Magnus Septim

Dieser Artikel handelt von der Person Magnus Septim. Für den gleichnamigen Gott, siehe Magnus (Gott).

Kaiser von Tamriel
Vorgänger Cephorus I	Magnus 3Ä 140 - 3Ä 145	Nachfolger Pelagius III

König von Kleinmottien
Vorgänger Hellena	Magnus 3Ä 109 - 3Ä 140	Nachfolger  ???

Magnus Septim (* 3Ä 79 , † 3Ä 145), oft auch Magnus I, war das jüngste Kind von Pelagius II. Er war bis 3Ä 140 König von Kleinmottien und nach dem Tod seines Bruders Cephorus I von 3Ä 140 bis zu seinem Tod am 8. des Monats Zweite Saat des Jahres 3Ä 145 Kaiser von Tamriel.

Frühe Jahre

Magnus Septim wurde als letztes von vier Kindern des Kronprinzen Pelagius Septim und dessen Gemahlin Quintilla im Jahre 3Ä 79 geboren. Wie auch seine Geschwister Potema und Cephorus fasste der junge Prinz bereits früh in der Politik Fuß. Bereits im Alter von neunzehn Jahren war Magnus Ratsherr am königlichen Hof in Gramfeste. Um das Jahr 3Ä 109, bereits während der Regentschaft seines Halbbruders Antiochus Septim als Kaiser, heiratete Magnus kaiserliche Königin Hellena von Kleinmottien in Schwarzmarsch und wurde König des weit im Südosten des Kaiserreiches von Tamriel gelegenen Königreiches.

Als Antiochus Septim im Jahre 3Ä 119 verstarb unterstütze Magnus gemeinsam mit seinem Bruder Cephorus die Ansprüche von Antiochus' Tochter Kintyra auf den Kaiserthron, während Potema durch eine ihrer Intrigen versuchte, ihre Nichte an der Thronbesteigung zu hindern. Die Wolfskönigin scheiterte jedoch daran und Kintyra wurde zur Kaiserin gekrönt.

Krieg des Roten Diamanten

→ Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten

Nach Ausbruch des Krieges des Roten Diamanten blieb Magnus gemeinsam mit seinem Bruder Cephorus auf der Seite Kintyras und kämpfte gegen seine Schwester Potema. Von Kleinmottien aus führte er seine Armeen, welche vorwiegend aus argonischen Soldaten bestand, über Morrowind bis nach Himmelsrand und errang vorallem in den Sommermonaten etliche Erfolge. In den Wintermonaten musste er sich aufgrund der Kälteempfindlichkeit seiner argonischen Soldaten wieder in südliche, wärmere Gefilde zurückziehen und dort ins Winterquartier gehen, weshalb es an der Südostfront gegen Potema kaum zu Fortschritten kam.

Im Jahre 3Ä 125 gebar seine Gemahlin Hellena ihm schließlich den erhofften Thronfolger, welchen er zu ehren seines Vaters Pelagius II auf den Namen Thoriz Pelagius Septim taufte.

Im Sommer 3Ä 127 wagte Magnus erneut einen Vorstoß nach Himmelsrand. Bei den Ruinen von Schloss Kogmenthist schlug der König von Kleinmottien sein Lager und war bereit für die Schlacht gegen seine Schwester Potema. Deren Sohn, Kaiser Uriel Septim III, marschierte derweil nach Ichidag, um dort die aus Hochfels vorrückenden Truppen des Cephorus aufzuhalten. In der daraufhin folgenden Schlacht von Kogmenthist gelang es Potema jedoch, Magnus trotz seiner taktisch gut gewählten Ausgangstellung zu besiegen, woraufhin sich dieser geschlagen zurückziehen musste. Der Krieg des Roten Diamanten war jedoch mit der Niederlage und dem Tod Uriels III in der Schlacht von Ichidag und der Ausrufung von Cephorus zum neuen Kaiser entschieden.

In der darauffolgenden Zeit gab es noch mehrere Scharmützel gegen Potema, welche bis 3Ä 137 mit der Belagerung von Einsamkeit endeten. Magnus und sein gerade einmal zwölf Jahre alter Sohn Pelagius führten dabei im Auftrag von Cephorus I die Truppen. Die Belagerung endete schließlich mit dem natürlichen Tod Potemas im selben Jahr. Magnus' Sohn wurde daraufhin neuer König des Königreichs der Einsamkeit.

Regentschaft als Kaiser

Im Jahre 3Ä 140 starb Magnus' Bruder Kaiser Cephorus I nach einem Sturz von seinem Pferd. Da all seine Kinder während des Krieges des Roten Diamanten gestorben waren ging die Kaiserkrone somit automatisch an das letzte noch verbliebene Kind des Pelagius II über. Magnus bestieg den Kaiserthron und siedelte in die Kaiserstadt über. Da aber mit 61 Jahren nicht mehr der jüngste war dauerte seine Regentschaft nur knappe fünf Jahre und blieb ohne größere, bedeutende Vorkommnisse. Kaiser Magnus starb am 8. des Monats Zweite Saat des Jahres 3Ä 145 im Alter von 66 Jahren, wobei böse Zungen behaupten, dass sein Tod kein natürlicher war, sondern er viel mehr von seinem Sohn Pelagius ermordet worden sein soll. Diese Gerüchte haben sich bis heute jedoch nicht bestätigt. Nach Magnus' Tod bestieg damit sein Sohn als Pelagius III den Kaiserthron und wurde als "der wahnsinnige Kaiser" zum mitunter berühmtesten Herrscher in der Geschichte des Kaiserreiches von Tamriel.

Widersprüchliche Angaben

Wie auch bei Antiochus Septim und Kintyra II gibt es auch bei Magnus Septim diverse widersprüchliche Angaben in den vorhandenen beiden Hauptquellen Die Wolfskönigin von Waughin Jarth und Der Wahnsinn des Pelagius von Tsathenes. Jedoch handelt es sich hierbei nicht nur um einfache Diskrepanzen zwischen diversen Jahreszahlen, sondern um weitaus schwerwiegendere Unterschiede.

So wird in Der Wahnsinn des Pelagius behauptet, dass Magnus zur Zeit des Todes von Antiochus Septim im Jahre 3Ä 119 bis einschließlich 3Ä 140 (dem Todesjahr von Cephorus I) der König von Wegesruh in Hochfels gewesen sein soll, während es in Die Wolfskönigin, Buch IV heißt, dass er 3Ä 109 durch Heirat zum König von Kleinmottien in Schwarzmarsch geworden sein soll.

Ein weiterer Punkt ist die Frage nach der Mutter und dem Geburtsjahr seines Sohnes, Kaiser Pelagius III. In Der Wahnsinn des Pelagius heißt es, dass Pelagius III im Jahre 3Ä 119 geboren wurde und seine Mutter eine Direnni namens Utheilla sei. In Die Wolfskönigin, Buch VII wiederum steht geschrieben, dass Pelagius III 3Ä 125 geboren wurde und seine Mutter Hellena, die Königin von Kleinmottien sei.

Durch alleiniges Auswerten der vorhandenen Quellen lässt sich kein klares Bild in diese Widersprüche bringen. Bethesda jedoch hat hier bestätigt, dass die Angaben über das frühe Leben von Pelagius III in Der Wahnsinn des Pelagius von Tsathenes falsch seien , womit auch die damit verknüpften Angaben über seinen Vater Magnus Septim nicht korrekt sein würden. Demnach werden deshalb ausschließlich die Angaben aus Waughin Jarths Die Wolfskönigin als korrekt angesehen.

Literaturverweise

• Die Wolfskönigin von Waughin Jarth
• Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich von Stronach K'Thojj III