Morrowind:Blasphemische Wiedergänger: Unterschied zwischen den Versionen

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<center>'''Blasphemische Wiedergänger'''</center><br /></div>
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Aktuelle Version vom 28. August 2016, 19:05 Uhr

< Artikel

Diese Seite enthält den Text des Buches Blasphemische Wiedergänger aus The Elder Scrolls III: Morrowind.

Inhalt

Blasphemische Wiedergänger
von
einem unbekannten Autor


... nicht innerhalb der Welt oder außerhalb von ihr, sondern zwischen den Welten halten sie sich auf, durch Blut und Bande an Heim und Grab gebunden. Und wenn sie ungefragt kommen, aus Liebe zu den Ihren oder in Erfüllung ihrer Pflicht, so ist es nicht als unheilig anzusehen. Es ist die Antwort der Ahnen; das Erwachen derer, die nie schlafen; die Einberufung jener, die durch Heim und Herd dem Schutz des Clans verpflichtet sind.


Werden sie aber durch Hexenmeister herbeigeholt, so ist dieser Ruf blasphemisch; eine Abscheulichkeit vor den Augen der Stämme und des Tempels; eine Sünde so groß, dass die Feuer ganzer Zeitalter die Schuld nicht wegbrennen könnten. Folgt nicht dem Hexenmeister unter euch, denn er ist gekommen, die Knochen eurer Väter und den Staub aus euren Gräbern zu stehlen. Er versucht, mit Macht zu beherrschen, was rechtmäßig euch gehört. Er versucht, die warmen Geister aus ihrer Zwischenwelt zu zerren und wie Sklaven und Tiere zu knechten.


Wer kann sich die Scham der Toten vorstellen, das endlose Klagen der Sklaven des Totenbeschwörers? Schlimm genug ist schon das Kreuz, das sie mit ihrem Dienst aus Liebe für die Ihren tragen. Doch wie sollen die Geister, Wächter, Knochenläufer oder Skelettfürsten, die durch ketzerische Rituale gerufen wurden und gewaltsam an den Willen des Totenbeschwörers gebunden sind, jemals Ruhe finden? Wie sollen sie jemals ihren Weg zurück zu ihrem Blut und ihrem Clan finden?


Nur ein gerechter Dunmer, durch Blut an die Seinen und durch Eid und Pflicht an den Tempel gebunden, kann die Geister der Toten Dunmer anrufen. Soll es diesen ausländischen Hexenmeistern fremder Rassen, die in unser Land einfallen, erlaubt sein, unsere Gräber auszurauben, unsere toten Verwandten zu versklaven, und die Leben unserer Toten genauso zu stehlen wie das Land der Lebenden? Nein, sage ich. Nein, nein und nochmals nein. Die Totenbeschwörer müssen sterben - und mit ihnen ihre ketzerische Hexerei.


Und sollen wir etwa die versteckten Heerscharen der Untoten einfach hinnehmen? Jener überheblichen Prinzen der Totenbeschwörer, alten Vampirdämonen, die aus ihren Verstecken im Westen kriechen und Unterschlupf in ketzerischen Daedra-Gräbern, verlassenen Dunmer-Festungen und verfaulten unterirdischen Labyrinthen der abscheulichen Dwemer suchen? Über Zeitalter hinweg haben die Fürstenhäuser und der Tempel unser Land vor den Vampiren geschützt, doch jetzt sind diese Untoten Fürsten und ihre widerwärtigen Lakaien zurückgekehrt. Die Vampire müssen sterben, und mit ihnen ihre Lakaien. Ihr Blut soll für immer mit Feuer und Pflöcken ausgelöscht werden.