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|Buchtitel = Der Fall des Usurpators<ref>Die deutsche Übersetzung wurde von [[Benutzer:Archaeon|Archaeon]], mit einer Überarbeitung durch [[Benutzer:Numenorean|Numenorean]] und [[Benutzer:Deepfighter|Deepfighter]] | |Buchtitel = Der Fall des Usurpators<ref>Die deutsche Übersetzung wurde von [[Benutzer:Archaeon|Archaeon]], mit einer Überarbeitung durch [[Benutzer:Numenorean|Numenorean]] und [[Benutzer:Deepfighter|Deepfighter]] für das [[Tamriel-Almanach:Daggerfall Deutsch|Projekt Daggerfall Deutsch]] erstellt und unter [http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/ Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0] veröffentlicht. Der englischsprachige Originaltext ist [http://uesp.net/wiki/Daggerfall:The_Fall_of_the_Usurper hier] zu finden.</ref> | ||
|Autor = von | |Autor = von Palaux Illthre | ||
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Version vom 25. April 2014, 22:43 Uhr
Auflagen des Buches |
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Diese Seite enthält den Text von Der Fall des Usurpators aus The Elder Scrolls II: Daggerfall (Originaltitel: The Fall of the Usurper).
Inhalt
Die Einwohner Dwynnens feiern Othroktide an jedem fünften Tag des Sonnenaufgangs, als der Legende zufolge ein Mann aus der Wildnis von Hochfels trat und die Untoten in Schloss Wichtmoor besiegte, um der erste Baron von Dwynnen zu werden. An diese Legende glauben nur noch wenige Leute, aber es gab ganz sicher einen Baron Othrok von Dwynnen, dem es bestimmt war, einer der wahren Helden von Hochfels, wenn nicht ganz Tamriels zu werden.
Die Legende, wie sie Euch in Dwynnen jedes Kind erzählen wird, besagt, dass die Einwohner Dwynnens vor vielen Jahren (Archivare haben sich auf das Jahr 3Ä 253 geeinigt) von einem Lich und seinen Heeren aus Zombies, Geistern, Vampiren und Skeletten beherrscht wurden. Othrok war von den Göttern gesegnet und ihm wurde ein Heer aus Menschen und Tieren anvertraut, um die Toten zu vernichten. Er brachte Frieden und Wohlstand für das Land und wurde mächtiger, während sich das Land vervollkomnete. Jahre später führte er die winzige Baronie gegen den Camoranischen Usurpator und rettete ganz Tamriel.
Es wurde debattiert, wie viel Ehre dem Baron für die Niederlage des Camoranischen Usurpators gebührt, aber es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass das unaufhaltsame Feldzug des Camoranischen Usurpators nach Norden durch Hochfels im Jahre 3Ä 267 in der Gegend des heutigen Dwynnen gestoppt wurde. Gegenwärtig ist Dwynnen um einiges größer, als es in den ersten Tagen des Barons war. Es hatte eigentlich nicht einmal einen Seehafen, aber die Schlacht der Feuerwellen fand an der Küste statt. Die Tatsache, dass sich die Schlacht vermutlich nicht in Dwynnen zutrug, schmälert die Teilnahme des Barons dennoch nicht im Geringsten.
Der Camoranische Usurpator hatte Hammerfell und Valenwald mithilfe eines großen Heeres erobert, das der Legende nach vollständig aus Untoten und Daedra bestand, sich aber größtenteils aus Rothwardonen und Waldelfen zusammensetzte. Aller Wahrscheinlichkeit nach beschwor der Usurpator die Daedra und Untoten in Arenthia und ersetzte die ursprünglich beschworenen Kreaturen nach und nach mit den Armeen seiner eroberten Gebiete. Historisch bestanden die meisten Armeen von Valenwald aus Söldnern.
Kunde von den Eroberungen des Usurpators erreichte Hochfels Anfang 266, aber Vorbereitungen zur Invasionsabwehr begannen nicht bis zum Anfang des folgenden Jahres. Historiker schreiben Hochfels' Zögerlichkeit zwei Faktoren zu. Die Hauptstreitkräfte der Bucht wurden von ausnehmend unfähigen Monarchen beherrscht - sowohl Wegesruh als auch Sentinel hatten beide Könige in ihrer Unmündigkeit und Daggerfall wurde von Spannungen zwischen Helena und ihrer Cousine Jilathe zerissen. Der Fürst von Reichsgradfried (heute Anticlere) war 266 hindurch todkrank und starb am Jahresende. Es gab kurz gesagt keine Anführer, um die Provinz gegen den Usurpator zu vereinen. Von den Anführern mit etwas Einfluss leisteten wenigstens acht (die „Acht Verräter” der Legende) dem Usurpator geheime Treueschwüre, um ihre Länder zu beschützen.
Der zweite Grund für die Lethargie von Hochfels hat mit der Tiefe der Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Provinz und Septimischem Kaiserreich zu tun. Zum ersten Mal seit Beginn jener Dynastie herrschte ein Kaiser über Tamriel, der weder Bretone war, noch irgendetwas von seiner Kindheit in Hochfels verbracht hatte. Der Unterschied zwischen Cephorus II. und seinem Cousin Uriel IV., der vor ihm geherrscht hatte, war für die Einwohner von Hochfels beängstigend. Selbst wahnsinnige Kaiser wie Pelagius III. verehrten die Bretonen über allen anderen Völkern, Cousins und jüngere Geschwister der Kaiser herrschten in Hochfels seit Begründung des Kaiserreichs. Cephorus aber war ein Nord mit Sympathien für Himmelsrand und Morrowind. Die Gesinnung der einfachen Leute von Hochfels war also dem Camoranischen Usurpator als Erzfeind dieses verhassten Kaisers durchaus zugetan.
Der Baron und seine weniger legendären Verbündeten, die Herrscher Ykalons, Phrygias und Kambriens, änderten diese wohlwollende Sichtweise. Größtenteils wahre Nachrichten über die barbarische Behandlung von Gefangenen und die Misshandlung eroberter Länder durch den Usurpator verbreiten sich schnell durch ihre Gebiete und dann die anderen neutralen Länder. Innerhalb weniger Monate wurde die größte jemals zusammengeführte Kriegsflotte an Hochfels' Grenze der Iliac-Bucht aufgestellt. Nur die Kriegsflotte der unglückseligen Invasion Akavirs unter Uriel V. war damit vergleichbar.
Wie die vereinten Streitkräfte von Hochfels das endlose Heer des Usurpators besiegten, ist sicherlich selbst eines längeren Buches wert. Und vielleicht bleibt es auch am besten der allgemeinen Vorstellungskraft überlassen. Ohne Zweifel arbeitete das Wetter gegen den Usurpator, was eine Zuschreibung göttlichen Eingreifens nahelegt.
Baron Othroks göttliche Bestimmung ist das zentrales Thema von Othroktide. Und wie der Dichter Braeloque schrieb: „Um die Fakten zu finden, sucht der Weiseste immer zuerst in der Fiktion.”
Anmerkungen (Tamriel-Almanach)
- ↑ Die deutsche Übersetzung wurde von Archaeon, mit einer Überarbeitung durch Numenorean und Deepfighter für das Projekt Daggerfall Deutsch erstellt und unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht. Der englischsprachige Originaltext ist hier zu finden.