Daggerfall:Die Frau mit dem Pfeilschuss: Unterschied zwischen den Versionen

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Ich hörte diese Geschichte aus der verlässlichen Quelle eines guten und ehrlichen Freundes, dessen Freund Zeuge dieses Zwischenfalls war. So fantastisch es auch klingen mag, bin ich der festen Überzeugung, dass es sich so zugetragen hat.
Ich hörte diese Geschichte aus der verlässlichen Quelle eines guten und ehrlichen Freundes, dessen Freund Zeuge dieses Zwischenfalls war. So fantastisch es auch klingen mag, bin ich der festen Überzeugung, dass es sich so zugetragen hat.


Terron, der Freund meines Freundes, besuchte in einem besonders heißen Sommer den elsweyrischen Stadtstaat Stromfeste und ging auf den dortigen Marktplatz. Falls Ihr noch nie in Stromfeste wart, auf dem Marktplatz dort herrscht immer starkes Gedränge, viel mehr als in jedem anderen Stadtstaat vergleichbarer Größe. Die Leute vom Land strömen jeden Tag scharenweise mit ihren Wagen und Kutschen zum Marktplatz.
Terron, der Freund meines Freundes, besuchte in einem besonders heißen Sommer den elsweyrischen Stadtstaat Stromfeste und ging auf den dortigen Marktplatz. Falls Ihr noch nie in Stromfeste wart, auf dem Marktplatz dort herrscht immer starkes Gedränge, viel mehr als in jedem anderen Stadtstaat vergleichbarer Größe. Die Leute vom Land strömen jeden Tag scharenweise mit ihren Wagen und Kutschen zum Marktplatz.


Terron ging an einer dieser Kutschen vorbei und bemerkte, dass die einzige Person auf dem Fuhrwerk eine Frau war, die mit geschlossenen Augen und den Händen hinter ihrem Kopf verschränkt dasaß. Sicherlich ein ungewöhnlicher Anblick, aber er nahm an, dass sie schlafen musste. Terron ging weiter.
Terron ging an einer dieser Kutschen vorbei und bemerkte, dass die einzige Person auf dem Fuhrwerk eine Frau war, die mit geschlossenen Augen und den Händen hinter ihrem Kopf verschränkt dasaß. Sicherlich ein ungewöhnlicher Anblick, aber er nahm an, dass sie schlafen musste. Terron ging weiter.


Als Terron eine Weile später seinen Einkauf auf dem Marktplatz beendet hatte kam er abermals an der Kutsche vorbei. Dieselbe Frau saß darin. Ihre Augen waren jetzt geöffnet, aber ihre Hände befanden sich immer noch hinter ihrem Kopf.
Als Terron eine Weile später seinen Einkauf auf dem Marktplatz beendet hatte kam er abermals an der Kutsche vorbei. Dieselbe Frau saß darin. Ihre Augen waren jetzt geöffnet, aber ihre Hände befanden sich immer noch hinter ihrem Kopf.


''„Alles in Ordnung, meine Dame?“'', fragte er.
''„Alles in Ordnung, meine Dame?“'', fragte er.


''„Ein Pfeil hat mich in den Kopf getroffen und ich halte mein Hirn fest“'', antwortete die Frau.
''„Ein Pfeil hat mich in den Kopf getroffen und ich halte mein Hirn fest“'', antwortete die Frau.


Terron wusste nicht, was er tun sollte. Er rannte zum Marktplatz und traf dort im wahrsten Sinne des Wortes auf einen Heiler mit seinem Rittergefährten. Es waren gute Leute, die zu helfen versprachen.
Terron wusste nicht, was er tun sollte. Er rannte zum Marktplatz und traf dort im wahrsten Sinne des Wortes auf einen Heiler mit seinem Rittergefährten. Es waren gute Leute, die zu helfen versprachen.


Die Kutschentür wurde aus ihren Angeln gehoben, da sie die Dame verriegelt hatte und sich vor der Bewegung fürchtete, sie zu öffnen. Was sie vorfanden, als sie schließlich ins Wageninnere gelangten, war folgendes: Die Frau hielt sich mit ihren Händen Gerstenpaste an den Hinterkopf.
Die Kutschentür wurde aus ihren Angeln gehoben, da sie die Dame verriegelt hatte und sich vor der Bewegung fürchtete, sie zu öffnen. Was sie vorfanden, als sie schließlich ins Wageninnere gelangten, war folgendes: Die Frau hielt sich mit ihren Händen Gerstenpaste an den Hinterkopf.


Offenbar war in der Hitze des Tages ein Glas Gerstenpaste mit dem Zirren eines Pfeilschusses explodiert und hatte die Frau am Hinterkopf getroffen. Als sie nach hinten tastete, um festzustellen, was sie getroffen hatte, spürte sie die Paste und schlussfolgerte, es sei ihr Hirn.
Offenbar war in der Hitze des Tages ein Glas Gerstenpaste mit dem Zirren eines Pfeilschusses explodiert und hatte die Frau am Hinterkopf getroffen. Als sie nach hinten tastete, um festzustellen, was sie getroffen hatte, spürte sie die Paste und schlussfolgerte, es sei ihr Hirn.
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I heard this story on good authority from a good and honest friend, whose friend was witness to the incident. I do truly believe it happened, as fantastical as it may seem.
I heard this story on good authority from a good and honest friend, whose friend was witness to the incident. I do truly believe it happened, as fantastical as it may seem.


My friend's friend, Terron, was visiting the Elsweyr citystate of Riverhold during a very hot summer and went to the marketplace there. If you have never been to Riverhold, the marketplace is very crowded, much more than in comparably sized city states. People from the countryside flock to the marketplace daily in their wagons and carriages.
My friend's friend, Terron, was visiting the Elsweyr citystate of Riverhold during a very hot summer and went to the marketplace there. If you have never been to Riverhold, the marketplace is very crowded, much more than in comparably sized city states. People from the countryside flock to the marketplace daily in their wagons and carriages.


Terron was passing one such carriage, and noticed that the sole occupant was a woman, seated with her eyes closed and her hands behind her head. An odd sight, to be sure, but he assumed she must be sleeping. Terron continued on. A little while later, after Terron had finished shopping in the marketplace, he passed the same carriage. The same woman was sitting in it. Her eyes were open now, but her hands were still behind her head.
Terron was passing one such carriage, and noticed that the sole occupant was a woman, seated with her eyes closed and her hands behind her head. An odd sight, to be sure, but he assumed she must be sleeping. Terron continued on. A little while later, after Terron had finished shopping in the marketplace, he passed the same carriage. The same woman was sitting in it. Her eyes were open now, but her hands were still behind her head.


''„Are you all right, my lady?“'' he asked.
''„Are you all right, my lady?“'' he asked.


''„An arrow shot me in my head and I'm holding my brains in,“'' came the woman's reply. Terron did not know what to do. He ran into the marketplace and literally bumped into a healer and his knight companion. They were good people and agreed to help.
''„An arrow shot me in my head and I'm holding my brains in,“'' came the woman's reply. Terron did not know what to do. He ran into the marketplace and literally bumped into a healer and his knight companion. They were good people and agreed to help.


The carriage door had to be torn off its hinges, as the lady had locked it and feared to move to unlock it. What they found when they finally could get into the carriage was this: the woman was holding barley dough on the back of her head with her hands.
The carriage door had to be torn off its hinges, as the lady had locked it and feared to move to unlock it. What they found when they finally could get into the carriage was this: the woman was holding barley dough on the back of her head with her hands.


Apparently, in the heat of the day, a jar of barley dough had exploded with the thwang of an arrowshot and struck the woman in the back of her head. When she reached back to feel what had hit her, she felt the dough and reasoned that she was feeling her brains.
Apparently, in the heat of the day, a jar of barley dough had exploded with the thwang of an arrowshot and struck the woman in the back of her head. When she reached back to feel what had hit her, she felt the dough and reasoned that she was feeling her brains.
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Aktuelle Version vom 23. Februar 2021, 10:23 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Die Frau mit dem Pfeilschuss aus The Elder Scrolls II: Daggerfall (Originaltitel: The Arrowshot Woman).

Inhalt

Die Frau mit dem Pfeilschuss[1]

Ich hörte diese Geschichte aus der verlässlichen Quelle eines guten und ehrlichen Freundes, dessen Freund Zeuge dieses Zwischenfalls war. So fantastisch es auch klingen mag, bin ich der festen Überzeugung, dass es sich so zugetragen hat.

Terron, der Freund meines Freundes, besuchte in einem besonders heißen Sommer den elsweyrischen Stadtstaat Stromfeste und ging auf den dortigen Marktplatz. Falls Ihr noch nie in Stromfeste wart, auf dem Marktplatz dort herrscht immer starkes Gedränge, viel mehr als in jedem anderen Stadtstaat vergleichbarer Größe. Die Leute vom Land strömen jeden Tag scharenweise mit ihren Wagen und Kutschen zum Marktplatz.

Terron ging an einer dieser Kutschen vorbei und bemerkte, dass die einzige Person auf dem Fuhrwerk eine Frau war, die mit geschlossenen Augen und den Händen hinter ihrem Kopf verschränkt dasaß. Sicherlich ein ungewöhnlicher Anblick, aber er nahm an, dass sie schlafen musste. Terron ging weiter.

Als Terron eine Weile später seinen Einkauf auf dem Marktplatz beendet hatte kam er abermals an der Kutsche vorbei. Dieselbe Frau saß darin. Ihre Augen waren jetzt geöffnet, aber ihre Hände befanden sich immer noch hinter ihrem Kopf.

„Alles in Ordnung, meine Dame?“, fragte er.

„Ein Pfeil hat mich in den Kopf getroffen und ich halte mein Hirn fest“, antwortete die Frau.

Terron wusste nicht, was er tun sollte. Er rannte zum Marktplatz und traf dort im wahrsten Sinne des Wortes auf einen Heiler mit seinem Rittergefährten. Es waren gute Leute, die zu helfen versprachen.

Die Kutschentür wurde aus ihren Angeln gehoben, da sie die Dame verriegelt hatte und sich vor der Bewegung fürchtete, sie zu öffnen. Was sie vorfanden, als sie schließlich ins Wageninnere gelangten, war folgendes: Die Frau hielt sich mit ihren Händen Gerstenpaste an den Hinterkopf.

Offenbar war in der Hitze des Tages ein Glas Gerstenpaste mit dem Zirren eines Pfeilschusses explodiert und hatte die Frau am Hinterkopf getroffen. Als sie nach hinten tastete, um festzustellen, was sie getroffen hatte, spürte sie die Paste und schlussfolgerte, es sei ihr Hirn.

I heard this story on good authority from a good and honest friend, whose friend was witness to the incident. I do truly believe it happened, as fantastical as it may seem.

My friend's friend, Terron, was visiting the Elsweyr citystate of Riverhold during a very hot summer and went to the marketplace there. If you have never been to Riverhold, the marketplace is very crowded, much more than in comparably sized city states. People from the countryside flock to the marketplace daily in their wagons and carriages.

Terron was passing one such carriage, and noticed that the sole occupant was a woman, seated with her eyes closed and her hands behind her head. An odd sight, to be sure, but he assumed she must be sleeping. Terron continued on. A little while later, after Terron had finished shopping in the marketplace, he passed the same carriage. The same woman was sitting in it. Her eyes were open now, but her hands were still behind her head.

„Are you all right, my lady?“ he asked.

„An arrow shot me in my head and I'm holding my brains in,“ came the woman's reply. Terron did not know what to do. He ran into the marketplace and literally bumped into a healer and his knight companion. They were good people and agreed to help.

The carriage door had to be torn off its hinges, as the lady had locked it and feared to move to unlock it. What they found when they finally could get into the carriage was this: the woman was holding barley dough on the back of her head with her hands.

Apparently, in the heat of the day, a jar of barley dough had exploded with the thwang of an arrowshot and struck the woman in the back of her head. When she reached back to feel what had hit her, she felt the dough and reasoned that she was feeling her brains.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Cato d. Ä. erstellt, sowie durch Numenorean und Deepfighter für das Projekt Daggerfall Deutsch überarbeitet und unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht.