Oblivion:Vom Frosch zum Untier: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
< '''[[Vom Frosch zum Untier|Zurück]]'''
{{Quelle
|Spiel = The Elder Scrolls IV: Oblivion
|Originaltitel =
|Buchtitel = Vom Frosch zum Untier
|Untertitel =
|Autor =
|Wert = 6
|Gewicht = 0.50
|Oblivion = Vom Frosch zum Untier
|Inhalt = Vom Frosch zum Untier
von Meekus Ralbrek


Diese Seite enthält den Text des [[Buch]]es '''[[Vom Frosch zum Untier]]''' aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]].
Der Lebenszyklus der Grummits ist recht einzigartig. Sie scheinen eine außergewohnliche Art von Fröschen zu sein und könnten vielleicht sogar entfernt mit Argoniern verwandt sein, obwohl ich hierfür keinen unmittelbaren Beweis habe. Wie der bescheidene Frosch legen die Grummits in oder am Wasser ihre Eier ab. Aus den Eiern schlüpfen winzige Kaulquappen, die nicht größer sind als meine Hand.


==Inhalt==
Die Kaulquappen wachsen schnell, entwickeln innerhalb weniger Wochen Gliedmaßen und werden zu amphibischen Baliwogs. Baliwogs können bis zu zwei Jahre alt werdenund sowohl von ihrer Länge als auch vom Gewicht her größer werden als ein Mensch.
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:14px; text-align:justify;">
<center>'''Vom Frosch zum Untier'''<BR>von Meekus Ralbrek</center>


Irgendwann verspürt der erwachsene Baliwog den Drang, tiefes Wasser aufzusuchen und sich dort im Schlamm zu vergraben. Hier schläft er viele Monate lang und reift während dieser Zeit zu einem Grummit heran. Die genaue Dauer dieser Metamorphose habe ich nicht ermitteln können. Schließlich schlüpft ein ausgewachsener Grummit aus dem Schlamm.
Neue Grummits verlassen das Wasser nie und verspüren den ständigen Drang, sich zu paaren. Die Weibchen verlassen das Wasser, um zu laichen. Die Eier werden über dem Wasser aufgehängt, damit sie für Raubfische unerreichbar sind, während die schlüpfenden Kaulquappen dennoch ins Wasser fallen können.
Nach der Eiablage überlässt das Weibchen das Gelege seinem Schicksal. Sie verbringt ihr Leben nun mehr an Land als im Wasser, obwohl sie sich nie weit davon entfernt. Nach sechs bis zwölf Monaten nimmt der Paarungsdrang des Männchens ab. Auch er begibt sich dann aufs Land, und wie das Weibchen unternimmt er weiter nichts mehr zum Schutz der Eier.
Erwachsene Grummits besitzen eine Art primitive Kultur. Kraftus von Schlauberg behauptet, sie seien geschickte Handwerker, die Schmuckstücke und Waffen herstellen und sogar Erz abbauen. Dies ist einfach lächerlich. Obwohl ich die Quelle ihrer Werkzeuge und Schmuckgegenstände nicht ermittelt habe, bin ich sicher, dass sie solche Gegenstände durch den Tauschhandel mit anderen zivilisierten Rassen erwerben.


Der Lebenszyklus der Grummits ist recht einzigartig. Sie scheinen eine außergewohnliche Art von Fröschen zu sein und könnten vielleicht sogar entfernt mit Argoniern verwandt sein, obwohl ich hierfür keinen unmittelbaren Beweis habe. Wie der bescheidene Frosch legen die Grummits in oder am Wasser ihre Eier ab. Aus den Eiern schlüpfen winzige Kaulquappen, die nicht größer sind als meine Hand.<br>
<br>
Die Kaulquappen wachsen schnell, entwickeln innerhalb weniger Wochen Gliedmaßen und werden zu amphibischen Baliwogs. Baliwogs können bis zu zwei Jahre alt werdenund sowohl von ihrer Länge als auch vom Gewicht her größer werden als ein Mensch.<br>
<br>
Irgendwann verspürt der erwachsene Baliwog den Drang, tiefes Wasser aufzusuchen und sich dort im Schlamm zu vergraben. Hier schläft er viele Monate lang und reift während dieser Zeit zu einem Grummit heran. Die genaue Dauer dieser Metamorphose habe ich nicht ermitteln können. Schließlich schlüpft ein ausgewachsener Grummit aus dem Schlamm.<br>
<br>
Neue Grummits verlassen das Wasser nie und verspüren den ständigen Drang, sich zu paaren. Die Weibchen verlassen das Wasser, um zu laichen. Die Eier werden über dem Wasser aufgehängt, damit sie für Raubfische unerreichbar sind, während die schlüpfenden Kaulquappen dennoch ins Wasser fallen können.<br>
<br>
Nach der Eiablage überlässt das Weibchen das Gelege seinem Schicksal. Sie verbringt ihr Leben nun mehr an Land als im Wasser, obwohl sie sich nie weit davon entfernt. Nach sechs bis zwölf Monaten nimmt der Paarungsdrang des Männchens ab. Auch er begibt sich dann aufs Land, und wie das Weibchen unternimmt er weiter nichts mehr zum Schutz der Eier.<br>
<br>
Erwachsene Grummits besitzen eine Art primitive Kultur. Kraftus von Schlauberg behauptet, sie seien geschickte Handwerker, die Schmuckstücke und Waffen herstellen und sogar Erz abbauen. Dies ist einfach lächerlich. Obwohl ich die Quelle ihrer Werkzeuge und Schmuckgegenstände nicht ermittelt habe, bin ich sicher, dass sie solche Gegenstände durch den Tauschhandel mit anderen zivilisierten Rassen erwerben.<br>
<br>
Das Märchen, dass einige Grummits Magie beherrschen, ist noch absurder. Obwohl ihre primitiven Hirne überraschend groß sind, besitzen sie keinesfalls die Intelligenz, arkane Fähigkeiten zu erlangen. Ich weiß nicht, wie es Kraftus gelungen ist, seinem Haus-Grummit das Zaubern beizubringen, doch ich versichere meiner Leserschaft, dass es sich hierbei um einen Trick handeln muss.
Das Märchen, dass einige Grummits Magie beherrschen, ist noch absurder. Obwohl ihre primitiven Hirne überraschend groß sind, besitzen sie keinesfalls die Intelligenz, arkane Fähigkeiten zu erlangen. Ich weiß nicht, wie es Kraftus gelungen ist, seinem Haus-Grummit das Zaubern beizubringen, doch ich versichere meiner Leserschaft, dass es sich hierbei um einen Trick handeln muss.
[[Kategorie:Bücher aus TES IV: Shivering Isles|Vom Frosch zum Untier]]
 
}}

Aktuelle Version vom 8. September 2016, 08:58 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Vom Frosch zum Untier aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Vom Frosch zum Untier

Vom Frosch zum Untier von Meekus Ralbrek

Der Lebenszyklus der Grummits ist recht einzigartig. Sie scheinen eine außergewohnliche Art von Fröschen zu sein und könnten vielleicht sogar entfernt mit Argoniern verwandt sein, obwohl ich hierfür keinen unmittelbaren Beweis habe. Wie der bescheidene Frosch legen die Grummits in oder am Wasser ihre Eier ab. Aus den Eiern schlüpfen winzige Kaulquappen, die nicht größer sind als meine Hand.

Die Kaulquappen wachsen schnell, entwickeln innerhalb weniger Wochen Gliedmaßen und werden zu amphibischen Baliwogs. Baliwogs können bis zu zwei Jahre alt werdenund sowohl von ihrer Länge als auch vom Gewicht her größer werden als ein Mensch.

Irgendwann verspürt der erwachsene Baliwog den Drang, tiefes Wasser aufzusuchen und sich dort im Schlamm zu vergraben. Hier schläft er viele Monate lang und reift während dieser Zeit zu einem Grummit heran. Die genaue Dauer dieser Metamorphose habe ich nicht ermitteln können. Schließlich schlüpft ein ausgewachsener Grummit aus dem Schlamm.

Neue Grummits verlassen das Wasser nie und verspüren den ständigen Drang, sich zu paaren. Die Weibchen verlassen das Wasser, um zu laichen. Die Eier werden über dem Wasser aufgehängt, damit sie für Raubfische unerreichbar sind, während die schlüpfenden Kaulquappen dennoch ins Wasser fallen können.

Nach der Eiablage überlässt das Weibchen das Gelege seinem Schicksal. Sie verbringt ihr Leben nun mehr an Land als im Wasser, obwohl sie sich nie weit davon entfernt. Nach sechs bis zwölf Monaten nimmt der Paarungsdrang des Männchens ab. Auch er begibt sich dann aufs Land, und wie das Weibchen unternimmt er weiter nichts mehr zum Schutz der Eier.

Erwachsene Grummits besitzen eine Art primitive Kultur. Kraftus von Schlauberg behauptet, sie seien geschickte Handwerker, die Schmuckstücke und Waffen herstellen und sogar Erz abbauen. Dies ist einfach lächerlich. Obwohl ich die Quelle ihrer Werkzeuge und Schmuckgegenstände nicht ermittelt habe, bin ich sicher, dass sie solche Gegenstände durch den Tauschhandel mit anderen zivilisierten Rassen erwerben.

Das Märchen, dass einige Grummits Magie beherrschen, ist noch absurder. Obwohl ihre primitiven Hirne überraschend groß sind, besitzen sie keinesfalls die Intelligenz, arkane Fähigkeiten zu erlangen. Ich weiß nicht, wie es Kraftus gelungen ist, seinem Haus-Grummit das Zaubern beizubringen, doch ich versichere meiner Leserschaft, dass es sich hierbei um einen Trick handeln muss.