Topal der Navigator: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Topal der Navigator.JPG|thumb|Statue Topals in [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]]<ref>''Quelle: Offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]], Seite 423''</ref>.]]
[[Bild:Topal der Navigator.JPG|thumb|Statue Topals in [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]]<ref>''Quelle: Offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]], Seite 423''</ref>.]]


'''Topal der Navigator''', selten auch '''Torval der Pilot'''<ref>laut einer Stadtwache aus [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]] sowie dem offiziellen Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]] </ref>, war ein in der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] lebender [[Altmer|altmerischer]] Seefahrer, Entdecker und Kartograf. Nach ihm wurde die [[Topal-Bucht]] benannt.
'''Topal der Navigator''', selten auch '''Torval der Pilot'''<ref>laut einer Stadtwache aus [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]] sowie dem offiziellen Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]] </ref>, war ein in der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] lebender [[Aldmer|aldmerischer]] Seefahrer, Entdecker und Kartograf. Nach ihm wurde die [[Topal-Bucht]] benannt. Er gilt zudem als Schutzpatron von Leyawiin.<ref>''{{OB|Decentius Opsius}}''</ref>


==Frühes Leben==
==Frühes Leben==


Über die frühen Jahre Topals ist nahezu nichts bekannt. So ist nicht überliefert, wann und wo genau Topal geboren wurde. Vermutlich wurde er in [[Ersthalt]] auf der [[Insel Summerset]] geboren, da er von dort aus seine später bekannt gewordene Forschungsreise begann.
Über die frühen Jahre Topals ist nahezu nichts bekannt. So ist nicht überliefert, wann und wo genau Topal geboren wurde. Vermutlich wurde er in [[Ersthalt]] auf den [[Sommersend-Inseln]] geboren, da er von dort aus seine später bekannt gewordene Forschungsreise begann.


==Topals Forschungsreise==
==Topals Forschungsreise==


Über Topals Forschungsreise gibt es heute nur noch einen in insgesamt vier Fragmenten vorliegenden [[Aldmerisch|aldmerischen]] Text mit dem Titel [[Udhendra Nibenu]].  
Über Topals Forschungsreise gibt es heute nur noch wenige Zeugnisse, unter anderem einen in insgesamt vier Fragmenten vorliegenden [[Aldmerisch|aldmerischen]] Text mit dem Titel [[Udhendra Nibenu]]. Die Inhalte seiner Fahrtenbücher, die unter dem Namen "[[Die Südküste bis zum östlichen Meer]]" in der [[Bibliothek der Dämmerung]] gesammelt wurden, sind nicht bekannt.<ref>Siehe {{ESO|Die Bibliothek der Dämmerung: Seltene Bücher}}</ref>


===Der Auftrag: der Seeweg nach Alt-Ehlnofey===
===Der Auftrag: der Seeweg nach Alt-Ehlnofey===


Irgendwann stellte er sich in die Dienste des Herrschers des [[Kristallturm]]s, dem [[König]] von [[Alinor]]. In dessen Auftrag wurde Topal damit beauftragt, eine sichere Passage zurück nach [[Alt-Ehlnofey]] zu finden, damit die auf der [[Insel Summerset]] lebenden [[Altmer]] erfahren konnten, was aus ihrer alten Heimat geworden ist.
Irgendwann stellte er sich in die Dienste des Herrschers des [[Kristallturm]]s, dem [[König]] von [[Alinor]]. In dessen Auftrag wurde Topal damit beauftragt, eine sichere Passage zurück nach [[Alt-Ehlnofey]] zu finden, damit die auf den [[Sommersend-Inseln]] lebenden [[Altmer]] erfahren konnten, was aus ihrer alten Heimat geworden ist.


Für diese Suche nach [[Alt-Ehlnofey]] wurden drei alte [[Wegsteine]] verwendet. Diese speziellen Steine funktionieren in etwa wie eine Art [[Kompass]]: sie sind auf bestimmte Energielinien und haben die Tendenz, sich um die eigene Achse in eine bestimmte Richtung zu drehen. Aufgrund dieser Drehbewegungen können geübte Lotsen einen Kurs ermitteln. Einer dieser [[Wegsteine]] zeigte nach Süden, der andere nach Nordwesten, und der dritte schließlich nach Nordosten. Aus diesem Grund wurden insgesamt drei [[Schiff]]e für eine Expedition zusammengestellt: die "[[Pasquiniel]]" unter dem Kommando des Navigators [[Illio]] erhielt den nach Süden weisenden [[Wegstein]], die "[[Niben (Schiff)|Niben]]" unter Topals Kommando den nach Nordosten weisenden. Ein drittes [[Schiff]], dessen Name heute unbekannt ist, erhielt den Nordweststein.
Für diese Suche nach [[Alt-Ehlnofey]] wurden drei alte [[Wegsteine]] verwendet. Diese speziellen Steine funktionieren in etwa wie eine Art [[Kompass]]: sie sind auf bestimmte Energielinien und haben die Tendenz, sich um die eigene Achse in eine bestimmte Richtung zu drehen. Aufgrund dieser Drehbewegungen können geübte Lotsen einen Kurs ermitteln. Einer dieser [[Wegsteine]] zeigte nach Süden, der andere nach Nordwesten, und der dritte schließlich nach Nordosten. Aus diesem Grund wurden insgesamt drei [[Schiff]]e für eine Expedition zusammengestellt: die "[[Pasquiniel]]" unter dem Kommando des Navigators [[Illio]] erhielt den nach Süden weisenden [[Wegstein]], die "[[Niben (Schiff)|Niben]]" unter Topals Kommando den nach Nordosten weisenden. Ein drittes [[Schiff]], dessen Name heute unbekannt ist, erhielt den Nordweststein.
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===Die Reise nach Hochfels===
===Die Reise nach Hochfels===


Von [[Ersthalt]] aus setzte Topal mit der "[[Niben (Schiff)|Niben]]" aus Kurs nach Nordosten, mitten hinein in die [[Abeceanische See]]. Wäre Topal genau nach Osten gesegelt, hätte der die [[Goldküste]] [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gesegelt. Bei näherer Betrachtung heutiger Karten muss Topal einen nahezu geradlinigen Kurs von [[Ersthalt]] aus direkt hinein in die [[Iliac-Bucht]] gesegelt sein, ehe er nach ungefähr zwei Monaten <ref>laut den überlierfeten Fragmenten von [[Udhendra Nibenu]] genau 66 Tage</ref> auf See das Gebiet des heutigen [[Anticlere]] landete. Als er und seine Männer an Land gingen, sollen sie auf [[Ork]]s gestoßen sein. Hierbei gibt es erste Zweifel daran, dass das erste Fragment des Textes nicht vollkommen korrekt zu sein scheint. Nach den bekannten Überlieferungen sind die [[Ork]]s erst entstanden, nachdem die [[Altmer]] die Küsten [[Hochfels]]’ besiedelt hatten, nach dem genau genommen nach dem Kampf zwischen [[Trinimac]] und [[Boethiah]]. Die Forscher sind noch daran, die dementsprechenden Fragmente zu analysieren, um eine Antwort auf diese Unstimmigkeit zu finden.
Von [[Ersthalt]] aus setzte Topal mit der "[[Niben (Schiff)|Niben]]" aus Kurs nach Nordosten, mitten hinein in die [[Abekäische See]]. Wäre Topal genau nach Osten gesegelt, hätte der die [[Goldküste]] [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gesegelt. Bei näherer Betrachtung heutiger Karten muss Topal von [[Ersthalt]] aus jedoch erst nach Norden beziehungsweise viel mehr Nordwesten gesegelt sein, da er entgegen den Angaben in [[Vater des Niben]] von [[Ersthalt]] aus nicht direkt in einem nahezu geradlinigen Kurs nach Nordosten hinein in die [[Iliac-Bucht]] gesegelt sein kann.<ref>wäre er direkt nach Norden oder Nordosten gesegelt, hätte er das Festland von [[Hammerfell]], welches den direkten Weg von [[Ersthalt]] in die [[Iliac-Bucht]] blockiert, erreicht; es könnte jedoch sein, dass er zuerst wirklich nach Nordosten gesegelt und dann an der Hammerfellküste entlangsegelte, um dann in die große Iliac-Bucht zu gelangen</ref> Nach ungefähr zwei Monaten <ref>laut den überlierfeten Fragmenten von [[Udhendra Nibenu]] genau 66 Tage</ref> auf See das Gebiet des heutigen [[Anticlere (Gebiet)|Anticlere]] landete. Als er und seine Männer an Land gingen, sollen sie auf [[Ork]]s gestoßen sein. Hierbei gibt es erste Zweifel daran, dass das erste Fragment des Textes nicht vollkommen korrekt zu sein scheint. Nach den bekannten Überlieferungen sind die [[Ork]]s erst entstanden, nachdem die [[Altmer]] die Küsten [[Hochfels]]’ besiedelt hatten, nach dem genau genommen nach dem Kampf zwischen [[Trinimac]] und [[Boethiah]]. Die Forscher sind noch daran, die dementsprechenden Fragmente zu analysieren, um eine Antwort auf diese Unstimmigkeit zu finden.


===Weiter gen Osten===
===Weiter gen Osten===


Zwischen dem ersten und zweiten Fragment von [[Udhendra Nibenu]] liegt nach Schätzungen von [[Florin Jaliil]] muss eine ungefähre Zeitspanne von achtzig Monate liegen, da sich die "[[Niben (Schiff)|Niben]]" nun an der Ostküste [[Tamriel]]s befand. Was genau in der Zwischenzeit vorgefallen mag ist heute nicht mehr überliefert.
Zwischen dem ersten und zweiten Fragment von [[Udhendra Nibenu]] liegt nach Schätzungen von [[Florin Jaliil]] eine ungefähre Zeitspanne von achtzig Monaten , da sich die "[[Niben (Schiff)|Niben]]" nun an der Ostküste [[Tamriel]]s befand. Was genau in der Zwischenzeit vorgefallen sein könnte ist heute nicht mehr überliefert.


Topals Expedition nun nun, nachdem sie [[Alt-Ehlnofey]] nicht gefunden hatten, nach Südwesten zu segeln, zurück nach [[Ersthalt]]. Auf ihrem Weg entlang an den stählernen Klippen, wie in [[Udhendra Nibenu]] bezeichnet werden, begegnete ihnen eine [[Flederechse]], vermutlich eine Art Vorfahr der heutigen [[Klippenläufer]]. Diese [[Flederechse]] griff das [[Schiff]], und Topal konnte sie mit zwei gezielten [[Bogen]]schüssen in den Kopf und das Herz erledigen. Danach segelte die "[[Niben (Schiff)|Niben]]" noch vierzig Tage und Nächte weiter gen Süden, ehe das zweite Fragment endet.
Topals Expedition nun nun, nachdem sie [[Alt-Ehlnofey]] nicht gefunden hatten, nach Südwesten zu segeln, zurück nach [[Ersthalt]]. Auf ihrem Weg entlang an den stählernen Klippen, wie in [[Udhendra Nibenu]] bezeichnet werden, begegnete ihnen eine [[Flederechse]], vermutlich eine Art Vorfahr der heutigen [[Klippenläufer]]. Diese [[Flederechse]] griff das [[Schiff]], und Topal konnte sie mit zwei gezielten [[Bogen]]schüssen in den Kopf und das Herz erledigen. Danach segelte die "[[Niben (Schiff)|Niben]]" noch vierzig Tage und Nächte weiter gen Süden, ehe das zweite Fragment endet.
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===Die Entdeckung der Topal-Bucht===
===Die Entdeckung der Topal-Bucht===


Topal segelte die Ostküste [[Tamriel]]s weiter gen Süden, in der Hoffnung, bald die Möglichkeit zu haben, sich wieder nach seinem [[Wegstein]] richten zu können und einen Weg zurück nach [[Ersthalt]] zu finden. Nachdem die "[[Niben (Schiff)|Niben]]" die [[Schwarzmarsch]] umschifft hatte, erreichte die Expedition einen scheinbar weitläufigen, "diamantblauen, klaren süßen Ozean", und Topal glaubte, dass er die Festlandmasse [[Tamriel]]s längst umschifft hatte und sich nun nach seinem nach Nordwesten, nach [[Ersthalt]] weisenden [[Wegstein]] richten konnte.
Topal segelte die Ostküste [[Tamriel]]s weiter gen Süden, in der Hoffnung, bald die Möglichkeit zu haben, sich wieder nach seinem [[Wegstein]] richten zu können und einen Weg zurück nach [[Ersthalt]] zu finden. Nachdem die "[[Niben (Schiff)|Niben]]" die [[Schwarzmarsch]] - für Topal ein verlassener und unbesiedelbarer Ort<ref name = "BlackMarsh">[http://en.uesp.net/wiki/Lore:The_Improved_Emperor%27s_Guide_to_Tamriel/Black_Marsh ''The Improved Emperor's Guide to Tamriel'', Kapitel ''Black Marsh''] (→ Platzhalter)</ref> - umschifft hatte, erreichte die Expedition einen scheinbar weitläufigen, "diamantblauen, klaren süßen Ozean", und Topal glaubte, dass er die Festlandmasse [[Tamriel]]s längst umschifft hatte und sich nun nach seinem nach Nordwesten, nach [[Ersthalt]] weisenden [[Wegstein]] richten konnte.


Der Navigator musste jedoch nach dreitägigem Segeln feststellen, dass sich vor dem [[Schiff]] erneut eine bislang unbekannte Festlandmasse aufbaute. Topal studierte seine Karten und konnte sich keinen Reim darauf machen, um was für ein Land es sich handelte. Er wusste nicht, dass es sich um das südliche [[Elsweyr]] handelte und er nicht in einem weitläufigen Ozean, sondern sich lediglich in einer schmalen Bucht zwischen [[Schwarzmarsch]] und [[Elsweyr]] befand. Eine breite Öffnung wurde zwischen den beiden Landmassen gefunden, und so war nun die Frage, die sich Topal stellen musste: sollte er sich an seinen [[Wegstein]] halten und durch diese Passage hindurchsegeln, oder sollte er auf Südkurs gehen und die neue Landmasse umsegeln, um danach auf Nordwestkurs zu gehen.
Der Navigator musste jedoch nach dreitägigem Segeln feststellen, dass sich vor dem [[Schiff]] erneut eine bislang unbekannte Festlandmasse aufbaute. Topal studierte seine Karten und konnte sich keinen Reim darauf machen, um was für ein Land es sich handelte. Er wusste nicht, dass es sich um das südliche [[Elsweyr]] handelte und er nicht in einem weitläufigen Ozean, sondern sich lediglich in einer schmalen Bucht zwischen [[Schwarzmarsch]] und [[Elsweyr]] befand. Eine breite Öffnung wurde zwischen den beiden Landmassen gefunden, und so war nun die Frage, die sich Topal stellen musste: sollte er sich an seinen [[Wegstein]] halten und durch diese Passage hindurchsegeln, oder sollte er auf Südkurs gehen und die neue Landmasse umsegeln, um danach auf Nordwestkurs zu gehen.
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Und so beging Topal einen entscheidenden, fatalen Fehler: unwissend, dass diese Passage ein riesiger, breiter [[Fluss]] war, welcher in das Innere des [[Kontinent]]s führte, setzte er geradewegs Segel in eine riesige Sackgasse, anstatt den richtigen Südkurs einzuschlagen. Ironischerweise jedoch war es diese Fehlentscheidung, welche dem [[Altmer|altmerischen]] Seefahrer seinen Platz in der [[Geschichte]] einbrachte.  
Und so beging Topal einen entscheidenden, fatalen Fehler: unwissend, dass diese Passage ein riesiger, breiter [[Fluss]] war, welcher in das Innere des [[Kontinent]]s führte, setzte er geradewegs Segel in eine riesige Sackgasse, anstatt den richtigen Südkurs einzuschlagen. Ironischerweise jedoch war es diese Fehlentscheidung, welche dem [[Altmer|altmerischen]] Seefahrer seinen Platz in der [[Geschichte]] einbrachte.


===Die Acht Inseln===
===Die Acht Inseln===
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Topal der Navigator war von diesen [[Vogelmenschen]] begeistert und beschloss, länger auf den [[Acht Inseln]] zu bleiben. Einen Monat lang ankerte die "[[Niben (Schiff)|Niben]]", und Topal lehrte die [[Vogelmenschen]], ihre eigenen Worte zu sprechen und mit ihren Krallenfüßen zu schreiben. Die [[Vogelmenschen]] dankten es Topal, dass er sie unterrichtet hatte, indem sie ihn zu ihrem Fürsten ernannten und ihm die [[Acht Inseln]] schenkten.  
Topal der Navigator war von diesen [[Vogelmenschen]] begeistert und beschloss, länger auf den [[Acht Inseln]] zu bleiben. Einen Monat lang ankerte die "[[Niben (Schiff)|Niben]]", und Topal lehrte die [[Vogelmenschen]], ihre eigenen Worte zu sprechen und mit ihren Krallenfüßen zu schreiben. Die [[Vogelmenschen]] dankten es Topal, dass er sie unterrichtet hatte, indem sie ihn zu ihrem Fürsten ernannten und ihm die [[Acht Inseln]] schenkten.  


Topal versprach, eines Tages wiederzukommen, doch zunächst müsse er eine sichere Passage nach [[Ersthalt]] finden. So verlies Topal die [[Acht Inseln]] und die [[Vogelmenschen]] und versuchte, vom [[Rumare-See]] aus eine Passage in die [[Abeceanische See]] zu finden, um wieder zurück nach [[Ersthalt]] zu gelangen. Er scheiterte an diesem Versuch und musste so den langen Weg zurück über den heute als [[Niben]] bekannten [[Fluss]] zurück nach Süden segeln, um von dessen Delta aus nun gen Südwesten, vorbei an der [[Elsweyr]]halbinsel und an der Südküste [[Valenwald]]s entlang seinen Weg nach [[Ersthalt]] finden.
Topal versprach, eines Tages wiederzukommen, doch zunächst müsse er eine sichere Passage nach [[Ersthalt]] finden. So verlies Topal die [[Acht Inseln]] und die [[Vogelmenschen]] und versuchte, vom [[Rumare-See]] aus eine Passage in die [[Abekäische See]] zu finden, um wieder zurück nach [[Ersthalt]] zu gelangen. Er scheiterte an diesem Versuch und musste so den langen Weg zurück über den heute als [[Niben]] bekannten [[Fluss]] zurück nach Süden segeln, um von dessen Delta aus nun gen Südwesten, vorbei an der [[Elsweyr]]halbinsel und an der Südküste [[Valenwald]]s entlang seinen Weg nach [[Ersthalt]] finden.


==Bedeutung Topals für die heutige Zeit==
==Bedeutung Topals für die heutige Zeit==
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Die Expedition von Topal dem Navigator war von ihrem eigentlichen Auftrag her gescheitert. Es war dem Seemann nicht gelungen, eine sichere Passage nach [[Alt-Ehlnofey]] zu finden. Er war jedoch insofern erfolgreich bei dieser Suche, als dass er als einziger zurückkehrte. Weder die "[[Pasquiniel]]", noch das heute namenlose [[Schiff]] kehrten von ihren Reisen zurück.
Die Expedition von Topal dem Navigator war von ihrem eigentlichen Auftrag her gescheitert. Es war dem Seemann nicht gelungen, eine sichere Passage nach [[Alt-Ehlnofey]] zu finden. Er war jedoch insofern erfolgreich bei dieser Suche, als dass er als einziger zurückkehrte. Weder die "[[Pasquiniel]]", noch das heute namenlose [[Schiff]] kehrten von ihren Reisen zurück.


Trotz seines Scheiterns hat Topal jedoch einen bedeutenden Teil zu der Erforschung des [[Tamriel]]s der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] beigetragen. Topal war wohl einer der ersten, welcher auf frühe [[Ork]]s, [[Argonier]], [[Klippenläufer]] und [[Khajiit]] sowie die legendären, heute schon längst ausgestorbenen [[Vogelmenschen]] [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gestoßen ist. Seine von Hand gezeichneten groben Seekarten zählen noch heute zu den wertvollsten Schätzen des [[Kristallturm]]s von [[Summerset]] und waren wohl lange Zeit die einzigen, verlässlichen Seekarten.
Trotz seines Scheiterns hat Topal jedoch einen bedeutenden Teil zu der Erforschung des [[Tamriel]]s der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] beigetragen. Topal war wohl einer der ersten, welcher auf frühe [[Ork]]s, [[Argonier]], [[Klippenläufer]] und [[Khajiit]] sowie die legendären, heute schon längst ausgestorbenen [[Vogelmenschen]] [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gestoßen ist. Seine von Hand gezeichneten groben Seekarten zählen noch heute zu den wertvollsten Schätzen des [[Kristallturm]]s von [[Sommersend]] und waren wohl lange Zeit die einzigen, verlässlichen Seekarten.


Seine größte Bedeutung jedoch erlangte Topal der Navigator mit der Entdeckung der heute nach ihm benannten [[Topal-Bucht]] und des gewaltigen [[Niben]], welcher nach seinem legendären [[Schiff]] benannt wurde. In [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]], der Stadt im Mündungsgebiet des [[Niben]] in die [[Topal-Bucht]] steht heute ein [[Statue|Denkmal]] zu Ehren des Mannes, welcher ausgezogen war, um eine sichere Passage in die alte Heimat der [[Altmer]] zu finden und daran scheiterte, um dann durch eine Fehlentscheidung eine solche bedeutende Entdeckung zu machen, welche seinen Namen bis in alle Ewigkeit in den [[Tamriel|tamrielischen]] [[Geschichte|Geschichtsbüchern]] festigen sollte.
Seine größte Bedeutung jedoch erlangte Topal der Navigator mit der Entdeckung der heute nach ihm benannten [[Topal-Bucht]] und des gewaltigen [[Niben]], welcher nach seinem legendären [[Schiff]] benannt wurde. In [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]], der Stadt im Mündungsgebiet des [[Niben]] in die [[Topal-Bucht]] steht heute ein [[Statue|Denkmal]] zu Ehren des Mannes, welcher ausgezogen war, um eine sichere Passage in die alte Heimat der [[Aldmer]] zu finden und daran scheiterte, um dann durch eine Fehlentscheidung eine solche bedeutende Entdeckung zu machen, welche seinen Namen bis in alle Ewigkeit in den [[Tamriel|tamrielischen]] [[Geschichte|Geschichtsbüchern]] festigen sollte.


==Literaturverweis==
==Literaturverweis==


[[Vater des Niben]] von [[Florin Jaliil]]
*[[Quelle:Vater des Niben|Vater des Niben]] von [[Florin Jaliil]]


==Anmerkungen==
{{Anmerkungen}}


<references/>
[[Kategorie: Personen]][[Kategorie:Männer]] [[Kategorie: Aldmer]]
 
[[Kategorie:Seefahrer]] [[Kategorie:Wichtige Persönlichkeiten]]
[[Kategorie: Personen]][[Kategorie:Männer]][[Kategorie: Altmer]]

Aktuelle Version vom 6. März 2021, 10:12 Uhr

Dieser Artikel handelt von dem aldmerischer Entdecker Torval. Für die gleichnamige Stadt, siehe Torval (Stadt)
Statue Topals in Leyawiin[1].

Topal der Navigator, selten auch Torval der Pilot[2], war ein in der Merethischen Ära lebender aldmerischer Seefahrer, Entdecker und Kartograf. Nach ihm wurde die Topal-Bucht benannt. Er gilt zudem als Schutzpatron von Leyawiin.[3]

Frühes Leben

Über die frühen Jahre Topals ist nahezu nichts bekannt. So ist nicht überliefert, wann und wo genau Topal geboren wurde. Vermutlich wurde er in Ersthalt auf den Sommersend-Inseln geboren, da er von dort aus seine später bekannt gewordene Forschungsreise begann.

Topals Forschungsreise

Über Topals Forschungsreise gibt es heute nur noch wenige Zeugnisse, unter anderem einen in insgesamt vier Fragmenten vorliegenden aldmerischen Text mit dem Titel Udhendra Nibenu. Die Inhalte seiner Fahrtenbücher, die unter dem Namen "Die Südküste bis zum östlichen Meer" in der Bibliothek der Dämmerung gesammelt wurden, sind nicht bekannt.[4]

Der Auftrag: der Seeweg nach Alt-Ehlnofey

Irgendwann stellte er sich in die Dienste des Herrschers des Kristallturms, dem König von Alinor. In dessen Auftrag wurde Topal damit beauftragt, eine sichere Passage zurück nach Alt-Ehlnofey zu finden, damit die auf den Sommersend-Inseln lebenden Altmer erfahren konnten, was aus ihrer alten Heimat geworden ist.

Für diese Suche nach Alt-Ehlnofey wurden drei alte Wegsteine verwendet. Diese speziellen Steine funktionieren in etwa wie eine Art Kompass: sie sind auf bestimmte Energielinien und haben die Tendenz, sich um die eigene Achse in eine bestimmte Richtung zu drehen. Aufgrund dieser Drehbewegungen können geübte Lotsen einen Kurs ermitteln. Einer dieser Wegsteine zeigte nach Süden, der andere nach Nordwesten, und der dritte schließlich nach Nordosten. Aus diesem Grund wurden insgesamt drei Schiffe für eine Expedition zusammengestellt: die "Pasquiniel" unter dem Kommando des Navigators Illio erhielt den nach Süden weisenden Wegstein, die "Niben" unter Topals Kommando den nach Nordosten weisenden. Ein drittes Schiff, dessen Name heute unbekannt ist, erhielt den Nordweststein.

Die Reise nach Hochfels

Von Ersthalt aus setzte Topal mit der "Niben" aus Kurs nach Nordosten, mitten hinein in die Abekäische See. Wäre Topal genau nach Osten gesegelt, hätte der die Goldküste Cyrodiils gesegelt. Bei näherer Betrachtung heutiger Karten muss Topal von Ersthalt aus jedoch erst nach Norden beziehungsweise viel mehr Nordwesten gesegelt sein, da er entgegen den Angaben in Vater des Niben von Ersthalt aus nicht direkt in einem nahezu geradlinigen Kurs nach Nordosten hinein in die Iliac-Bucht gesegelt sein kann.[5] Nach ungefähr zwei Monaten [6] auf See das Gebiet des heutigen Anticlere landete. Als er und seine Männer an Land gingen, sollen sie auf Orks gestoßen sein. Hierbei gibt es erste Zweifel daran, dass das erste Fragment des Textes nicht vollkommen korrekt zu sein scheint. Nach den bekannten Überlieferungen sind die Orks erst entstanden, nachdem die Altmer die Küsten Hochfels’ besiedelt hatten, nach dem genau genommen nach dem Kampf zwischen Trinimac und Boethiah. Die Forscher sind noch daran, die dementsprechenden Fragmente zu analysieren, um eine Antwort auf diese Unstimmigkeit zu finden.

Weiter gen Osten

Zwischen dem ersten und zweiten Fragment von Udhendra Nibenu liegt nach Schätzungen von Florin Jaliil eine ungefähre Zeitspanne von achtzig Monaten , da sich die "Niben" nun an der Ostküste Tamriels befand. Was genau in der Zwischenzeit vorgefallen sein könnte ist heute nicht mehr überliefert.

Topals Expedition nun nun, nachdem sie Alt-Ehlnofey nicht gefunden hatten, nach Südwesten zu segeln, zurück nach Ersthalt. Auf ihrem Weg entlang an den stählernen Klippen, wie in Udhendra Nibenu bezeichnet werden, begegnete ihnen eine Flederechse, vermutlich eine Art Vorfahr der heutigen Klippenläufer. Diese Flederechse griff das Schiff, und Topal konnte sie mit zwei gezielten Bogenschüssen in den Kopf und das Herz erledigen. Danach segelte die "Niben" noch vierzig Tage und Nächte weiter gen Süden, ehe das zweite Fragment endet.

Aufgrund der Aufzeichnungen über die Landschaft, welch ein diesem Fragment beschrieben wird, wird davon ausgegangen, dass sich Topals Expedition in der Gegend um die Nekropole Necrom befunden haben muss und die Flederechse vermutlich ein Nest auf der Insel Gorne besessen haben muss.

Die Entdeckung der Topal-Bucht

Topal segelte die Ostküste Tamriels weiter gen Süden, in der Hoffnung, bald die Möglichkeit zu haben, sich wieder nach seinem Wegstein richten zu können und einen Weg zurück nach Ersthalt zu finden. Nachdem die "Niben" die Schwarzmarsch - für Topal ein verlassener und unbesiedelbarer Ort[7] - umschifft hatte, erreichte die Expedition einen scheinbar weitläufigen, "diamantblauen, klaren süßen Ozean", und Topal glaubte, dass er die Festlandmasse Tamriels längst umschifft hatte und sich nun nach seinem nach Nordwesten, nach Ersthalt weisenden Wegstein richten konnte.

Der Navigator musste jedoch nach dreitägigem Segeln feststellen, dass sich vor dem Schiff erneut eine bislang unbekannte Festlandmasse aufbaute. Topal studierte seine Karten und konnte sich keinen Reim darauf machen, um was für ein Land es sich handelte. Er wusste nicht, dass es sich um das südliche Elsweyr handelte und er nicht in einem weitläufigen Ozean, sondern sich lediglich in einer schmalen Bucht zwischen Schwarzmarsch und Elsweyr befand. Eine breite Öffnung wurde zwischen den beiden Landmassen gefunden, und so war nun die Frage, die sich Topal stellen musste: sollte er sich an seinen Wegstein halten und durch diese Passage hindurchsegeln, oder sollte er auf Südkurs gehen und die neue Landmasse umsegeln, um danach auf Nordwestkurs zu gehen.

Topal der Navigator brütete lange über dieser Frage, ehe er eine Entscheidung traf:

Nach Norden! Wir segeln nach Norden! Fürchtet euch nicht - nach Norden!

Topal der Pilot [8]

Und so beging Topal einen entscheidenden, fatalen Fehler: unwissend, dass diese Passage ein riesiger, breiter Fluss war, welcher in das Innere des Kontinents führte, setzte er geradewegs Segel in eine riesige Sackgasse, anstatt den richtigen Südkurs einzuschlagen. Ironischerweise jedoch war es diese Fehlentscheidung, welche dem altmerischen Seefahrer seinen Platz in der Geschichte einbrachte.

Die Acht Inseln

Elf Tage lang segelte die "Niben" den riesigen Fluss hinauf. Auf ihrem Weg nach Norden erblickten die Seefahrer an den Ufern des Sees wild fauchende, mit grünen Augen ständig auf das Schiff starrende Katzenwesen, vermutlich frühe Khajiit. Nach elf Tagen erreichte die "Niben" schließlich einen kristallklaren, riesigen See, welcher heute unter dem Namen Rumare-See bekannt ist. In der Mitte des Sees entdeckte Topal acht Inseln (die Inseln, auf denen heute die Kaiserstadt steht), und auf diesen seltsame, aber laut Udhendra Nibenu, "leuchtende fliegende Wesen in prachtvollen Farben". Zur Verwunderung der erschöpften Seeleute schienen diese Vogelmenschen die Sprache der Altmer zu sprechen, bis sich herausstellte, dass die Wesen die Worte lediglich nachplapperten, ohne sie zu verstehen.

Topal der Navigator war von diesen Vogelmenschen begeistert und beschloss, länger auf den Acht Inseln zu bleiben. Einen Monat lang ankerte die "Niben", und Topal lehrte die Vogelmenschen, ihre eigenen Worte zu sprechen und mit ihren Krallenfüßen zu schreiben. Die Vogelmenschen dankten es Topal, dass er sie unterrichtet hatte, indem sie ihn zu ihrem Fürsten ernannten und ihm die Acht Inseln schenkten.

Topal versprach, eines Tages wiederzukommen, doch zunächst müsse er eine sichere Passage nach Ersthalt finden. So verlies Topal die Acht Inseln und die Vogelmenschen und versuchte, vom Rumare-See aus eine Passage in die Abekäische See zu finden, um wieder zurück nach Ersthalt zu gelangen. Er scheiterte an diesem Versuch und musste so den langen Weg zurück über den heute als Niben bekannten Fluss zurück nach Süden segeln, um von dessen Delta aus nun gen Südwesten, vorbei an der Elsweyrhalbinsel und an der Südküste Valenwalds entlang seinen Weg nach Ersthalt finden.

Bedeutung Topals für die heutige Zeit

Die Expedition von Topal dem Navigator war von ihrem eigentlichen Auftrag her gescheitert. Es war dem Seemann nicht gelungen, eine sichere Passage nach Alt-Ehlnofey zu finden. Er war jedoch insofern erfolgreich bei dieser Suche, als dass er als einziger zurückkehrte. Weder die "Pasquiniel", noch das heute namenlose Schiff kehrten von ihren Reisen zurück.

Trotz seines Scheiterns hat Topal jedoch einen bedeutenden Teil zu der Erforschung des Tamriels der Merethischen Ära beigetragen. Topal war wohl einer der ersten, welcher auf frühe Orks, Argonier, Klippenläufer und Khajiit sowie die legendären, heute schon längst ausgestorbenen Vogelmenschen Cyrodiils gestoßen ist. Seine von Hand gezeichneten groben Seekarten zählen noch heute zu den wertvollsten Schätzen des Kristallturms von Sommersend und waren wohl lange Zeit die einzigen, verlässlichen Seekarten.

Seine größte Bedeutung jedoch erlangte Topal der Navigator mit der Entdeckung der heute nach ihm benannten Topal-Bucht und des gewaltigen Niben, welcher nach seinem legendären Schiff benannt wurde. In Leyawiin, der Stadt im Mündungsgebiet des Niben in die Topal-Bucht steht heute ein Denkmal zu Ehren des Mannes, welcher ausgezogen war, um eine sichere Passage in die alte Heimat der Aldmer zu finden und daran scheiterte, um dann durch eine Fehlentscheidung eine solche bedeutende Entdeckung zu machen, welche seinen Namen bis in alle Ewigkeit in den tamrielischen Geschichtsbüchern festigen sollte.

Literaturverweis

Anmerkungen

  1. Quelle: Offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls IV: Oblivion, Seite 423
  2. laut einer Stadtwache aus Leyawiin sowie dem offiziellen Lösungsbuch zu The Elder Scrolls IV: Oblivion
  3. Decentius Opsius
  4. Siehe Die Bibliothek der Dämmerung: Seltene Bücher
  5. wäre er direkt nach Norden oder Nordosten gesegelt, hätte er das Festland von Hammerfell, welches den direkten Weg von Ersthalt in die Iliac-Bucht blockiert, erreicht; es könnte jedoch sein, dass er zuerst wirklich nach Nordosten gesegelt und dann an der Hammerfellküste entlangsegelte, um dann in die große Iliac-Bucht zu gelangen
  6. laut den überlierfeten Fragmenten von Udhendra Nibenu genau 66 Tage
  7. The Improved Emperor's Guide to Tamriel, Kapitel Black Marsh (→ Platzhalter)
  8. entnommen: Florin Jaliils "Vater des Niben"