Meine Empfehlung für dich:
http://www.redcoon.de/index.php/cmd...cid/10015/Canon_EOS_550D_EF_S_18_55_IS_Set_4/
Da hast du schon eine recht gute Einstiegsausstattung. Insbesondere ein zweiter Akku ist gut, nichts ist ärgerlicher als wenn man vor seinem Motiv steht und die Batterien sind alle ...
Die EOS 1000D ist meiner Ansicht nach etwas zu sehr Einsteigerlösung.
Wichtig ist, das Canon Kit Objektiv EF-S 18-55 ist Müll! Mit einer EOS 550D hast du aber schon eine schöne Kamera und mit dem Kitobjektiv erst mal eine Notlösung, das dann irgendwann ersetzt werden kann.
Also der Umstieg von Kompakt auf DSLR ist extrem! Die DSLR wiegt um einiges mehr, sie einfach in der Jackentasche mitzuschleppen und mal schnell für einen Schnappschuss rauszuholen ist nicht! Die meisten Hobbyfotografen haben deswegen auch eine Kompakte zusätzlich für den "Alltagsgebrauch" immer dabei. Auch fallenlassen solltest du eine DSLR lieber nicht, die Geräte sind extrem empfindlich!
Die MP sind tatsächlich völlig egal! Meine alte DSLR hat auch immer noch nur 6,3 (was allerdings für großformatige Fotos schon ein bisschen wenig sein kann). Mit Kameras um die 12 MP fährt man aber immer wunderbar, sofern man nicht ganze Plakatwände ausdrucken will.
Der Unterschied zwischen hochpreisigen DSLRs und Einstiegslösungen ist neben den höherwertigen Komponenten der, dass je professioneller die Kamera ist, desto weniger(!) Voreinstellungen hat sie von Haus aus. Die ganzen teuren Profikameras bieten überhaupt keine Motivauswahl mit Standardeinstellungen mehr (aber man kann eigene erstellen und Speichern). Das Einstiegssegment bietet meist eine Allroundeinstellung sowie diverse Voreinstellungen für Porträt, Makro, Sport, etc. aber natürlich kann man auch alles manuell einstellen.
Der Vorteil von DSLRs neben der Bildqualität bei entsprechenden Objektiven und dem verzögerungsfreien Auslösen ist oft die bessere Lichtempfindlichkeit (liegt am Objektiv), mit hohen ISO Einstellungen kann man auch (bei entsprechendem Rauschen) auch in ziemlicher Dunkelheit noch knipsen.
Und selbstverständlich lädt eine DSLR zum Experimentieren ein! Man muss sich nur die Zeit nehmen, ein Motiv auch mal mit verschiedenen Einstellungen zu fotografieren und nicht einfach nur draufloszuknipsen. Fürs Knipsen sind ja die Kompakten da ...
Übrigens, welche Firma man nimmt ist absolut Geschmackssache. Die meisten Profis schwören auf Nikon, die Profis die sich von den Nikon Nutzern als noch cooler abheben wollen schwören oft auf Pentax. Eine breite Masse, mich eingeschlossen, steht auf Canon. Ich habe in meinem Fotografenleben Kameras von Olympus, Canon, Kodak und vielen mehr gehabt, sogar Revue (die alte Quelle-Marke). Sie alle haben / hatten ihre Vor- und Nachteile und ihre kleinen Macken, auf die man sich einstellen muss. Sobald man sich daran gewöhnt hat, sobald möchte man sein Schmuckstück aber nicht mehr missen!
Auch die DSLRs von Sony oder Samsung sind heute nicht wirklich schlecht. Es kommt wirklich auf den Geschmack an. Ich würde an deiner Stelle einfach mal ein paar im Media Markt in die Hand nehmen und damit herumexperimentieren.
Wichtig für dich zu wissen ist, wenn du dich erst einmal für ein System entschieden hast, dann ist dies oft eine Wahl für das Leben! Denn nach und nach willst du deine Ausrüstung ausbauen (neue Objektive, Blitzgerät, etc.). Und da ist es schon ärgerlich, wenn die teuren Objektive nicht mehr passen, weil der Hersteller ein neues Bajonett eingeführt hat. Beständigkeit ist also wichtig. Das Canon EOS System gibt es z.B. seit 1987.
Auch bei Fremdherstellern muss man aufpassen, meinen Zoom von Soligor von meiner analogen EOS konnte ich bei der digitalen z.B. nicht mehr verwenden, es kam immer eine Fehlermeldung.
Wirkliche Zukunftssicherheit kann einem aber keiner garantieren.
In wieweit du z.B. die Olympus 4/3 Objektive noch in zehn, 20 Jahren an neue Olympus Kameras ranbekommst, das kann niemand sagen.
Außerdem bleibt anzumerken, wenn du ambitioniert an die Sache rangehst, dann willst du mit der Zeit immer mehr und immer bessere Ausstattung. Das geht mit einem externen Blitz los, führt über einen Batteriegriff (zwei Akkus gleichzeitig in der Kamera mit Auslöser für Hochkantfotos), über diverse Filter (alles aber bloss kein Hama(!)) hin zu teuren Objektiven für jeden Zweck. Und dann der ganze Kleinkram: Ersatz-Speicherkarten und Akkus.