Welchen Job soll ich machen, ich hab echt keine Idee.

Kappeskopf

Abenteurer
HI, ich bin in der 10ten Klasse eines Gymnasiums und denke seit einiger zeit nach, welchen Job ich ergreifen soll.
Hier kurz mal meine wichtigsten Eigenschaften


  • Abschluss wird 12er Fachabi in NRW oder normales Abitur

  • komme eigentlich mit jedem gut klar

  • ungeduldig
  • ehrlich

  • relativ kraeftig, kann 40 bis 60Kilo tragen...spaeter dann ja noch mehr

  • Handwerklich relativ bewandert...Grosser Teil der Familie arbeitet im Handwerk...schreiner,landschaftsbauer,Metallverarbeitung,Automechaniker

  • Ich liebe Tiere

  • Fruehaufsteher!

  • Arbeite gerne am Pc und Informatik Note 1:D

  • Spreche fliessend Englisch,Note 2

  • Komme nicht wirklich mit Formeln klar aber liebe Geometrie...Mathe 4,bei Geometrie 1 oder 2 :roll:

  • Sportfreak:p

Ich freue mich wenn ihr ein paar Ideen oder den ein oder anderen Vorschlag habt.

lg Chris
 
In NRW gibt es meines Wissens nach sehr viele Kaminbauer. Da würde ich mich mal bewerben. In Gelsenkirchen wäre dann deine Berufsschule. Mir hat die Arbeit ordentlich Spaß gemacht, wurde aber wegen einem Arbeitsunfalls gekündigt.
 
Entweder was Handwerkliches oder schau nach einem Job als Informatiker, kommt drauf an, ob du auch Lust auf sowas hast.

Wir können dir keine Jobs aussuchen, es ist wesentlich, dass es dir auch Spaß macht.
 
Geh doch zum Bund xD

Gibt es bei euch keine Berufsinformation? Hier haben wir Leute vom jeweiligen Staat angestellt, die Menschen in Situationen wie deiner kostenlos beraten. Oder ruf doch mal das lokale Arbeitsamt an und frage, ob es da eine Beratungsstelle für Schüler vor dem Abschluss gibt, die haben sicherlich sowas.
 
Ich gib dir mal ein Beispiel für unsere Berufsinformationsstellen

Frau vom Arbeitsamt: Was Würden sie denn gern Machen ???

Ich: Ich würde gerne Fliesenleger oder ähnliches werden.

Frau vom Arbeitsamt: Ja das ist sehr Interesannt. Im moment sollten sie lieber als Fachlagerrist oder Florist arbeiten.

Ich: Aber diese Berufe interessieren mich nicht wirklich.

Frau vom Arbeitsamt: Nu ja, sie sollten ihre momentanen bedürfnisse erstmal zurück stellen, und sich lieber etwas suchen was zukunft hat

(ab diesem moment wurde mir klar, die bekommt sicherlich Geld für jeden Idioten die sie als Fachlagerist oder Florist abgeben kann)

Ich: Aber der Handwerksbereich hat auch Zukunft. Man brauch ja schließlich Ordentliche Häuser zum Wohnen.

Frau vom Arbeitsamt: Nun ja, das Stimmt, aber Als Fachlagerrist haben sie mehr Chancen!!!!!!!!!!!!!!! und Floristen braucht man auch immer!!!!!!!!!!!!


Das war der Moment wo ich meine sachen nahm und ging. Die Abmahnung wegen unaufgefordertem verschwinden aus dem Gespräch kam gleich am nächsten Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
@schnullerbacke
So schlimm wars bei mir nicht, aber da ich mich nicht auf einen vorgeschlagenen Beruf festlegen oder fokussieren wollte hiess es dann ich muss das selber wissen:huh:
Insgesamt scheinen Berufsinformationen an Schulen nicht sonderlich sinnvoll zu sein:D

Die andere Idee mit dem Anrufen ist gar nicht schlecht, aber gehen die auf einen ein, wenn man noch gar nicht direkt in das Berufsleben einsteigt? Die werden doch eine menge anderer beraten, oder?
ps>eine beratung fuer schueler gab es nicht

lg Chris
 
Die Berufswahl ist wohl eine der schwierigsten Entscheidungen die man treffen kann, sie beeinflußt zwar nicht mehr das ganze spätere Leben aber sie bestimmt doch grundlegend eine der Richtungen die zukünftig für dich möglich sind.

Grundsatz: Nie ohne eine Ausbildung

Ich höre zwar in Gesprächen immer wieder, das es bei einer Arbeitslosigkeit die länger als ein Jahr dauert von denARGE´n dahin gesteuert wird das jemand auch in einer Tätigkeit Fuß fasst für die er nicht ausgebildet war.

Das ist insofern richtig, dass man sich heute nicht mehr darauf berufen kann den einmal erlernten Beruf lebenslang auszuüben. Allerdings sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit Ausbildung wesentlich größer als die derjenigen ohne erlernten Beruf.


Was aber bedeutet Beruf? Beruf kommt von Berufung. Das heißt, dass dir in gewisser Weise das was du lernst auch Spaß macht und Freude bringt. Hauptsache erst mal einen Beruf ist in den meisten Fällen der erste Stolperstein für eine verbaute Zukunft.

Ich gebe zu das die Beratung bei den Ämtern heut nicht unbedingt immer das Sahnhäubchen ist als das sie es gerne darstellen. Zum Teil liegt es aber auch daran das Berufsanfänger absolut keine Vorstellung haben was sie werden wollen und wie sich ein angestrebter oder gedachter Beruf in der Zukunft entwickeln wird.

Daher rate ich jedem für sich selbst einmal eine sogenannte Selbstpersönlichkeitsanalyse zu machen.

Diese sollte auf alle Fälle umfassen:

1. Stärken
2. Schwächen
3. Bereits vorhandene ausbaufähige Kenntnisse

Bei den Schwächen und Stärken sollte man sich darüber im Klaren sein, dass eine Stärke gleichzeitig aber auch in bestimmten Situationen eine Schwäche, sogar ein Hemmschuh sein kann.

Nur als Beispiel:

Du gibst an deine Stärke sei es genau und sogar pedantisch zu arbeiten und es soll alles immer perfekt sein.

Das ist eine Stärke in Berufen bei denen es darauf ankommt jede nur mögliche Fehlerquelle auszuschließen und ein Endergebnis zu liefern das auch ohne weitere Eingriffe ein Funktionieren des Arbeitsstückes garantiert: Raumfahrt.

Genauso wird dir aber dann ein anderer gegenhalten: Sie brauchen zu lange, kosten das Unternehmen Zeit und damit Geld und alle nach ihnen folgenden Arbeitsschritte werden verzögert: Akkordarbeit am Fließband.

Ich weiß, das ist krass gewählt aber es trifft. Wie kannst du aber den für dich besten Beruf herausfinden?

1.
Berufsberatung, es gibt nicht nur ein Arbeitsamt, es gibt auch Consulting Unternehmen, Personalmanagementunternehem und Weiterbildungsanstalten/betriebe, die gerne angehende Berufsanfänger beraten oder unterstützen.

2.
Es gibt im Internet einige Seiten (Arbeitsamt oder BA) bei denen man einen bestimmten Beruf eingibt und dann ein Anforderungs- und Leistungsprofil für diese Tätigkeit erstellen läßt. Dort gibt es Informationen darüber was der Tenor des Berufes ist, was man als persönliche und fachlichew Kompetenz haben sollte und auch mögliche Verdienste und eine zukunftspersektive werden angegeben.

3.
IHK und Handwerkskammern. Auch dort werden vor allem Einsteigern gerne Beratungen angeboten.


Aber laß die Finger von Zeitarbeitsfirmen die dir das Blaue vom Himmel verprechen (darum haben wir im Siegerland immer schlechtes Wetter)

Zeitarbeit ist eine Alternative für diejenigen die bereits eine Ausbildung haben und nur noch schwer oder eventuell garnicht mehr in den ersten Arbeitsmarkt hineinkommen können.

Für Berufsanfänger ist das nichts. Leider wird man heute durch Zeitarbeit bei zu vielen zu schnell schabloniert und in eine Schublade gepresst aus der man dann nicht mehr so schnell herauskommt


Viel war´s nicht aber eventuell hilft es
 
Bei uns gibt es ein BIZ (Berufsinformationszentrum) dort kann man kostenlos rein und kann Informationen über Berufe einholen und sich toll informieren. Das ist soweit ich weiß in jedem Arbeitsamt drinnen.
Am Gymnasium habt ihr doch BOGI?!
 
Entweder was Handwerkliches oder schau nach einem Job als Informatiker, kommt drauf an, ob du auch Lust auf sowas hast.
Du hast keine Ahnung von der Informatik, was?
Komme nicht wirklich mit Formeln klar aber liebe Geometrie...Mathe 4,bei Geometrie 1 oder 2 :roll:
Das hier ist ein ganz wichtiger Grund gegen Informatik, wenn er schon bei diesem relativ billigen Schulmathe seine Probleme hat, kann er Informatik komplett vergessen! Außer vielleicht als Frontendentwickler oder ähnliches. Und ein Studium wäre erst recht ziemlich dumm, denn hier haben Leute mit 1 und 2 schon manchmal zu kämpfen... (zumindest bei uns in BW).
Arbeite gerne am Pc und Informatik Note 1:D
Schön und gut das ist aber so viel Wert wie als ob du sagst du hast schon mal einen Computer gesehen, denn mehr als das ist das nicht! Mit dem was du da lernst kannst du höchstens als gewöhnliche Tippse etwas anfangen (zumindest für gewöhnlich bei dem Schulinformatikunterricht).

Ich würde dir vielleicht zu einer Ausbildung in einem handwerklichen Beruf raten, was dir hier am besten gefällt musst du selber entscheiden. Von einem Studium in einer technischen Richtung rate ich vollkommen ab da du das früher oder später wegen Mathe abbrechen müsstest, sofern du dich jetzt nicht aufraffst und dich genau hier deutlich verbesserst!
 
@ Kappeskopf,

Wie wäre es mit Tischler, denn Möbel werden immer gebraucht und man kann dabei kreativ sein und seine eigenen Vorstellungen mit einbringen. Handgemachte Möbel sind außerdem nicht gerade billig und du kannst damit gutes Geld verdienen. Deswegen würde ich mich an deiner Stelle später selbständig machen.

Piet
 
Was aber bedeutet Beruf? Beruf kommt von Berufung. Das heißt, dass dir in gewisser Weise das was du lernst auch Spaß macht und Freude bringt. Hauptsache erst mal einen Beruf ist in den meisten Fällen der erste Stolperstein für eine verbaute Zukunft.
Das hier ist ehrlich gesagt dass was mir die ganze zeit nicht im Sinn war und weshalb ich mir selber mal eine klatschen sollte.
Bisher hab ich wirklich nur einfach drauflos gesucht was ich so ca machen kann. Ich hatte sogar nach meinem Praktikum nicht daran gedacht, das die Arbeit ein riesenteil des Lebens einnimmt. Vielleicht war das etwas wenig Objektiv betrachtet. Ich glaube ich habe da zu sehr an die momentane 13Uhr zuhause zeit gedacht, wie ich sie als Jugendlicher noch habe. Leider gibt es hier keinen dankebutton aber giebi, stell dir das einfach vor;)
Ich werd mir einfach in den Sommerferien Zeit nehmen ein paar weitere Einblicke in ganz unterschiedliche Berufsfelder zu bekommen und wer weiss, vielleicht finde ich dann meine Berufung:)

Lg und danke an alle die mir hier Rat gegeben haben:hail:
Ich freu mich aber auch ueber weitere Meinungen also denkt nicht das Thema ist abgehakt.;)

@piet Ich hab ein Praktikum als Tischler gemacht, da mein Vater selbststaendiger Tischler ist...und sein Leben ist nicht grade leicht...
Auch im Praktikum bei einem grossen,erfolgreichen Betrieb habe ich gelernt wieviele Probleme und Schwierigkeiten Tischler in ihrem Alltag haben, der Beruf ist eindeutig nichts fuer mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast keine Ahnung von der Informatik, was?

Das hier ist ein ganz wichtiger Grund gegen Informatik, wenn er schon bei diesem relativ billigen Schulmathe seine Probleme hat, kann er Informatik komplett vergessen! Außer vielleicht als Frontendentwickler oder ähnliches. Und ein Studium wäre erst recht ziemlich dumm, denn hier haben Leute mit 1 und 2 schon manchmal zu kämpfen... (zumindest bei uns in BW).

Schön und gut das ist aber so viel Wert wie als ob du sagst du hast schon mal einen Computer gesehen, denn mehr als das ist das nicht! Mit dem was du da lernst kannst du höchstens als gewöhnliche Tippse etwas anfangen (zumindest für gewöhnlich bei dem Schulinformatikunterricht).

Ich würde dir vielleicht zu einer Ausbildung in einem handwerklichen Beruf raten, was dir hier am besten gefällt musst du selber entscheiden. Von einem Studium in einer technischen Richtung rate ich vollkommen ab da du das früher oder später wegen Mathe abbrechen müsstest, sofern du dich jetzt nicht aufraffst und dich genau hier deutlich verbesserst!

Wenn ich ja keine Ahnung habe, danne rzähl mal du was Informatik ist.

Ich habe jemanden gekannt, der hatte eine 4 in Mathe und hat sich als Informatiker beworben, bei einem Test/Einstellungstest erfolgreich war und die Stelle bekam.

Schulnoten sagen meist wenig über die Fähigkeiten einer Person aus.

Ein Versuch ist es allemal wert und niemand wächst mit den Kenntnissen auf.
Diese sind in der Ausbildung zu erlernen darum ist es kein Grund von vorne rein zu sagen, der Job ist nichts für jemanden.

Mein Rat: Praktikum.

Hat mir persönlich geholfen, denn ich habe dabei germekt, dass der Beruf: Informatiker nichts für mich ist.
 
Ich habe jemanden gekannt, der hatte eine 4 in Mathe und hat sich als Informatiker beworben, bei einem Test/Einstellungstest erfolgreich war und die Stelle bekam.
Soso der jenige hatte eine 4 in Mathe und hat sich nach der Schule als Informatiker beworben? Du weist schon was ein Informatiker ist? Ich bezweifel sehr stark dass auf seinem Ausbildungsvertrag steht dass er als Informatiker ausgebildet wird!

Und zum Thema was das eigentlich ist, hier mal eine Erklärung aus der Wikipedia was Informatik überhaupt ist:
Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, insbesondere der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Rechenanlagen. Historisch hat sich die Informatik als Wissenschaft aus der Mathematik entwickelt, während die Entwicklung der ersten Rechenanlagen ihre Ursprünge in der Elektrotechnik und Nachrichtentechnik hat. Dennoch stellen Computer nur ein Werkzeug und Medium der Informatik dar, um die theoretischen Konzepte praktisch umzusetzen. Der niederländische Informatiker Edsger Wybe Dijkstra formulierte „In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope“ („Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes“).
Die Personen die sich mit dieser Wissenschaft beschäftigen (nicht mit Computern) oder eben mit dieser systematischen Verarbeitung von Informationen nennt man Informatiker! Und in der Regel benötigt man dafür sogar ein Studium und auch gute Mathekenntnisse!

Das was du meinst ist sicher sowas wie ein Fachinformatiker und je nach Verwendung ist hier Mathematik wirklich nicht ganz so wichtig (ich nannte z.B. einen Frontendentwickler), dennoch ist und bleibt sie wichtig und mit einer 4 hat man auch hier relativ schlechte Chancen, Ausnahmen besonders in diesem Bereich gibt es jedoch natürlich immer.

Und ungeduldig ist auch nichts was für einen Informatiker oder Fachinformatiker spricht!
 
Welchen Job soll ich machen? Ich hab echt keine Idee.

Questions are a burden upon others. Answers are a burden upon yourself.

Was soviel bedeutet wie:"Du musst die Antwort auf diese Frage selber finden."




Mir ging es lange Zeit ähnlich, wie dir. Ich hab eine Menge ausprobiert, aber keine dieser Tatigkeiten entsprach meiner Berufung, wie giebe so schön sagte.

Ich kann dir ja sagen, was mir bei meiner Entscheidung geholfen hat und vielleicht hilft dir das dann auch.

Obwohl ich noch nicht wusste, was ich beruflich ausüben wollte, stand eins für mich fest. Mein Beruf sollte mir Spaß machen. Ich glaube der Spaßfaktor ist für viele in der Berufswahl wichtig, denn wenn die Arbeit Spaß macht, ist es keine wirkliche Arbeit mehr.
Naja, wenn man nun danach geht, gibt es meistens mehrere Sachen, die einen Spaß machen. Beim Beruf muss man aber bedenken, dass man ihn wohlmöglich sein Leben lang ausüben kann.

Also stellt man sich die Frage:"Welche Tätigkeit macht mir mein Leben lang Spaß?"

Lange hab ich mir diese Frage gestellt, aber irgendwie hab ich nie eine Antwort gefunden.

Man kennt das ja... . Man sieht Leute im TV oder einfach in seiner Umwelt, die auf Fragen über ihre Tätigkeit, so antworten: "Das ist mein Leben.", "Das ist meine Bestimmung." oder "Dafür lebe ich."
Also hab ich auch nach dieser Tätigkeit für mich gesucht, von der ich das selbe behaupten konnte, aber meistens haben mich alle Tätigkeiten nach einer Weile angekotzt, gelangweilt, oder ich konnte mir nicht vorstellen, dass mein Leben lang zu machen.

Irgendwann hab ich dann eine Antwort auf die oben genannte Frage gefunden, welche nämlich lautet: ""Es gibt keine Tätigkeit, die mir mein ganzes Leben lang Spaß macht".

Ich weiß, die Antwort klingt aufs erste deprimierend, aber die Frage oben ist einfach nur falsch gestellt.

Man sollte nämlich nicht nach dem suchen, was einen ein Leben lang Spaß macht, sondern nach der Tätigkeit, die man auch weiter ausübt, wenn sie mal keinen Spaß macht.

Egal was du machst. Es wird immer mal schwierige Zeiten geben, wo es dich ankotzt und du einfach mal ne Auszeit brauchst. Wenn du nach solchen Phasen allerdings, immer wieder den Mut findest, diese Tätigkeit weiter auszüben oder dich trotz allem weiter damit beschäftigst und dich verbessern willst, kannst du dir sicher sein, dass es nicht so falsch sein kann, die Tätigkeit dein Leben lang auszuüben.;)
 
Praktika, Praktika, Praktika.

Aber im prinzip isses fast egal was du gelernt hast. Im nachhinein machst du zu 80% eh was anderes
 
Eben. Selbst wenn man Archäologie studiert hat, kann es genau so sein, dass man als Politiker in ein Parlament zieht und woanders seine Karriere macht. Und selbst ein Informatiker muss nicht ständig am Computer danach sitzen. Er kann genau so als Romanautor oder als Schauspieler Karriere machen.

Cherubion
 
Zum Thema Informatik:
1. Informatik hat in den meisten Fällen nichts mit dem zu tun, was man an einer Schule im gleichnamigen Fach macht.
2. Mathematik ist zwar ein wichtiger Faktor, allerdings in einem ganze anderen Sinne als man es in der Schule kennen gelernt hat. Es geht weniger darum nach einem starren Muster irgendwas runterzurechnen.
3. Informatik hat erstmal gar nichts mit Computern zu tun, sondern zunächst mit dem Lösen von Problemen und dem Finden von einfachen (im Sinne von nicht rechenintensiven) Verfahren. Das, was man dann am PC noch macht, ist das kleinere Übel.
4. Reine Informatik als Fach würde ich keinem raten, der nicht wirklich in diese Schiene gehen will. Es kann dort sehr trocken werden und ich selbst könnte nicht den ganzen Tag nur die reine Informatik machen...
5. Ich selbst studiere Angewandte Informatik. Das ist ein sehr umfangreicher und auch anspruchsvoller Bereich der Informatik. Man kommt dort auch sehr viel mit anderen Studiengängen in Kontakt, ich selbst hör(t)e z.B. Vorlesungen in Soziologie, Kommunikationswissenschaften und Psychologie. Im Gegenzug ist hier aber auch die reine Mathematik weniger gefragt, man macht zwar am Anfang ein paar Grundlagen in höherer Mathematik, aber wenn man das mal hinter sich hat und zumindest nicht alles vergessen hat, dann reicht das auch in Kombination mit etwas Intelligenz, Kombinationsfähigkeit und Überblick. Gibt aber auch noch einige andere Richtungen in der Informatik...