Zweiter Exodus der Aldmer

Dieser Artikel handelt vom zweiten aldmerischen Exodus. Für den ersten, siehe Erster Exodus der Aldmer.

Mit dem Begriff Zweiter Exodus der Aldmer bezeichnet man die Abwanderung einiger Aldmer von Summerset nach Tamriel, wodurch die meisten der heute bekannten Elfenvölker und -nationen entstanden.

Geschichte

Statue von Topal dem Navigator in Leyawiin

Nachdem die Aldmer gegen Mitte der merethischen Ära den Kontinent Aldmeris im Zuge des ersten aldmerischen Exodus verließen, um schließlich auf der Insel Summerset eine neue Heimat zu finden, entwickelte sich unter ihnen das Verlangen nach Wissen über den Verbleib ihrer alten Heimat. Aus diesem Grund wurden mehrere Expeditionen von Summerset aus losgeschickt, um mit Hilfe so genannter Wegsteine den Seeweg nach Aldmeris wiederzufinden, um den Verbleib und Zustand der alten Heimat der Aldmer zu ergründen. Eine dieser Expeditionen war die von Topal dem Navigator, welcher den Seeweg mithilfe eines nach Nordosten weisenden Wegsteines zu finden hoffte, jedoch dadurch unbeabsichtigt den Kontinent Tamriel erreichte und diesen laut den Schilderungen des Udhendra Nibenu einmal komplett umschiffte, ehe er wieder in Erstburg ankam.

Von seiner Reise brachte Topal der Navigator Karten und vermutlich auch Erzählungen über das von ihm entdeckte Land im Nordosten des Summersetarchipels mit, welche sich in der Folgezeit auf den Inseln der Aldmer verbreiteten. Aufgrund der sozialen und gesellschaftlichen Gegebenheiten auf den Summerset-Inseln enstand so unter vielen Aldmern basierend auf den Geschichten Topals und anderer Expeditionen das Bild von Tamriel als eine Art Paradies, in welchem selbst die Mitglieder der niedersten Schichten im Wohlstand leben konnten.Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Aus diesem Grund verließen viele Aldmer die Summerset-Inseln und siedelten nach Tamriel über, wo sie sich in den verschiedensten Regionen des Kontinentes niederließen.

Auswirkungen

Ungefähre Ausdehnung des elfischen Herrschafts- und Siedlungsbereiches von Mitte der merethischen bis Ende der Dritten Ära

Im Laufe der Zeit führte die weiträumige Verteilung aufgrund der räumlichen Entfernung zu Summerset aber wohl vermutlich auch aufgrund der Anpassung der Mer an ihren neuen Lebensraum schließlich zu einer Zersplitterung der Aldmer in die heute bekannten Elfenvölker wie die Ayleiden, Bosmer], Chimer/Dunmer und Falmer, während die auf Summerset zurückgebliebenen Aldmer wurden fortan als Altmer bezeichnet wurden.

Der zweite aldmerische Exodus führte auch zu einer weitestgehend meretischen Besiedlung und Prägung Tamriels in der merethischen und frühen ersten Ära. Erst das Erscheinen der Menschen von Atmora in der späten merethischen Ära sowie der Ra Gada von Yokuda und die in der Folgezeit erfolgte Zurückdrängung der Mervölker im heutigen Cyrodiil, Hammerfell, Himmelsrand und Hochfels führte in diesen Regionen zu einem Rückgang beziehungsweise Zusammenbruch der meretischen Herrschaft. Dennoch machen die von den Elfenvölkern beherrschten Gebiete auch heute noch rund ein Drittel Tamriels aus, und selbst im heute vorwiegend von Menschen beherrschten Hochfels haben sich mit dem Königreich von Orsinium und dem Direnni-Clan auf Balfiera elfische Herrschaftsgebiete etabliert.

Literaturverzeichnis

• Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Die gesegnete Insel: Alinor und die Summersets
• Vater des Niben von Florin Jaliil
• Vor den Zeitaltern der Menschen von Aicantar von Shimerene