Mnemoli

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Mnemoli oder Mnemo-Li, der Blaue Stern, ist der Name einer oder mehrerer Magna Ge aus dem verschollenen Pantheon der Sternenwaisen. Diese et'ada anuischer Prägung fühlten sich laut Mythologien verlassen, als sich Magnus (die Sonne) von der Schöpfung zurückzog und lösten sich von ihm los. Sie sind damit die einzigen Ge, die Mundus nicht ganz den Rücken gekehrt haben; Mnemoli kann unter bestimmten, sehr seltenen Umständen am Himmel über Tamriel erscheinen.

Das ayleidisch-spätnedische Traktat von Merid-Nunda aus der Ersten Ära nennt Mnemo-Li neben ihren Schwestern Xero-Lyg und Merid-Nunda als einen von Neun Lichtfunken, die sich in Parabelkurven von Magnus entfernten.

Der Blaue Stern kann gewöhnlich nicht in Zeit und Realität von Mundus beobachtet werden. Mnemoli zeigt sich für die Bewohner der sterblichen Ebene nur bei Rückfällen in die Dämmerung (wie bei Drachenbrüchen), dann zieht sie selbst bei Tag über den Himmel.

Die frühen Psijiks, die um die Bedeutung der Dämmerung wussten, unternahmen bei Mnemolis Erscheinen Pilgerfahrten zum Roten Berg, der bei Passage der Sternenwaisen ausbrach (so um 1Ä 668). Mankar Camoran beschreibt das typische Erscheinen von Mnemoli (hier im Plural) bei einer in der Dämmerung erreichten Apotheose: „Sie laufen blau an durch Lärm und leuchten nur, wenn die Erde vor dem Ausbruch des Neubemäntelten zittert.“

Erzprälat Fervidius Tharn vom Marukhati-Selektiv leitete die Herbeiführung des Drachenbruchs der Mittleren Dämmerung (angeblich 1008 Jahre ab 1Ä 1200) mit der Anrufung Mnemolis ein.

Die Mnemoli gelten mithin als Hüter allumfassender, metaphorischer Schriftrollen der Alten (nicht der konkreten Artefakte), die Magnus' Pläne enthalten. Bei Einbruch der Dämmerungs-Unzeiten erkunden diese verwirrten wie erfreuten Geister dann den Kosmos und sammeln neu darin eingeschriebene Erinnerungen, um sie diesem Werk hinzuzufügen (vgl. auch Vivecs Metapher von der Bibliothek der Sonne).

Im Katalog des Pantheons der Magne-Ge ist Mnemoli nur beiläufig erwähnt: Die verfluchten Y-Farbgeister sollen einst die hohe „Harmonie der gesegneten Magne-Ge Mnemoli“ gekannt haben, bevor sie verflucht wurden.

Weiterführend

• MNEM ist ein Ehlnofex-Konzeptwort.
• Das fabelhafte Wundermaterial „Mnemolichit“ enthält ebenfalls ihren Namen.
• Ein obskurer Mythos über den „Blauen Knochenring von Jyg“ legt Vivec zufolge auch einen Zusammenhang zwischen mnemolischer Zauberei und der Leerengeistfresser-Magie von lorkhanischen Tricksterkulten nahe.
• In der Siebendunddreißigsten der 36 Lehren des Vivec spricht die „Blauverschiebung eines Signals (weiblich)“ zu Vivec und lehrt ihn als Zeichen des Königtums, dass das höchste metaphysische Ziel AMARANT nicht alleine erreicht werden könnte.

Trivia

• Mnemolis Name leitet sich naheliegend von Mnemonik ab.

Anmerkungen

Anmerkung: Die folgenden Referenzen finden sich nicht in den Spielen oder im offiziellem Begleitmaterial. Vergleiche auch die Hilfeseite.