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==Geografie== | ==Geografie== | ||
Die Inseln Pyandoneas liegen süd- bis südöstlich der [[ | [[Bild:Nirn.jpg|thumb|Ungefähre Lage von Pyandonea<ref>Die Lage von [[Aldmeris]] ist eine Vermutung und beruht auf der Tatsache, dass die ersten Einwanderer von Aldmeris in [[Sommersend]] angekommen sind.</ref>]] | ||
Die Inseln Pyandoneas liegen süd- bis südöstlich der [[Sommersend-Inseln]] und bestehen aus mindestens zehn größeren Nebeninseln einer großen Hauptinsel, die nach Sommersendund Yokuda die bislang drittgrößte bekannte Insel [[Nirn]]s ist. Städte sind jedoch keine bekannt. Dies mag daran liegen, dass die [[Maormer]] bevorzugt in den dichten Urwäldern des Inselkönigreiches leben. | |||
Das Landschaftbild Pyandoneas prägen üppiger Regenwald und große Plateaus, die mit dichter [[Vegetation]] überwuchert sind, die aussieht, als ob sie Labyrinthe um die schmalen Wasserstraßen bildet. Im flachen Meer zwischen den einzelnen Inseln wachsen umherwogende Seetanggewächse, die alle Schiffe außer die der [[Maormer]] umschlingen und bei der Weiterfahrt behindern. Außerdem leben zwischen diesen [[Pflanzen]] gut getarnte [[Seeschlange]]n, die von den [[Altmer]]n als ''Orgnums Wächter'' bezeichnet wurden und von den Maormern gelegentlich als Reittiere verwendet werden. Man spricht davon, dass sich hier die ''Wassergeister des Südens'' tummeln. Nebelige Stürme ziehen regelmäßig über das Land, die zudem die Sicht stark einschränken. Ohnehin umgibt ganz Pyandonea ein ''Nebelschleier'', der jeden Invasionsversuch vonseiten des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches von Tamriel]] bereits im Keim ersticken würde. | Das Landschaftbild Pyandoneas prägen üppiger Regenwald und große Plateaus, die mit dichter [[Vegetation]] überwuchert sind, die aussieht, als ob sie Labyrinthe um die schmalen Wasserstraßen bildet. Im flachen Meer zwischen den einzelnen Inseln wachsen umherwogende Seetanggewächse, die alle Schiffe außer die der [[Maormer]] umschlingen und bei der Weiterfahrt behindern. Außerdem leben zwischen diesen [[Pflanzen]] gut getarnte [[Seeschlange]]n, die von den [[Altmer]]n als ''Orgnums Wächter'' bezeichnet wurden und von den Maormern gelegentlich als Reittiere verwendet werden. Man spricht davon, dass sich hier die ''Wassergeister des Südens'' tummeln. Nebelige Stürme ziehen regelmäßig über das Land, die zudem die Sicht stark einschränken. Ohnehin umgibt ganz Pyandonea ein ''Nebelschleier'', der jeden Invasionsversuch vonseiten des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches von Tamriel]] bereits im Keim ersticken würde. | ||
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Seit der [[Erste Ära|ersten Ära]] überfielen die [[Maormer]] beinahe jährlich die Küsten [[ | Seit der [[Erste Ära|ersten Ära]] überfielen die [[Maormer]] beinahe jährlich die Küsten [[Sommersend]]s, was erst mit dem [[Inselkrieg]] [[3Ä 110]] vollständig unterbunden werden konnte. Dies zwang die [[Altmer]] dazu, eine große Verteidungsflotte aufzubauen, weshalb die [[Hochelfen]] noch heute in Seeschlachten gefürchtet sind. | ||
Die ersten Berichte von Pyandonea stammen von [[2Ä 486]], als eine kleine [[Flotte]] der [[Maormer]] vor der Küste [[Alinor]]s | Die ersten Berichte von Pyandonea stammen von [[2Ä 486]], als eine kleine [[Flotte]] der [[Maormer]] vor der Küste [[Alinor]]s auftauchte. [[König]] [[Hidellith]] befahl daraufhin seiner Flotte ebendiese zu verfolgen. Vor Pyandonea wurde allerdings die [[altmer]]ische [[Flotte]] im dichten Nebel in einen Hinterhalt gelockt und lediglich ein einzelnes Kriegsschiff konnte durch die einzigartigen Seefahrerfertigkeiten des Kapitäns entkommen, dessen Besatzung Pyandonea später als "See-Dschungel" beschrieb. Nach [[2Ä 430]] überfielen die [[Maormer]] [[Valenwald]], wo sie aufgrund der innenpolitisch geschwächten Lage Valenwalds nur auf geringen Widerstand stießen, aber schließlich wieder mit Hilfe der [[Altmer]] vertrieben werden konnten. Im neunten Jahrhundert der [[zweiten Ära]] gestattete der [[Aldmeri-Bund]] den [[König]]en von [[Colovia]] die Auslöschung von [[Maormer]]-Stützpunkten an der Westküste von [[Tamriel]]. | ||
Die [[Schiffe]] der [[Maormer]] haben einen Rumpf aus [[Chitin]] und membranartige Segel, die einen insektenartigen Eindruck hinterlassen und einigen älteren Schiffen aus [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] nicht unähnlich sehen. Offenbar sind sie wie auch die [[Maormer]] in der Lage dazu mit der Umgebung zu verschmelzen<ref>siehe [[Die Wolfskönigin (Jarth)|Die Wolfskönigin]] - Band V</ref>. So soll kein Historiker der [[Kaiserliche Geographische Gesellschaft|Kaiserlichen Geographischen Gesellschaft]] jemals den Versuch unternommen haben, die unzähligen Bestrebungen Pyandoneas [[ | Die [[Schiffe]] der [[Maormer]] haben einen Rumpf aus [[Chitin]] und membranartige Segel, die einen insektenartigen Eindruck hinterlassen und einigen älteren Schiffen aus [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] nicht unähnlich sehen. Offenbar sind sie wie auch die [[Maormer]] in der Lage dazu mit der Umgebung zu verschmelzen<ref>siehe [[Die Wolfskönigin (Jarth)|Die Wolfskönigin]] - Band V</ref>. So soll kein Historiker der [[Kaiserliche Geographische Gesellschaft|Kaiserlichen Geographischen Gesellschaft]] jemals den Versuch unternommen haben, die unzähligen Bestrebungen Pyandoneas [[Sommersend]] zu erobern aufzulisten, die allesamt, gleich wie ausgeklügelt sie waren, geradezu spektakulär versagt haben. | ||
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Im Jahre [[3Ä 110]] empfing die Wolfskönigin [[Potema]] den Pyandoneas [[König]] [[Orgnum]] bei sich in [[Einsamkeit]], womit sie sich die Missgunst [[Kaiser]] [[Antiochus]] und des [[Psijic-Orden]]s auf sich zog, denen es nicht entgangen war, dass dieser eine große [[Flotte]] aufgebaut hatte, mit der er noch im selben Jahr die [[ | Im Jahre [[3Ä 110]] empfing die Wolfskönigin [[Potema]] den Pyandoneas [[König]] [[Orgnum]] bei sich in [[Einsamkeit]], womit sie sich die Missgunst [[Kaiser]] [[Antiochus]] und des [[Psijic-Orden]]s auf sich zog, denen es nicht entgangen war, dass dieser eine große [[Flotte]] aufgebaut hatte, mit der er noch im selben Jahr die [[Sommersend-Inseln]] angriff, was beinahe zum Verlust der [[Provinz|Kaiserlichen Provinz]] [[Sommersend]] führte. Nur mit der geballten Macht eines plötzlich aufkommenden Sturmes, der vom [[Psijic Orden]] heraufbeschworen wurde<ref>laut dem [[Buch]] ''[[Quelle:Über Artaeum|Über Artaeum]]''</ref>, und der Allianz zwischen [[Antiochus]] und den [[König]]en von [[Sommersend]] konnte das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] Pyandonea im [[Inselkrieg]] zurückschlagen. Dies war das Ende der pyandoneischeanischen Bestrebungen [[Tamriel]] zu erobern. Seit über 300 Jahren hat man kaum mehr etwas von dem Insel-Königreich gehört, was daran liegen mag, dass man nach der Niederlage nicht mehr in der Lage war, eine [[Flotte]] von dieser Größenordnung aufzubauen. | ||
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*[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]] - Kapitel "Andere Länder", "Die gesegnete Insel: Alinor und die Summersets" und "Die Wildnis bleibt: Valenwald" | *[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]] - Kapitel "Andere Länder", "Die gesegnete Insel: Alinor und die Summersets" und "Die Wildnis bleibt: Valenwald" | ||
*[[Die Wolfskönigin (Jarth)|Die Wolfskönigin]] - Band IV von [[Waughin Jarth]] | *[[Die Wolfskönigin (Jarth)|Die Wolfskönigin]] - Band IV von [[Waughin Jarth]] | ||
*[[Quelle:Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich - Band I|Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich - Band I]] von [[Stronach K'Thojj III]] | *[[Quelle:Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich - Band I|Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich - Band I]] von [[Stronach K'Thojj III]] | ||
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[[Kategorie:Kontinente]] | [[Kategorie:Kontinente]][[Kategorie:Pyandonea]] |
Aktuelle Version vom 28. November 2020, 13:25 Uhr
Königreich Pyandonea | |
Amtsprache | unbekannt |
Hauptstadt | unbekannt |
Staatsform | Monarchie |
Staatsoberhaupt | Orgnum[1] |
Fläche | unbekannt |
Währung | unbekannt |
Vorherrschende Rasse |
Maormer |
Pyandonea ist einer von den sechs noch existierenden Kontinenten Nirns, welcher südlich von Valenwald und den Sommersend-Inseln liegt. Es ist nicht allzu viel über ihn bekannt, jedoch ist dies die Heimat der Tropenelfen, auch Maormer genannt.
Geografie
Die Inseln Pyandoneas liegen süd- bis südöstlich der Sommersend-Inseln und bestehen aus mindestens zehn größeren Nebeninseln einer großen Hauptinsel, die nach Sommersendund Yokuda die bislang drittgrößte bekannte Insel Nirns ist. Städte sind jedoch keine bekannt. Dies mag daran liegen, dass die Maormer bevorzugt in den dichten Urwäldern des Inselkönigreiches leben.
Das Landschaftbild Pyandoneas prägen üppiger Regenwald und große Plateaus, die mit dichter Vegetation überwuchert sind, die aussieht, als ob sie Labyrinthe um die schmalen Wasserstraßen bildet. Im flachen Meer zwischen den einzelnen Inseln wachsen umherwogende Seetanggewächse, die alle Schiffe außer die der Maormer umschlingen und bei der Weiterfahrt behindern. Außerdem leben zwischen diesen Pflanzen gut getarnte Seeschlangen, die von den Altmern als Orgnums Wächter bezeichnet wurden und von den Maormern gelegentlich als Reittiere verwendet werden. Man spricht davon, dass sich hier die Wassergeister des Südens tummeln. Nebelige Stürme ziehen regelmäßig über das Land, die zudem die Sicht stark einschränken. Ohnehin umgibt ganz Pyandonea ein Nebelschleier, der jeden Invasionsversuch vonseiten des Kaiserreiches von Tamriel bereits im Keim ersticken würde.
Pyandoneanische Schwalbenschwänze leben teilweise auch im Herzland von Cyrodiil.[3] Es ist möglich, dass diese Vögel Zugvögel sind, es ist aber nicht definitiv bekannt.
Geschichte
Frühe Vermutungen gingen davon aus, dass die Maormer von den Altmern abstammen würden, was allerdings in neueren Forschungen weitesgehend abgelehnt wird. So geht man davon aus, dass die Maormer, wie auch die Altmer von Aldmeris abstammen. Es ist nur wenig über diesen Kontinent bekannt, da die Maormer nur selten nach Tamriel gereist sind.
Entdeckt wurde Pyandonea vermutlich während der Merethischen Ära von dem Seefahrer Illio, der mit seinem Schiff Pasquiniel dem südlichen Wegstein folgte. Allerdings kehrte er nie zurück, weshalb es nicht sicher ist, ob er tatsächlich die Ufer Pyandoneas erreicht hatte.[4]
Seit der ersten Ära überfielen die Maormer beinahe jährlich die Küsten Sommersends, was erst mit dem Inselkrieg 3Ä 110 vollständig unterbunden werden konnte. Dies zwang die Altmer dazu, eine große Verteidungsflotte aufzubauen, weshalb die Hochelfen noch heute in Seeschlachten gefürchtet sind.
Die ersten Berichte von Pyandonea stammen von 2Ä 486, als eine kleine Flotte der Maormer vor der Küste Alinors auftauchte. König Hidellith befahl daraufhin seiner Flotte ebendiese zu verfolgen. Vor Pyandonea wurde allerdings die altmerische Flotte im dichten Nebel in einen Hinterhalt gelockt und lediglich ein einzelnes Kriegsschiff konnte durch die einzigartigen Seefahrerfertigkeiten des Kapitäns entkommen, dessen Besatzung Pyandonea später als "See-Dschungel" beschrieb. Nach 2Ä 430 überfielen die Maormer Valenwald, wo sie aufgrund der innenpolitisch geschwächten Lage Valenwalds nur auf geringen Widerstand stießen, aber schließlich wieder mit Hilfe der Altmer vertrieben werden konnten. Im neunten Jahrhundert der zweiten Ära gestattete der Aldmeri-Bund den Königen von Colovia die Auslöschung von Maormer-Stützpunkten an der Westküste von Tamriel.
Die Schiffe der Maormer haben einen Rumpf aus Chitin und membranartige Segel, die einen insektenartigen Eindruck hinterlassen und einigen älteren Schiffen aus Morrowind nicht unähnlich sehen. Offenbar sind sie wie auch die Maormer in der Lage dazu mit der Umgebung zu verschmelzen[5]. So soll kein Historiker der Kaiserlichen Geographischen Gesellschaft jemals den Versuch unternommen haben, die unzähligen Bestrebungen Pyandoneas Sommersend zu erobern aufzulisten, die allesamt, gleich wie ausgeklügelt sie waren, geradezu spektakulär versagt haben.
Inselkrieg
- → Hauptartikel Inselkrieg
Im Jahre 3Ä 110 empfing die Wolfskönigin Potema den Pyandoneas König Orgnum bei sich in Einsamkeit, womit sie sich die Missgunst Kaiser Antiochus und des Psijic-Ordens auf sich zog, denen es nicht entgangen war, dass dieser eine große Flotte aufgebaut hatte, mit der er noch im selben Jahr die Sommersend-Inseln angriff, was beinahe zum Verlust der Kaiserlichen Provinz Sommersend führte. Nur mit der geballten Macht eines plötzlich aufkommenden Sturmes, der vom Psijic Orden heraufbeschworen wurde[6], und der Allianz zwischen Antiochus und den Königen von Sommersend konnte das Kaiserreich Pyandonea im Inselkrieg zurückschlagen. Dies war das Ende der pyandoneischeanischen Bestrebungen Tamriel zu erobern. Seit über 300 Jahren hat man kaum mehr etwas von dem Insel-Königreich gehört, was daran liegen mag, dass man nach der Niederlage nicht mehr in der Lage war, eine Flotte von dieser Größenordnung aufzubauen.
Bevölkerung
- → Hauptartikel Maormer
Die Einwohner Pyandoneas sind die Maormer, die vermutlich genau wie die übrigen Elfenvölker Tamriels von den Aldmern abstammen, wie es die Wandteppiche des Kristallturms erzählen und nicht von den Altmern ins Exil geschickt wurden. Sie werden mit einer chamäleonartigen Haut beschrieben, die es ihnen ermöglicht, mit der Umgebung zu verschmelzen. Durch einen mächtigen Schlangenzauber war es ihnen möglich die hiesigen Seeschlangen zu zähmen, die sie sowohl in Kriegs- als auch in Friedenszeiten als Reittiere verwenden.
Literaturverweise
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage) - Kapitel "Die wilden Regionen"
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage) - Kapitel "Andere Länder", "Die gesegnete Insel: Alinor und die Summersets" und "Die Wildnis bleibt: Valenwald"
- Die Wolfskönigin - Band IV von Waughin Jarth
- Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich - Band I von Stronach K'Thojj III
Anmerkungen
- ↑ laut Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel "Die Wilden Regionen" ein unsterblicher Magier
- ↑ Die Lage von Aldmeris ist eine Vermutung und beruht auf der Tatsache, dass die ersten Einwanderer von Aldmeris in Sommersend angekommen sind.
- ↑ laut dem Buch 2920, Abendstern
- ↑ Illio segelte von Sumerset aus nach Süden. Laut dem Buch Vater des Niben
- ↑ siehe Die Wolfskönigin - Band V
- ↑ laut dem Buch Über Artaeum
Dieser Artikel wurde am 17.03.2011 in dieser Version mit dem Wissensstand von The Elder Scrolls IV: Oblivion auf seine Richtigkeit geprüft. |