Renrijra Krin

Tsanji, eine Renrijra

Als die Renrijra Krin (Ta'agra für: "Das Lächeln der Landlosen", oder "Der lächelnde Abschaum") auch als Renrijra Maor oder schlicht Renrijra bekannt, wird eine legendäre und radikale Banditengruppe der Khajiit bezeichnet, die für Elsweyr im Stillen kämpft, ohne sich der Mähne und ihren Gesetzen zu unterwerfen.

Leitsätze

Die Renrijra Krin folgen den Freuden des Lebens und ihren Überzeugungen von Gerechtigkeit. Sie keine keine Regeln und Gesetze, da sie die die Oberhoheit Elsweyrs ablehnen. Dennoch leben sie nach einigen Leitsätzen, die sie als thjizzrini (Ta'agra für törrichte Gesetze) bezeichnen:

Vaba Do'Shurh'do	= Es ist gut, tapfer zu sein
Vaba Maaszi Lhajiito	= Es ist notwendig fortzulaufen
Fusozay Var Var	= Freut euch des Lebens
Fusozay Var Dar	= Töte ohne bedenken
Ahzirr Durrarriss	= Wir geben dem Volk mit vollen Händen
Ahzirr Traajijazeri	= Wir nehmen zu Recht mit Gewalt

Geschichte

Der Listige Affe vor Stillmoor

Im Zeitalter der Helden agierten die Renrijra Krin als Freibeuter für das erste Aldmeri-Dominion. Sie segelten unter Freibriefen des Dominions, um Handelsschiffe der feindlichen Allianzen - den Ebenherz-Pakt und das Dolchsturz-Bündnis - zu kapern.

Die Renrijra Krin führten einen Angriff auf die Küsten Glenumbras um neue Territorien zu erobern. Augustus Relippe, Kapitän der Zorn von Glenumbra, führte einen Teil der bretonischen Marine, der die Renrijra-Piraten bis nach Morrowind verfolgte. In 2Ä 582 griffen Piraten der Renrijra Krin dort das Dorf Stillmoor in Deshaan an. Sie versklavten die Bewohner und plünderten ihre Vorräte. Sucht-die-Nacht, der die Khajiit erst ins Dorf geführt hatte, überreichte diesen die heiligen Relikte der Saxhleel - die heiligen Steine und den Histzweig des Dorfes, den Marra'var an sich nahm. Ein Abenteurer holte die Relikte für Leel-Vata zurück und tötete den Verräter.

Gleichzeitig starteten die Renrijra Krin auch Überfälle auf die Küstensiedlungen der Schwarzmarsch. Der Ebenherz-Pakt war schließlich gezwungen, Kriegsschiffe wie die Unbeugsam einzusetzen, um die Piratenplage zurückzutreiben. Die Renrijra Krin wagten sich jedoch auch in das Innere der Sümpfe, speziell in Schattenfenn. Bei Alten Corimont unterstützten die Khajiit unter Tsanji eine Invasion Schattenfenns durch das ersten Aldmeri-Dominions, indem sie diesem Waffen, Essen und Trinken, sowie Schutz im Gegenzug für klingende Münzen anbot. Tsanji wurde von einem unbekannten Abenteurer aufgehalten. Etwa zur selben Zeit hatte am Sonnenschuppenufer Die Verkrampften Kiefer angelegt. Die Besatzung unter Kapitän Nahrevii, wo sie nach alten, argonischen Relikten gruben. Kapitän Nahrevii geriet dabei in Besitz von einen der Giftzähne von Sithis und schlachtete einen Großteil ihrer Mannschaft ab. Nahrevii wurde jedoch von einem Abenteurer getötet und die Giftzähne in Sicherheit gebracht. Ein anderes Schiff der Renrijra Krin unter Khasar-dro unterstützten den Angriff des Dominions auf Trübwasser. Die Khajiit und Dominions-Soldaten wurden jedoch von argonischen Schattenschuppen vertrieben.

Gegen Ende der Dritten Ära wurde das umstrittene Grenzgebiet am Westufer des Nibens, in einem Vertrag zwischen Graf Marius Caro von Leyawiin und der Mähne, von der cyrodiilischen Grafschaft annektiert. Elsweyrs Verlust des Westniben-Gebiets nahm die Renrijra Krin nicht hin und kämpfte einen Guerilla-Krieg in den Grafschaften von Leyawiin und Bravil um das Gebiet für die ehemals dort ansässigen Khajiit-Familien zurück zu erobern. Dazu suchten sie unter den Khajiit, wie unter den Kaiserlichen gleichermaßen Sympathisanten, die sie bei ihrem Vorhaben unterstützten. Ihren Leitsätzen folgend, versuchten die Renrijra alles Mögliche, dieses Ziel zu erreichen. Graf Regulus Terentius von Bravil ernannte mit Drels Theran eigens einen Erzinqusitor um die aufständigen Renrijra Krin unter Kontrolle zu halten.

Ziele in Westniben

Die Renrijra Krin versucht seit ihrer Existenz, die Khajiit und die Lande von Elsweyr auf ihre Art zu unterstützen. Dazu gehörte gegen Ende der Dritten Ära das ehemalige Khajiit-Stämmige Gebiet zwischen Bravil und Leyawiin für ihre Rasse zu beanspruchen. Das in dem Gebiet zwischen Bravil und Leyawiin schon Khajiit vor Ende der dritten Ära angesiedelt waren, lässt darauf hindeuten, dass es ein ehemaliges Territorium von Elsweyr ist, dass im Laufe der dritten Ära und im Zuge der Einigung von Tamriel unter Tiber Septim, zum Kaiserreich hinzugegliedert wurde. Die in der Stadt Leyawiin lebenden Khajiit, wurden oft von den Kaiserlichen, die dorthin übergesiedelt sind, auf rassistische Art beleidigt und sind im Großen und Ganzen auch ziemlich unerwünscht, was die Banditengruppe explizit nicht toleriert.

Weiterhin versuchen die Renrijra sich für ihre Familien und ihre Rasse, einzusetzen, da diese aus dem Gebiet rund um den Makapi-See und den Flusses Malapi vertrieben wurden. Der Fluss und der See wurden durch die Kaiserlichen später in Niben-Bucht und den Fluss Niben umbenannt. Dafür würden sie sogar Festungen der Kaiserlichen angreifen, obwohl sie zahlenmäßig unterlegen sind und sich selber keine Chancen zurechnen. Daher bezeichnen sie sich auch als Märtyrer, die gegen das Kaiservolk agieren.

Schmuggel

Die Renrijra wurden außerdem für den sich zunehmenden Schmuggel von Skooma zwischen Bravil, Leyawiin und Elsweyr verantwortlich gemacht, was von den Kaiserlichen Wachen nicht vereitelt werden konnte. Der Skoomahandel konnte sich bereits bis in den äußersten Norden von Tamriel ausbreiten.

Namhafte Mitglieder

• Khasar-dro und seine Mannschaft
• Marra'var und ihre Mannschaft
• Nahrevii und ihre Mannschaft
• S'razirr
• Tsanji und ihre Mannschaft
• Zulana und ihr Sohn Khari

Wissenswertes

• Der altmerische Soldat Filpinil beschreibt um 2Ä 582 die Freibeuter der Renrijra als äußerst entspannte Gesellen, mit denen man gut Zeit verbringen kann. Nur wenn man sie provoziere, kämpften sie wie wildgewordene Furien.