(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Daggerfall Deutsch}} {{Quest (Daggerfall) |Name = Reise nach Aetherius |ID = S0000016 |Lage = |Bildunterschrift = |Auftraggeber = Nulfaga |Ort1 = Schloss She…“) |
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===Entschlüsselung von Nulfagas Rätsel=== | |||
''„Der Erste ist jener, der einen tötete, aber nicht einen anderen“'': Gothryd tötete bei Cryngaine zwar Camaron, aber, wie es scheint, nicht direkt Lysandus.<br> | |||
''„Der Zweite ist jener, den seine beiden Jungen verschlingen“'': Der alte König Eadwyre wird zwischen Elysana und Helseths aufgerieben.<br> | |||
''„Der Dritte ist jener, der einen versklavte und viele befreite“'': Akorithi gab Aubk-i nach Cryngaine als Geisel nach Dolchsturz.<br> | |||
''„Der Vierte und Fünfte sind jene, die um Schlamm wetteifern“'': Unterkönig und König der Würmer, verfeindet in untoter Politik.<br> | |||
''„Der Sechste ist jener, der den Heimatlosen eine Heimat gibt“'': Offensichtlich Gortwog in seinem Bemühen um ein orkisches Heimatland.<br> | |||
''„Der Siebte ist jener, der über alle herrscht, doch nichts beherrscht“'': Der Kaiser, nominell Oberherr, aber mit eigensinnigen und aufsässigen Vasallen konfrontiert.<br> | |||
===Die Verwerfung im Westen=== | |||
* Auf das Problem, die vielen möglichen Enden von [[Daggerfall:The Elder Scrolls II: Daggerfall|TES II: Daggerfall]] zusammenzuführen, hat [[Morrowind:The Elder Scrolls III: Morrowind|TES III: Morrowind]] mit dem Prinzip des sogenannten ''Drachenbruchs'' eine kreative Lösung gefunden: Damit ist ein begrenzter Rückfall in die [[Ära der Dämmerung|Dämmerung]] gemeint, den mythischen „Zustand“ vor der Etablierung der linearen, konventionellen Zeitlinie und anderen Begrenzungen durch die adamantine Zusammenkunft. Das Konzept ist eng in die Erweiterung des Mythos von Aurbis durch TES III eingebunden, ein solches Phänomen ereignete sich unter anderem auch 1Ä 668 am Roten Berg (wiederum durch die Aktivierung Numidiums ausgelöst), 1Ä 1200 im Alessianischen Kaiserreich, als eine Sekte diesen Zustand bewusst durch Ritualmagie herbeiführte, um ihrerseits an der Dämmerung herumzumanipulieren sowie zweimal unter Tiber Septim. Der Drachenbruch, in den die verschiedenen Enden von TES2 fallen, ist ein einschneidendes, aber lokal begrenztes Phänomen, das in Tamriel als die „Verwerfung im Westen“ oder das „Wunder des Friedens“ bekannt wurde. Den Gesetzen der Dämmerung folgend haben sich sämtliche möglichen, einander widersprechenden Enden von TES II paradoxerweie so ereignet. Als sich die Zeit wieder stabilisierte und harmonisierte, mögen sie sich aber gegenseitig ausgeglichen haben. | |||
* Das Buch [[Die Verwerfung im Westen]] (TES IV) stellt die vertrauliche Quellensammlung eines Klingenarchivars über die Verwerfung dar. Wir erfahren, dass die unerklärlichen Phänomene - unter anderem „Massenverschwinden, Heere, die auf mysteriöse Weise über Hunderte von Meilen transportiert oder auch völlig vernichtet wurden, gigantische Unwetter, Himmelserscheinungen, und augenscheinliche örtliche Zeitsprünge“ - allgemein als göttlicher Eingriff durch Stendarr, Mara und Akatosh erklärt wurden, die damit die unruhige Iliac im Sinne des Kaiserreichs geordnet hätten. Demgegenüber steht das bessere Wissen der Klingen, wenn auch durch Kontaktverlust zum kaiserlichen Agenten und der Geheimniskrämerei der Königshäuser vieles im Unklaren bleibt. Zwanzig Jahre nach der Verwerfung hat sich die Lage an der nun unter den vier Großmächten komplett aufgeteilten Iliac-Bucht einigermaßen stabilisiert. | |||
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Version vom 30. Juli 2020, 16:57 Uhr
Der folgende Artikel verwendet Texte des inoffiziellen Übersetzungsprojekts Daggerfall Deutsch. |
Reise nach Aetherius ID: S0000016 | |
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Auftraggeber | Nulfaga |
Orte | |
Belohnung | Unbekannt |
Weiterführendes | |
Questgruppe | Hauptquest |
Vorherige Quest | ◄ Wer bekommt das Totem? |
Die letzte Reise spielt sich auf einer anderen Ebene ab. Die Hexe Nulfaga schickt euch in die befremdliche Mantellische Krux von Aetherius, wo ihr nach dem grünen Juwelenherz von Tiber Septims Numidium sucht, das alle Kämpfe an der Iliac-Bucht entscheiden kann.
Von Shedungent nach Aetherius
Nachdem das Totem von Tiber Septim einen neuen Besitzer gefunden hat, ruft euch Nulfaga noch einmal zu sich. Ihr müsst auch noch das Mantella erobern, jenes Herzjuwel Numidiums, das sich seit der letzten Zerstörung des titanischen Golems auf dieser Ebene befindet. Nulfaga hat es mit ihrer Magie aufgespürt. Ihr wappnet euch für eine letzte große Reise.
Auf Schloss Shedungent begrüßt euch die alte Hexe mit einem Rätsel über die sieben Anwärter auf die höchste Macht (Entschlüsselung siehe unten):
- Nur gekrönte Häupter werden über das Totem verfügen:
- Der Erste ist jener, der einen tötete, aber nicht einen anderen
- Der Zweite ist jener, den seine beiden Jungen verschlingen
- Der Dritte ist jener, der einen versklavte und viele befreite
- Der Vierte und Fünfte sind jene, die um Schlamm wetteifern
- Der Sechste ist jener, der den Heimatlosen eine Heimat gibt
- Der Siebte ist jener, der über alle herrscht, doch nichts beherrscht
Offenbar ist es Lysandus' Mutter selbst nicht wichtig, wer von diesen nun Numidium kontrolliert. Mit der Entscheidung für den Träger des Totems habt ihr die Wahl bereits getroffen.
- Ich weiß nicht, welcher dieser Sieben die Macht am meisten verdient. Zu lange habe ich zugelassen, dass mich meine Qualen in den Wahnsinn trieben. Manchmal hängt das Schicksal der Welt von der Entscheidung einer einzelnen Person ab. Ihr habt gewählt, wer über das große Numidium gebieten wird. Ihr tragt die Bürde der Konsequenzen.
- Ich schicke Euch jetzt in die Mantellische Krux, das gesicherte Gefängnis des Mantella. Sucht nach einem grünen Juwel von ungewöhnlicher Größe. Berührt das Mantella einfach und es ist befreit. Ihr werdet dann wieder an meine Seite teleportiert.
Damit versetzt sie euch auf eine aetherische Ebene, um die Arbeit zu vollenden.
Die Mantellische Krux
Die Ebene, auf der das begehrte Herzjuwel sich befindet, ist die Mantellische Krux, eine labyrinthische, übernatürlich seltsame Ebene voller Rätsel und gefährlichster Gegner.
Über einige schwebende Inseln gelangt ihr zu einer großen Pyramide. Die Name auf einem Grabstein verschafft euch Zutritt:
- Hier ruht der Geist von Benefactor, dem Wohltäter, dessen Körper noch immer den Weg bewacht.
In der Pyramide selbst begegnet ihr derselben mysteriösen Gestalt in persona, aber des Rätsels Lösung ist identisch:
- Ich bewache den Weg. Sprecht nur meinen Namen und Ihr dürft passieren.
Die nächste Sektion wird von einem umgekehrten Schrein dominiert; ein blauer Obelisk teleportiert euch weiter in den Bereich des Blinden Gottes - ein gewaltiger Totenschädel inmitten eines Flammenmeeres. Ihr erfahrt:
- Hört mich an: Der Blinde Gott ist ein neidischer Gott. Lasst seine wahren Diener zu Ihm aufblicken und der Weg wird offenbar. Hört mich an!
Dem Hinweis folgend gelangt ihr in das linke Auge des Schädels, wo ihr niemand anderen als Sheogorath trefft. Er sagt:
- Ah, endlich! Ich hatte schon befürchtet, dass Ihr es so weit schaffen würdet. Ein trostloser Ort, meint Ihr nicht? Bewacht von einem aufgeblasenen Emporkömmling, der auch nicht mehr Gott ist als ich es bin. Nun, lasst Euch nicht aufhalten. Falls Ihr nicht weniger tollkühn seid als Ihr ausseht werden wir uns bald wiedersehen.
Das nächste Rätsel eines Schädels, das euch auf die Probe stellt, lautet:
- Einer spricht für mich.
- Zwei dienen mir.
- Sechs beschützen mich.
- Wie viele trotzen mir?
Die richtige Antwort bringt euch in den nächsten Bereich, der einem gigantischen Schwert und einer riesigen Armbrust dominiert wird. Auch hier scheint der Wahngott seine Spielchen zu spielen:
- Eine vertraute Stimme lacht spöttisch: „Ah, [Spielername], Ihr seid schließlich doch noch gekommen, um Euren Respekt zu erweisen?“
Ihr begegnet Sheogorath bald darauf noch einmal:
- Grüße, [Spielername]. Viel gewagt habt Ihr durch Euer Eindringen. Aber wenn Ihr Euch als so scharfsinnig erweist wie die Gerüchte sagen, werde ich Euch weiterziehen lassen. Ihr seid Euch gewahr, dass ich ein Meister der Klinge bin. Nur was ist meine andere Lieblingswaffe? Antwortet richtig und dann wappnet Euch.
Ihr sagt die richtige Lösung und gelangt anschließend mithilfe besagter Armbrust in den letzten Bereich, das Gefängnis des Mantella selbst. In diesem Zentrum der Mantellischen Krux findet ihr das grüne Juwel, durch das einst Tiber Septim Numidium befeuerte. Ihr berührt das Objekt und die Würfel sind gefallen: das Mantella wird aus Aetherius herausgeschleuert und vereint sich wieder mit Numidium, das allerdings unter der Kontrolle der Macht eurer Wahl steht.
Damit gelangt ihr zu Nulfaga nach Tamriel zurück.
Das Ende
Nun, da Totem und Mantella erobert sind und eine Macht eurer Wahl Numidium kontrolliert, kann euch Nulfaga einen Einblick in die Folgen eurer Taten geben:
- Nulfaga schnarrt: „Nicht so schnell, [Spielername]. Wollt Ihr nicht noch das Ergebnis von Eurer Hände Werk sehen? Nun werft einen Blick ins Buch der Zeit. Lest auf seinen Seiten die Geschichte dessen, was sich in den nächsten Tagen ereignen wird. Lest das Schicksal, wie es in die Schriftrollen der Alten geschrieben wird.“
In einer von mehreren Animationen seht ihr den Ausgang entsprechend eurer Entscheidung:
- Schildwacht, Wegesruh und Dolchsturz nutzen Numidium jeweils, um ihre sämtlichen Rivalen zu zerschmettern und ihre eigenen Herrschaft zur unumstrittenen Vormacht an der Iliac-Bucht zu machen.
- Gortwog setzt es ein, um die anderen Mächte zu zerstören und den Traum eines orkischen Heimatlandes zu verwirklichen.
- Der König der Würmer nutzt es, um seine sterbliche Hülle zu verlassen und sich in einen Gott zu verwandeln.
- Der Unterkönig holt sich sein verlorenes Herz zurück, zerstört einmal mehr das große Numidium und findet Frieden.
- Das Kaiserreich setzt Numidium ein, um die Heere seiner aufständischen Vasallen zu zerschmettern.
Während die Welt in Chaos versinkt und neu geordnet wird, verabschiedet sich Nulfaga und gibt noch einen nützlichen Tipp, um aus ihrem Schloss herauszufinden:
- Eure Arbeit ist getan, [Spielername]. Die Welt ist nicht mehr, wie sie einst war. Das ist der Lauf der Dinge. Oh, und sagt meiner Lichstatue, sie soll stillschweigen, dann wird sich die Tür zu meiner Kammer öffnen.
Damit ist eure große Mission endlich abgeschlossen. Begonnen als Geheimauftrag, Lysandus' Heimsuchung zu untersuchen und einen verlorenen Brief des Kaisers wiederzufinden, haben eure Taten die Iliac-Bucht nun für immer verändert.
Tagebucheintrag
- [Datum:] Nulfaga hat mich in die Mantellische Krux geschickt, um das Mantella zu finden, das Herz des großen Numidiums. Angeblich ist es ein riesiges grünes Juwel. Ich brauche es nur zu berühren.
Wissenswertes
Entschlüsselung von Nulfagas Rätsel
„Der Erste ist jener, der einen tötete, aber nicht einen anderen“: Gothryd tötete bei Cryngaine zwar Camaron, aber, wie es scheint, nicht direkt Lysandus.
„Der Zweite ist jener, den seine beiden Jungen verschlingen“: Der alte König Eadwyre wird zwischen Elysana und Helseths aufgerieben.
„Der Dritte ist jener, der einen versklavte und viele befreite“: Akorithi gab Aubk-i nach Cryngaine als Geisel nach Dolchsturz.
„Der Vierte und Fünfte sind jene, die um Schlamm wetteifern“: Unterkönig und König der Würmer, verfeindet in untoter Politik.
„Der Sechste ist jener, der den Heimatlosen eine Heimat gibt“: Offensichtlich Gortwog in seinem Bemühen um ein orkisches Heimatland.
„Der Siebte ist jener, der über alle herrscht, doch nichts beherrscht“: Der Kaiser, nominell Oberherr, aber mit eigensinnigen und aufsässigen Vasallen konfrontiert.
Die Verwerfung im Westen
- Auf das Problem, die vielen möglichen Enden von TES II: Daggerfall zusammenzuführen, hat TES III: Morrowind mit dem Prinzip des sogenannten Drachenbruchs eine kreative Lösung gefunden: Damit ist ein begrenzter Rückfall in die Dämmerung gemeint, den mythischen „Zustand“ vor der Etablierung der linearen, konventionellen Zeitlinie und anderen Begrenzungen durch die adamantine Zusammenkunft. Das Konzept ist eng in die Erweiterung des Mythos von Aurbis durch TES III eingebunden, ein solches Phänomen ereignete sich unter anderem auch 1Ä 668 am Roten Berg (wiederum durch die Aktivierung Numidiums ausgelöst), 1Ä 1200 im Alessianischen Kaiserreich, als eine Sekte diesen Zustand bewusst durch Ritualmagie herbeiführte, um ihrerseits an der Dämmerung herumzumanipulieren sowie zweimal unter Tiber Septim. Der Drachenbruch, in den die verschiedenen Enden von TES2 fallen, ist ein einschneidendes, aber lokal begrenztes Phänomen, das in Tamriel als die „Verwerfung im Westen“ oder das „Wunder des Friedens“ bekannt wurde. Den Gesetzen der Dämmerung folgend haben sich sämtliche möglichen, einander widersprechenden Enden von TES II paradoxerweie so ereignet. Als sich die Zeit wieder stabilisierte und harmonisierte, mögen sie sich aber gegenseitig ausgeglichen haben.
- Das Buch Die Verwerfung im Westen (TES IV) stellt die vertrauliche Quellensammlung eines Klingenarchivars über die Verwerfung dar. Wir erfahren, dass die unerklärlichen Phänomene - unter anderem „Massenverschwinden, Heere, die auf mysteriöse Weise über Hunderte von Meilen transportiert oder auch völlig vernichtet wurden, gigantische Unwetter, Himmelserscheinungen, und augenscheinliche örtliche Zeitsprünge“ - allgemein als göttlicher Eingriff durch Stendarr, Mara und Akatosh erklärt wurden, die damit die unruhige Iliac im Sinne des Kaiserreichs geordnet hätten. Demgegenüber steht das bessere Wissen der Klingen, wenn auch durch Kontaktverlust zum kaiserlichen Agenten und der Geheimniskrämerei der Königshäuser vieles im Unklaren bleibt. Zwanzig Jahre nach der Verwerfung hat sich die Lage an der nun unter den vier Großmächten komplett aufgeteilten Iliac-Bucht einigermaßen stabilisiert.