Daggerfall:Der Fall des Usurpators: Unterschied zwischen den Versionen

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|Buchartikel                  = Der Fall des Usurpators
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|Buchtitel                    = Der Fall des Usurpators<ref>Die deutsche Übersetzung wurde von [[Benutzer:Archaeon|Archaeon]] erstellt, sowie durch [[Benutzer:Numenorean|Numenorean]] und [[Benutzer:Deepfighter|Deepfighter]] für das [[Tamriel-Almanach:Daggerfall Deutsch|Projekt Daggerfall Deutsch]] komplett überarbeitet und unter [http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/ Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0] veröffentlicht. Der englischsprachige Originaltext ist [http://uesp.net/wiki/Daggerfall:The_Fall_of_the_Usurper hier] zu finden.</ref>
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|Autor                        = von Palaux Illthre
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Die Einwohner Dwynnens feiern Othroktide an jedem fünften Tag des Sonnenaufgangs, als der Legende zufolge ein Mann aus der Wildnis von Hochfels trat und die Untoten in Schloss Wichtmoor besiegte, um der erste Baron von Dwynnen zu werden. An diese Legende glauben nur noch wenige Leute, aber es gab ganz sicher einen Baron Othrok von Dwynnen, dem es bestimmt war, einer der wahren Helden von Hochfels, wenn nicht ganz Tamriels zu werden.
Die Einwohner Dwynnens feiern an jedem fünften Tag des Sonnenaufgangs Othrokzit, als der Legende zufolge ein Mann aus der Wildnis von Hochfels trat, die Untoten in Schloss Wichtmoor besiegte und der erste Baron von Dwynnen wurde. An diese Legende glauben nur noch wenige Leute, aber es gab ganz sicher einen Baron Othrok von Dwynnen, dem es bestimmt war, einer der wahren Helden von Hochfels, wenn nicht ganz Tamriels zu werden.




Die Legende, wie sie Euch in Dwynnen jedes Kind erzählen wird, besagt, dass die Einwohner Dwynnens vor vielen Jahren (Archivare haben sich auf das Jahr 3Ä 253 geeinigt) von einem Lich und seinen Heeren aus Zombies, Geistern, Vampiren und Skeletten beherrscht wurden. Othrok war von den Göttern gesegnet und ihm wurde ein Heer aus Menschen und Tieren anvertraut, um die Toten zu vernichten. Er brachte Frieden und Wohlstand für das Land und wurde mächtiger, während sich das Land vervollkomnete. Jahre später führte er die winzige Baronie gegen den Camoranischen Usurpator und rettete ganz Tamriel.
Die Legende, wie sie Euch in Dwynnen jedes Kind erzählen wird, besagt, dass die Einwohner Dwynnens vor vielen Jahren (Archivare haben sich auf das Jahr 3Ä 253 geeinigt) von einem Lich und seinen Heeren aus Zombies, Geistern, Vampiren und Skeletten beherrscht wurden. Othrok war von den Göttern gesegnet und wurde mit einem Heer aus Menschen und Tieren betraut, die Toten zu vernichten. Er brachte dem Land Frieden und Wohlstand und wurde mächtiger, während sich das Land vervollkommnete. Jahre später führte er die winzige Baronie gegen den Camoranischen Usurpator und rettete ganz Tamriel.




Es wurde debattiert, wie viel Ehre dem Baron für die Niederlage des Camoranischen Usurpators gebührt, aber es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass das unaufhaltsame Feldzug des Camoranischen Usurpators nach Norden durch Hochfels im Jahre 3Ä 267 in der Gegend des heutigen Dwynnen gestoppt wurde. Gegenwärtig ist Dwynnen um einiges größer, als es in den ersten Tagen des Barons war. Es hatte eigentlich nicht einmal einen Seehafen, aber die Schlacht der Feuerwellen fand an der Küste statt. Die Tatsache, dass sich die Schlacht vermutlich nicht in Dwynnen zutrug, schmälert die Teilnahme des Barons dennoch nicht im Geringsten.
Es wurde debattiert, wie viel Ehre dem Baron für die Niederlage des Camoranischen Usurpators gebührt, aber es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass die unaufhaltsame Nordbewegung des Camoranischen Usurpators durch Hochfels im Jahre 3Ä 267 auf dem Gebiet des heutigen Dwynnen gestoppt wurde. Gegenwärtig ist Dwynnen um einiges größer, als in den ersten Tagen des Barons. Es hatte eigentlich nicht einmal einen Seehafen, aber die Schlacht der Feuerwellen fand an der Küste statt. Die Tatsache, dass sich die Schlacht vermutlich nicht in Dwynnen zutrug, schmälert die Teilnahme des Barons dennoch nicht im Geringsten.




Der Camoranische Usurpator hatte Hammerfell und Valenwald mithilfe eines großen Heeres erobert, das der Legende nach vollständig aus Untoten und Daedra bestand, sich aber größtenteils aus Rothwardonen und Waldelfen zusammensetzte. Aller Wahrscheinlichkeit nach beschwor der Usurpator die Daedra und Untoten in Arenthia und ersetzte die ursprünglich beschworenen Kreaturen nach und nach mit den Armeen seiner eroberten Gebiete. Historisch bestanden die meisten Armeen von Valenwald aus Söldnern.
Der Camoranische Usurpator hatte Hammerfall und Valenwald durch ein großes Heer erobert, das der Legende nach vollständig aus Untoten und Daedra bestand, sich aber größtenteils aus Rothwardonen und Waldelfen zusammensetzte. Aller Wahrscheinlichkeit nach beschwor der Usurpator die Daedra und Untoten in Arenthia und ersetzte die ursprünglich beschworenen Kreaturen nach und nach mit den Armeen seiner eroberten Gebiete. Historisch bestanden die meisten Heere Valenwald aus Söldnern.




Kunde von den Eroberungen des Usurpators erreichte Hochfels Anfang 266, aber Vorbereitungen zur Invasionsabwehr begannen nicht bis zum Anfang des folgenden Jahres. Historiker schreiben Hochfels' Zögerlichkeit zwei Faktoren zu. Die Hauptstreitkräfte der Bucht wurden von ausnehmend unfähigen Monarchen beherrscht - sowohl Wegesruh als auch Sentinel hatten beide Könige in ihrer Unmündigkeit und Daggerfall wurde von Spannungen zwischen Helena und ihrer Cousine Jilathe zerissen. Der Fürst von Reichsgradfried (heute Anticlere) war 266 hindurch todkrank und starb am Jahresende. Es gab kurz gesagt keine Anführer, um die Provinz gegen den Usurpator zu vereinen. Von den Anführern mit etwas Einfluss leisteten wenigstens acht (die ''„Acht Verräter”'' der Legende) dem Usurpator geheime Treueschwüre, um ihre Länder zu beschützen.
Die Kunde von den Eroberungen des Usurpators erreichte Hochfels Anfang 266, aber Vorbereitungen zur Abwehr der Invasion begannen erst mit dem Beginn des folgenden Jahres. Historiker schreiben Hochfels' Zögerlichkeit zwei Faktoren zu. Die Hauptmächte der Bucht wurden von ausnehmend unfähigen Monarchen beherrscht - Wegesruh und Schildwacht hatten beide noch unmündige Könige und Dolchsturz wurde von Spannungen zwischen Helena und ihrer Cousine Jilathe zerrissen. Der Fürst von Reichsgradfried (heute Anticlere) war 266 hindurch todkrank und starb am Jahresende. Es gab kurz gesagt keine Anführer, um die Provinz gegen den Usurpator zu vereinen. Von den Anführern mit etwas Einfluss leisteten wenigstens acht (die ''„Acht Verräter“'' der Legende) dem Usurpator geheime Treueschwüre, um ihre Länder zu beschützen.




Der zweite Grund für die Lethargie von Hochfels hat mit der Tiefe der Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Provinz und Septimischem Kaiserreich zu tun. Zum ersten Mal seit Beginn jener Dynastie herrschte ein Kaiser über Tamriel, der weder Bretone war, noch irgendetwas von seiner Kindheit in Hochfels verbracht hatte. Der Unterschied zwischen Cephorus II. und seinem Cousin Uriel IV., der vor ihm geherrscht hatte, war für die Einwohner von Hochfels beängstigend. Selbst wahnsinnige Kaiser wie Pelagius III. verehrten die Bretonen über allen anderen Völkern, Cousins und jüngere Geschwister der Kaiser herrschten in Hochfels seit Begründung des Kaiserreichs. Cephorus aber war ein Nord mit Sympathien für Himmelsrand und Morrowind. Die Gesinnung der einfachen Leute von Hochfels war also dem Camoranischen Usurpator als Erzfeind dieses verhassten Kaisers durchaus zugetan.
Der zweite Grund für die Lethargie von Hochfels hat mit der Tiefe der Beziehungen zwischen der Provinz und dem Septimischem Kaiserreich zu tun. Zum ersten Mal seit Beginn jener Dynastie herrschte ein Kaiser über Tamriel, der weder Bretone war noch einen Teil seiner Kindheit in Hochfels verbracht hatte. Der Unterschied zwischen Cephorus II. und seinem Cousin Uriel IV., der vor ihm geherrscht hatte, war für die Einwohner von Hochfels beängstigend. Selbst wahnsinnige Kaiser wie Pelagius III. verehrten die Bretonen über allen anderen Völkern, Cousins und jüngere Geschwister der Kaiser herrschten seit Gründung des Kaiserreichs in Hochfels. Cephorus aber war ein Nord mit Sympathien für Himmelsrand und Morrowind. Die Gesinnung der einfachen Leute von Hochfels war also dem Camoranischen Usurpator als Erzfeind dieses verhassten Kaisers durchaus zugetan.




Der Baron und seine weniger legendären Verbündeten, die Herrscher Ykalons, Phrygias und Kambriens, änderten diese wohlwollende Sichtweise. Größtenteils wahre Nachrichten über die barbarische Behandlung von Gefangenen und die Misshandlung eroberter Länder durch den Usurpator verbreiten sich schnell durch ihre Gebiete und dann die anderen neutralen Länder. Innerhalb weniger Monate wurde die größte jemals zusammengeführte Kriegsflotte an Hochfels' Grenze der Iliac-Bucht aufgestellt. Nur die Kriegsflotte der unglückseligen Invasion Akavirs unter Uriel V. war damit vergleichbar.
Der Baron und seine weniger legendären Verbündeten, die Herrscher Ykalons, Phrygias und Kambriens, änderten diese wohlwollende Sichtweise. Größtenteils wahre Nachrichten über die barbarische Behandlung von Gefangenen und die Misshandlung eroberter Länder durch den Usurpator verbreiten sich schnell in ihren Gebieten und dann den übrigen neutralen Ländern. Innerhalb weniger Monate wurde die größte jemals zusammengeführte Kriegsflotte an Hochfels' Grenze der Iliac-Bucht aufgestellt. Nur die Kriegsflotte der unglückseligen Invasion Akavirs unter Uriel V. war damit vergleichbar.




Wie die vereinten Streitkräfte von Hochfels das endlose Heer des Usurpators besiegten, ist sicherlich selbst eines längeren Buches wert. Und vielleicht bleibt es auch am besten der allgemeinen Vorstellungskraft überlassen. Ohne Zweifel arbeitete das Wetter gegen den Usurpator, was eine Zuschreibung göttlichen Eingreifens nahelegt.
Wie die vereinten Streitkräfte von Hochfels das endlose Heer des Usurpators besiegten, ist sicherlich selbst eines längeren Buches wert. Und vielleicht bleibt es auch am besten der allgemeinen Vorstellungskraft überlassen. Ohne Zweifel arbeitete das Wetter gegen den Usurpator, was einem göttlichen Eingriff zugeschrieben werden kann.  




Baron Othroks göttliche Bestimmung ist das zentrales Thema von Othroktide. Und wie der Dichter Braeloque schrieb: ''„Um die Fakten zu finden, sucht der Weiseste immer zuerst in der Fiktion.''
Baron Othroks göttliche Bestimmung ist schließlich das zentrale Thema von Othrokzit. Und wie der Dichter Braeloque schrieb: ''„Um die Fakten zu finden, sucht der Weiseste immer zuerst in der Fiktion.“''
|Inhalt_Englisch =
The people of Dwynnen celebrate Othroktide every 5th of Suns Dawn, the date when, according to legend, a man emerged from the wilderness of High Rock and defeated the undead of Castle Wightmoor to become the first Baron of Dwynnen. Few people believe the legend anymore, but there most certainly was a Baron Othrok of Dwynnen who was destined to become one of true heroes of High Rock, if not all Tamriel.
 
 
The legend, as most any Dwynnen child will tell you, is that years and years ago (archivists have agreed to the year 3E 253), the people of Dwynnen were ruled by a lich and its armies of zombies, ghosts, vampires, and skeletons. Othrok was blessed with by gods and given an army of men and animals to destroy the dead. He brought peace and prosperity to the land, growing more powerful as the land improved. Years later, he led the tiny barony against the Camoran Usurper, and saved all of Tamriel.
 
 
How much credit the Baron ought to receive for the defeat of the Camoran Usurper has been debated, but it is an uncontestable fact that in the year 3E 267, the Camoran Usurper's relentless move north through High Rock was halted around the area of contemporary Dwynnen. Dwynnen is actually larger than it was in the first Baron's day - it did not, in fact, have a sea port - but the Battle of Firewaves was a coastal battle. The fact that the battle probably did not occur in Dwynnen does not in itself belittle the Baron's participation in it.
 
 
The Camoran Usurper had conquered Hammerfell and Valenwood by means of a large army, which by legend consisted entirely of undead and daedra, but was mostly composed of Redguards and Wood Elves. In all probability, the Usurper summoned the daedra and undead in Arenthia and slowly replaced the original summoned creatures with the armies of his conquered territories. Most armies of Valenwood have been historically mercenary.
 
 
Word of the Usurper's conquests reached High Rock in early 266, but preparations to repel the invasion did not begin until early the following year. Historians attribute two factors to High Rock's hesistancy. The primary powers of the Bay were ruled by particularly inept monarchs - Wayrest and Sentinel both had kings in their minority, and Daggerfall was torn by contention between Helena and her cousin Jilathe. The Lord of Reich Gradkeep (now Anticlere) was deathly ill through 266 and finally died at the end of the year. There were, in short, no leaders to unite the province against the Usurper. Of the leaders with any influence, at least eight (the ''„Eight Traitors“'' of legend) made secret allegiances with the Usurper to protect their lands.
 
 
The secondary reason for the lethargy of High Rock had to do with the depth of relations between the province and the Septim Empire. For the first time since the beginning of the Dynasty, an Emperor ruled Tamriel who was neither Breton nor had spent any of his childhood in High Rock. The difference between Cephorus II and his cousin Uriel IV who preceded him was appalling to the people of High Rock. Even mad Emperors like Pelagius III revered the Bretons over all other races, and cousins and younger siblings of the Emperors have ruled in High Rock since the foundation of the Empire. Cephorus was a Nord, with Skyrim and Morrowind sympathies. The attitude of the common men of High Rock was sympathetic toward the Camoran Usurper as an archfoe of this hated Emperor.
 
 
The Baron and his less legendary allies, the rulers of Ykalon, Phrygia, and Kambria, changed this favorable perception. News of the Usurper's barbaric treatment of captives and abuse of conquered lands, mostly true, spread rapidly through their territories, and then to other neutral lands. Within a few months, the greatest navy ever combined organized along the High Rock edge of the Iliac Bay. Only the navy of Uriel V's illfated invasion of Akavir was comparable.
 
 
How the combined forces of High Rock defeated the endless army of the Camoran Usurper is certainly worthy of a lengthy book in itself. And perhaps, it is best left to the public imagination. Certainly the weather worked against the Usurper, which is reason in itself to attribute divine intervention.
 
 
Baron Othrok's divine purpose is the central theme to Othroktide, after all. And as the poet Braeloque wrote, To find the facts, the wisest always look first to the fiction.
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Aktuelle Version vom 28. Januar 2017, 19:31 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Der Fall des Usurpators aus The Elder Scrolls II: Daggerfall (Originaltitel: The Fall of the Usurper).

Inhalt

Der Fall des Usurpators[1]
von Palaux Illthre

Die Einwohner Dwynnens feiern an jedem fünften Tag des Sonnenaufgangs Othrokzit, als der Legende zufolge ein Mann aus der Wildnis von Hochfels trat, die Untoten in Schloss Wichtmoor besiegte und der erste Baron von Dwynnen wurde. An diese Legende glauben nur noch wenige Leute, aber es gab ganz sicher einen Baron Othrok von Dwynnen, dem es bestimmt war, einer der wahren Helden von Hochfels, wenn nicht ganz Tamriels zu werden.


Die Legende, wie sie Euch in Dwynnen jedes Kind erzählen wird, besagt, dass die Einwohner Dwynnens vor vielen Jahren (Archivare haben sich auf das Jahr 3Ä 253 geeinigt) von einem Lich und seinen Heeren aus Zombies, Geistern, Vampiren und Skeletten beherrscht wurden. Othrok war von den Göttern gesegnet und wurde mit einem Heer aus Menschen und Tieren betraut, die Toten zu vernichten. Er brachte dem Land Frieden und Wohlstand und wurde mächtiger, während sich das Land vervollkommnete. Jahre später führte er die winzige Baronie gegen den Camoranischen Usurpator und rettete ganz Tamriel.


Es wurde debattiert, wie viel Ehre dem Baron für die Niederlage des Camoranischen Usurpators gebührt, aber es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass die unaufhaltsame Nordbewegung des Camoranischen Usurpators durch Hochfels im Jahre 3Ä 267 auf dem Gebiet des heutigen Dwynnen gestoppt wurde. Gegenwärtig ist Dwynnen um einiges größer, als in den ersten Tagen des Barons. Es hatte eigentlich nicht einmal einen Seehafen, aber die Schlacht der Feuerwellen fand an der Küste statt. Die Tatsache, dass sich die Schlacht vermutlich nicht in Dwynnen zutrug, schmälert die Teilnahme des Barons dennoch nicht im Geringsten.


Der Camoranische Usurpator hatte Hammerfall und Valenwald durch ein großes Heer erobert, das der Legende nach vollständig aus Untoten und Daedra bestand, sich aber größtenteils aus Rothwardonen und Waldelfen zusammensetzte. Aller Wahrscheinlichkeit nach beschwor der Usurpator die Daedra und Untoten in Arenthia und ersetzte die ursprünglich beschworenen Kreaturen nach und nach mit den Armeen seiner eroberten Gebiete. Historisch bestanden die meisten Heere Valenwald aus Söldnern.


Die Kunde von den Eroberungen des Usurpators erreichte Hochfels Anfang 266, aber Vorbereitungen zur Abwehr der Invasion begannen erst mit dem Beginn des folgenden Jahres. Historiker schreiben Hochfels' Zögerlichkeit zwei Faktoren zu. Die Hauptmächte der Bucht wurden von ausnehmend unfähigen Monarchen beherrscht - Wegesruh und Schildwacht hatten beide noch unmündige Könige und Dolchsturz wurde von Spannungen zwischen Helena und ihrer Cousine Jilathe zerrissen. Der Fürst von Reichsgradfried (heute Anticlere) war 266 hindurch todkrank und starb am Jahresende. Es gab kurz gesagt keine Anführer, um die Provinz gegen den Usurpator zu vereinen. Von den Anführern mit etwas Einfluss leisteten wenigstens acht (die „Acht Verräter“ der Legende) dem Usurpator geheime Treueschwüre, um ihre Länder zu beschützen.


Der zweite Grund für die Lethargie von Hochfels hat mit der Tiefe der Beziehungen zwischen der Provinz und dem Septimischem Kaiserreich zu tun. Zum ersten Mal seit Beginn jener Dynastie herrschte ein Kaiser über Tamriel, der weder Bretone war noch einen Teil seiner Kindheit in Hochfels verbracht hatte. Der Unterschied zwischen Cephorus II. und seinem Cousin Uriel IV., der vor ihm geherrscht hatte, war für die Einwohner von Hochfels beängstigend. Selbst wahnsinnige Kaiser wie Pelagius III. verehrten die Bretonen über allen anderen Völkern, Cousins und jüngere Geschwister der Kaiser herrschten seit Gründung des Kaiserreichs in Hochfels. Cephorus aber war ein Nord mit Sympathien für Himmelsrand und Morrowind. Die Gesinnung der einfachen Leute von Hochfels war also dem Camoranischen Usurpator als Erzfeind dieses verhassten Kaisers durchaus zugetan.


Der Baron und seine weniger legendären Verbündeten, die Herrscher Ykalons, Phrygias und Kambriens, änderten diese wohlwollende Sichtweise. Größtenteils wahre Nachrichten über die barbarische Behandlung von Gefangenen und die Misshandlung eroberter Länder durch den Usurpator verbreiten sich schnell in ihren Gebieten und dann den übrigen neutralen Ländern. Innerhalb weniger Monate wurde die größte jemals zusammengeführte Kriegsflotte an Hochfels' Grenze der Iliac-Bucht aufgestellt. Nur die Kriegsflotte der unglückseligen Invasion Akavirs unter Uriel V. war damit vergleichbar.


Wie die vereinten Streitkräfte von Hochfels das endlose Heer des Usurpators besiegten, ist sicherlich selbst eines längeren Buches wert. Und vielleicht bleibt es auch am besten der allgemeinen Vorstellungskraft überlassen. Ohne Zweifel arbeitete das Wetter gegen den Usurpator, was einem göttlichen Eingriff zugeschrieben werden kann.


Baron Othroks göttliche Bestimmung ist schließlich das zentrale Thema von Othrokzit. Und wie der Dichter Braeloque schrieb: „Um die Fakten zu finden, sucht der Weiseste immer zuerst in der Fiktion.“

The people of Dwynnen celebrate Othroktide every 5th of Suns Dawn, the date when, according to legend, a man emerged from the wilderness of High Rock and defeated the undead of Castle Wightmoor to become the first Baron of Dwynnen. Few people believe the legend anymore, but there most certainly was a Baron Othrok of Dwynnen who was destined to become one of true heroes of High Rock, if not all Tamriel.


The legend, as most any Dwynnen child will tell you, is that years and years ago (archivists have agreed to the year 3E 253), the people of Dwynnen were ruled by a lich and its armies of zombies, ghosts, vampires, and skeletons. Othrok was blessed with by gods and given an army of men and animals to destroy the dead. He brought peace and prosperity to the land, growing more powerful as the land improved. Years later, he led the tiny barony against the Camoran Usurper, and saved all of Tamriel.


How much credit the Baron ought to receive for the defeat of the Camoran Usurper has been debated, but it is an uncontestable fact that in the year 3E 267, the Camoran Usurper's relentless move north through High Rock was halted around the area of contemporary Dwynnen. Dwynnen is actually larger than it was in the first Baron's day - it did not, in fact, have a sea port - but the Battle of Firewaves was a coastal battle. The fact that the battle probably did not occur in Dwynnen does not in itself belittle the Baron's participation in it.


The Camoran Usurper had conquered Hammerfell and Valenwood by means of a large army, which by legend consisted entirely of undead and daedra, but was mostly composed of Redguards and Wood Elves. In all probability, the Usurper summoned the daedra and undead in Arenthia and slowly replaced the original summoned creatures with the armies of his conquered territories. Most armies of Valenwood have been historically mercenary.


Word of the Usurper's conquests reached High Rock in early 266, but preparations to repel the invasion did not begin until early the following year. Historians attribute two factors to High Rock's hesistancy. The primary powers of the Bay were ruled by particularly inept monarchs - Wayrest and Sentinel both had kings in their minority, and Daggerfall was torn by contention between Helena and her cousin Jilathe. The Lord of Reich Gradkeep (now Anticlere) was deathly ill through 266 and finally died at the end of the year. There were, in short, no leaders to unite the province against the Usurper. Of the leaders with any influence, at least eight (the „Eight Traitors“ of legend) made secret allegiances with the Usurper to protect their lands.


The secondary reason for the lethargy of High Rock had to do with the depth of relations between the province and the Septim Empire. For the first time since the beginning of the Dynasty, an Emperor ruled Tamriel who was neither Breton nor had spent any of his childhood in High Rock. The difference between Cephorus II and his cousin Uriel IV who preceded him was appalling to the people of High Rock. Even mad Emperors like Pelagius III revered the Bretons over all other races, and cousins and younger siblings of the Emperors have ruled in High Rock since the foundation of the Empire. Cephorus was a Nord, with Skyrim and Morrowind sympathies. The attitude of the common men of High Rock was sympathetic toward the Camoran Usurper as an archfoe of this hated Emperor.


The Baron and his less legendary allies, the rulers of Ykalon, Phrygia, and Kambria, changed this favorable perception. News of the Usurper's barbaric treatment of captives and abuse of conquered lands, mostly true, spread rapidly through their territories, and then to other neutral lands. Within a few months, the greatest navy ever combined organized along the High Rock edge of the Iliac Bay. Only the navy of Uriel V's illfated invasion of Akavir was comparable.


How the combined forces of High Rock defeated the endless army of the Camoran Usurper is certainly worthy of a lengthy book in itself. And perhaps, it is best left to the public imagination. Certainly the weather worked against the Usurper, which is reason in itself to attribute divine intervention.


Baron Othrok's divine purpose is the central theme to Othroktide, after all. And as the poet Braeloque wrote, To find the facts, the wisest always look first to the fiction.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Archaeon erstellt, sowie durch Numenorean und Deepfighter für das Projekt Daggerfall Deutsch komplett überarbeitet und unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht.