Olenveld

Olenveld ist eine in der späten Dritten Ära schon lange verlassene und vergessene Geisterstadt auf einer gleichnamigen Insel im Meer nördlich von Himmelsrand, „im Sommer eine eintägige Segelfahrt von Winterfeste entfernt“.

Waughin Jarths Horrorgeschichte Der Exodus erzählt von einer Familie, die Heilung für ihre todkranke Tochter sucht und schließlich zur „Magiergilde“ von Olenveld gelangt, die eigentlich aus Totenbeschwörern besteht, Anhängern Mannimarcos, die nach Hannibal Travens Verbot der Nekromantie an diesen abgelegenen Ort auswanderten.

Jarths Erzählung zufolge ist Olenveld auf keiner modernen Karte mehr verzeichnet und findet sich nur in einem historischen Atlanten aus der Zweiten Ära. Die Hafensiedlung auf der Insel ist tot und verfallen: „Tavernen mit zerbrochenen Fenstern, ein Platz mit einem ausgetrockneten Brunnen, Paläste in Trümmern und vom Feuer geschwärzte Wohnhäuser, öde Läden und verlassene Ställe, alles vereinsamt, alles still, bis auf den starken schneidenden Seewind, der durch den leeren Ort pfiff.“ Es heißt, dass Tiber Septim die Insel Olenveld als Friedhof nutzte; überall ragen Grabsteine und Denkmäler auf. Die Nekromanten finden dort einen reichen Vorrat an Toten vor.

Wissenswertes

• Ivara von Olenveld und Lushak gra-Ragdam, Nekromanten von dieser Insel, suchten um 4Ä 201 nach dem Stab des Hasedoki, an der Zauberer, um seine daran gebundene Seele den Idealen Meistern des Seelengrabes darzubringen.