Ostküste Morrowinds und der Schwarzmarsch entfernt. Über seinen Küstenverlauf und genauere geografische Merkmale ist kaum etwas bekannt.

Hauptartikel: Akavir

Atmora

Von dem nördlich von Tamriel liegendem Atmora stammen die heutigen Nord und alle anderen Menschen ab. Schon vor der kompletten Vereisung des Kontinents herrschte auf Atmora ein raues Klima. [7]

Hauptartikel: Atmora

Aldmeris

Über die Heimat der Elfen ist nur wenig bekannt. Ebenso wenig ist bekannt wo der Kontinent liegt. Übersetzungen von alten Schriften lassen vermuten, dass Aldmeris so dicht besiedelt ist, dass es eine einzige, gigantische Stadt ist. Von anderem Leben, abgesehen von den Aldmer, wird nicht berichtet.

Was sich in Aldmeris ereignet hat, seitdem die Vorfahren der Elfen, welche heute in Tamriel leben, den Kontinent verlassen haben, ist unbekannt. Zahlreiche wagemutige Seefahrer haben bereits nach Aldmeris gesucht, doch nur wenige kamen überhaupt zurück und keiner war je erfolgreich.[7]

Hauptartikel: Aldmeris

Pyandonea

Pyandonea liegt südlich von Tamriel und ist ein tropischer Kontinent, der aus einer Hauptinsel und mindestens zehn Nebeninseln besteht. Die Maormer sind die Einwohner von Pyandonea, welche wiederholt versucht haben Sommersend zu erobern.[7]

Hauptartikel: Pyandonea

Yokuda

Über Yokuda ist mehr bekannt als über Aldmeris und Atmora. Yokuda lag westlich von Tamriel. Die Einwohner Yokudas landeten in der ersten Ära an den Küsten von Volenfell, dem heutigen Hammerfall.

In der heutigen Zeit existiert Yokuda nicht mehr, da es in der ersten Ära im Meer versunken ist. [7]

Hauptartikel: Yokuda

Klima

Klimazonen

Nirn weist verschiedene Klimazonen, vom arktischen bis zum tropischen Klima, auf. Der Norden Tamriels und der gesamte Kontinent Atmora zählen zu den Polargebieten von Nirn.[7] Der Süden von Tamriel wird von subtropischen Wäldern und dichten Sümpfen bedeckt. Weiterhin gibt es in Hammerfall und Elsweyr große Wüsten. Die restlichen Gebiete weisen gemäßigtes Klima auf. Auf Akavir herrscht wahrscheinlich ebenfalls gemäßigtes Klima vor.[7] Pyandonea hingegen ist von tropischen Wäldern bedeckt.

Klimawandel

Auf Nirn findet seit der der späten merethischen Ära, verursacht durch einen deutlich sichtbaren Klimawandel, eine Abkühlung der Temperaturen statt.[8] Zunächst war die Abkühlung auf dem Kontinent Atmora zu spüren und hat dazu geführt, dass dieser inzwischen wahrscheinlich komplett vereist und unbewohnbar geworden ist.[9] Auch auf Tamriel sind die Auswirkungen dieser Abkühlung sichtbar. Über manchen Ruinen der Dwemer in Himmelsrand hat sich der Schnee zu Gletschern verdichtet. [10] Durch die niedrigeren Temperaturen sind in Himmelsrand bereits Tierarten (z.B. Schmetterlinge) ausgestorben.[11]

Kosmologie

Masser (links) und Secunda (rechts) im Jahr 3Ä 433

Nirn wird von zwei Monden, Secunda und Masser, umkreist. Der Größere der beiden Monde ist Masser. Die beiden Monde nähern sich Nirn mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit. Von der Oblivionkrise bis zum Jahr 4Ä 201 ist Masser am Himmel 15 % größer geworden; während Secunda sogar 20 % größer geworden ist.[12] Möglicherweise hat dies aber auch mit dem Verschwinden der beiden Monde von 4Ä 98 bis 4Ä 100 zu tun.[13]

Früher wurde Nirn von einem weiteren kleineren Himmelskörpern namens Baar Dau umkreist, bis dieser auf Nirn herabstürzte, nachdem er bis zur frühen Vierten Ära über Vivec schwebte und schließlich in Vvardenfell eingeschlagen ist.[14]

Weiterhin gibt es in dem Sonnensystem, in dem Nirn um seine Sonne kreist, zahlreiche Meteore, welche als Sternschnuppen in Erscheinung treten oder sogar auf Nirn einschlagen. Diese enthalten für gewöhnlich sogenanntes Meteoreisen und in selteneren Fällen Meteorglas, welches auf Nirn scheinbar nicht natürlich vorkommt und damit aus einer anderen Region des Sonnensystems stammen muss.[15]

Entstehungsmythen

Zur Entstehung von Nirn gibt es eine große Vielfalt an Mythen, die in den ursprünglichen Schöpfungsgeschichten der verschiedenen Völker und Kulturen verankert sein. Während die Khajiit Padomay unter dem Namen Fadomai als ein Schöpfer betrachten, sehen ihn andere Rassen als Verkörperung des Nichts oder Gott des Chaos und somit als etwas Negatives an. Dies hängt damit zusammen, dass die Schöpfungstheorie auch den Religionen der jeweiligen Völkern angepasst ist, darum gilt beispielsweise in einer Religion, in der Aedra verehrt werden, Padomay als Vater der Daedra und somit als das Böse.

Version aus dem Buch "Die Anuade, nacherzählt"'

Nirn bildete sich aus den Trümmern der ursprünglichen zwölf Welten, welche von Padomay aus Hass zerstört wurden.[16]

Auf der Welt von Nirn herrschte Chaos. Die einzigen Überlebenden der zwölf Welten der Schöpfung waren die Ehlnofey und die Hist. Die Ehlnofey waren die Vorfahren der Mer und der Menschen. Die Hist sind die Bäume von Argonien. Ursprünglich war die Oberfläche von Nirn zum Großteil von Land bedeckt. Es gab zwar einige Meere, doch keine Ozeane.
Es brach ein erbitterter Krieg zwischen den Ehlnofey und den Mer aus, der die Oberfläche von Nirn neu formte. Vieles von dem Land verschwand unter neuen Ozeanen, und die Landmassen entstanden, die wir heute kennen (Tamriel, Akavir, Atmora, Pyandonea, Thras, Aldmeris und Yokuda). Aus dem zerstörten Reich der alten Ehlnofey wurde Tamriel. Die überlebenden Ehlnofey verteilten sich über die drei anderen Kontinente und entwickelten sich zu den Menschen, Rothwardonen und Tsaesci.[16]

Version aus dem Buch "Sithis"

Sithis war jener, der zuerst das Nichts, dem die Altmer Namen geben und verehren, betrat und umzingelte. Dieses veränderte er auf vielfältige Weise, sodass die Ideen kamen und gingen. Eine Idee jedoch wurde eifersüchtig, wollte nicht sterben und wie der Stillstand ewig währen. Dies war der Dämon Anui-El, der zusammen mit seinen Gefährten, die sich selbst Aedra nannten, alles versklavte, was Sithis schuf und Reiche ewiger Unvollkommenheit kreierte. Darauf brachte Sithis Lorkhan hervor und sandte ihn aus, um das Universum zu zerstören. Dieser jedoch füllte, während die Aedra ihre Herrschaft fortsetzten, das Nichts mit neuen Ideen und schuf somit ein eigenes Herrschaftsgebiet, in dem sich auch Nirn befindet, sodass er der ganzen Welt wie ein Aedra erschien und sich dem Dämon Anui-El als Freund offenbarte.

Khajiitischer Mythos

Hauptartikel: Nirni

Nirn ist unter dem Namen Nirni Schöpferin nahezu aller sterblichen Kreaturen und Personifikation der Welt, auf der diese leben. Somit hebt sie sich als echte Göttergestalt von den anderen Schöpfungserzählungen ab. Sie wurde aus der dritten Vereinigung von Ahnurr und Fadomai geboren.[17][18]

Als Erbin der Fähigkeit der Schöpfung von ihrer Mutter Fadomai fühlte sich Nirni berufen, Leben zu schaffen. Dafür fehlte ihr jedoch der richtige Platz dafür und wandte sich an ihren Bruder Lorkhaj. Dieser war jedoch von der dunklen Wesenheit der feindlichen Namiira beeinflusst und täuschte Nirni und all seine anderen Geschwister, um diese in ein Gefängnis zu führen. Einige der Geschwister konnten fliehen, während andere für Nirni einen Pfad festigten und dabei starben. Die Überlebenden bestraften Lorkhaj und begruben sein Herz in den Tiefen von Nirni, die trotz des Verrates ihres Bruder einen Platz zur Schöpfung neuen Lebens gefunden hatte.[18][19]

Wortherkunft

Das Wort "Nirn" kommt aus der alten Sprache Ehlnofex und wird mit "Das Graue Vielleicht" übersetzt.[20]

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  1. Laut Der Monomythos & Die Anuade, nacherzählt
  2. Die Lage von Aldmeris ist eine Vermutung und beruht auf der Tatsache, dass die ersten Einwanderer von Aldmeris in Sommersend angekommen sind.
  3. Vermutung, die auf der aldmerischen Silbe aka für Drache ("Akatosh") und auf der unbekannten Silbe vir aufbaut
  4. Dies lässt sich an der Lage des Tsaesci-Reiches im Südwesten begründen, da dessen Klima relativ mild temperiert ist
  5. Laut Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith
  6. Bei der Berechnung der Entfernung wurde von den sechs Wochen Überfahrt während des Akavir-Feldzuges unter Uriel V ausgegangen; die tatsächliche Entfernung hängt stark davon ab, wie weit das Inselkönigreich Esroniet von der Küste Tamriels entfernt liegt, wie schnell die schweren Lastschiffe Uriels V tatsächlich waren (bei den Berechnungen wurden Werte zwischen 2 und 4 Knoten eingesetzt) und ob die Kaiserliche Fernostflotte einen direkten Kurs genommen hat.
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 7,5 Laut Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Atmora
  8. Laut Das Nirnwurz-Sendschreiben
  9. Laut Neuland, Eroberung und Besiedelung und Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Atmora
  10. Siehe Alftand in Himmelsrand
  11. Aussage von M'aiq
  12. Vergleichsmessung der Größen der Monde in Oblivion und Skyrim
  13. Laut Der Große Krieg
  14. Laut Die Geschichte von Rabenfels - Band I
  15. Laut Magie vom Himmel
  16. 16,0 16,1 Laut Die Anuade, nacherzählt
  17. Siehe Die weltlichen Geister
  18. 18,0 18,1 Siehe Worte der Stammesmutter
  19. Siehe Die Mondkatzen und ihr Tanz
  20. Laut Der Monomythos