Daggerfall:Ark'ay, Gott von Geburt und Tod: Unterschied zwischen den Versionen

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|Buchtitel                    = Ark'ay, Gott von Geburt und Tod<ref>Die deutsche Übersetzung wurde von  [[Benutzer:Numenorean|Numenorean]] und [[Benutzer:Deepfighter|Deepfighter]] für das [[Tamriel-Almanach:Daggerfall Deutsch|Projekt Daggerfall Deutsch]] erstellt und unter [http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/ Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0] veröffentlicht.</ref>
|Buchtitel                    = Ark'ay, Gott von Geburt und Tod<ref>Die deutsche Übersetzung wurde von  [[Benutzer:Numenorean|Numenorean]] und [[Benutzer:Deepfighter|Deepfighter]] für das [[Tamriel-Almanach:Daggerfall Deutsch|Projekt Daggerfall Deutsch]] erstellt und unter [http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/ Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0] veröffentlicht.</ref>
|Zusatzinfo                  = Dieses Buch war im Orginalspiel als deutsches Buch neben der englischen Version vorhanden. Die beiden Bücher zählen als jeweils eigene Gegenstände. Die deutsche Originalversion ist [[Daggerfall:Ark'ay der Gott/Original|hier]] zu finden.
|Zusatzinfo                  = Es handelt sich hier um eine Neuübersetzung. ''Ark'ay'' war im Originalspiel als einziges Buch auch in einer deutschen Übersetzung enthalten. Diese Originalversion kann [[Daggerfall:Ark'ay der Gott/Original|hier]] gefunden werden.
|Autor                        = von Mymophonus dem Schriftgelehrten
|Autor                        = von Mymophonus dem Schriftgelehrten
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Aktuelle Version vom 28. Januar 2017, 22:31 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Ark'ay, Gott von Geburt und Tod aus The Elder Scrolls II: Daggerfall (Originaltitel: Ark'ay the God of Birth and Death). Es handelt sich hier um eine Neuübersetzung. Ark'ay war im Originalspiel als einziges Buch auch in einer deutschen Übersetzung enthalten. Diese Originalversion kann hier gefunden werden.

Inhalt

Ark'ay, Gott von Geburt und Tod[1]
von Mymophonus dem Schriftgelehrten

So lasset verkündet sein, dass die Götter einst waren wie wir.


Ark'ay, der Gott von Tod und Geburt, war ein gewöhnlicher Ladenbesitzer, dessen einziger ungewöhnlicher Wesenszug sein Wissensdurst war. Um seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, wurde er ein eifriger Büchersammler zu beinahe jedem Thema, das er in Druckform finden konnte.


Eines Tages stieß er auf einen Band, der die Geheimnisse des Lebens, des Todes und den Sinn des Daseins zu offenbaren versprach. Nachdem er monatelang die komplizierte, in unklarer Sprache abgefasste Logik studiert hatte, glaubte er endlich anzufangen, die Gedankengänge des Autors zu verstehen.


In dieser Zeit wurde er so versessen darauf, das Buch zu verstehen, dass er alles andere ignorierte: Sein Geschäft begann in den Bankrott abzugleiten, seine wenigen Freunde hörten auf, ihn zu besuchen, er ignorierte die Pest, welche die Stadt heimsuchte und seine Familie stand kurz davor, ihn zu verlassen.


Gerade als er spürte, wie ihm das Buch Visionen neuer Welten eröffnete, streckte ihn die Pest nieder. Seine Familie behandelte die Krankheit aus Pflichtgefühl, aber langsam ging er dem Tod entgegen. Als letzten Ausweg betete er zu Mara, der Muttergöttin, um ihm noch genug Zeit zu gewähren, sein Studium des Buches abzuschließen.


„Warum sollte ich für Euch eine Ausnahme machen, Ark'ay?“, fragte Mara.


„Mutter Mara, endlich beginne ich, dieses Buch und die Bedeutung von Leben und Tod zu verstehen“, antwortete er, „und mit etwas mehr Zeit zum Studieren und Nachdenken wäre ich in der Lage, andere zu unterrichten.“


„Hmm, es hört sich für mich so an, als ob dieses "andere zu unterrichten" ein nachträglicher Einfall wäre, um mir zu gefallen“, gab sie zurück. „Was ist der Grund für Tod und Geburt?“


„Es gibt weit mehr Seelen im Universum als in der physischen Welt Platz haben. Aber in der physischen Welt ist einer Seele die Möglichkeit gegeben, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Ohne Geburt hätten die Seelen keine Gelegenheit, diese Erfahrungen zu machen, und ohne Tod gäbe es keinen Platz für Geburt.“


„Keine sehr gute Erklärung, aber sie enthält ein Körnchen Wahrheit. Vielleicht könntet Ihr sie mit weiteren Studien verbessern“, überlegte sie. „Ich kann Euch nicht 'etwas mehr Zeit' gewähren. Ich kann Euch nur zu ewiger Arbeit auf dem von Euch gewählten Feld verdammen. Was sagt Ihr dazu?“


„Ich verstehe nicht, Mutter“, sagte Ark'ay.


„Ihr habt die Wahl, entweder den Tod, der Euch so nahe ist, zu akzeptieren oder ein Gott mit uns zu werden. Aber ein Gott zu sein ist weder einfach noch angenehm. Als Gott von Tod und Geburt werdet Ihr die Ewigkeit damit verbringen, Tode und Geburten in der physischen Welt im Gleichgewicht zu halten. Und trotz allem, was Ihr zu verstehen glaubt, werdet Ihr Euch immer mit der Frage quälen, ob Eure Entscheidungen auch wirklich richtig sind. Wie entscheidet Ihr Euch?“


Ark'ay verbrachte was ihm wie eine Ewigkeit erschien in Gedanken, bevor er antwortete. „Mutter, wenn meine Studien nicht vollkommen falsch sind, besteht meine einzige Wahl darin, die Bürde anzunehmen und zu versuchen, der Menschheit die Gründe für Tod und Geburt zu vermitteln.“


„So sei es, Ark'ay, Gott von Geburt und Tod.“

So be it known that the gods were once as we.


Ark'ay, the god of death and birth, was an ordinary shopkeeper whose only unusual characteristic was a passion for knowledge. To indulge his hobby he became an avid collector of books on almost any subject he could find in print.


One day he stumbled across a tome which purported to tell the secrets of life, death, and the purpose of existence. After months of studying the convoluted logic, written in opaque language, he thought that he was finally beginning to understand what the author was saying.


During this time he became so intent on understanding the book that he ignored everything else: his business started to slide towards bankruptcy, his few friends stopped visiting him, he ignored the plague which was ravaging the town, and his family were ready to leave him.


Just as he felt that the book was opening visions of new worlds, the plague brought him low. His family tended his illness out of a sense of duty, but he slowly sank towards death. So, as a last resort, he prayed to Mara the mother-goddess to allow him enough time to complete his studies of the book.


„Why should I make an exception for you, Ark'ay?“ asked Mara.


„Mother Mara, I am finally beginning to understand this book and the meaning of life and death" he answered, "and with a little more time to study and think, I should be able to teach others“.


„Hmmm, it sounds to me like that 'teaching others' is an afterthought to appeal to me“, she replied. „What is the reason for death and birth?“


„There are far more souls in the Universe than there is room for in the physical world. But it is in the physical world that a soul has an opportunity to learn and progress. Without birth, souls would not be able to acquire that experience, and without death there would be no room for birth.“


„Not a very good explanation, but it does have elements of truth. Maybe with more study you could improve it,“ she mused. „I cannot give you 'a little more time'. I can only condemn you to Eternal labor in the field you have chosen. How say you to that?“


„I do not understand, mother,“ said Ark'ay.


„Your choice is to either accept the death that is so close or to become a god with us. But a god is not an easy nor pleasant thing to be. As the god of death and birth you will spend eternity making sure that deaths and births stay in proper balance in the physical world. And, in spite of what you believe you understand, you will always agonize over whether your decisions are truly correct. How do you decide?“


Ark'ay spent what seemed to him as an eternity in thought before answering. „Mother, if my studies are not completely wrong, my only choice is to accept the burden and try to transmit the reasons for death and birth to humanity.“


„So be it, Arkay, God of Birth and Death.“

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Numenorean und Deepfighter für das Projekt Daggerfall Deutsch erstellt und unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht.